AT222438B - Verfahren zur Herstellung von Paßflächen aus aushärtendem Kunststoff bzw. Paßflächen auf Bauteilen, insbesondere von Schweißkonstruktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Paßflächen aus aushärtendem Kunststoff bzw. Paßflächen auf Bauteilen, insbesondere von Schweißkonstruktionen

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AT222438B
AT222438B AT63161A AT63161A AT222438B AT 222438 B AT222438 B AT 222438B AT 63161 A AT63161 A AT 63161A AT 63161 A AT63161 A AT 63161A AT 222438 B AT222438 B AT 222438B
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AT
Austria
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mating surfaces
plastic compound
mating surface
wire
component
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AT63161A
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English (en)
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Kurt Ing Olbrich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   Passflächen   aus aushärtendem Kunststoff bzw. Passflächen auf Bauteilen, insbesondere von
Schweisskonstruktionen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 diesem Grunde wird ein aus Runddraht gebildeter äusserer Rahmen 2 auf die ebene Fläche des Bauteiles 1 aufgelegt und an mehreren an der   Rahmenaussenseite   liegenden Stellen 3 verschweisst. Da der Bauteil l der Schweisskonstruktion eine Öffnung 4 besitzt, ist an deren Rand eine weitere Umrahmung 5 aus Rund- draht am Öffnungsrand angeschweisst. Die äussere und die innere   Umrahmung 2, 5   schliessen eine Fläche auf dem Bauteil 1 der Schweisskonstruktion ein, die an mehreren, im vorliegenden Falle an zwei sicht- baren Stellen, Gewindebohrungen 6 besitzt, in die später Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) einge- schraubt werden.

   Vor der Herstellung der Passstelle werden in diese Gewindebohrungen Zentrierschrauben
7 eingeschraubt, welche mit ihren oberen Enden das Niveau der mit der Kunststoffmasse zu bildenden
Passfläche 8 bestimmen. Nunmehr wird die zwischen dem äusseren Drahtrahmen 2 und dem inneren Draht- rahmen 5 liegende Fläche des Bauteiles 1 von Fett und Unreinigkeiten befreit und hierauf mit einer ohne
Druck und Wärmeeinwirkung aushärtenden Kunststoffmasse 9, wie z. B. Polyester, bedeckt, wobei das
Kunststoffmaterial mit der Spachtel aufgetragen werden kann. Zu beachten ist, dass das durch die Zen- trierschrauben 7 fixierte Niveau durch die Kunststoffmasse 9 möglichst gleichmässig erreicht wird.

   Im noch weichen formbaren Zustand der Kunststoffmasse 9 wird dann eine dem Gegenstück in der Form ent- sprechende Formplatte 10 aufgesetzt, u. zw. derart, dass die Platte 10 das Niveau der Zentrierschrauben 7 erreicht bzw. auf diesen aufsitzt. Die Kunststoffmasse 9 wird dann sowohl den äusseren als auch den inne- ren Drahtrahmen   2, 5 über   einen Grossteil des Drahtquerschnittes umfassen, jedoch maximal nur aber die vertikale Drahtmittelebene zwischen der Platte 10 und dem Draht vorquellen. Auf diese Weise wird auch ein ausserordentlich sauberer Abschluss der Passfläche auf dem Bauteil 1 der Schweisskonstruktion erreicht. 



   Ein grosser Vorteil dieses Verfahrens liegt   darin, dass   solche Passflächen an jeder beliebigen Stelle der Bau- teile einer Schweisskonstruktion   angebracht werden können   und dass die Form der Passflächen mit Leichtig- keit der Fläche des Gegenstücks bzw. des aufzusetzenden Bauteiles, gleichgültig, ob diese eben oder gekrümmt ist, angepasst werden kann. 



   Damit der die Passfläche bildende Kunststoff einen erhöhten Widerstand gegen Schubkräfte erhält, wird z. B. ein zu einer Tasse geformtes, durch Lochen entsprechend perforiertes   Armierungsplättchen   11 in den vom Drahtrahmen 2, 5 eingefassten Raum des Bauteiles 1 der Schweisskonstruktion eingesetzt und an einer oder mehreren Stellen 12 mit dieser   verschweisst. Dabei dienen   die Lochungen der Tasse zum Ausfül- len mit Schweissmaterial und zur Verankerung der Kunststoffmasse an dem Armierungsplättchen 11. Es ist daher vorteilhaft, wenn diese Armierungsplättchen 11 aus einem perforierten Blech ausgestanzt und in beliebiger Weise verformt werden, so dass sie der Kunststoffmasse möglichst viele Angriffsstellen bieten. 



   Zum Schluss sei noch   erwähnt, dass   das verwendete Drahtprofil für die Umrahmung der Passstelle nicht nur rund, sondern auch eckig sein kann und dass es in manchen Fällen auch vorteilhaft sein kann, wenn das Drahtprofil winkelig, T-förmig oder wulstartig gestaltet wird, wie dies die   Fig. 4, 5   und 6 zeigen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Passflächen auf Bauteilen, insbesondere von   Schweisskonsrruktionen   unter Benützung eines ohne Druck und Wärmeanwendung aushärtenden Kunststoffes, der auf die zu bildende Passstelle aufgetragen und dort vor dem Aushärten in die Form gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem unbearbeiteten Bauteil der Schweisskonstruktion die Passstelle in ihrer Form mit einem schweissbaren Draht umrahmt und durch Anschweissen dieses Drahtes fixiert wird, worauf die so eingerahmte Passstelle mit dem Kunststoffmaterial bis auf das vorher durch Zentrierschrauben bestimmte Niveau ausgefüllt und dann durch Auflegen einer dem Gegenstück entsprechenden Formplatte auf die gewünschte Passfläche bis auf das vorbestimmte Niveau gebracht und bis zum Aushärten der Kunststoffmasse gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Passfläche, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der durch den angeschweissten Draht (2 bzw. 5) begrenzten Fläche des Bauteiles (l) der Schweisskonstruktion Verankerungsplättchen (11) z. B. durch Schweissen, befestigt sind, welche für die in die Drahromrahmung (2 bzw. 5) eingebrachte Kunststoffmasse (9) nach deren Aushärtung eine gegen Schubkräfte bzw. Schwingungen wirksame zusätzliche kraftschlüssige Verbindung bilden.
    3. Passfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Niveaubestimmung der Kunststoffmasse (9) dienenden Zentrierschrauben (7) in die für die Befestigungsschrauben in dem Bauteil (1) der Schweisskonstruktion vorgesehenen Gewindelöcher (6) eingeschraubt sind.
    4. Passfläche nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Umrahmung (2, 5) der Kunststoffmasse (9) aus einem im Querschnitt runden oder eckigen, z. B. winkelig oder T-förmig profilierten Draht (2 bzw. 5) besteht. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Passfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsplättchen aus profiliertem und perforiertem Blech (11) bestehen und eine Form haben, die in die Kunststoffmasse (9) eingreifende Vorsprünge aufweist.
AT63161A 1961-01-25 1961-01-25 Verfahren zur Herstellung von Paßflächen aus aushärtendem Kunststoff bzw. Paßflächen auf Bauteilen, insbesondere von Schweißkonstruktionen AT222438B (de)

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