AT215401B - Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
AT215401B
AT215401B AT570859A AT570859A AT215401B AT 215401 B AT215401 B AT 215401B AT 570859 A AT570859 A AT 570859A AT 570859 A AT570859 A AT 570859A AT 215401 B AT215401 B AT 215401B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dielectric
tubular
electrode
spacers
inner electrode
Prior art date
Application number
AT570859A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag Elektrometallurgie Gmbh filed Critical Demag Elektrometallurgie Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT215401B publication Critical patent/AT215401B/de

Links

Landscapes

  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung   
Die Erfindung betrifft eine Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators, bei welchem die Dielektriken in zylindrischen, sie umgebenden Metallelektroden angeordnet sind. Es ist bekannt, bei Ozongeräten den zwischen den Elektroden und den Dielektriken erforderlichen gleichmässigen Abstand durch Distanzstücke einzuhalten. Als Distanzstücke dienen aus nichtleitenden Stoffen bestehende Körper gleicher Grösse bzw. Höhe, welche entweder an den Dielektriken oder an den Elektroden angebracht sind und die Elektroden und die Dielektriken in einem gleichmässigen Abstand voneinander halten. 



   Die Forderung nach gleichmässiger Abstandhaltung zwischen den Dielektriken und den Elektroden ist bei Plattenozongeräten verhältnismässig leicht zu erfüllen. Schwieriger ist es jedoch, bei Röhrenozonerzeugern das in einer   mantelförmigen Metallelektrode   geführte Dielektrikum in einem allseitig gleichen Abstand zur Elektrode zu halten, zumal, abgesehen von den Schwierigkeiten der Anbringung der Distanzkörper an den zylindrischen Flächen, besonders durch die starren   Stromzuführungs- und   Halteglieder des Dielektrikums oder der Elektrode bei ungenauer Zentrierung mittels der Halte- und Stromzuführungsglieder ein seitlicher Druck auf das in der Mantelelektrode geführte Dielektrikum ausgeübt wird, wodurch ein Verkanten des Dielektrikums eintritt,

   wenn die Distanzstücke auch nur in geringem Masse ungleich oder infolge mangelhafter Befestigung um ein weniges erhöht oder vertieft gegenüber andern Distanzstücken an den Flächen angebracht sind. 



   Es ist zwar eine Anlage zur Ozonerzeugung bekanntgeworden, bei welcher die Zentrierung der in einer zylindrischen Mantelelektrode gehaltenen rohrförmigen Innenelektrode durch gegeneinandergerichtete, an den Spitzen einander berührende kegelige Körper erfolgt. Von den je zwei zusammengehörigen, einander mit den Spitzen berührenden und die Innenelektrode abstützenden Distanzkörpern ist jedoch jeder auf einem andern Bauteil des Gerätes angebracht, so dass das Zentrieren der gegeneinandergehaltenen Rohrkörper dieser bekannten Ozonanlage einer erheblichen Mühe bedarf. Zudem kann eine etwa auftretende Erschütterung das Abgleiten der aufeinanderliegenden Spitzen der Distanzkörper hervorrufen, so dass ein Verkanten der Rohrkörper eintritt. Von Nachteil bei dieser bekannten Ozonanlage ist ferner, dass diese Distanzstücke an den Rohrkörpern schwierig anzubringen sind. 



   Ziel der Erfindung ist die Ausbildung eines rohrförmigen Ozongerätes, bei dem die Schwierigkeiten der Abstandhaltung und der die Abstandhaltung zwischen Dielektrikum und Elektrode beeinträchtigenden starren Halterung der Dielektriken oder der Elektroden beseitigt sind. 



   Es wird daher ein Röhrenozongerät in Vorschlag gebracht, bei welchem der allseitig gleichmässige Abstand zwischen dem Dielektrikum und der Metallelektrode durch am Umfang der Mantelfläche des Dielektrikums verteilte, versetzt zueinander in mehreren Querschnittsebenen angeordnete, mit dem Dielektrikum unlösbar verbundene Distanzkörper eingehalten wird, wobei in jeder Querschnittsebene mindestens drei Distanzkörper vorgesehen sind. Zur Vermeidung einer ungenauen Zentrierung wird das Dielektrikum zwischen den Polen der mantelförmigen Metallelektrode mittels eines flexiblen, elektrisch leitenden und mit dem die Innenelektrode bildenden Metallbelag des Dielektrikums verbundenen Seilkörper, ähnlich wie ein Lot, gehalten.

   Das als Halteelement für das Dielektrikum dienende flexible Stromseil ist an einer schwenkbaren Kontaktvorrichtung befestigt, die aus einem an einem leitenden Trägerstück verschwenkbaren und mit einer Feststellvorrichtung sowie einer Anschlussvorrichtung für das flexible Stromseil versehenen Metallkörper besteht. 



   Das Stromseil greift in Richtung zur Längsachse des Dielektrikums an diesem an und ist direkt oder über Kontaktglieder mit dem Metallbelag des Dielektrikums leitend verbunden. 



   Die Anwendung des flexiblen Seilkörpers, welcher zudem noch der Stromübertragung zum Metallbelag des Dielektrikums dient, hat grosse Vorteile. Durch diesen Seilkörper, an welchem das Dielektrikum zwischen der Elektrode gehalten ist, wird kein seitlicher Druck oder Zug auf das Dielektrikum übertragen, und die Distanzstücke unterliegen daher auch keiner einseitigen Beanspruchung und Abnutzung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Distanzstücke selbst, durch welche das Dielektrikum in allseitig gleichem Abstand von der umgeben- den Metallelektrode gehalten ist, sind in Gruppen innerhalb verschiedener Ebenen angeordnet und werden durch Schmelzung an den keramischen Körper des Dielektrikums angebracht. 



   Ein die Distanzkörper überragendes Ansatzstück, welches die Halterung des Dielektrikums in der Metallelektrode unterstützt bzw. diese bei der Montage übernimmt, ist in einer über dem Metallbelag liegenden Höhe des Dielektrikums vorgesehen. 



   Die Herstellung bzw. die Anbringung der als Zentrier- und Distanzstücke dienenden Glasnasen sowie die Anbringung der Ansatzstücke an das Dielektrikum erfolgt zweckmässigerweise durch Auftragschmelzung. 



   Das Material kann punktförmig oder in Form einer Raupe um den Körper des Dielektrikums aufgetragen werden. Die endgültige Formgebung bzw. Ausarbeitung der die Zentriervorrichtung darstellenden Distanzstücke erfolgt durch Schleifen. Ein derartiger abschliessender Arbeitsgang bei der Herstellung verbürgt eine genaue Masshaltigkeit und damit grösste Passgenauigkeit. Ist Material in Form einer Raupe auf das Dielektrikum aufgetragen worden, so wird durch axiales Beschleifen dieser Bund erst in die gewünschte Anzahl von Distanzstücken aufgeteilt, worauf sich der zweite endgültige Schleifvorgang anschliesst. 



   In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile sind weggelassen. 



   Die Fig. 1 zeigt ein Dielektrikum mit den als   Zentrier- und   Distanzstücke dienenden Glasnasen sowie einem ansatzförmigen Haltestück. Der das Dielektrikum bildende Glaskörper 1 trägt an seiner Innenseite den Metallbelag 2, welcher durch nicht dargestellte Kontaktglieder an Spannung gelegt wird. Die mantelförmige Metallelektrode ist mit 3 bezeichnet. Durch das Ansatzstück 4 ist das Dielektrikum in der zylindrischen Gegenelektrode 3 gehalten. Am Umfang des Dielektrikums sind in verschiedenen Ebenen 5 und 6 aus nichtleitendem Werkstoff bestehende Distanzstücke 7 gleicher Grösse unlösbar durch Aufschmelzung an den Glaskörper 1 angebracht, durch welche das Dielektrikum genau zentrisch zu der Gegenelektrode 3 gehalten wird.

   Die Distanzstücke der Anbringungsebenen 5 und 6 stehen im Verband, so dass bei einer Anordnung von sechs Distanzstücken das Dielektrikum an sechs unterschiedlichen Stellen gegen die Gegenelektrode abgestützt wird. Bei grösseren Ozongeräten wird es vorteilhaft sein, entsprechend viele Anbringungsebenen vorzusehen. Die graphisch angedeutete Lage der Distanzstücke 7 in den beiden Anbringungsebenen 5 und 6 veranschaulichen das Gesagte. 



   Die erfindungsgemässe Aufhängung des Dielektrikums mittels des Stromseiles, welches wiederum durch eine besondere Justiervorrichtung in seine richtige Lage eingestellt werden kann, wird in der weiteren Fig. 2 veranschaulicht, während Fig. 3 eine Draufsicht auf die schwenkbare Kontakt- und Justiervorrichtung darstellt. 



   Das Dielektrikum 1 wird mittels des Stromseiles 8 zwischen den ringförmig um das Dielektrikum angeordneten Gegenelektrode 3 gehalten. Durch die Distanzstücke 7 wird der gleichmässige Abstand zwischen den Entladungsflächen eingehalten. Das Stromseil 8 ist an einem verschwenkbar an dem leitenden Trägerteil 9 gelagerten Kontaktstück 10 mittels der Feststell- und Justierschraube 11 befestigt. 



   Nach Lösen der Feststell- und Justierschraube 11, die gleichzeitig als Kabelschuh dient, und Wegschwenken des Kontaktstückes, wie es in Fig. 3 verdeutlicht ist, kann das Dielektrikum aus der Gegenelektrode herausgenommen werden. Ebenso leicht und einfach ist der Einbau des Dielektrikums zu vollziehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators, bei welchem die Dielektriken in zylindrischen, sie umgebenden Metallelektroden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der allseitig gleichmässige Abstand zwischen dem Di- 
 EMI2.1 
 drei Distanzkörper vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dielektrikum (1) zwischen den Polen der Metallelektrode (3) mittels eines flexiblen, elektrisch leitenden und mit dem die Innenelektrode bildenden Metallbelag (2) des Dielektrikums (1) verbundenen Seilkörpers (8), ähnlich einem Lot, gehalten wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als Halteelement für das Dielektrikum (1) dienende flexible Stromseil (8) an einer schwenkbaren Kontaktvorrichtung gehalten ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung aus einem an einem leitenden Trägerstück (9) verschwenkbar angeordneten und mit einer Feststellvorrichtung sowie einer Anschlussvorrichtung (11) für das flexible Halteglied versehenen Metallkörper (10) besteht.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das als Halteglied für das Dielektrikum (1) dienende Stromseil (8) in Richtung zur Längsachse des Dielektrikums (1) an diesem angreift und/oder befestigt ist. EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT570859A 1958-08-06 1959-08-03 Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung AT215401B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215401T 1958-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT215401B true AT215401B (de) 1961-06-12

Family

ID=29592397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT570859A AT215401B (de) 1958-08-06 1959-08-03 Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT215401B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2125085C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von einseitig geschlossenen Rohren aus Halbleitermaterial
AT215401B (de) Zentriereinrichtung für die röhrenförmigen, die Innenelektrode enthaltenden Dielektriken eines Röhrenozonisators und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3007858A1 (de) Rollbalg-luftfeder und verfahren zu ihrem zusammenbau
DE2221184A1 (de) Rohrkuevette fuer die flammenlose atomabsorption
DE3029686C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Hohlkörper
DE3446762C2 (de) Aufnahmevorrichtung für Rundstäbe zum manuellen und zentrischen Anschleifen einer Spitze oder einer Form
DE2325438B2 (de) Spannungswandler für vollisolierte, metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen
DE1525170A1 (de) Halterung fuer das dem freien Ende benachbarte Kugellager einer schnell umlaufenden,fliegend ausgebildeten Welle,insbesondere fuer eine Roentgenroehren-Drehanode
DE821091C (de) Elektrodenhalterung fuer eine Elektronenroehre
DE857525C (de) Trockengleichrichter
DE1102338B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Viskosekunstseidefaeden nach dem Rohrspinnverfahren
DE698848C (de) Werkzeug zum Aushalsen von Bohrungen in der Wandung von Rohren
DE1196127B (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben feuchter, plastischer oder feinkoerniger Massen in einem Trockner
DE477496C (de) Federnd getragener Halter fuer Elektronenroehren
DE963886C (de) Aus Gliedisolatoren aufgebauter ein- oder mehrbeiniger Stuetzisolator in Hoechstspannungsanlagen
DE2656609B2 (de) Hohlkörperförmige Gitterelektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1080082B (de) Rohrfoermiger Ozonerzeugungsapparat und Verfahren zur Herstellung der zur Zentrierung von Dielektrikum und Gegenelektrode erforderlichen Ansatzstuecke
DE1564437C3 (de) Elektrische Entladungsröhre mit einer Gasfüllung und mit einer Metallwand, in der mindestens eine Elektrode durch keramische Körper isoliert und vakuumdicht befestigt ist
DE2755654C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Lochblendenelektrode
DE848674C (de) Elektrische Entladungsroehre
AT236471B (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem mit elektrostatischer Fokussierung
DE969235C (de) Elektrischer Plattendrehkondensator
DE898601C (de) Koaxiale Gleichrichteranordnung
DE705591C (de) Verfahren zur Herstellung von ringfoermigen oder spiralfoermigen Kondensatorelektroden, insbesondere fuer Schieberkondensatoren
DE327980C (de) Durchfuehrung fuer Hochspannung