DE633844C - Rollfilmkamera - Google Patents
RollfilmkameraInfo
- Publication number
- DE633844C DE633844C DEI48807D DEI0048807D DE633844C DE 633844 C DE633844 C DE 633844C DE I48807 D DEI48807 D DE I48807D DE I0048807 D DEI0048807 D DE I0048807D DE 633844 C DE633844 C DE 633844C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- holes
- film
- perforated
- switching
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit schutzpapierlosem Film zu beschickende Rollfilmkamera,
an der die einzelnen Schaltwege festgelegt sind.
Bei diesen Kameras hat sich der Nachteil störend bemerkbar gemacht, daß zu Beginn
oder am Ende der Bildreihe ein größerer Filmstreifen aus der Kassette herausragt und
durch Vorbelichtung unbrauchbar wird. Dies
to kommt daher, weil der Filmschritt konstant
ist und die Schaltvorrichtung entweder nur in der Nähe der Aufwickel- oder nur in der
Nähe der Abwickelkassette angeordnet ist. Außerdem kann für die erste Aufnahme nicht
ein vollkommen unbelichteter Filmabschnitt in das Bildfenster eingeführt und der letzte
Aufnahmeabschnitt nicht vollständig in den Aufwickelraum eingeschoben werden, selbst
■ wenn die Schaltrolle im Bildfensterbereich
ao liegt, da das zwischen dem Bildfenster und dem Ab- bzw. Aufwickelraum gelegene Stück
mit in das Bildfenster kommt bzw. nicht in den Aufwickelraum eingeführt wird.
Zur Beseitigung aller dieser Nachteile sind erfindungsgemäß in der Nähe des Ab- und
Aufwickelraumes Filmfortschaltmittel vorgesehen, und der Schaltweg des ersten und des
letzten Bildes ist mindestens um die Entfernung zwischen dem Bildfenster und der
Eintrittsöffnung des Auf-bzw. Abwickelraumes größer gewählt als eine Bildhöhe.
Gemäß der Erfindung kann der in seiner Größe unterschiedliche Schaltweg in an sich
bekannter Weise durch eine Lochreihe begrenzt sein, in die ein Feststeller eingreift.
Die Lochteilung ist so gewählt, daß die Transportvorrichtung zu Beginn und am Ende
der Bildschaltung einen mindestens um den oben angegebenen Betrag größeren Schaltweg
zurücklegt als während der Bildschaltung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht einer Rollfilmkamera
nach Entfernung der Deckplatte und
Abb. 2 eine Teilansicht von hinten, wobei die Rückwand z. T. weggebrochen ist.
Der Film 1 läuft aus der unteren Kassette 2 über die Bildfläche hinweg in die obere
Kassette 3. Mit 4 ist das Kameragehäuse, mit 5 der Spulenschlüssel bezeichnet. Auf
der Achse 6 sitzt eine am Umfang verzahnte Lochscheibe 7 und eine Transportscheibe
8, Zur Erhöhung der Reibung mit dem Film ist die Transportscheibe am Umfang
mit einer feinen Riefung versehen oder mit einem gut haftenden Stoff belegt, um eine sichere Mitnahme des Films 1 zu gewährleisten.
Über eine zweite am Umfang ebenfalls verzahnte Lochscheibe 9 ■ wird das Zahnrad 10 und die damit fest verbundene
Transportscheibe 11 angetrieben. Die Loch-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Goldhammer in München.
Claims (4)
- (533844scheibe 9· ist auf der Achse 12 und die Transportscheibe 11 und das Zahnradio auf der Achse 13 drehbar gelagert. Am Kameräif gehäuse 4 ist eine ~ Flachfeder 14 befestigfe; Diese trägt zwei Stifte 15, 16, die infolge/_4 Federwirkung bestrebt sind, in die Löcher cjäfe Lochscheiben 7, 9 einzugreifen und den" Filmtransport zu sperren. Die Sperrung kann aber nur dann erfolgen, wenn sich zwei Löcher der Lochscheiben 7, 9 genau gegenüberstehen. Vor dem Weiterdrehen des Films wird durch Hineindrücken eines Knopfes 17 in Richtung des Pfeiles A die Flachfeder 14 zur Seite gedrückt, wobei die Stifte 15, 16 aus den Löchern austreten und die Sperrung aufheben. Um nun auf einem schutzpapierlosen Rollfilm z. B. acht Aufnahmen zu machen, wird beispielsweise folgende Anordnung - vorgeschlagen : Die Lochscheibe 7 besitzt drei symmetrisch verteilte Löcher 7a und ist am Umfang zu einem Zahnrad mit 36 Zähnen ausgebildet. Dieses Zahnrad kämmt mit der Lochscheibe 9, die 41 Zähne hat. In der Lochscheibe 9 sind die Löcher 9« so angeordnet, daß nach jedem normalen Schaltweg für ein Filmbild eines der Löcher 9« genau einem der drei Löcher ja gegenübersteht, während durch den Filmschlüssel 5 die Lochscheibe 7 um 4/3 Umdrehungen weitergedreht wird. Eine Ausnahme erfolgt beim ersten und letzten Schaltweg; hier wird die Loch-j scheibe 7 um 5/3 bzw. am Schluß um s/3 Um-; drehungen weitergedreht, bis das nächste; Loch 9a mit einem der Löcher 7° zusammentrifft. Ferner sind auf der Lochscheibe 9 oder auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten, ihr zugeordneten Rad Zahlen angebracht, welche die erfolgten photographischen Aufnahmen anzeigen. Vor Beginn der Schaltung muß die ^Vorrichtung auf ο gestellt werden. Die Zahlen .können von außen durch eine Öffnung 18 des Kameragehäuses hindurch abgelesen werden.;.£■ Patentansprüche:■££*■ i. Rollfilmkamera mit an der Kamera festgelegten Schaltwegen für schutzpapierlosen Film, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Ab- und Aufwickelraumes Filmschaltmittel vorgesehen sind und daß der Schaltweg des ersten und des letzten Bildes mindestens um die Entfernung zwischen dem Bildfenster und der Eintrittsöffnung des Auf- bzw. Abwickelraumes größer ist als eine Bildhöhe.
- 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwege in an sich bekannter Weise durch eine Lochreihe festgelegt sind, die bei der ersten- und letzten Bildschaltung einen mindestens um die Entfernung zwischen dem Bildfenster und der Eintrittsöffnung des Auf- bzw. Abwickelraumes verlängerten Transportweg zuläßt.
- 3. Rollfilmkamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei gegenläufige Lochscheiben (7, 9), die bei der Fortschaltung des Films (ϊ) in einem solchen Verhältnis zueinander verdreht werden und derart mit Lochungen versehen sind, daß sich jeweils nur nach Beendigung eines Schaltweges an dem Feststeller, der von zwei durch eine Platte (14) federnd gehalterten Einfallstiften (15, 16) gebildet ist, zwei Löcher gegenüberliegen. /
- 4. Rollfilmkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lochscheibe (7) eine gleichmäßig und die andere Lochscheibe (9) eine ungleichmäßig eingeteilte Lochreihe besitzt.Hierzu τ Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in bett reichsoruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48807D DE633844C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Rollfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48807D DE633844C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Rollfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633844C true DE633844C (de) | 1936-08-07 |
Family
ID=7192392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48807D Expired DE633844C (de) | 1934-01-20 | 1934-01-20 | Rollfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633844C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747275C (de) * | 1937-12-24 | 1944-09-18 | Kodak Ag | Photographisches Reproduktionsgeraet fuer Rollbandschichttraeger |
-
1934
- 1934-01-20 DE DEI48807D patent/DE633844C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747275C (de) * | 1937-12-24 | 1944-09-18 | Kodak Ag | Photographisches Reproduktionsgeraet fuer Rollbandschichttraeger |
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