AT214852B - Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband od. dgl. laufend angelieferter Blechtafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband od. dgl. laufend angelieferter Blechtafeln

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AT214852B
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AT
Austria
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stacking
cross conveyor
conveyor
stack
conveyor belt
Prior art date
Application number
AT258360A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Stadler
Karl Dipl Ing Kuttner
Original Assignee
Voest Ag
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Description


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  Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband od. dgl. laufend angelieferter Blechtafeln 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband   od. dgl.   laufend angelieferter Blechtafeln. Es sind bereits Stapelvorrichtungen bekannt, bei denen die nacheinander ankommenden Blechtafeln mit Hilfe eines mit verstellbaren Seitenwangen versehenen Stapeltrichters. auf einen heb-und senkbaren Tisch bzw. eine Stapelplatte oder auf eine ebenfalls heb-und senkbare Rollgangsgruppe gelegt werden. Nach Beendigung dieses   Stapel Vorganges   wird dann der fertige Stapel abgesenkt und quer zur bisherigen Förderrichtung aus dem Bereich des Stapeltrichters herausbefördert. Die Querbewegung erfolgt auf verschiedene Weise,   z.

   B.   durch Aufsetzen des Stapeltisches samt Stapel auf einen quer verfahrbaren Wagen oder mittels eines Rollganges mit motorisch angetriebenen Rollen oder durch die Schwerkraft bei geneigtem Rollengang oder schliesslich mittels eines mechanisch bewegten Ausstossers, der die Stapelplatte mit dem Blechpaket aus dem Bereich des Stapeltrichters herausschiebt. Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen werden vor Beginn des Stapeln auf die Stapelplatte od. dgl. mehrere Vierkanthölzer od. ähnl. Auflagen gelegt, die das Blechpaket von der Unterlage distanzieren sollen. Dies ist notwendig, um die lose aufeinanderliegenden Bleche nach der Querbewegung zu einem festen Paket binden zu können.

   Auch für das nachfolgende Abtransportieren des gebundenen Stapels mittels Seilen oder Krangehängen sind die Zwischenräume zwischen den Kanthölzern zum Einführen dieser Seile   bzw. Klangehänge   erforderlich. Die beim Abnehmen der Pakete frei werdenden Stapelplatten und Kanthölzer od. dgl. können zwar für den nächsten Stapel wieder verwendet werden, sie müssen aber jedesmal sorgfältig eingelegt werden, wodurch viele kostbare Zeit verloren geht. Ausserdem muss jeweils die erste bzw. unterste Tafel von Hand aus in den   Stapeltrichter   eingeführt werden, damit sich die Tafel nicht an den querliegenden Kanthölzern spiesst und diese verschiebt, was ebenfalls einen fühlbaren Zeitverlust mit sich bringt, der die Wirtschaftlichkeit der Anlage herabsetzt. 



   Zweck der Erfindung ist die Beseitigung aller dieser Mängel und die Schaffung einer Stapelvorrichtung, bei der die Handarbeit auf ein Minimum herabgesetzt und durch Wegfall von Stapelplatten, Kanthölzern od. dgl. ein einfacheres und wirtschaftlicheres Arbeiten gewährleistet ist. 



   Die erfindungsgemässe Stapelvorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass unterhalb des Stapeltrichters ein aus mehreren parallelen Einzelbahnen bestehender Querförderer angeordnet ist und mehrere zwischen den Einzelbahnen des Querförderers aufwärtsgreifende, gemeinsam vorzugsweise hydraulisch heb- und senkbare Stempel vorgesehen sind, die den im Trichter gebildeten Stapel auf den Querförderer ablegen. Sobald der Blechstapel auf den Einzelbahnen des Querförderers aufliegt, werden diese in Bewegung gesetzt und befördern den Stapel aus dem Bereich des Stapeltrichters. Nun können die unter die Einzelbahnen abgesenkten Stempel sofort wieder hochgehoben werden und der nächste Stapelvorgang kann bei geringstem Zeitverlust beginnen.

   Das Binden des quer ausgefahrenen Stapels ist ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Zusatzeinrichtungen leicht möglich, da zwischen den Einzelbahnen Platz genug ist, um das Bindeband einzuführen. Die gleichen Zwischenräume dienen dann später auch zum Einbringen der Tragseile bzw. Kranhaken zwecks Abtransport der gebundenen Blechpakete. Ebenso ist die Abnahme des gebundenen Stapels am Ende des Querförderers unmittelbar von diesem durch einen sogenannten Gabelstapler, dessen Zinken zwischen die Einzelbahnen greifen, möglich. 



   Um zu vermeiden, dass die jeweils erste bzw. unterste Blechtafel an den hochgefahrenen Stempeln 

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 hängen bleibt und nicht ihre Endlage erreicht, tragen die Stempel erfindungsgemäss an ihrem oberen Ende die Stempelzwischenräume überbrückende Stützklappen, die für den Durchtritt der Stempel zwischen den Einzelbahnen des Querförderers gemeinsam abwärts schwenkbar sind. Die Klappen ermöglichen also das unbehinderte Vorwärtsgleiten der ersten Tafel bis zu ihrer Endlage, behindern aber nicht das Absenken der Stempel zwischen den Einzelbahnen, da sie vorher in ihre senkrechte Stellung zurückgeschwenkt werden können. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzen die entsprechend der jeweiligen Tafelbreite verstellbaren Seitenwangen des Stapeltrichters abwärts gerichtete Fortsätze, die in die Fugen zwischen den hochgeschwenkten Stützklappen eingreifen. Diese Fortsätze sind zur Führung der Blechtafeln notwendig und verhindern, dass sich allenfalls die unterste Tafel seitlich in den Spalt zwischen der Unterkante der Seitenwangen und den Stützklappen einschiebt. Das Verstellen der Seitenwangen wird dabei durch die Stützklappen nicht behindert. Die Stempel weisen oberseitig eine Mittelaussparung für den Durchtritt eines verstellbaren, in Richtung des anliefernden Förderbandes   od. dgl.   wirkenden Endanschlages auf, wobei jeweils beiderseits der Mittelaussparungen die erwähnten Stützklappen vorgesehen sind.

   Hiedurch wird auch eine Anpassung an verschiedene Tafellängen ermöglicht. 



   Die Einzelbahnen des   Querförderers   können aus endlosen Ketten   od. dgl.   bestehen. Dabei ist es zweckmässig, wenn der Förderweg jeder Kette   od. dgl.   durch einen elastischen Puffer begrenzt ist. Weiters ist es vorteilhaft, wenn am Ende des Förderweges im Bereich der Kettenräder zusätzliche Stützorgane für den Stapel vorgesehen werden. Demnach wird also der Weg des gebundenen Paketes auf dem Querförderer sicher begrenzt, wobei die Einzelpuffer das Abnehmen der Pakete mit einem Gabelstapler erlauben. Ferner ist dafür Vorsorge getroffen, dass die Blechpaket bis über die Kettenradmitte hinaus unterstützt werden und an ihren Enden nicht absinken können. 



   Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn im Bereich des Querförderers, aber selbstverständlich ausserhalb des Stapeltrichters eine Waage vorgesehen ist, deren   Hebebühne   aus mehreren zwischen den Kettenbahnen   od. dgl.   angeordneten, den Stapel beim Wiegen vom Querförderer abhebenden Stempeln besteht. Da der Stapel jeweils beim Wiegen vom Querförderer abgehoben wird, ist das Binden der Pakete auch an dieser Stelle möglich und ausserdem eine Weiterbewegung des Querförderers während des Wiegevorganges   durchführbar,   so dass der Zwischenraum zwischen den einzelnen Paketen auf dem Förderer nach Wunsch verringert werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 und 2 eine Stapelvorrichtung im Schnitt quer zur Förderrichtung des anliefernden Förderbandes und in dieser Richtung. 



   Mit 1 ist das Förderband bezeichnet, dass die geschnittenen Blechtafeln laufend anliefert. Am Ende dieses Förderbandes ist ein Stapeltrichter vorgesehen, der aus den beiden entsprechend der jeweiligen Tafelbreite verstellbaren Seitenwangen 2 und einem nach Massgabe der jeweiligen Tafellänge einstellbaren Endanschlag 3 besteht. Unterhalb dieses Stapeltrichters ist ein aus parallel liegenden endlosen Ketten 4 mit   Kettenrädern   5,6 und Stützschienen 7 zusammengesetzter Querförderer angeordnet. 



   Zwischen den Ketten 4 greifen Stempel 8 aufwärts, die auf einer gemeinsamen Stempelplatte 9 fussen und mit hydraulischen Kolbentrieben 10 gehoben und gesenkt werden können. Die Stempel 8 weisen eine oberseitige Mittelaussparung 11 auf, die das Verschieben des Endanschlages 3 ermöglicht. Beiderseits dieser Mittelaussparungen sind Stützklappen 12 gelagert, wobei diese Stützklappen mit Hilfe entsprechender Gestänge, beispielsweise ferngesteuert pneumatisch, gemeinsam verschwenkbar sind. Die Fig. 2 zeigt die Stützplatten 12 in ihrer Auffangstellung, in der ein Hängenbleiben der ankommenden untersten Blechtafel an den Stempeln 8 ausgeschlossen ist. Beim Absenken der Stempel werden die Stützklappen dagegen in ihre vertikale Stellung verschwenkt, in der sie den Durchgang der Stempel 8 zwischen den Ketten 4 nicht behindern.

   Die Seitenwangen 2 weisen abwärts gerichtete Fortsätze 13 auf, mit denen sie in die Fugen zwischen den hochgeschwenkten Stützklappen eingreifen und die seitliche Führung auch der untersten Blechtafeln sichern. 



   Der Förderweg des Querförderers wird von Gummipuffern 14 begrenzt, die ein Herabfallen des gebundenen Paketes am Fördererende verhindern. Die Stützschienen 7 greifen mit einer Zunge bis nahe zur Mitte des Kettenrades, und es können auch im Kettenradbereich Rollen zur unmittelbaren Unterstützung des Blechpaketes noch zusätzlich vorgesehen sein. Mit 15 ist eine Waage bezeichnet, deren Hebebühne aus mehreren zwischen den Ketten 4 angeordneten, den Stapel von den Ketten abhebenden Stempeln besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband od. dgl. laufend angelieferter Blechtafeln, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Stapeltrichters (2,3) ein aus mehreren parallelen Einzelbahnen (4) bestehender Querförderer (4 - 7) angeordnet ist und mehrere zwischen den Einzelbahnen des Querförderers aufwärts greifende, gemeinsam vorzugsweise hydraulisch heb-und senkbare Stempel (8) vorgesehen sind, die den im Trichter gebildeten Stapel auf den Querförderer ablegen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel (8) an ihrem oberen Ende die Stempelzwischenräume überbrückende Stützklappen (12) tragen, die für den Durchtritt der Stempel zwischen den Einzelbahnen (4) des Querförderers (4 - 7) gemeinsam abwärts schwenkbar sind.
    . 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechend der jeweiligen Tafelbreite verstellbaren Seitenwangen (2) des Stapeltrichters (2,3) abwärts gerichtete Fortsätze (13) besitzen, die in die Fugen zwischen den hochgeschwenkten Stützklappen (12) eingreifen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel (8) oberseitig eine Mittelaussparung (11) für den Durchtritt eines verstellbaren, in Richtung des anliefernden Förderbandes (1) wirkenden Endanschlages (3) aufweisen, wobei jeweils beiderseits der Mittelaussparungen Stützklappen vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelbahnen des Querförderers (4 - 7) aus endlosen Ketten (4) od. dgl. bestehen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderweg jeder Kette (4) od. dgl. durch einen elastischen Puffer (14) begrenzt ist.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Querförderweges im Bereich der Kettenräder (5) zusätzliche Stützorgane für den Stapel vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Querförderers (4-7) eine Waage (15) vorgesehen ist, deren Hebebühne aus mehreren zwischen den Kettenbahnen (4) od. dgl. angeordneten, den Stapel beim Wiegen vom Querförderer abhebenden Stempeln besteht.
AT258360A 1960-04-05 1960-04-05 Vorrichtung zum Stapeln geschnittener, von einem Förderband od. dgl. laufend angelieferter Blechtafeln AT214852B (de)

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