AT218871B - Vorrichtung zum automatischen Auswählen und Wiedergeben von Tonfilmen aus einem Vorratsstapel - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Auswählen und Wiedergeben von Tonfilmen aus einem Vorratsstapel

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AT218871B
AT218871B AT834259A AT834259A AT218871B AT 218871 B AT218871 B AT 218871B AT 834259 A AT834259 A AT 834259A AT 834259 A AT834259 A AT 834259A AT 218871 B AT218871 B AT 218871B
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AT
Austria
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film
projector
films
chains
halves
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AT834259A
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English (en)
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Vittorio Bertoni
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Vittorio Bertoni
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Description


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  Vorrichtung zum automatischen Auswählen und Wiedergeben von
Tonfilmen aus einem Vorratsstapel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eingesetzt, welchesweiterbewegbar ist, wobei jede Kette   über Umlenkzahnräder   doppel-U-förmig geführt wird und die ineinanderliegenden ungleich grossen U-förmigen Kettenabschnitte zueinander schenkelparallel sind, wobei die Ketten und damit die zwischen ihnen lagernden Filme durch eine Steuervorrichtung (Knopf, Rad od. dgl.) entweder von Hand aus oder nach Einwurf einer Münze oder eines Jetons automatisch bewegbar sind. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Art der Stapelung können im Bereich von   l m ?   der Vorderfläche des Schrankes etwa 60 Filme untergebracht werden, wogegen die erwähnten bekannten Geräte nur einen Bruchteil dieses Aufnahmsvermögens an Wahlfilmen aufweisen. 



   Im Unterteil des Bildwerfers befinden sich noch die zur Abnahme des Tones bekannten optischen und magnetischen Vorrichtungen mit Prisma und Photozelle. 



   Der obere Bildwerferteil enthält den Linsenträger mit   Linse, eine Vergrösserungslinse   zum Ablesen des Filmtitels mit zugehöriger Lampe und die verschiedenen Druckknöpfe für die Bedienung des Apparates. 



   Der Ton wird durch kleine seitlich und unter dem Bildschirm angeordnete Lautsprecher wiedergegeben, was den Eindruck, dass die Vorführung von einem Fernsehapparat kommt, verstärkt. 



   Aus den gestapelten Filmen (Filmothek) wird ein Film in der Weise ausgewählt, dass er nach Betätigung eines hiezu vorgesehenen Knopfes mittels der Ketten, zwischen denen er gelagert ist, in eine zum Unterteil des Bildwerfers richtige Lage gebracht wird, während die Betätigung eines weiteren Knopfes das Andrücken des Filmes an die Vorwickelrollen, den konvexen Teil der Schaltrolle und auf den kleinen Tonknopf bewirkt, der die elektrischen Impulse mittels Röhren auf die Lautsprecher überträgt. Der Film selbst ist zum Auf- und Abwickeln auf ein Spulenpaar montiert und weist, wie schon angegeben, an beiden Enden Metallstreifen auf, die auf einer Seite die gleichen Lochungen wie der Film, einerseits zum Einführen des Filmes in die Vorrichtung, anderseits zur elektrischen Steuerung der Anlage, aufweisen. 



   In den Figuren der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung wiedergegeben, das die Erfindung aber keineswegs darauf beschränken soll. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine Frontalansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung im Zustand der Trennung des oberen und unteren Teiles des Bildwerfers, Fig. 2 eine Rückansicht der gleichen Anordnung, Fig. 3 eine Frontalansicht des betriebsbereiten Apparates und Fig. 4 die Anordnung der gestapelten Filme im Schaubild. 



   Mit 1 ist der obere Teil des Spezialprojektors bezeichnet, der von dem Unterteil 2 in vertikaler Richtung abhebbar ist. Mit Hilfe der an die beiden Filmenden angesetzten Metallstreifen 3 wird der Film in den Apparat bei gehobenem Oberteil 1 eingeführt. Es ist jedoch nicht möglich, diese Metallstreifen 3 auf die drei Vorwickelrollen 5, 5'und 5"gleichzeitig zu wickeln, weil die Lochungen der Streifen mit deren Zähnen nicht zur gleichen Zeit übereinstimmen. Durch die besondere Ausbildung der Vorwickelrollen, deren zwei mit einer entsprechenden kleinen im Unterteil 2 des Bildwerfers angeordneten Welle verbunden sind, während die Zahnkrone vermittels zweier kleiner zwischen der Krone und der Endscheibe angeordneter Trennfedern frei bleibt, ist diese Schwierigkeit behoben.

   Auf diese Weise passt der Film genau auf die drei freien Kronen, wobei die Blockierung dann drei kleine im Oberteil 1 angeordnete Schwenkhebel 6, 6', 6" besorgen, wenn sie in entsprechender Stellung auf den Unterteil 2 aufgesetzt werden und entgegen der Wirkung kleiner Trennfedern die Radialverzahnung der beiden gegenüberliegenden Teile durch das Eingreifen zwischen Zahnkrone und Endscheibe ineinander bewirken. Der Film muss sich aber strecken können und genau auf die Kurvenbahn der Schaltrolle 7, die das Förderorgan verdeckt, legen können. Es ist daher erforderlich, dass der Film zum Zeitpunkt des Schliessens des Ober- und Unterteiles genau aufliegt und die   Auflegefläche   frei findet.

   Zu diesem Zweck weist die Schaltrolle einen festen Aussenrand   7'und   einen beweglichen Innenrand 7" auf, der durch ein Nockenpaar 9,   9' so   lange in Abstand gehalten wird, bis der Film auf der Schaltrolle richtig adjustiert ist, wobei der Rand 7" mit der fortschreitenden Verschliessung der beiden Teile des Bildwerfers den Film begleitet und zwischen die beiden parallelen Ränder führt. Um zu vermeiden, dass der Film an der Kurvenbahn durch die über die Kurvenbahn hinausragenden Zähne der Schaltrolle am festen und planen Anliegen gehindert wird, ist die Schaltrolle so synchronisiert, dass sie, so lange die beiden Bildwerferhälften getrennt sind, mit ihren Zähnen unterhalb der Kurvenbahn bleibt. 



   Um die ruckweise Fortbewegung des Filmes sicherzustellen, ist es notwendig, oberhalb 10 und unterhalb   10'des   die Schaltrolle in Bewegung setzenden Getriebes Filmschleifen zu bilden und damit den ungestörten Bewegungsablauf sicherzustellen. Diese Aufgabe übernehmen die am oberen Bildwerferteil angeordneten   Filmrücker   8,8', die beim Zusammensetzen des Bildwerfers mit ihren Meinen freien Endrollen mit den Nocken 9,   9' in   Verbindung stehen. 



   In der Fig. 2 ist die gleiche Anordnung wie in der Fig.   l   von hinten gezeigt. Sie weist alle Einzelheiten wie die Fig. 1 auf und lässt zusätzlich noch das Lampengehäuse 11 mit dem zur Kühlung bestimmten Elektroventilator 12 erkennen. 

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   Die funktionsbereite Anlage zeigt Fig. 3, in der die beiden Bildwerferteile in zusammengesetztem Zustande mit von den Spulen 4, 4'ab-bzw. aufgewickeltem zwischenliegendem Film dargestellt sind. Hier ist auch ein Zusatzobjektiv 13 gezeigt, das auf der Achse 14 um 1800 verschwenkbar ist und die Möglichkeit offen lässt, vor das Normalobjektiv gedreht, eine Breitwandprojektion zu bieten. 



   In der Fig. 4 ist schaubildlich die Anordnung des Filmspeichers mit den zugehörigen Vorrichtungen zu sehen. Im Gestell 15 ist eine Vielzahl von verschiedenen Filmen auf Rollen enthalten, die zwischen dem Kettenpaar 16, 16', die über Zahnräder 17,17', 18,18', 19,19', 20, 20'umgelenkt werden, gelagert sind. Die Ketten 16, 16' sind hiebei in geschlossenem Umfang U-förmig angeordnet und tragen in eigenen Lagern die Filmrollen, deren je eine zwischen zwei die Ketten in Abstand haltenden Distanzstäben angeordnet ist. Durch das Steuerrad 22 sind die Ketten und damit die darauf gelagerten Filmrollen verstellbar, so dass der jeweils gewünschte Film auswählbar ist. 



   Erfindungsgemäss ist auch vorgesehen, das Steuerrad 22 gegebenenfalls nur durch Einwurf eines Geldstückes oder eines Jetons betriebsfähig zu machen, so dass das Steuerrad nur dann in Tätigkeit gesetzt werden kann, um die Ketten in Bewegung zu setzen und die Namen der jeweils in Wiedergabestellung gebrachten Filme durch ein neben dem Steuerrad angeordnetes Fenster sichtbar zu machen. Nachdem der Film abgespielt ist, stoppt der Metallstreifen am Ende des Filmes automatisch die Anlage, indem er den 
 EMI3.1 
 



   Es ist selbstverständlich, dass die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht die einzigen im Rahmen der Erfindung gelegenen Möglichkeiten zu deren Verwirklichung bilden, denn es gibt noch eine Vielzahl Variationen, die alle die erfindungsgemässen Merkmale enthalten und damit unter den Schutzumfang fallen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum automatischen Auswählen und Wiedergeben von Tonfilmen aus einem Vorratsstapel, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil des zweiteiligen Bildwerfers zum Einführen des aus dem Vorratsstapel entnommenen Filmes anhebbar ist, wobei beim Aufsetzen des Oberteiles auf den mit dem Bildschirm fest verbundenen Unterteil der Film zwischen den beiden Hälften des Bildwerfers vorführfertig gespannt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsstapel der Filme zwischen zwei zueinander parallelliegenden, beweglichen und in sich geschlossenen Ketten angeordnet und mit diesen weiterbewegbar ist, wobei jede Kette über Umlenkzahnräder doppel-U-förmig geführt wird und die ineinanderliegenden ungleich grossen U-förmigen Kettenabschnitte zueinander scherìkelparallel sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei im unteren Teil des Bildwerfers angeordnete gezahnte Vorwickelrollen zur Führung des Films Verwendung finden, deren mittlere frei läuft, wobei im oberen Teil des Bildwerfers auf Hebeln angeordnete Spannrollen beim Zusammensetzen des Bildwerfers für straffe Führung des Films sorgen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum seitlichen Weiterbewegen des Films eine Schaltrolle Verwendung findet, die einen festen Aussenrand und einen beweglichen, die Distanzierung von ersterem ermöglichenden Innenrand aufweist, der den Film vor dem Zusammensetzen der Bildwerferhälften auf die Schaltrolle schiebt und ihn fest andrückt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Oberteil des Bildwerfers angeordnete Filmrücker vor und nach dem Bildfenster zum Ausgleich der ruckweisen Bewegung des Films eine Bandschleife bilden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltrolle unter der konvexen Kurvenbahn während der Trennung der beiden Bildwerferhälften festgehalten wird, so dass der Film seine Planlage auf der Schaltrolle ungehindert einnehmen kann.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Films angesetzte Metallstreifen, die den Vorwickelrollen entsprechende Lochungen aufweisen, den Film zwischen die beiden Teile des Bildwerfers einführen und gleichzeitig den Stromkreis unterbrechen und schliessen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer lotrechten Lampe mit horizontalem Lichtstrahlenbündel letzteres gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Kondensators von einem schräggestellten Spiegel in die lotrechte Richtung abgelenkt und aus dieser Richtung nach Durchsetzen des horizontal ablaufenden Filmbandes und des lotrecht angeordneten Objektives über einen weiteren Spiegel in die horizontale Projektionsrichtung gegen einen lotrecht stehenden Bildschirm abgelenkt wird. <Desc/Clms Page number 4>
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten und damit die zwischen ihnen lagernden Filme durch eine Steuervorrichtung (Knopf, Rad od. dgl.) entweder von H11nd aus oder nach Einwurf einer Münze oder eines Jetons automatisch bewegbar sind.
AT834259A 1958-11-18 1959-11-18 Vorrichtung zum automatischen Auswählen und Wiedergeben von Tonfilmen aus einem Vorratsstapel AT218871B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290807B (de) * 1965-03-12 1969-03-13 Bell & Howell Company Eine Ges Kinofilmprojektor
DE1291195B (de) * 1962-07-27 1969-03-20 Jm Dev Inc Vorrichtung zum Einlegen eines Filmbandes in ein Projektionsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291195B (de) * 1962-07-27 1969-03-20 Jm Dev Inc Vorrichtung zum Einlegen eines Filmbandes in ein Projektionsgeraet
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