DE3303323C1 - Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und Profilen - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und ProfilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren
und Profilen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist schon eine Vorrichtung bekannt (DE-AS 51 738), die aus einer Holzbohle besteht, die ein- oder
beidseitig mit Polsterwerkstoff vereinigt ist. Diese Vorrichtung wurde aber nur für einen Sonderfall verwendet.
Es sollte nämlich das Eindrücken der Rohrmuffen in die Isolierung benachbarter Rohre verhindert werden.
Gemäß der DE-AS 10 51 738 handelt es sich um das Stapeln von verhältnismäßig kleinen Rohren und die
Einhaltung eines verhältnismäßig großen Mindestabstandes zwischen den Rohren.
Für das Stapeln glattendiger Rohre, sogenannte Leitungsrohre, die auch kunststoff- oder bitumenbeschichtet
sein können, aber durch Rundnähte miteinander verbunden werden und deren Durchmesser in einem anderen
Abmessungsbereich liegen, haben sich diese Vorrichtungen als nachteilig erwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, um glattendige
Rohre auf Unter- und Zwischenlagen vornehmlich in der Höhe möglichst dicht untereinander zu stapeln
und sie dadurch beim Transport, insbesondere dem üblichen Eisenbahntransport, gegen Querverschiebung
im Stapel zu sichern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegen-Standes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Vorrichtung wird mit Keilen nur auf einer Bohlenseite als Unterlage auf dem Plattenwagen fixiert oder
mit Keilen auf beiden Bohlenseiten als Zwischenlage zwischen zwei Rohrlagen im Stapel verwendet. Die Kei-Ie
sind zum Beispiel aus Holz und werden an der Bohle befestigt. Die Befestigung erfolgt durch Nägel, die
durch Löcher in Laschen geschlagen sind. Letztere sind an geeigneten Stellen der Längskanten der Bohlen angeschweißt.
Die Keile sind so angeordnet, daß das Rohr möglichst sowohl auf den Keilflächen als auch auf der
Bohle zwischen den Keilen aufliegt.
Die Vorrichtung ist aus verschiedenen technischen und wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft. Dazu muß
man bedenken, daß Röhren großer Zahl in der Regel per Schiene transportiert werden. Schon deswegen
lohnt es sich, wirtschaftliche, wiederverwendbare Zwischenlagen zu verwenden, wie sie der Anmeldungsgegenstand
im Gegensatz zu den bekannten Holzbohlenzwischenlagen darstellt. Man muß weiter beachten, daß
beim Verladen das Streckenprofil nicht überschritten werden darf und daß die Rohre vornehmlich Durchmesser
im Bereich von ca. 600 bis ca. 1500 mm haben. Praktisch gibt es genormte Rohrabmessungen, die in Viereroder
Sechseranordnung mit Holzbohlen die in Europa üblichen Gleisprofile geringfügig überschreiten und
deswegen normalerweise lediglich zu dritt oder zu fünft verladen werden können. In diesem Fall hat sich praktisch
der Erfindungsgegenstand als vorteilhaft erwiesen, weil durch seine geringe Höhe jede Profilüberschreitung
vermieden wird.
Die erfinderisch ausgebildete Vorrichtung hat aber auch noch einen anderen technischen Vorteil. Das
Transportgut ist auf der Fahrt starken Erschütterungen ausgesetzt, so daß es seitlich gegen Verschieben gesichert
sein muß. Dies erfolgt im allgemeinen durch die Verwendung von Rungen an den Wagenseiten, zwischen
denen der Stapel eingespannt ist. Die Verwendung von Spanngurten reicht im allgemeinen nicht aus,
die Rungen zu ersetzen. Es hat sich gezeigt, daß die Keile in der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
in Querrichtung zum Stapel durch die endseitigen, senkrecht zur Längserstreckung der Bohlen verlaufenden
Schenkel derart gesichert sind, daß der Rohrversand auf seitlichen offenen Plattenwagen im Stapel bis
zur Streckenprofilhöhe möglich ist. Damit werden aber auch die Verladung und der Transport technisch vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird nachfolgend schematisch dargestellt und näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Unterlage,
F i g. 1 a in der Seitenansicht,
F i g. Ib in der Draufsicht,
F i g. 2 eine Zwischenlage,
F i g. 1 a in der Seitenansicht,
F i g. Ib in der Draufsicht,
F i g. 2 eine Zwischenlage,
Fig. 2a in Seitenansicht und
F i g. 2b in der Draufsicht.
F i g. 2b in der Draufsicht.
Die Unterlage gemäß Fig. 1 besteht aus einer Bohle 1 aus durchgehendem Stahlband, an das Laschen 2 bis 9
angeschweißt sind. Die Laschen sind einseitig zur Bandoberfläche bündig und haben Bohrungen, durch die
Holznägel geschlagen sind. Dadurch sind Keile 10 bis 12 auf der Bohle befestigt. An den Enden der Bohle 1 sind
Winkeleisen 13 bis 16 derart angeschweißt, daß mit ei-
nem Schenkel der Winkel weitere Laschen entstehen, und mit dem anderen Schenkel Abstützungen für Rükken
17 und 18 von Außenkeilen 10 bzw. 12.
Zwischen den Keilen 10 und 11 bzw. 11 und 12 ist die
Bohle 1 mit einer Kunststoffplatte 19 bzw. 20 beschichtet.
In der Zwischenlage nach F i g. 2 besteht die Bohle 1 ebenfalls aus durchgehendem Stahlband, an das Laschen
2 bis 9 angeschweißt sind, die aber jetzt über beide Bandoberflächen hinausreichen. Im übrigen sind
sie wie auch die Winkeleisen 13 bis 16 bei der Unterlage nach Fig. 1 beschaffen. Die Keile 10, 11 und 12 bzw.
10a, 11a und 12a und die Kunststoffplatten 19 und 20 bzw. 19a und 20a sind doppelt vorhanden.
Durch die in der Draufsicht gemäß Fig. Ib und 2b
ersichtliche kastenförmige Aufnahme für die Außenkeile 10 und 12 finden die nicht gezeichneten Rohre zwischen
den Keilen 10 und 11 bzw. 11 und 12 bei seitlichem Druck soviel Widerstand und Halt, daß sie bei Eisenbahntransport
in der Lage gehalten sind und daß sie bei LKW-Transport nur mit Seilen runtergehalten werden
müssen. Seitliche Abstützungen sind in keinem Fall erforderlich.
Gegenüber einem Rohrstapel, dessen Zwischenlagen aus Holzbohlen bestehen, werden je Zwischenlage mehrere
Zentimeter Bauhöhe eingespart, was für das sperrige Gut von Rohren von großem Gewicht sein kann.
Ebenso wie zylindrische Rohre, von der die vorstehende Beschreibung ausgeht, können Ovalrohre, Dreieckrohre
und dergleichen Profile behandelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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- Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und Profilen auf Fahrzeugen,
gebildet aus einer durchgehenden Bohle, etwa von der Länge der Stapelbreite, auf der ober- und
ggf. unterseitig Keile vorhanden sind, die paarweise eine Tasche für jeweils ein Rohr bilden, und wobei
die Keile, die zwischen den Rohren angeordnet sind, einstückige Doppelkeile sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohle (1) aus Stahlband besteht und an beiden Enden Winkel mit Schenkeln
(Winkeleisen 13, 14, 15 und 16) senkrecht zu ihrer Längserstreckung bildet, an die Außenkeile (10 und
12) mit ihren Rücken (17 bzw. 18) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Längserstreckung
verlaufenden Schenkel (Winkeleisen 13, 14, 15 und 16) aus der Oberlänge des Stahlbandes, das gegebenenfalls
auf kurzen Abschnitten längs geschlitzt ist, gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Längserstreckung
verlaufenden Schenkel (Winkeleisen 13, 14, 15 und 16 angeschweißt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Längserstreckung
verlaufenden Schenkel jeweils von einem Schenkel von Winkeleisen (13,14,15 bzw. 16) gebildet werden,
der andere Schenkel mit der anderen Vorrichtung eine kastenförmige Höhlung für den Keil (10 bzw.
12) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband
(1) zwischen den Keilen (10, 11 und 12) mit einer aufgeklebten oder aufgesinterten Kunststoffplatte
(19 bzw. 20) versehen ist.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE3303323A DE3303323C1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und Profilen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3303323A DE3303323C1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und Profilen |
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DE3303323C1 true DE3303323C1 (de) | 1984-06-28 |
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ID=6189742
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3303323A Expired DE3303323C1 (de) | 1983-01-28 | 1983-01-28 | Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von glattendigen Rohren und Profilen |
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FR (1) | FR2540051A1 (de) |
IT (1) | IT1166540B (de) |
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IT8323665A0 (it) | 1983-11-10 |
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