DE2750761A1 - Verfahren und vorrichtung zum beladen von paletten mit saecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beladen von paletten mit saecken

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
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Description

  • BEZEICHNUNG: Verfahren und Vorrichtung zum Beladen von
  • Paletten mit Säcken.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei der die Säcke mittels eines Transportbandes und einer senkrecht zur Förderrichtung verfahrbaren Überschubleiste auf ein parallel zum Transportband in einem Maschinengestell waagerecht angeordnetes Packblech als Uberleitorgan und von diesem in Form von Sacklagen auf die Palette bzw. teilbeladene Palette übergeleitet werden.
  • Zum Palettieren von Säcken sind selbsttätig arbeitende vorrichtungen bekannt, bei denen die Säcke je nach Größe und Format gedreht und lagenweise auf die Palette abgelegt werden.
  • Mittels der bekannten Palettiervorrichtungen werden jedoch keine Sackstapel erhalten, die - auch wenn die Säcke im Verband gestapelt sind - eine ausreichende Festigkeit aufweisen, so daß ein sicherer Transport der auf Paletten gestapelten Säcke und ein sicheres Aufeinanderstapeln mehrerer, Sacklagen aufweisender Paletten nicht gewährleistet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim Abziehen des Packbleches die vorgeordnete Sack lage sich in Packblechabzugsrichtung gegen einen Abstreifer verschiebt, so daß der Sackinhalt an dieser seitlichen Anlage gestaucht wird, wae zu einer Erhöhung bzw.
  • Verstärkung des Sackinhaltes in diesem Bereich führt. Hierbei ergibt sich gleichzeitig, daß die Stapelkante nur an der in Packblechabzugsrichtung liegenden Seite exakt ausgebildet ist.
  • Alle Ungleichheiten zeigen sich an der gegenüberliegenden Stapelseite. Hiernach ist die Erstellung formbeständiger, verfestigter Stapel erschwert.
  • Es ist bereits eine Palettiervorrichtung für Säcke vorgeschlagen worden, die das Stapeln von Sicken auf Paletten in einem festen Verband, und zwar unabhängig von der jeweils gewählten Verbandsform, ermöglicht, so daß bei einem Transport der Stapel auch beim Durchfahren von engen Kurven und beim Stapeln mehrerer, Sacklagen tragender Paletten der erstellte, fast rechtwinklige Verband erhalten bleibt. Bei einer derart ausgebildeten Palettiervorrichtung ist das verschiebbare Packblech auf der dem wachsenden Sackstapel auf der Palette zugekehrten Seite, ausgehend von den Rindern nach der Mitte des Packbleches, vorgewölbt ausgebildet, während eine der Abzugsrichtung des Packbleches entggengesetzt und der äußeren Stapelkante benachbart angeordnete Halteleiste vorgesehen ist, die beim Abzug des Packbleches auf dii ob-rst Sacklage aufprußbar ausgebildet ist.
  • Eine derart ausgebildete Palettiervorrichtung für Säcke ermöglicht wohl die Erstellung fester Sackstapel mit exakten Aussenkanten nur in einem gewissen Maße, denn es hat sich gezeigt, daß Säcke mit den verschiedensten Sackinhalten nicht mit gleichgutem Erfolg verfestigt werden können. Außerdem weist die bekannte Palettiervorrichtung keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, da die Palette bzw. teilbeladene Palette nach dem Ablgen einer jeden Sacklage gegen die Unterseite des Packbleches angehoben werden muß, um eine Oberflächenverformung der oberstern Sacklage zu erreichen.
  • Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Palettiervorrichtung für Säcke zu schaffen, mit der optimal stabile Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche bei gleichzeitiger Erhöhung der Sackstapelfestigkeit und der Arbeitsgeschwindigkeit herstellbar sind.
  • Zur Lösung der das Verfahren betreffenden Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jede Sacklage vor dem Absetzen bzw. Überleiten auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer teilbeladenen Palette zwecks Anhäufung des Inhaltes der Säcke der Sack lage zu deren Randbereichen hin unter Ausbildung eines Sackstapels mit einseitig nach innen geneigter Oberfläche auf einer geraden Auflagefläche liegend einer Vibration ausgesetzt wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei dem jede Sacklage vor dem Absetzen bzw. Überleiten auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer teilbeladenen Palette zwecks Anhäufung des Inhaltes der Säcke der Sacklage zu deren Randbereichen hin unter Ausbildung eines Sackstapels mit zweiseitig nach innen gekrUnnter Oberfläche auf einer nach oben etwa kreisbogenförmig gekrümmten Auflagefläche liegend einer Vibration ausgesetzt wird.
  • Eine besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Palettiervorrichtung wird ferner dadurch erreicht, daß die Sacklage während des Vibrationsvorganges auf die in einer waagerechten Ebene verfahrbaren Palette zur Übergabe der Sacklage auf diese abgesenkt wird.
  • Die Lösung der die Vorrichtung betreffenden Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß in dem Maschinengestell unterhalb des Packbleches eine Sacklagenvibrationseinrichtung angeordnet ist, die aus einem Profilrahmen mit einer Sacklagenauflagefläche besteht, die als Rundstabrechen mit zwei Rechentellen od.
  • dgl. ausgebildet ist, von denen jeder Rechenteil mit einem Magnetvibrator verbunden ist und die mittels einer Antriebseinrichtung, wie Kettenvorgelege od.dgl. in waagerechter Richtung auf- und zuziehbar ausgebildet sind.
  • Mit dem Verfahren und der hierfür ausgebildeten Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Erstellung optimal stabiler Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche möglich. Die hierbei verwendete Sacklagenvibrationseinrichtung ersetzt die bisher verwendeten Sackntapel verbessernden Maßnahmen, wie Sackvorbereitungnstation, staudrucklose Taktschaltung, Sackfesthalter, Luftpackblech bzw. geteiltes Packblech u.dgl..
  • Durch die Erstellung von Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche wird die bei den bisherigen Sackpalettenladungen auftretende mehr oder weniger starke Oberflächenwölbung mit all ihren Nachteilen, z.B. beim gefahrlosen Ubereinanderntapeln mehrerer Paletten, vermieden.
  • Durch die Verwendung einer Sackpalettiervorrichtung gemäß der Erfindung werden nachstehende Vorteile erreicht: exakter, sauberer Sackstapel mit nahezu planer Oberfläche, daher optimale Stabilität, eineSackvorbereitungsstation kann bei der Palettierung von körnigen bis feinkörnigen Produkten entfallen; sie ist lediglich für die Palettierung von hygroskopischen Produkten, wie Zement, Kalk, Gips, erforderlich, - auf eiM staudrucklose Taktschaltung kann verzichtet werden, wodurch eine Typenbegrenzung möglich ist, - die schwere Palettenhubbühne entfällt, da an ihre Stelle eine leichte Sacklagenhubbühne tritt, - beim Palettieren von lückenbedlngten Sacklagen werden die Lücken ohne Zusatzeinrichtungen im inneren den Stapels liegen, - mittels der Magnetvibrationseinwirkung auf die jeweilige Sack lage wird eine bewußte Sackformveränderung herbeigeführt. Der Grad der einseitigen Verdickung des Einzelnackes ist durch eine stufenlose Regelung der Schwingintensität während des Betriebes und der Einstellung der Rüttelzeit veränderbar. Damit ist eine optimale Produktanpassung gegeben, - ein Überntapeln der Sacklagen über die Palette hinaus ist möglich, - beim Öffnen und Schließen des doppelseltlgen Rundstabrechenn werden keine Stöße in das Maschinengestell der Palettiervorrichtung geleitet, da das System einen Massenausgleleh hat, ein geräuscharmer Lauf der Magnetvibratoren ist gewährleistet.
  • Durch die geringe Auflagefläche der Säcke auf dem Rundstabrechen wird nur ein geringer Körperschall an die Umgebung abgegeben, - die Sicherheit beim Übereinandersetzen mehrerer Paletten wird wesentlich erhöht, - die Totzeit, die beim Palettenwechsel bei bekannten Vorrichtungen entsteht, wird geringer. Dadurch wird die Palettierleistung erhöht, denn während auf dem Rundstabrechen das Rütteln der Sacklage vorgenommen wird, kann auf dem Packblech bereits eine neue Sacklage vorbereitet werden, - die Palettiervorrichtung ist für Säcke mit unterschiedlichstem Sackinhalt mit glelc utem Ergebnis anwendbar; sie ist geeignet für Säcke geftillt mit Düngemitteln, Kunststoffgranulat, Salz, Zucker, Getreide, geeignet fUr Säcke gefilllt mit Polyvinylchlorid-Pulver, Mehl, Kraftfutter, Schuppenware und auch geeignet für Säcke gefüllt mit Zement, Kalk, Gips, jedoch hier vorteilhafterweise in Verbindung mit einer Sackvorbereitung- bzw. Sackpreßeinrichtung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Durch die heb- und senkbare Anordnung des Profilrahmens mit dem Rundetabrechen in dem Maschinengestell wird eine Vereinfachung in der Uberleitung der Sack lagen auf die Palette erreicht, und zwar insofern, als die Palette bzw.
  • teilbeladene Palette nicht mehr angehoben zu werden braucht.Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rundstabrechen feststehend anzuordnen und die Palette bzw. teilbeladene Palette mittels einer Hubbtihne für das Überleiten der Sacklagen von dem Rundstabrechen anzuheben und jeweils abzusenken.
  • Durch die Verwendung eines Rundstabrechens mit in einer waagerechten Ebene liegenden Stäben werden Sackstapel erhalten, die bei der Betrachtung von der einen Seite aus einseitig nach innen gekrümmt sind und bei der Betrachtung des Sackstapels von der anderen Seite aus waagerecht verlaufend sind.
  • Durch die Verwendung eines Rundstabrechens mit nach oben gekrümmter Rundstabanordnung werden Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche erhalten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit einer Sacklagenvibrationseinrichtung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben, Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Seite ansicht, Fig. 4,5, in schematischen Seitenansichten die Arbeitsweise 5A,6 bis 9 der Sacklagenvibrationseinrichtung, Fig. lo die Sacklagenvibrationseinrichtung mit einem Sack vor Inbetriebnahme der Einrichtung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 11 die Sacklagenvibrationseinrichtung gemäß Fig. lo in einer Ansicht auf die Stäbe des Rundstabrechens, Fig. 12 die Sacklagenvibrationseinrichtung mit einem Sack nach Vibrationseinwirkung in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 13 die Sacklagenvibrationseinrichtung gemäß Fig. 12 in einer Ansicht auf die Stäbe des Rundstabrechens, Fig. 14 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit eben angeordneten Stäben in einer Seitenansicht, Fig. 15 einen mit einer eben angeordnete Stäbe aufweisenden Sacklagenvlbrationseinrichtung behandelten Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 16 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit gekrümmt angeordneten Stäben in einer Seitenansicht, Fig. 17 einen mit einer gekrümmt angeordnete Stäbe aufweisenden Sacklagenvlbrationselnrichtung behandelten Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht und Fig. 18 den Sackstapel gemäß Fig. 17 in einer vergrösserten Darstellung.
  • Gemäß Fig. 1, 2 und 3 besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken aus einem Maschinengestell lo mit einem in diesem angeordneten endlosen Förderband 11, dem ein weiteres Förderband 12 vorgeschaltet ist. Die Zulaufrichtung der Säcke S erfolgt in Pfeilrichtung X. Mittels eines in der Bewegungsbahn der Säcke im Bereich des Förderbandes 11 angeordneten Anschlagstiftes 19 und eines oberhalb des Förderbandes angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten verschwenkbaren, plattenförmigen Einweisers, werden die Säcke Sl nach Bedarf für die Verbandstapelung gedreht. Die Säcke laufen dann in einen mittels einer parallel zur Umlenktrommel des Förderbandes 11 angeordneten rückwärtigen Anschlag leiste abgegrenzten Raum, in dem die Säcke für die Übergabe auf die Paletten zu Sacklagen bereitgestellt werden.
  • Parallel zur Laufrichtung des Förderbandes 11 ist eine Überschub leiste 21 vorgesehen, mittels der eine Sacklage auf ein in der gleichen Ebene wie das Förderband 11 liegendes, neben diesem angeordnetes Packblech 22 oberhalb der Palette P übergeleitet wird. Das Packblech 22 weist eine der Größe der Palettenladefläche etwa entsprechende Größe und eine sehr geringe Stärke auf'und ist parallel zur Laufrichtung des Förderbandes 11 vcrfahrbar ausgebildet. Die Überleitung der einzelnen Sacklagen von dem Förderband 11 auf das Packblech 22 erfolgt in Pfeilrichtung Xl (Fig. 1).
  • Unterhalb des Packbleches 22 ist in dem Maschinengestell eine Sacklagenvibrationseinrichtung 30 angeordnet.
  • Die Sacklagenvibrationseinrichtung 3o besteht aus einem Profilrahmen 31, der in senkrechten, seitlichen Führungen 15 des Maschinengcstells lo angeordnet und mittels in der Zeichnung bei 60 in Fig. 3 angedeuteter Antriebseinrichtungen heb- und senkbar ausgebildet ist. In dem eine waagerechte Stellung einnehmenden Profilrahmen 31 ist eine Sacklagenauflagefläche angeordnet, die als Rundstabrechen 32 ausgebildet ist, der aus zwei Rechenteilen 32a,32b besteht, die in dem Profilrahmen 31 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Antriebseinrichtungen in Pfeilrichtung X2 und X3 auf- und zuziehbar sind. Die Stäbe der beiden Rechenteile 32a,32b sind mit 35 bezeichnet. Anstelle von Rundstäben können auch andere Profilstäbe verwendet werden. Wesentlich ist jedoch, daß die Sacklagenauflagefläche durchbrochen ausgebildet ist, so daß auch gitterförmige Auf lageflächen zur Anwendung gelangen können.
  • An jedem Rundstabrechenteil 32a,32b ist ein in an sich bekannter Weise ausgebildeter Magnetvibrator 38 und 39 befestigt. Die Rundstabrechenteile 32a,32b sind ueber Gummifedern 50 schwingungsisoliert und mittels Laufrollen 33 und 34 in dem Profilrahmen 31 geführt (Fig. 4 und 11). Der zweiteilige Rundstabrechen wird nach dem Prinzip des geteilten Packbleches vorteilhafterweise durch ein Kettenvorgelege auf- und zugezogen. An dem Profilrahmen sind quer zur Bewegungsrichtung der Rechenteile 32a, 32b Haltebleche 36 und 37 vorgesehen, die als Anschlag für den Sackstapel bei einem Auseinanderfahren der Rundstabrechenteile 32a,32b dienen. Dadurch, daß der Profilrahmen 31 mit dem Rundstabrechen 32 mit einer Hubvorrichtung in Verbindung steht, ist die Möglichkeit gegeben, die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 zwecks Sacklagenübergabe bzw. Übernahme in Pfeilrichtung Y auf-oder abwärts zu bewegen.
  • Die beiden Magnetvibratoren 38,39 sind sich gegenüberliegend angeordnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die beiden Vibratoren 38,39 sich diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Auch je zwei Magnetvibratoren können für jeden Rechenteil vorgesehen sein, wobei die Magnetvibratoren gegenüberliegend oder diagonal gegen-Uberliegend angeordnet sind.
  • Wie Fig. 14 zeigt, sind die Stäbe 35 der Stabrechenteile 32a,32b in einer Ebene liegend angeordnet, während bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform der Rundstabrechen 32 eine nach oben gewölbte Anordnung der Stäbe 35 aufweist.
  • Die Funktion der Sacklagenvibrationseinrichtung in Verbindung mit der Palettiervorrichtung ist wie folgt: Das im Winkel von 9o0 zu dem Förderband 11 angeordnete Packblech 22 fährt sackbeladen über die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 in dem Maschinengestell lo. Die Uberschubleiste 21 bleibt dann im abgesenkten Zustand als Abschieber stehen, während das Packblech 22 in die Ausgangsstellung zur Übernahme einer neuen Sacklage zurückverfahren wird. Während des Zurückfahrens des Packbleches 22 wird die sich auf dem Packblech befindende Sacklage auf den Rundstabrechen 32 der Sacklagenvibrationseinrichtung 30 abgelegt. Mit dem Ablegen der Sacklage werden die mit den Rundstabrechen kraftschlussig verbundenen Magnetvibratoren 38, 39 eingeschaltet. Dadurch, daß die Magnetvibratoren 38, 39 schräg zum Rundstabrechen 32 angeordnet sind, werden den Säcken schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt. Das Produkt innerhalb des Sacks wird gefördert und führt zu einer einseitigen Verdickung der auf dem Rundstabrechen 32 liegenden Säcke.
  • Für die Übergabe der Sacklage SL von dem Packblech 22 auf den geschlossenen Rundetabrechen 32 wird das Packblech über den Rundstabrechen 32 verfahren (Fig. 4). Durch Zurückziehen des Packbleches 22 wird die Sacklage SL auf die Rechenstäbe 35 der beiden Rundstahrechenteile 32a, 32b abgelegt (Fig. 5).
  • Hierauf werden dann die Magnetvibratoren 38, 39 eingeschaltet und die Säcke der einzelnen Sacklage einer Rüttelung unterworfern, was in Fig. 5A angedeutet ist.
  • Wie Fig. lo und 11 zeigen, ist der Sackinhalt SI im Innenraum der Sackhülle SH gleichmäßig verteilt, so daß eine etwa waagorecht verlaufende Oberfläche erhalten wird, bevor der Sack einer Vibration unterworfen wird. Während der Vibration der Säcke wird das Produkt innerhalb des Sackes derart gefördert, daß es zu einer einseitigen Verdickung des Sackinhaltes führt (Fig. 12). Durch die bewußte Sackformveränderung mittels der Vibrationseinwirkung werden Sackstapel mit nach innen geneigter Oberfläche erzeugt, so daß die Oberseite des Sackstapels bei der Betrachtung von der Seite A aus einseitig nach innen gekrümmt ist (Fig. 15) und bei der Betrachtung des Sackstapels von der Seite B aus, waagerecht ist (Fig. 13, 14 und 15). Wie Fig. 14 erkennen läßt, weisen hier die Stäbe 35 der beiden Rechenteile 32a, 32b eine waagerechte Stellung auf.
  • Nach beendeter Vibration wird die Sacklagenvibrationseinrichtung 30 auf die Leerpalette P oder eine bereits teilbeladene Palette abgesenkt (Fig. 6). Anschließend hieran werden die beiden Rechenteile 32a, 32b auseinandergefahren, so daß die Sacklage auf die Palette abgelegt wird (Fig. 7). Der Rundstabrechen 32 wird dann mit den auseinandergefahrenen Rechenteilen 32a,32b nach oben bis unterhalb des Packbleches 22 verfahren (Fig. 8). Die Rechenteile 32a, 32b werden dann in dieser Stellung des Rundstabrechens 32 wieder geschlossen, so daß eine neue Sacklage von dem Packblech 22 auf den Rundstabrechen 32 abgelegt werden kann (Fig. 9).
  • Die in der Bewegungsbahn der beiden Rechenteile 32a, 32b und oberhalb dieser angeordneten Haltebleche 36, 37 halten die Sacklage während des Vibrationsvorganges und während des Auseinanderfahrens der beiden Rechenteile 32a, 32b in Stellung, eo daß die Säcke der Sacklage nicht auseinandergezogen werden können. Vorteilhafterweise ist der Abstand der Haltebleche 36,37 voneinander veränderbar, so daß die Haltebleche der Breite der jeweiligen Sacklage angepaßt werden kann.
  • Um einen Sackstapel mit zweiseitig nach innen gekrümmter Oberseite zu erreichen, welches gleichbedeutend ist mit einer sehr wesentlichen Zunahme an Sackstapelfestigkeit (Fig. 17), wird ein Rundstabrechen 32 verwendet, der eine nach oben gekrümmte Rundstabanordnung aufweist (Fig. 16). Die schräg aufwärts gegen den Sack gerichtete Schwingimpuls-Resultierende hat dann zur Folge, daß die waagerechte Impuls-Komponente die Produktförderung im Sack übernimmt und die vertikale Impuls-Komponente das Produkt im Sack einebnet. Da der Einzelsack schräg auf dem gekrümmten Rundstabrechen liegt, beginnt das Produkt im Sack nach außen zu fließen. Der Einzelsack wird zweiseitig keilförmig (Fig. 16). Beim Ablegen der Sacklage, Lage für Lage, wird am Schluß des Palettiervorganges ein Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche erhalten (Fig. 17 und 18). Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche sind auch durch die Diagonalanordnung der beiden Magnetvibratoren 38,39 für jeden RundstabreChenteil 32a, 32b erzielbar.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei dem die Säcke zu einer Sacklage zusammengesetzt werden und die Sacklage auf ein parallel zur Sackzulaufrichtung angeordnetes Uberleitorgan und von diesem auf die Palette bzw. teilbeladene Palette Ubergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sacklage vor dem Absetzen bzw.
    Überleiten auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer teilbeladenen Palette zwecks Anhäufung des Inhaltes der Säcke der Sacklage zu deren Randbereichen hin unter Ausbildung eines Sackstapels mit einseitig nach innen geneigter Oberfläche auf einer geraden Auflagefläche liegend einer Vibration ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei dem die Säcke zu einer Sacklage zusammengesetzt werden und die Sacklage auf ein parallel zur Sackzulaufrichtung angeordnetes Überleitorgan und von die auf die Palette bzw. teilbeladene Palette tibergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sacklage vor dem Absetzen bzw.
    Überleiten auf die Palette oder auf die oberste Sacklage einer teilbeladenen Palette zwecks Anhäufung des Inhaltes der Säcke der Sacklage zu deren Randbereichen hin unter Ausbildung eines Sackstapels mit zweiseitig nach innen gekrtimmter Oberfläche auf einer nach oben etwa kreisbogenförmig gekrummten Auflagefliche liegend einer Vibration ausgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklage während des Vibrationsvorganges auf die in einer waagerechten Ebene verfahrbaren Palette zur Ubergabe der Sacklage auf diese abgesenkt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchbrochen oder stabartig ausgebildete Sacklagenauflagefläche verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken, bei der die Säcke mittels eines Transportbandes und einer senkrecht zur Förderrichtung verfahrbaren Uberschubleiste auf ein parallel zum Transportband in einem Maschinengestell waagerecht angeordnetes Packblech als Uberleitorgan und von diesem in Form von Sacklagen auf die Palette oder teilbeladene Palette übergeleitet werden, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Maschinengestell (lo) unterhalb des Packbleches (22) eine Sacklagenvibrationseinrichtung (30) angeordnet ist, die aus einem Profilrahmen (31) mit einer Sacklagenauflagefläche besteht, die als Rundstabrechen (32) mit zwei Rechenteilen (32a,32b) od.dgl. ausgebildet ist, von denen jeder Rechenteil (32a, 32b) mit einem Magnetvibrator (38,39) verbunden ist und die mittels einer Antriebseinrichtung, wie Kettenvorgelege od.dgl., in waagerechter Richtung auf- und zuziehbar ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rundstabrechenteil (32a,32b) huber Gummifedern (50) schwingungsisoliert mittels Laufrollen (33,34) in dem Profilrahmen (31) verfahrbar angeordnet und geführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (31) mit dem Rundstabrechen (32) in dem Maschinengestell (lo) heb- und senkbar angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (35) des Rundstabrechens (32) in einer waagerechten Ebene liegend angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstabrechen (32) eine nach oben kreisbogenförmig gewölbt verlaufende Anordnung seiner Stäbe (35) aufweist.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvibratoren (38,39) zum Rundstabrechen (32) schrägliegend angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvibratoren (38,39) in StablAngsrlchtung gegenüberliegend angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvibratoren (38,39) diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
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