DE1290807B - Kinofilmprojektor - Google Patents

Kinofilmprojektor

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DE1290807B
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DE
Germany
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film
magazine
supply
reel
projector
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DE1966B0086171
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English (en)
Inventor
Henriksen Elmer Carl
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Bell and Howell Co
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Bell and Howell Co
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    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
    • G03B21/323Cassettes
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    • GPHYSICS
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    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kinofilmprojektor zur nacheinander erfolgenden Projektion auf mehreren Vorratsspulen angeordneter Filme mit selbsttätiger Einfädelung des jeweiligen Filmes in die Filmbahn bis zur Aufwickelspule und automatischer Rückspulung nach beendeter Projektion auf die Vorratsspule.
  • Kinofilmprojektoren, die einen von Hand von einer Vorratsspule abgezogenen und mit dem Anfang in die Filmbahn eingeführten Film selbsttätig bis zur Aufwickelspule einfädeln und dann projizieren, sind vielfältig bekannt. Bei solchen Projektoren ist es auch bekannt, den Film nach beendeter Projektion selbsttätig zurückspuldn zu lassen, wobei die Filmbahn zum Rückspulen- geöffnet wird oder das Filmende mittels eines Armes ergriffen und unter Umgehung der normalerer Filmbahn direkt an der Vorratsspule befestigt wird. Ist der Film auf seine Vorratsspule zurückgespult, muß diese, wenn ein weiterer Film projiziert werden soll, gegen eine neue Vorratsspule ausgewechselt und der auf der neuen Spule enthaltene Film, wie oben beschrieben, in den Projektor eingeführt und eingefädelt werden.
  • Es sind auch größere Vorführgeräte für Kinofilme, häufig mit einem eingebauten Bildschirm, bekannt, in denen mehrere Filme auf Vorratsspulen gespeichert sind, die nacheinander oder in einer durch den Benutzer bestimmten Auswahl projiziert werden. Die Filme sind dabei zwischen einer Vorratsspule und einer Aufwickelspule fest eingespannt und werden zusammen mit diesen Spulenpaaren in den Bereich der im Wiedergabegerät enthaltenen Projektionseinrichtung gebracht. Bei einigen Konstruktionen gelangt der im Filin in den Bereich einer geöffneten Filmbahn, die sich zur Projektion schließt, wobei geeignete Vorrichtungen für die Ausbildung der notwendigen Schleifen und das genaue Anlegen des Filmes an Transporträder und Greiferzähne sorgen. Bei anderen Konstruktionen werden außer den Spulenpaaren und den dazwischen eingespannten Filmen noch den jeweiligen Spulenpaaren zugeordnete Elemente der Filmtransporteinrichtung und Filmbahn mit diesen mitbewegt. Die Spulenpaare selber sind dabei nebeneinander auf Stangen verschiebbar oder in einem Stapel übereinander angeordnet oder auch am Umfang einer drehbaren Ringscheibe oder an zwei endlosen Ketten befestigt. Dies macht das Auswechseln einzelner oder aller Filme kompliziert und zeitraubend, ;insbesondere,- da jeder Film, bevor er projiziert werden kann, von Hand an der Aufwickelspule befestigt und gegebenenfalls in den mit den Spulenpaaren verschiebbaren Abschnitt der Filmbahn eingelegt werden muß. Entsprechend verlassen die nach dem Projizieren zurückgespulten Filme, falls sie nicht von Hand aus ,dem Gerät entnommen werden, die Aufwickelspule niemals vollständig, sondern verbleiben für eine in der Regel erfolgende erneute Projektion zwischen den Spulenpaaren eingespannt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, unter Ausgestaltung der bekannten selbsteinfädelnden Projektoren unter Zuhilfenahme möglichst einfacher Mittel einen Kinofilmprojektor zu schaffen, mit dem mehrere, auf Vorratsspulen aufgewickelte Filme in einer kurzfristig nach Belieben zusammengestellten Auswahl nacheinander projiziert werden können, ohne daß der Benutzer auf die Auswahl aus einer Anzahl gespeicherter Filme beschränkt ist bzw. eine Anzahl von Filmen mühevoll von Hand in den Projektor einlegen muß.
  • Dieses Problem löst ein Kinofilmprojektor der eingangs genannten Art, bei dem erfindungsgemäß in einem ansetzbaren und um jeweils eine Vorratsspule schrittweise weitertransportierbaren Magazin die Vorratsspulen vorgesehen sind, von denen die Filme jeweils mittels einer selbsttätigen Einfuhrvorrichtung durch eine Filmeintrittsöffnung am Projektor in diesen zum anschließenden Einfädeln bis zur Aufwickelspule und Projizieren einfuhrbar sind, wobei nach erfolgter Rückspulung des jeweiligen Filmes auf seine Vorratsspule mittels einer durch den Weitertransport des Magazins in die Abwickelstellung der nächsten Vorratsspule betätigten Einrichtung das selbsttätige Einführen des nächsten Filmes sowie sein Einfädeln und Projizieren auslösbar ist.
  • Bei diesem Projektor werden die zu projizierenden Filme in einfacher Weise in ein Magazin eingelegt, wobei sie auf den üblichen Vorratsspulen aufgewikkelt sein können, auf denen sie z. B. von der Entwicklungsanstalt geliefert werden. Außer dem Ansetzen des Magazins sind manuell vorzunehmende Handgriffe zum Einführen und Einfädeln des Filmes in den Projektor nicht erforderlich. Der jeweils zu projizierende Film wird mittels der Einfuhrvorrichtung am Projektor selbsttätig aus dem Magazin abgezogen und in eine Filmeintrittsöffnung am Projektor eingeführt, von wo er in bekannter Weise selbsttätig bis zur Aufwicklespule eingefädelt und anschließend projiziert wird. Im Projektor sind die Filmbahn, die Filmtransporteinrichtung und die Aufwickelspule nur einmal vorhanden, aufwendige und platzbeanspruchende Einrichtungen für die Halterung mehrerer Spulen und für das Weiterrücken von Spulen und gegebenenfalls Elementen der Filmtransporteinrichtung entfallen demnach. Nach beendeter Projektion wird jeder Film in an sich bekannter Weise selbsttätig auf seine Vorratsspule vollständig zurückgespult, und durch den Weitertransport des Magazins in die Abwickelstellung der nächsten Vorratsspule wird das Einführen, Einfädeln und Projizieren des nächsten Filmes selbsttätig ausgelöst. Zur aufeinanderfolgenden Projektion der Filme im Magazin sind also nur sehr wenige und einfache Bedienungshandgriffe notwendig. Da alle für den Transport der einzelnen Filme notwendigen Vorrichtungen im Projektor selbst untergebracht sind, kann das Magazin sehr einfach gestaltet sein und ist leicht und schnell auswechselbar. Dies erleichtert nicht nur das Füllen der einzelnen Magazine, sondern erlaubt auch die zügig nacheinander folgende Projektion von Filmen in mehreren Magazinen.
  • Eine besonders einfache Gestaltung des Magazins und der Einfuhrvorrichtung am Projektor erreicht man durch ein schwenkbar angeordnetes, am Umfang der sich jeweils in Abwickelstellung befindenden Vorratsspule angreifendes Treibreibrad, das in der Drehrichtung umschaltbar ist und sowohl zum Einführen des Filmes in die Filmeintrittsöffnung als auch zum Rückspulen des Filmes dient. Dann brauchen die Vorratsspulen im Magazin lediglich auf eine Achse aufgesteckt zu sein; durch den Antrieb in Abspulrichtung wird der Film durch eine geeignete Öffnung im Magazin aus diesem heraus und in die Filmeintrittsöffnung hinein bewegt. Durch Umkehrung der Drehrichtung des Treibreibrades erfolgt in einfachster Weise das Rückspulen des Filmes. In Kassetten enthaltene Vorratsspulen für bandförmiges Material durch ein am Umfang angreifendes Treibreibrad anzutreiben, ist an sich bekannt.
  • Für den Betrieb des Projektors ist es zweckmäßig, den Antrieb der jeweiligen Vorratsspule in Abspulrichtung nach erfolgter Einfädelung des Filmes abzuschalten. Dies erzielt man in einfachster Weise durch ein Organ mit einem in die Filmbahn nachgiebig hineinragenden Schaltfinger zur Betätigung einer Einrichtung zum Abheben des Treibreibrades von der Vorratsspule.
  • Nach beendeter Projektion muß der Film auf seine Vorratsspule zurückgewickelt werden. Dies geschieht in einfachster Weise mittels einer auf die Anspannung des Filmes am Ende eines Projektionsvorganges ansprechenden Filmfühlvorrichtung, die das öffnen der Filmbahn und das Anlegen des Treibreibrades an die Vorratsspule zum Rückspulen auslöst.
  • Das richtige Einlegen der Vorratsspulen in das Magazin und das Herausführen des Filmanfangs aus dem Magazin wird durch ein in mehrere Kammern mit großem Maul zur getrennten Aufnahme der Vorratsspulen unterteiltes Magazin erleichtert.
  • Eine noch weitergehende Erleichterung der Bedienung des Projektors erreicht man durch ein die Beendigung des Rückspulvorganges feststellendes Organ mit einem in die Filmbahn nachgiebig hineinragenden Schaltfinger, das eine selbsttätig wirkende Einrichtung für den Weitertransport des Magazins betätigt.
  • In einer betriebssicheren und unkomplizierten Ausbildung umfaßt die Einrichtung für den Weitertransport des Magazins eine Zahnstange am Magazin und einen mit dieser zusammenwirkenden, durch einen Elektromagneten betätigten Hemmhebel, wobei eine mit dem Ansetzen des Magazins spannbare Federeinrichtung die Kraft für den Weitertransport des Magazins aufbringt. Durch diese Ausbildung der Einrichtung müssen vom Projektor keine großen Kräfte auf das Magazin für dessen Weitertransport ausgeübt werden. Es ist lediglich eine Steuerung der Magazinbewegung mittels des Elektromagneten und des Hemmhebels notwendig.
  • Wenn das Magazin mit einer Zahnstange versehen ist, umfaßt die das Einführen sowie Einfädeln und Projizieren eines Filmes auslösende Einrichtung in einfachster Weise ein durch die Zähne der Zahnstange am Magazin betätigbares Schaltorgan. Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Projektors, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fi g.1, F i g. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g.1, F i g. 7 eine isometrische Ansicht einer Filmvorratsspule mit einer spannungsdämpfenden Filmbefestigungsklammer, F i g. 8 ein elektrisches Schaltbild des Projektors, F i g. 9 eine Vorderansicht des Projektors von F i g.1, F i g.10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in F i g. 9, F i g. 11 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 in F i g. 9, F i g. 12 einen Teilschnitt längs der Linie 12-12 in F i g. 9.
  • F i g. 1 zeigt einen den Film selbsttätig einfädelnden Kinofilmprojektor 10 mit einem Magazin 12, das auf einem ebenen Abschnitt 18 des Projektorgehäuses 14 verschiebbar gelagert ist. Der Gehäuseabschnitt 18 weist eine schlitzförmige Filmeintrittsöffnung 20 auf, durch die ein aus dem Magazin abgezogener Film 22 in eine Filmbahn 36 im Projektor einführbar ist. Der Film gelangt durch die Filmbahn 36 zu einer Filmtransporteinrichtung 24 und von dort zu einer Aufwickelspule 26. Für den Antrieb des Projektors ist ein Motor 34 vorgesehen.
  • Die Filmbahn 36 ist in ihrem oberen Abschnitt hinter der Filmeintrittsöffnung 20 durch zwei Bauteile 40 und 42 gebildet, die einander zugewandte, S-förmige Flächen aufweisen und von denen das Bauteil 42 um eine zur Filmebene parallele Achse 44 schwenkbar gelagert ist. Ein Schaltfinger 50 eines als Fühlvorrichtung wirkenden Mikroschalters 48 liegt mit elastischer Vorspannung an dem schwenkbaren Bauteil 42 an. Spannt sich der Film in dem durch die Bauteile 42 und 44 gebildeten S-förmigen Kanal, verschwenkt sich das Bauteil 42 gegen die Wirkung des elastischen Schaltfingers 50 und betätigt den Mikroschalter 48. Da sich der Film, wie später beschrieben wird, bei beendeter Projektion anspannt, dient der Mikroschalter 48 zur Einleitung des Rückspulvorganges.
  • Unterhalb der Bauteile 40 und 42 wird die Filmbahn durch eine Andruckplatte 58 (vgl. F i g. 12), die an einem schwenkbaren Träger 54 für ein Projektionsobjektiv 60 befestigt ist, und durch eine gerätefeste Blendenplatte 66 gebildet. Die Blendenplatte 66 weist eine starre seitliche Führung 62 und eine elastisch an der Längskante des Filmes anliegende seitliche Führung 63 auf, wobei die Führung 63 mit einem abgewinkelten Betätigungsfortsatz 64 versehen ist. Hinter der Blendenplatte 66 ist in bekannter Weise eine Beleuchtungseinrichtung 70 für die Beleuchtung des zwischen der Blendenplatte und der Andruckplatte geführten Filmes angeordnet. Der schwenkbare Träger 54 für das am Knopf 61 fokussierbare Objektiv ist mittels einer Feder 74 in seiner Projektionsstellung gehalten, wobei die Andruckplatte 58 den Film 22 gegen die Blendenplatte 66 drückt (vgl. F i g. 11).
  • Unterhalb des Objektivs 60 befindet sich die mittels einer Welle 76 durch den Motor 34 antreibbare Aufwickelspule 26. Die bekannten Einrichtungen, mit denen der aus der Filmbahn 36 austretende Film der Aufwickelspule zugeführt und dort befestigt wird, sind nicht gezeigt.
  • Die Filmtransporteinrichtung 24 umfaßt eine parallel zum Objektiv in zwei Vorsprüngen 88 des Gehäuses 14 gelagerte Welle 86, die mittels des Motors 34 angetrieben wird (vgl. F i g. 9 bis 11). Die Welle 86 trägt an einem Ende eine hinter der Blendenplatte 66 in den Strahlengang reichende Blendenscheibe 79 und ein Nockenrad 91, das auf einen Hebel 80 wirkt, der an einem Ende an einem der Vorsprünge 88 um eine Achse 81 schwenkbar befestigt ist und am anderen Ende einen zum Eingriff in die Perforation 82 des Filmes 22 geeigneten Transportzahn 78 aufweist. Der Transportzahn wird mittels des Hebels 80 und des Nockenrades 91 in der üblichen, rechteckförmigen Weise zum Weitertransport des Filmes bewegt. Zwischen dem den Hebel 80 tragenden Vorsprung 88 und einem Klemmring 90 auf der Welle 86 ist eine die Welle umschließende Feder 92 eingespannt, welche die axial verschiebbare Welle in einer Stellung hält, in der der Transportzahn in die Filmbahn 36 hineinreicht. Wird die Welle gegen die Wirkung der Feder in den Projektor hineingeschoben, kann der Transportzahn die Perforation des Filmes nicht erfassen. Am aus dem Projektor herausragenden Ende der Welle 86 ist ein Knopf 84 befestigt, um die Welle auch von Hand drehen zu können.
  • Der in seiner Drehrichtung umsteuerbare Motor 34 weist (vgl. F i g.10) eine auf beiden Seiten aus dem Motorgehäuse herausragende Welle 100 auf, auf deren beiden Enden je eine Riemenscheibe 93 und 94 sitzt, und die an ihrem Ende 100' außerdem mit einem schematisch angedeuteten Gebläse 101 gekuppelt ist. Die auf dem Ende 100' sitzende Riemenscheibe 94 treibt über einen Riemen 98 die als Riemenscheibe ausgebildete Blendenscheibe 79 und damit die Welle 86 an.
  • Die Riemenscheibe 93 auf dem anderen Ende der Motorwelle 100 dient zum Antrieb einer selbsttätigen, die Filme aus dem Magazin in die Fihmeintrittsöffnung transportierenden Einführvorrichtung. Die Scheibe 93 ist auf der Welle 100 axial verschiebbar und mit ihr nicht drehfest verbunden. Auf der Welle 100 sitzt jedoch drehfest eine Kupplungsscheibe 102, gegen deren Stirnfläche 103 die Riemenscheibe mit einer Stirnfläche 104 andrückbar ist und dadurch zwangläufig angetrieben wird.
  • Oberhalb des Motors ist an dem Gehäuseabschnitt 18 innerhalb des Projektors ein Lagerbock 112 für eine Welle 111 befestigt, auf der zwei ähnliche Riemenscheiben 110 und 114 sitzen. Die Welle 111 wird von derRiemenscheibe 93 über einen Riemen 96 und die Riemenscheibe 110 angetrieben. Die Riemenscheibe 114 auf der Welle 111 treibt ihrerseits über einen Riemen 116 eine Riemenscheibe 126 an (vgl. F i g. 4), die drehfest auf einem Ende einer Welle 122 befestigt ist. Die Welle 122 ist an einem Arm 124 gelagert, der um eine Achse 128 schwenkbar an einer Halterung 130 am Gehäuseabschnitt 18 befestigt ist. Am freien Ende des Armes 124 greift über eine Feder 133 ein Anker 134 eines Elektromagneten 136 an, mittels dessen der Arm 124 verschwenkbar ist. Ein verstellbarer Anschlag 138 begrenzt die Bewegung des Armes bei nicht erregtem Elektromagneten.
  • Die Welle 122 erstreckt sich unterhalb des Gehäuseabschnittes 18 parallel zur Längsrichtung des auf den Gehäuseabschnitt aufsetzbaren Magazins 12. An dem der Riemenscheibe 126 gegenüberliegenden Ende der Welle 122 ist ein Treibreibrad 120 befestigt, auf dem im Abstand zueinander zwei Reifen 118 aus Gummi sitzen. Oberhalb des Rades 120 ist in dem Gehäuseabschnitt 18 eine Öffnung 16 vorgesehen, durch die das Rad 120 mit einem Teil seiner Umfangsfläche hindurchragt, wenn der Magnet 136 erregt und dadurch das die Welle 122 tragende Ende des Armes 124 nach oben bewegt ist.
  • In dieser Lage der Welle greift das Treibreibrad 120 an jeweils einer von mehreren in dem Magazin 12 nebeneinander drehbar gelagerten Vorratsspulen 52 an, und zwar in der Weise, daß die beiden Ringe 118 des Rades 120 die beiden Flansche 52 a und 52 b der jeweiligen Vorratsspule 52 am Umfang berühren und die Spule dadurch in Drehung versetzen. Die Vorratsspulen haben den üblichen, aus F i g. 7 ersichtlichen Aufbau mit einer Lageröffnung 203 in der Mitte eines Kernes 204, der mittels Speichen 205 in mehrere, aus axialer Richtung zugängliche Hohlräume unterteilt ist, von denen mindestens einer über einen Filmaufnahmeschlitz 207 mit dem Raum zwischen den beiden Spulenflanschen 52a und 52b in Verbindung steht. Der auf der Vorratsspule 52 aufgewickelte Film 22 reicht mit seinem Ende 22 a durch den Schlitz 207 in den Hohlraum und ist dort mittels einer federnden Halteklammer 202 verankert (vgl. F i g. 5), so daß der Film am Ende der Projektion niemals vollständig von der Vorratsspule abgezogen werden kann.
  • Die Halteklammer 202 umfaßt ein längliches Blech 209 aus Federstahl, dessen Breite der Filmbreite gleicht und das als Sehne der Länge nach in den Hohlraum paßt. Das durch den Schlitz 207 hindurchgeführte Filmende 22a ist um das eine Ende des Bleches 209 herumgelegt und dort mit einer U-förmigen, auf den Film und das Blech aufgesteckten Kammer 211 fixiert. Eine kleine Zunge 212 an der Klammer 211 durchstößt dabei den Film und ragt in eine entsprechende Öffnung in dem Blech 209. Da das längliche Blech bei abgewickeltem Film erhöhten Zugkräften etwas nachgeben kann, werden übermäßig große Spannungen im Film und dadurch ein Abreißen des Filmes vermieden.
  • Das zur Aufnahme der Vorratsspulen vorgesehene Magazin 12 umfaßt (vgl. F i g. 2 bis 6) ein Unterteil 140 und ein Deckelteil 142, die beide als Formstücke ausgebildet und durch ein Scharnier 146 an ihrer Längskante miteinander verbunden sind. Eine in eine Kerbe 158 am Unterteil eingreifende Schnappfeder 152 am Deckelteil hält die beiden Teile geschlossen, Das Unterteil 140 weist eine Innenfläche 160 von in Längsrichtung des Magazins halbzylindrischer Form auf, deren Radius etwas größer als der Radius der Vorratsspule 52 ist. In die Innenfläche sind in Abstand zueinander mehrere Nuten 162 eingelassen, die so breit sind, daß jeweils zwei Spulenflansche zweier einander benachbarter Vorratsspulen in sie hineinreichen können, ohne daß sich die einander zugewandten Spulenflansche berühren. Zwischen den Nuten 162 verbleiben Stege 168, deren Breite etwas geringer als die Breite der Filme 22 auf den Vorratsspulen ist. Die Tiefe der Nuten ist so gewählt, daß die Stege 168 etwas zwischen die Flansche der Vorratsspulen hineinreichen, um eine gegenseitige Verschiebung derselben zu verhindern.
  • Das Deckelteil 142 weist in entsprechender Weise eine Innenfläche 160 a mit Nuten 162 a und Stegen 168a auf, wobei bei geschlossenem Magazin die Nuten 162 und 162a und die Stege 168 und 168a jeweils fluchtend ineinander übergehen, so daß die Hälften zweier Nuten und ein zwischen diesen eingeschlossener Steg jeweils eine Kammer 169 zur Aufnahme einer Vorratsspule bilden.
  • In Längsrichtung des Magazins 12 erstreckt sich eine Stange 170 mit einem spitz zulaufenden Ende 172 und einem Kopf 174 am anderen Ende. Das Unterteil 140 weist Stirnflächen 178 und 178a auf, in denen halbrunde Lagerflächen 176 und 176a für die Stange 170 ausgebildet sind. In entsprechender Weise sind halbrunde Lagerflächen 182 und 182a in Stirnflächen 180 und 180 a des Deckelteils 142 ausgebildet, so daß die Stange 170 bei geschlossenem Magazin mittels der jeweils zusammenwirkenden Lagerflächen in ihrer Lage gehalten ist. Die Stange 170 dient als Lager für die Vorratsspulen 52, welche vor dem Schließen des Magazins vom spitzen Ende her auf die Stange aufgeschoben werden.
  • Das Unterteil 140 des Magazins weist einen Boden 1.92 auf, der im wesentlichen eben gestaltet ist, in dem aber eine in Längsrichtung des Magazins verlaufende Zahnstange 194 mit nach unten weisenden Zähnen 214 ausgebildet ist, deren gegenseitiger Abstand dem Abstand der Vorratsspulen 52 im Magazin entspricht. Jeder Zahn 214 weist eine zum Boden 192 senkrechte Zahnflanke 214a und eine mit dieser einen spitzen Winkel bildende Zahnflanke 214 b auf (vgl. F i g. 2). Die Zahnflanken sind zum Zusammenwirken mit einem später zu beschreibenden Hemmhebel 216 bestimmt.
  • In der Mitte weist der Boden 192 eine neben der Zahnstange 194 verlaufende maulartige Öffnung 196 auf, durch die hindurch das Treibreibrad 120 an den einzelnen Vorratsspulen 52 angreifen kann (vgl. F i g. 5). Die Öffnung 196 ist durch mehrere Rippen 222 unterbrochen, die die Stege 168 im Bereich der Öffnung fortsetzen, aber schmaler als die Stege sind.
  • Neben der maulartigen Öffnung 196 erstreckt sich schließlich im Boden 192 eine Fiimaustrittsöffnung 198, die sich zum Inneren des Magazins hin in einen keilförmigen Hohlraum 226 erweitert, dessen eine Begrenzungsfläche in die halbzylindrische Innenfläche 160a des Deckelteils 142 übergeht (vgl. Fi g. 5). Die Filmaustrittsöffnung 198 ist in Abständen, die den Abständen der Vorratsspulen im Magazin gleichen, durch in die Öffnung 198 hineinragende, sich verjüngende Fortsätze 199 des Bodens 192 unterbrochen, die seitliche Führungen für die von den Vorratsspulen ablaufenden Filme darstellen. Durch den keilförmigen Hohlraum 226, die Filmaustrittsöffnung 198 und die sich verjüngenden Fortsätze 199 ist also für jede Vorratsspule 52 ein Filmkanal gebildet, durch den hindurch der Film aus dem inneren des Magazins in die Filmeintrittsöffnung 20 am Projektor geleitet wird.
  • Über beide Seitenwände des Unterteils 140 hinaus ist der Boden 192 zu zwei Leisten 230 verbreitert, die zur Führung des Magazins in Längsrichtung dienen und bei an dem Projektor angesetztem Magazin von zwei Schienen 232 übergriffen sind, die außen am Projektor an dem ebenen Gehäuseabschnitt 18 befestigt sind.
  • Das an den Projektor angesetzte Magazin ist vom Projektor aus in seiner Längsrichtung schrittweise um jeweils den Abstand zwischen den Vorratsspulen im Magazin weiter transportierbar. Die Kraft für den Weitertransport des Magazins wird durch eine Federeinrichtung aufgebracht, die eine auf einer an dem Gehäuseabschnitt 18 befestigten Achse 190 drehbar gelagerte Rolle 189 umfaßt, auf der eine langgestreckte Feder 188 aufgewickelt ist (vgl. F i g. 3). Am freien Ende der Feder ist ein U-förmiger Haken 186 befestigt, der in einen an der Stirnwand 178a des Magazinunterteils 140 ausgebildeten Schlitz 185 einhängbar ist. Beim Ansetzen des Magazins wird die Feder 188 durch die Bewegung des Magazins von der Rolle 189 abgewickelt und dabei gespannt. Die gespannte Feder 188 sucht dann dem Magazin eine Bewegung in Richtung auf die Rolle 189 zu erteilen.
  • Diese Bewegung wird in eine schrittweise Bewegung mittels einer Einrichtung für den Weitertransport des Magazins unterteilt, die den mit den Zähnen 214 am Magazin zusammenwirkenden Hemmhebel 216 umfaßt (vgl. F i g. 2). Der Hemmhebel 216 ist innerhalb des Projektors am Gehäuseabschnitt 18 um eine Achse 248 schwenkbar gelagert und ragt mit zwei Vorsprüngen 242 und 243 durch eine Öffnung 244 in Abschnitt 18 in den Bereich der Zahnstange 194 am Magazin. Zur Betätigung des Hemmhebels ist ein Elektromagnet 250 vorgesehen, dessen Anker 256 über eine Stange 252 mit einem abstehenden Arm 258 am Hemmhebel verbunden ist.
  • In der in F i g. 2 gezeigten Normalstellung des Hemmhebels liegt die senkrechte Zahnflanke 214a eines der Zähne 214 an dem Vorsprung 243 des Hemmhebels an. Durch Erregung des Elektromagneten 250 wird der Hemmhebel verschwenkt, so daß der betreffende Zahn 214 freigegeben wird und der vorangehende Zahn zur Anlage an den Vorsprung 242 kommt. Nach dem Ausschalten des Elektromagneten 250 wird dessen Anker und damit der Hemmhebel durch Federkraft in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, dabei verschiebt sich das Magazin noch etwas weiter, bis der nächste Zahn 214 zur Anlage an den Vorsprung 243 kommt.
  • Neben dem Hemmhebel 216 ist ein Mikroschalter 262 befestigt, dessen Schaltfinger ebenfalls durch die Öffnung 244 nach oben ragt und bei einer Schrittbewegung des Magazins durch einen der Zähne 214 betätigt wird. Dieser Schalter löst das selbsttätige Einführen des jeweils nächsten Filmes sowie sein Einfädeln und Projizieren aus und steuert außerdem zusammen mit einem weiteren Mikroschalter 260, der die Beendigung eines Rückspulvorganges feststellt, den Elektromagneten 250. Der Mikroschalter 260 ist direkt unterhalb der Filmeintrittsöffnung 20 angeordnet (vgl. F i g. 6) und ragt mit seinem Schaltfinger von der Seite so in die Filmbahn 36, daß der Finger von der Längskante eines die Filmbahn durchlaufenden Filmes verschwenkt wird.
  • Am Ende der Filmbahn 36 vor der Aufwickelspule 26 ist in gleicher Weise ein Mikroschalter 264 angeordnet (vgl. F i g. 3), der bei beendetem Einfädelvorgang durch den einlaufenden Film betätigt wird und das Abheben des Treibreibrades 120 von der jeweiligen Vorratsspule 52 mittels des Elektromagneten 136 auslöst.
  • Das die Vorratsspulen 52 zum Einführen der Filme in die Filmeintrittsöffnung 20 in Abspulrichtung antreibende Treibreibrad 120 dient auch zum Rückspulen des Filmes auf die Vorratsspulen. Der dann erforderliche Antrieb mit erhöhter Geschwindigkeit in umgekehrter Drehrichtung sowie das Öffnen der Filmbahn, um beim Zurückspulen eine schnelle und unbehinderte Bewegung des Filmes zu ermöglichen, wird durch einen Elektromagneten 278 gesteuert, dessen Anker 280 mit einem Lappen 279 einer um eine Achse 277 schwenkbaren Betätigungsplatte 275 verbunden ist (vgl. F i g. 9 und 10). Die Betätigungsplatte 275 befindet sich an der Vorderseite des Projektors vor dem Motor 34 und der Welle 86 und wird bei Erregung des Elektromagneten 278 in Richtung auf das Projektorinnere gegen die Wirkung einer bei 290 am Gehäuse 14 angeschraubten Feder 288 verschwenkt, wobei ein Kopf 286 an der Platte 275 über einen Stift 292 an der Feder anliegt.
  • Der Stift 292 ist an einer flachen Stange 294 befestigt (vgl. F i g. 1), die unterhalb des Objektivs 60 parallel zu diesem verschiebbar mittels Schrauben 296 und Langlöchern 297 am Gehäuse 14 befestigt ist. Die Stange 294 trägt einen keilförmigen Vorsprung 298, der am schwenkbaren Träger 54 für das Objektiv 60 angreift und diesen bei einer durch die Betätigung der Platte 275 bewirkten Verschiebung der Stange 294 entgegen der Wirkung der Feder 74 in eine Stellung verschwenkt, in der die Andruckplatte 58 von der Blendenplatte 66 abgehoben ist (vgl. F i g. 11 und 12). Gleichzeitig wirkt ein Lappen 299 am Ende der Stange 294 auf den Betätigungsfortsatz 64 der seitlichen Führung 63, wodurch diese von der seitlichen Führung 62 fortbewegt und die Filmbahn 36 verbreitert wird.
  • Ein abgewinkelter Arm 282 an der Platte 275 ragt mit seinem einen Kopf 281 tragenden Ende vor den Knopf 84 auf der Welle 86. Der Kopf 281 legt sich bei Betätigung der Platte 275 an den Knopf 84 an und verschiebt die Welle 86 entgegen der Wirkung der Feder 92, um den- Transportzahn 78 aus dem Bereich der Filmbahn herauszuhalten. Auf diese Weise ist vermieden, daß der Transportzahn in zeitlicher Synchronisierung die -schnelle Rückspulung des Filmes mitmachen muß.
  • Zur Steuerung des Treibreibrades 120 dient ein vor der Motorwelle 100 an der Platte 275 angeschraubter Kopf 284, der bei verschwenkter Platte 275 gegen einen konischen Fortsatz 99 der normalerweise von der Kupplungsscheibe 102 nur lose mitgenommenen Riemenscheibe 93 drückt und diese in reibungsschlüssiger Anlage an die Kupplungsscheibe 102 bringt, wodurch die Riemenscheibe mit voller Motordrehzahl umläuft.
  • Das Schaltbild, nach dem die einzelnen Schalter und Betätigungsmagneten des Projektors untereinander verbunden sind, zeigt F i g. B. Zur Steuerung der Schaltfunktionen sind drei Relais vorgesehen, ein Vorwärtsrelais 322 mit den Kontakten 332, 338, 340 und 342, ein Rückwärtsrelais 328 mit den Kontakten 354, 334, 358 und 356 und ein Rückspulrelais 346 mit den Kontakten 362, 364 und 370. Die Netzspannung wird über einen Schalter 312 zugeführt.
  • Durch Drücken einer Vorwärtstaste 318 bekommt das Vorwärtsrelais 322 Strom und schließt einen Selbsthaltekreis über seine Kontakte 332, den Ruhekontakt einer weiteren Taste 325 und einen Ruhekontakt des Mikroschalters 48, der zur Einleitung des Rückspulvorganges dient. Gleichzeitig wird der Motor 34 über die Kontakte 340 in Vorwärtsrichtung eingeschaltet, und der Elektromagnet 136, der das Anlegen des Treibreibrades 120 an einer der Vorratsspulen 52 bewirkt, erhält über den Kontakt 342 Strom. Der geöffnete Kontakt 338 liegt in einem Selbsthaltekreis für das Relais 328, das daher, falls es erregt war, abfällt.
  • Gelangt ein Film in die Filmbahn, legt sich der Mikroschalter 260 um, was aber vorläufig wegen der geöffneten Kontakte 356 und 370 ohne Wirkung bleibt. Sobald der Film den Mikroschalter 264 betätigt hat, was die Beendigung des Einfädelvorganges anzeigt, wird der Elektromagnet 136, mit dem der Schalter 264 in Reihe liegt, abgeschaltet.
  • Wird der das Ende der Projektion anzeigende Mikroschalter 48 durch die Anspannung des Filmes betätigt, wird der Selbsthaltekreis für das Relais 322 unterbrochen und gleichzeitig dem Relais 328 über die nunmehr geschlossenen Kontakte 338 Strom zugeführt. Dabei schließt sich über einen Ruhekontakt t des Tasters 318 und die Kontakte 354 ein Selbsthaltekreis für das Relais 328. Gleichzeitig wird über einen zweiten Kontaktsatz des Schalters 48 dem Relais 346 Strom zugeführt, das einen über die Kontakte 362 und 334 verlaufenden Selbsthaltekreis aufweist. über die Kontakte 358 gesteuert, beginnt der Motor 34 in umgekehrter Drehrichtung zu laufen, und der Schalter 48 fällt wieder in seine Ruhestellung zurück. über die Kontakte 364 erhält gleichzeitig der Elektromagnet 278 Strom, was zum öffnen der Filmbahn und zum Schließen der Kupplung 103, 104 führt. Außerdem erhält der Elektromagnet 136 über die Kontakte 356, den Schalter 260 und den wieder geschlossenen Schalter 48 Strom. Verläßt der Film 260 bei beendetem Rückspulvorgang die Filmbahn, gelangt der Schalter 260 in seine Ruhestellung und unterbricht die Stromzufuhr zum Elektromagneten 136. Gleichzeitig legt er jedoch den Elektromagneten 250 über den geschlossenen Kontakt 370 und den Schalter 262 an Spannung, was zu einer Betätigung des Hemmhebels führt. Dabei gleitet das Magazin einen Schritt weiter und betätigt den Schalter 262, der daraufhin den Stromkreis für den Elektromagneten 250 öffnet, aber gleichzeitig wieder Spannung an das Relais 322 legt, wodurch das Einführen und Einfädeln eines neuen Filmes eingeleitet wird.
  • Zur vorzeitigen Unterbrechung der Projektion eines Filmes ist der Taster 325 vorgesehen, bei dessen Betätigung der Selbsthaltestromkreis für das Relais 322 unterbrochen und das Relais 328 an Spannung gelegt wird. Dabei bleibt das Relais 346 und damit auch der Elektromagnet 278 umerregt, so daß ein Rückwärtstransport des Filmes bei geschlossener Filmbahn und mit verminderter Geschwindigkeit erfolgt, da die Kupplung 103, 104 nicht geschlossen ist und das Treibreibrad 120 nur durch die lose mitgenommene Riemenscheibe 93 angetrieben wird.
  • Durch eine Abwandlung der elektrischen Schaltung kann erreicht werden, daß der Elektromagnet 278 auch beim Einführen und Einfädeln des Filmes erregt ist, um durch öffnen der Filmbahn diesen Vorgang gegebenenfalls zu erleichtern. Dabei wird dann die jeweilige Vorratsspule 52 auch in Abspulrichtung mit hoher Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Wirkungsweise des Projektors ist kurz wie folgt. Nach dem Füllen des Magazins 12 mit mehreren Vorratsspulen 52 wird dieses in die Schienen 232 am Gehäuseabschnitt 18 des Projektors eingeschoben, wobei sich die Federeinrichtung 186, 188 spannt. Die der ersten Vorratsspule zugeordnete Fihnaustrittsöffnung 198 am Magazin befindet sich dann in Fluchtung mit der Filmeintrittsöffnung 20 am Projektor. Nach dem Herabdrücken des Tasters 318 legt sich das Treibreibrad an die erste Vorratsspule und treibt diese in Abspulrichtung an. Auf Grund der Fliehkraft gelangt der Filmanfang in den keilförmigen Hohlraum 226 und tritt durch die öffnung 20 in den Filmkanal 36 ein. Dieser leitet den Film zum Transportzahn 78 und weiter zur Aufwickelspule 26, wobei beim Erreichen der AufwickeIspule das Treibreibrad 120 durch das Aufschalten des Elektromagneten 136 von der Vorratsspule 52 abgehoben und diese dadurch nicht mehr angetrieben wird.
  • Ist der gesamte Film projiziert, spannt sich der mit seinem Ende an der Vorratsspule befestigte Film auf Grund des weitertransportierenden Zahnes 78, was zur Betätigung des Schalters 48 führt, der durch Einschalten der Relais 328 und 346 den Rückspulvorgang auslöst, wobei mittels des Elektromagneten 278 die Filmbahn 36 geöffnet und ein Antrieb des Treibreibrades 120 mit voller Motordrehzahl bewirkt wird, wobei letzteres wieder an die Vorratsspule angedrückt ist.
  • Ist der Film wieder vollständig auf seine Vorratsspule aufgewickelt, kehrt der Mikroschalter 260 in seine Ruhelage zurück, was zu einem Abheben des Treibreibrades von der Vorratsspule führt und gleichzeitig zu einer Betätigung des Hemmhebels 216 mittels des Elektromagneten 250. Das Magazin wird nun unter Mitwirkung des Schalters 262 um die Breite einer Vorratsspule weitertransportiert. Der am Ende des Transportschrittes durch einen Zahn 214 betätigte Schalter 262 löst dann das sebsttätige Einführen des nächsten Filmes sowie das Einfädeln und Projizieren aus. Das geschilderte Arbeitsspiel setzt sich fort, bis der Film auf der letzten Vorratsspule wieder auf seine Vorratsspule zurückgewickelt ist. Dann wird der Netzschalter 312, der neben dem Schalter 262 befestigt ist und durch das Ansetzen des Magazins mittels dessen Boden 192 betätigt wurde, freigegeben, so daß sich der Projektor abschaltet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kinofilmprojektor zur nacheinander erfolgenden Projektion auf mehreren Vorratsspulen angeordneter Filme mit selbsttätiger Einfädelung des jeweiligen Filmes in die Filmbahn bis zur Aufwickelspule und automatischer Rückspulung nach beendeter Projektion auf die Vorratsspule, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ansetzbaren und um jeweils eine Vorratsspule (52) schrittweise weitertransportierbaren Magazin (12) die Vorratsspulen vorgesehen sind, von denen die Filme (22) jeweils mittels einer selbsttätigen Einfuhrvorrichtung (120) durch eine Filmeintrittsöffnung (20) am Projektor in diesen zum anschließenden Einfädeln bis zur Aufwickelspule (26) und Projizieren einfuhrbar sind, wobei nach erfolgter Rückspulung des jeweiligen Filmes auf seine Vorratsspule mittels einer durch den Weitertransport des Magazins in die Abwickelstellung der nächsten Vorratsspule betätigten Einrichtung (262) das selbsttätige Einführen des nächsten Filmes sowie sein Einfädeln und Projizieren auslösbar ist.
  2. 2. Kinofilmprojektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein schwenkbar angeordnetes, am Umfang der sich jeweils in Abwickelstellung befindenden Vorratsspule (52) angreifendes Treibreibrad (120), das in der Drehrichtung umschaltbar ist und sowohl zum Einführen des Filmes in die Filmeintrittsöffnung (20) als auch zum Rückspulen des Filmes dient.
  3. 3. Kinofilmprojektor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Organ (264) mit einem in die Filmbahn (36) nachgiebig hineinragenden Schaltfinger zur Betätigung einer Einrichtung (124,136) zum Abheben des Treibreibrades (120) von der Vorratsspule (52).
  4. 4. Kinofilmprojektor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf die Anspannung des Filmes am Ende eines Projektionsvorgangs ansprechende Filmfühlvorrichtung (42, 48), die das öffnen der Filmbahn (36) und das Anlegen des Treibreibrades (120) an die Vorratsspule (52) zum Rückspulen auslöst.
  5. 5. Kinofilmprojektor nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in mehrere Kammern (169) mit großem Maul (196) zur getrennten Aufnahme der Vorratsspulen (52) unterteiltes Magazin (12).
  6. 6. Kinofilmprojektor nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein die Beendigung des Rückspulvorganges feststellendes Organ (260) mit einem in die Filmbahn (36) nachgiebig hineinragenden Schaltfinger, das eine selbsttätig wirkende Einrichtung (214, 216, 250) für den Weitertransport des Magazins (12) betätigt.
  7. 7. Kinofilmprojektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für den Weitertransport des Magazins (12) eine Zahnstange (214) am Magazin und einen mit dieser zusammenwirkenden, durch einen Elektromagneten (250) betätigten Hemmhebel (216) umfaßt, wobei eine mit dem Ansetzen des Magazins spannbare Federeinrichtung (186, 188) die Kraft für den Weitertransport des Magazins aufbringt. B. Kinofilmprojektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einführen sowie Einfädeln und Projizieren eines Filmes auslösende Einrichtung ein durch die Zähne der Zahnstange (214) am Magazin (12) betätigbares Schaltorgan (262) umfaßt.
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