<Desc/Clms Page number 1>
Kugelventil für Luftradreifen.
EMI1.1
schliessen der Luftpumpe gehören, hat sich der grosse Missstand geltend gemacht, dass die auf dem Ventilkegel sitzende Gummidichtung besonders bei warmem Wetter verharzte und dadurch entweder undicht wurde oder aber im Ventilsitz festklebte, so dass beim gewaltsamen Entfernen des Ventilkegels die Dichtung beschädigt wurde, was ein Entweichen der Luft zur Folge hatte. Späterhin ist man alsdann dazu übergegangen, in die Bohrung des Ventilkörpers eine Kugel einzusetzen. Diese Kugel hatte jedoch nur den Zweck, während des Aufpumpens des Schlauches als Rückschlagventil zu wirken, während der sichere und dauernde Abschluss nach beendetem Aufpumpen durch eine über der Kugel angeordnete besondere Sicherheitsvorrichtung angestrebt wurde.
Es lag nun der Gedanke nahe, diese Sicherheitsvcrrichtung entbehrlich zu machen und die eingelegte Kugel dauernd als Dichtungsorgan zu benützen. Diese Massnahme hat sich jedoch, wenn nur eine Kugel zur Vorwendung kam, nicht als zweckmässig erwiesen, da bei Kugeln, welche nur in geringem Grade unrund waren, keine sichere Abdichtung mehr erreicht wurde. Diese Mängel werden nach der vorliegenden Erfindung durch ein Luftventil vermieden, hei welchem in die konisch gebohrte Ventilröhre drei oder mehrere Kugeln eingelegt werden, so dass eine oder die andere Kugel, ohne die Dichtheit des Ventils zn beeinflussen, unrund sein kann, da in diesem Falte die übrigen Kugeln immer noch dicht halten.
Bei dem neuen Ventil sind nun in erster Linie Gummidichtungen vermieden, während
EMI1.2
und in mehrfacher Weise gesichert wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat der Ventilkörper s eine sich in bekannter Weise nach aussen verjüngende Bohrung b, innerhalb welcher entsprechend der Konizität der Bohrung mehrere verschieden grosse Messing- oder Gussstahlkugeln c, d, e angeordnet sind. die so an der Innenwandung des Ventilkörpers anliegen, dass dieselben der im Luftschlauch befindlichen Luft den Austritt verwehren. In der unteren Bohrung des Ventilkörpers sitzt gleichfalls in bekannter Weise ein Schraubenbolzen g, welcher mit seitlichen Abflachungen ausgestattet ist, so dass Kanäle 11, i entstehen, durch welche die von der Pumpe kommende Luft eintreten kann.
Durch den Druck der eintretenden Luft werden die Kugeln nach unten verschoben, so dass die Luft an diesen vorbei und durch die Kanäle/ ;, t in das Innere des Luftschlauches gelangen kann.
Eine Rückströmung dieser Luft ist jedoch mit Sicherheit ausgeschlossen, da in diesem Falle die Kugeln gegen die Wandung des Ventilkörpers gedrückt werden und demgemäss eine mehrfache Sicherung bieten.
Ein Undichtwerden des Ventils ist somit gänzlich ausgeschlossen, da selbst beim Zerspringen einer Kugel, die noch vorhandenen genügenden Abschluss ermöglichen. Auch das Vorhandensein einer unrunden Kugel ist nicht schadhaft, weil in diesem Falle die über oder unter dieser gelagerten Kugeln die Dichtung bewirken.
An der Verschtussklappe k ist ausserdem noch ein Stift l angeordnet, der bei ab-
EMI1.3