AT221136B - Kopierwerk für Förderanlagen, insbesondere Seilbahnen - Google Patents

Description

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  Kopierwerk für Förderanlagen, insbesondere Seilbahnen 
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   Überwachung undZur Verringerung des Platzbedarfes, insbesonders der Höhe nach, dient vorteilhaft jede Treibscheibe 4 zum Antrieb zweier Schrittschaltscheiben   (z. B. Z"),   die vorzugsweise in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, um voneinander völlig unabhängig eingestellt werden zu können. Die Treibscheiben 4, 4'... sind beispielsweise auf einer gemeinsamen Welle 9 befestigt ; bei grösserem Bedarf an Schaltwerkselementen ist es günstig, zwei oder mehrere parallele Wellen anzuordnen, um die Bauhöhe herabzusetzen. Die Welle 9 ist über ein Getriebe 10 mit der Seilbewegung zur Berücksichtigung eines allfälligen Seilrutsches bzw. der Seildehnung vorzugsweise über ein Differential 11 gekuppelt, das von einem Hilfsmotor 12 über ein Schneckengetriebe verstellbar ist.

   Die Steuerung dieses Motors erfolgt vorteilhaft über eine auf zwei Kontakte einwirkende Nockenscheibe in Verbindung mit Endkontakten, die durch eine Gondel der Seilbahn bei Erreichen einer Endstation betätigt werden und die Abstellung des Antriebes bewirken. Weicht nach Stillsetzen des Antriebes in einer Endstation die Stellung des Kopierwerkes von der Sollstellung ab, wird je nach der Richtung der Abweichung durch die zur Überwachung dienende Nockenscheibe einer der beiden Kontakte betätigt und über diesen der Hilfsmotor 12 eingeschaltet, der das Kopierwerk über das Differential 11 im Sinne einer Verkleinerung der Abweichung so lange verstellt, bis die Nockenscheibe den   Hilfsmotor 12 über denselben Kontakt   bei Erreichen der Sollstellung des Kopierwerkes abschaltet. 



   Die Exaktheit der Steuerung sei durch ein konkretes Beispiel erläutert. Bei einer Fahrstrecke von rund 2600 m und 24 Teilungen jeder Schrittschaltscheibe 2, die pro Fahrstrecke eine Umdrehung macht, ist das Übersetzungsgetriebe 10 derart ausgelegt, dass die in Abhängigkeit von der Seilbewegung angetriebene Welle 9 insgesamt 24 Umdrehungen ausführt, jede Umdrehung also einer Strecke von 108 m entspricht. 



  Die Bohrungen 5 auf den Treibscheiben 4 weisen die doppelte Teilung auf, die Mitnehmerstift können also 2,25 m der Fahrstrecke entsprechend angeordnet werden. Ein Schritt der Schrittschaltscheibe 2 ent-   spricht 4, 5   m Fahrweg und 150 Drehung der Nocke   l,   eine Nockendrehung um 10 also 30 cm Fahrweg bei einem Gesamtfahrweg von rund 2600 m. Somit ist eine praktisch völlig hinreichende Einstellgenauigkeit erreicht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kopierwerk zur Überwachung und Steuerung von   Förderanlagen,     insbesonders Seilbahnen,   mit von
Nockenscheiben betätigten Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass jede   Nockenscheibe (l, l'...)   mit einer Schrittschaltscheibe (2, 2'...) verbunden ist und die treibenden Teile aller Schrittschaltscheiben (2,   2'...) gemeinsam in   Abhängigkeit von der Seilbewegung angetrieben sind.

Claims (1)

1. 2. Kopierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Schrittschaltscheiben (2, 2'...) Treibscheiben (4, 4'...) vorgesehen sind, über deren Umfang verteilt Bohrungen (5) zur ver- änderbaren Befestigung von Mitnehmerstiften (3) angeordnet sind.

   3. Kopierwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nockenscheibe (l, 1'...) gegen ihre Schrittschaltscheibe (2, 2'...) verdrehbar ist.

   4. Kopierwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nockenscheibe (1, 1'...) in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher (6) vorgesehen sind, die vorzugsweise über zwei Teilungen der Schrittschaltscheibe (2, 2'...) erstreckt sind und zur verstellbaren Aufnahme von Befestigungsschrauben (7) dienen.

   5. Kopierwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schrittschaltscheibe (2) mit einem Rastwerk (8) verbunden ist.

   6. Kopierwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in verschiedenen Ebenen angeordnete Schrittschaltscheiben (2, 2") von einer Treibscheibe (4) angetrieben sind.

   7. Kopierwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Nockenscheibe (1), eine Schrittschaltscheibe (2) und ein Rastwerk (8) zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.

   8. Kopierwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die für die treibenden Teile (4, 4'...) gemeinsame Antriebsübertragung ein verstellbares Differentialgetriebe (il) eingeschaltet ist, das über einen Hilfsmotor (12) verstellbar ist, der bei Abweichung des Kopierwerkes von seiner Sollstellung nach Abschaltung des Antriebes durch von einer Gondel betätigte Endkontakte je nach Richtung der Abweichung von einem von zwei mit einer Nockenscheibe zusammenwirkenden Kontakten im Sinne einer Verkleinerung der Abweichung eingeschaltet und bei Erreichen der Sollstellung des Kopierwerkes über den gleichen Kontakt abgeschaltet wird.