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Senkradanordnung für das Abwurfende einer Sintermaschlne
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Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Figuren schematisch und beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch dasAbwurfende des Sinterbandes mit dem erfindungsgemässen Senkrad dar. Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie li-li in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt durch das Abwurfende des Sinterbandes. Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
In den Fig. 1-3 sind 1 die Rostwagen des Obertrums des Sinterbandes, die mit Rollen 19 auf Laufschienen 17 laufen. Sie werden durch das Hubrad (nicht dargestellt) des Sinterbandes in Richtung des Senkrades 3 geschoben. 2 sind die Rostwagen des Untertrums, die auf Schienen 18 laufen. Die Rostwagen werden durch Kurvenschienen 16 und 20 vom Ober- auf das Untertrum geführt. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung des aus den Rostwagen 1 bzw. 2 bestehenden Sinterbandes und jene des Senkrades 3 an.
Die Rostwagen werden der Reihe nach durch die nachfolgenden Wagen in den Wirkungsbereich des Senkrades 3 hineingeschoben. Dabei greifen die Rollen19 in die Zwischenräume der Zähne des Senkrades derart ein, dass das Senkrad die Wagen einzeln vom Band abnimmt, voneinander trennt und hierauf über die Führungsschienen 16 und 20 an das Untertrum führt und sie an das Rücklauftrum anlegt. Die Schienen 17,18 sind mit dem Gerüst 10 starr verbunden. An dem gleichen Gerüst 10 ist auch der Lagerbock 21 starr befestigt. Auf diesem Lagerbock 21 ist eine Rolle 12 beweglich angeordnet, auf welcher eine Pratze 15 gelagert ist. Diese Pratze 15 ist mit einem Rahmen 4 fest verbunden, welcher daher über die Rolle 12 auf dem Gerüst verschiebbar angeordnet ist. Eine zwischen der Pratze 15 und dem Gerüst 10 angebrachte Druckfeder 13 übt auf den Rahmen einen ständigen Druck nach links aus.
In dem Rahmen 4 ist im Lager 7 die Welle 6 des Senkrades 3 gelagert. Ausserdem trägt dieser verschiebbar gelagerte Rahmen 4 die Kurvenschienen 16 und 20.
Wenn sich die Rost agenkette des Obertrums auf Grund der Erwärmung in Förderrichtung ausdehnt, verschiebt sich das Senkrad 3 mit dem Rahmen 4 um die gleiche Strecke auf Grund der beweglichen Anordnung der Pratzen 15 auf den Rollen 12. Das Senkrad wird also von den Rostwagen in Förderrichtung, gemäss Fig. 1 also nach rechts, gedrückt. Um erfindungsgemäss das Senkrad trotzdem stets in der optimalen Lage zu halten, muss auf das Senkrad eine Gegenkraft entgegen der Fördenichtung ausgeübt werden.
Das geschieht nach der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung durch eine Feder 13, welche auf den Rahmen einen ständigen Druck entgegen der Förderrichtung, also nach links, ausübt. Dadurch ist gewährleistet, dass der Kraftschluss stets gewahrt bleibt, die Rostwagenkette sich also nur um die Strekke verlängert, die durch die Wärmeausdehnung entstanden ist. Ausserdem wird nach Abkühlung der Rostwagen das Senkrad durch diese Feder 13 wieder zurückgedrückt. Die Feder 14 sorgt für eine Begrenzung des Weges in der entgegengesetzten Richtung.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Senkrad 3 mit Rahmen pendelnd aufgehängt ist. In dieser Vorrichtung wird ebenfalls das Senkrad 3 durch die Wärmeausdeh-
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Senkrad 3 wieder gegen die Rostwagen 1 drückt, wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dadurch herbeigeführt, dass am unteren Teil 9 des Rahmens 4 über ein Seil, das über eine Rolle 11 läuft, ein Gewicht 8 befestigt ist. Ebenso kann das Gewicht natürlich anstatt durch das Seil mit dem Rahmen starr verbunden, z. B. auf einem Hebel verschiebbar gelagert, sein.
Es ist aber nicht notwendig, dass die Kräfte, die das Senkrad gegen die Rostwagen drücken, am unteren Ende des Rahmens 4 bei einer pendelnden Befestigung angebracht sind. Ebenso kann die pendelnde Befestigung des Rahmens 4 unten angebracht sein, während die Gegengewichte entsprechend oben beim Punkt 5 angebracht sind, wodurch eine Zug-oder Druckkraft entgegen der Förderrichtung des Sinterbandes ausgeübt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den zur Lagerung der Senkradwelle 6 dienenden Rahmen 4 in Längsrichtung der Sintermaschine zweckmässig-in ihrer senkrechten Symmetrieebene zu teilen. Bei dieser Ausführungsform ist jedes Lager 7 der Welle für sich allein, also unabhängig vom andern, pendelnd oder verschiebbar aufgehängt. Das bietet den weiteren Vorteil, dass auch Ungenauigkeiten im Laufe der Rostwagen-schiefer Einlauf in den Wirkungsbereich des Senkrades - wie sie vor allem durch ungleichmässige Erwärmung, aber auch durch ungleichmässige Abnützung in gewissem Umfang unvermeidlich sind, automatisch praktisch vollkommen ausgeglichen werden.
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