DE1080082B - Rohrfoermiger Ozonerzeugungsapparat und Verfahren zur Herstellung der zur Zentrierung von Dielektrikum und Gegenelektrode erforderlichen Ansatzstuecke - Google Patents

Rohrfoermiger Ozonerzeugungsapparat und Verfahren zur Herstellung der zur Zentrierung von Dielektrikum und Gegenelektrode erforderlichen Ansatzstuecke

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DE1080082B
DE1080082B DED28695A DED0028695A DE1080082B DE 1080082 B DE1080082 B DE 1080082B DE D28695 A DED28695 A DE D28695A DE D0028695 A DED0028695 A DE D0028695A DE 1080082 B DE1080082 B DE 1080082B
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DE
Germany
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dielectric
centering
counter electrode
production
spacers
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Application number
DED28695A
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English (en)
Inventor
Kurt Maeder
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Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/10Preparation of ozone
    • C01B13/11Preparation of ozone by electric discharge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2201/00Preparation of ozone by electrical discharge
    • C01B2201/10Dischargers used for production of ozone
    • C01B2201/14Concentric/tubular dischargers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

DEUTSCHES
Vorbedingung für eine optimale Ozonausbeute bei einem mittels stiller elektrischer Entladung arbeitenden Ozongerät sind die in genau gleichem Abstand zueinander geführten Flächen der Elektrode und eines Dielektrikums. Besonders bei Röhrenozonerzeugern bereitet das einwandfreie Zentrieren dieser Flächen zueinander Schwierigkeiten. Ist der zwischen dem als Dielektrikum dienenden Glasrohre mit Metallbelag und der Metallelektrode vorhandene interpolare Abstand nicht an allen Stellen gleich, so tritt die elekirische Entladung dort, wo der Abstand geringer ist, stärker auf, so daß die räumliche Entladungsdichte ungleich ist, was die Intensität der Ozonerzeugung bedeutend herabsetzt und zu Betriebsstörungen Anlaß geben kann.
Andererseits ist aber gerade, um das angestrebte Ziel einer möglichst hohen Ozonausbeute zu erreichen, erforderlich, die Weite des Entladungsraumes auf das kleinstmögHehe Maß zu bringen. Diese Forderung läßt sich bei einem Ozonisator mit planparallelen Flächen verhältnismäßig leicht mit relativ hoher Genauigkeit erzielen, wenn als Distanzkörper Glasplättchen gleicher Stärke verwendet werden. Da jedoch derartige Elektroden für die Erzeugung großer Ozonmengen sich auf Grund konstruktiver Gegebenheiten nicht so vorteilhaft verwenden lassen wie röhrenförmig ausgebildete Ozonisatoren, so bereitete, selbst bei einer Entladungshöhe von etwa 1,5 m, die zentrische Lagerung bei koaxialer Anordnung der Rohre Schwierigkeiten.
Bekanntgewordene Zentriervorrichtungen bei Röhrenozongeräten erfüllen diese Erfordernisse nicht immer zufriedenstellend oder bedingen einen erheblichen Aufwand an zusätzlichen Konstruktionsteilen, wodurch die mit solchen Vorrichtungen ausgerüsteten Geräte schwer sind und überdies der Austausch eines Dielektrikums umständlich und zeitraubend wird. Schließlich bedingen solche Zentriereinrichtungen, um eine einwandfreie, gleiche Abstandsstellung der Entladungsflächen zueinander zu erhalten, erst wieder eine vorher mit Hilfe dieser Einrichtungen vorzunehmende Einstellbarkeit.
Gegenstand der Erfindung sind Mittel zum genauen Zentrieren eines zylindrischen Dielektrikums in einer rohrförmigen Gegenelektrode. Es wird vorgeschlagen, am Umfang der Mantelfläche des aus Keramik oder Glas bestehenden Dielektrikums versetzt zueinander und in einer Querschnittsebene angeordnete, mit dem Dielektrikum unlösbar verbundene Distanzkörper gleicher Höhe aus nichtleitendem Werkstoff und ein die Distanzkörper überragendes Ansatzstück anzubringen. Vorteilhafterweise werden die Distanzkörper in Gruppen zu mindestens drei in einer Querschnittsebene angeordnet. Durch bloßes Einschieben des Di- Rohrförmiger Ozonerzeugungsapparat
und Verfahren zur Herstellung
der zur Zentrierung von Dielektrikum
und Gegenelektrode erforderlichen
Ansatzstücke
Anmelder:
Demag-Elektrometallurgie G. m. b. H.,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Kurt Mäder, Düsseldorf-Wittlaer,
ist als Erfinder genannt worden
elektrikums in die Mantelelektrode ist dieses zentriert, d. h. alle Flächen der Erdelektrode als auch die des Dielektrikums stehen in genau eingehaltenem Abstand zueinander. Die als Erdelektrode verwendeten metallenen Hohlkörper stehen mit höchster Toleranz für inneren und äußeren Durchmesser zur Verfügung, so daß durch die erfindungsgemäßen Mittel zum Zentrieren Abstände von 0,5 mm und weniger zwischen den Entladungsflächen einwandfrei erreicht werden können.
Durch diese Anordnung von Distanzstücken in verschiedenen Querschnittsebenen des Dielektrikums wird ein absolut wackelfreier Sitz des Dielektrikums in der Mantelelektrode bzw. in einem mantelförmigen Dielektrikum erzielt, wobei jedoch trotzdem die Möglichkeit einer jederzeitigen Herausnahme des Dielektrikums aus der mantelförmigen Gegenelektrode gegeben ist, da als einziges Haltelement für das Dielektrikum ein an diesem angebrachtes Ansatzstück vorgesehen ist, mit welchem sich das Dielektrikum auf der Gegenelektrode abstützt.
Dieses als Haltelement für das Dielektrikum dienende Ansatzstück ist an dem Dielektrikum in einer solchen Höhe über dessen inneren Metallbelag so angebracht, daß nach dem Einsetzen des Dielektrikums in die mantelförmige Gegenelektrode der Metallbelag des Dielektrikums in genauer Gegenüberstellung mit der Gegenelektrode gelangt und damit tatsächlich die volle Ausnutzung der Entladungsflächen gegeben ist. Es bedarf auch keiner besonderen Einstellung, um das Dielektrikum mit den erfindungsgemäßen Zentriermitteln wieder in die Mantelelektrode einzusetzen. Die Vornahme dieser Arbeit beschränkt sich auf ein einfaches Einschieben des Dielektrikums in die Mantelelektrode und das Anschließen der Stromzuführung.
909 787/376
I 080
Fertigungstechnisch bildet die erfindungsgemäße Herstellung der Zentriermittel für die koaxiale Lagerung des Dielektrikums den bedeutenden Vorteil, daß man von den während des Glasblasens auftretenden unliebsamen Zufällen weitestgehend unabhängig geworden ist. Der Werkstoff für die Distanzstücke und das Ansatzstück, vorzugsweise Glas, wird durch Schmelzen auf den keramischen Körper des Dielektrikums aufgetragen. Dies wird ähnlich wie das Auftragschweißen durchgeführt, nur daß statt der durch elektrischen Strom widerstandsbeheizten Metallelektrode oder des mittels eines Schweißbrenners zu erhitzenden Schweißdrahtes ein Glasstab genommen wird, welcher mit einer Flamme schmelzflüssig gemacht wird.
Das Material kann punktförmig oder in Form einer Raupe um den Körper des Dielektrikums aufgetragen werden. Die endgültige Formgebung bzw. Ausarbeitung der die Zentriervorrichtung darstellenden Distanzstücke erfolgt durch Schleifen. Ein derartiger ab- ao schließender Arbeitsgang bei der Herstellung verbürgt eine genaue Maßhaltigkeit und damit größte Paßgenauigkeit. Ist Material in Form einer Raupe auf das Dielektrikum aufgetragen worden, so wird durch axiales Schleifen dieser Bund erst in die gewünschte Anzahl von Distanzstücken aufgeteilt, worauf sich der zweite endgültige Schleif Vorgang anschließt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile wie Kontaktglieder und An-Schlüsse sind weggelassen.
Der das Dielektrikum bildende Glaskörper 1 trägt an seiner Innenseite den Metallbelag 2, welcher durch nicht dargestellte Kontaktglieder an Spannung gelegt wird.
Die mantelförmige Gegenelektrode ist mit 3 bezeichnet. Durch das Ansatzstück 4 ist das Dielektrikum in der zylindrischen Gegenelektrode 3 gehalten. Am Umfang des Dielektrikums sind in verschiedenen Ebenen 5 und 6 aus nichtleitendem Werkstoff bestehende Distanzstücke 7 gleicher Höhe unlösbar durch Aufschmelzen an dem Glaskörper 1 angebracht, durch welche das Dielektrikum genau zentrisch zu der Gegenelektrode 3 gehalten wird.
Die Distanzstücke der Anibringungsebenen 5 und 6 stehen im Verband, so daß «bei einer Anordnung von sechs Distanzstücken das Dielektrikum an sechs unterschiedlichen Stellen gegen die Gegenelektrode abgestützt wird. Bei größeren Ozongeräten wird es vorteilhaft sein, entsprechend viele Anbringungsebenen vorzusehen. Die graphisch angedeutete Lage der Distanzstücke 7 in den beiden Anbringungsebenen 5 und 6 veranschaulicht das Gesagte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Apparat zur Erzeugung von Ozon mittels stiller elektrischer Entladung, bestehend aus einer rohrförmigen Metallelektrode und einem zylindrischen Dielektrikum, gekennzeichnet durch am Umfang der Mantelfläche des aus Keramik oder Glas bestehenden Dielektrikums versetzt zueinander in mehreren Quersehnittsebenen angeordnete, mit dem Dielektrikum unlösbar verbundene Distanzkörper (7) gleicher Höhe aus nichtleitendem Werkstoff.
2. Apparat zur Erzeugung von Ozon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzkörper (7) in Gruppen zu mindestens drei in einer Querschnittsebene angeordnet sind.
3. Apparat zur Erzeugung von Ozon nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein die Distanzkörper überragendes Ansatzstück (4), welches in einer über dem Metallbelag liegenden Höhe des Dielektrikums angebracht ist.
4. Verfahren zur Herstellung der Distanzkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Distanzkörper und das Ansatzstück durch Schmelzen auf das Dielektrikum aufgetragen wird, worauf die Formgebung der Distanzstücke durch Schleifen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909· 787/376 4·.
DED28695A 1958-08-06 1958-08-06 Rohrfoermiger Ozonerzeugungsapparat und Verfahren zur Herstellung der zur Zentrierung von Dielektrikum und Gegenelektrode erforderlichen Ansatzstuecke Pending DE1080082B (de)

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DED28695A DE1080082B (de) 1958-08-06 1958-08-06 Rohrfoermiger Ozonerzeugungsapparat und Verfahren zur Herstellung der zur Zentrierung von Dielektrikum und Gegenelektrode erforderlichen Ansatzstuecke
CH7563059A CH384554A (de) 1958-08-06 1959-07-10 Aus einer rohrförmigen Metallelektrode und einem zylindrischen, dielektrischen Körper bestehender Apparat zur Erzeugung von Ozon mittels stiller elektrischer Entladung
FR802257A FR1233813A (fr) 1958-08-06 1959-08-06 Appareil de production d'ozone par décharge électrique et procédé pour sa fabrication

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