AT303279B - Stranggußanlage - Google Patents

Stranggußanlage

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Publication number
AT303279B
AT303279B AT91769A AT91769A AT303279B AT 303279 B AT303279 B AT 303279B AT 91769 A AT91769 A AT 91769A AT 91769 A AT91769 A AT 91769A AT 303279 B AT303279 B AT 303279B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
casting
mold
frame
guide device
continuous casting
Prior art date
Application number
AT91769A
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English (en)
Original Assignee
Fives Lille Cail
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stranggussanlage, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten
Gussstrecken, wobei jede derselben über eine Kokille sowie eine mit Walzen versehene Führungseinrichtung verfügt, welche den Gussstrang bis zur   Förder- und   Richtanlage bringt und welche zusammen mit der zugehörigen
Kokille auf einem mit der Trägerkonstruktion verbindbaren Rahmen montiert ist, der unabhängig von den andern Gussstrecken ortsveränderlich ausgeführt ist. 



   Bei bekannten Anlagen, die nur aus einer Gussstrecke bestehen, ist es notwendig, die gesamte Anlage stillzulegen, wenn die Gussform oder die Führungseinrichtung auszuwechseln, zu reparieren oder instandzuhalten ist. Bis jetzt stellte diese Tatsache keine grossen Nachteile dar, da die Beschickung der Gussstrecke mit Metall durch eine Giesspfanne erfolgte. Befand sich kein Metall mehr in der Giesspfanne wurde der Gussvorgang beendet.
Somit konnte man die notwendigen Arbeiten an der   Gussform   oder an der Führungseinrichtung zwischen zwei
Gussvorgängen vornehmen. Um nicht die gesamte Produktion auf längere Zeit zu unterbrechen, war es demnach notwendig, eine Ersatzeinrichtung zur Verfügung zu haben, die man an Stelle der Haupteinrichtung verwenden konnte, während die Reparaturen oder Instandsetzungsarbeiten vorgenommen wurden. 



   Bei jenen Gussstrecken, die nebeneinander angeordnet sind und von einem gemeinsamen Verteiler gespeist werden, in welchen das geschmolzene Metall kontinuierlich einfliesst, wie es   z. B.   bei der Beschickung desselben aus einem kontinuierlich arbeitenden Hochofen der Fall ist, ist es nicht möglich, die ganze Anlage abzustellen, um die Bauteile einer Gussstrecke zu reparieren oder auszutauschen. Auf der andern Seite ist es aber mit erheblichen Kosten verbunden, eine die ganze Anlage umfassende Hilfseinrichtung vorzusehen. 



   Es sind weiters Stranggussanlagen mit mehreren nebeneinander angeordneten Gussstrecken bereits vorgeschlagen worden, bei denen jede Gussstrecke über eine Kokille und eine mit Walzen versehene
Führungseinrichtung verfügte, welche letztere zusammen mit der Kokille auf einem mit der Trägerkonstruktion verbindbaren Rahmen montiert war, der unabhängig von den andern Gussstrecken ortsveränderlich ausgeführt war. Bei diesen bekannten Anlagen war die Länge der Führungseinrichtung sehr beschränkt, da der Rahmen aus der Trägerkonstruktion nach oben herausgezogen werden musste. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bekannten Anlagen zu beseitigen und eine
Stranggussanlage der eingangs angeführten Art zu schaffen, die einerseits ein leichtes Auswechseln des die Kokille und die Führungseinrichtung tragenden Rahmens zulässt und die anderseits eine Konstruktion des Rahmens mit einer grossen Standfestigkeit ermöglicht. Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass jeder Rahmen, der in an sich bekannter Weise von mehreren auf Schienen laufenden Rollen getragen ist, entlang seines oberen Teiles durch Profile geführt ist, die parallel zu den unteren Schienen verlaufen. Dabei bringt gerade die Kombination des auf Schienen geführten Rahmens mit der Führung seines oberen Teiles durch die Profile der Trägerkonstruktion einen gewissen technischen Vorteil mit sich. 



   An Hand der Fig. l und 2 sei eine mögliche Ausführungsform der Erfindung erläutert ; in diesen zeigen Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer   erfindungsgemässen   Stranggussanlage im Aufriss ; Fig. 2 den Seitenriss (Richtung A) der in Fig. l dargestellten Anlage ; die Einrichtungen zur Bewegung der Gussform und der Beschickung der Gussstrecke sind nicht dargestellt. 



   Wie man aus der Fig. 2 ersieht, umfasst die dargestellte Anlage mehrere nebeneinander angeordnete Gussstrecken, die von einem gemeinsamen   Verteiler --10-- beschickt   werden. Das flüssige Metall gelangt über die   Rinne-12--in   diesen Verteiler. 



   Jede Gussstrecke weist eine Kokille-14--, eine mit Walzen versehene Führungseinrichtung (bestehend aus den drei Teilen--16, 18 und   20--),   sowie die zum Transport und Ausrichten des Stranges dienende   Einrichtung --22-- auf.   Des weiteren ist eine Schneidevorrichtung und ein mit Walzen versehener Transportwagen vorhanden, die jedoch nicht in den Zeichnungen dargestellt wurden. 



   Bei jeder Gussstrecke wird die Kokille und die   Führungseinrichtung von   einem fahrbaren Rahmen   - -24--,   der vermittels der Rollen auf den   Schienen-28-läuft,   getragen. Die Rahmen-24-, die nebeneinander angeordnet sind, sind mit einer Trägerkonstruktion durch die Keilachsen--30, 32 und 34-kraftschlüssig verbunden. Hydraulische oder elektromechanische Einrichtungen sind vorgesehen, damit diese Achsen schnell gelöst werden können, um die Rahmen von der Trägerkonstruktion zu entfernen. 



   Diese Trägerkonstruktion besteht aus der Arbeitsbühne--36--, die von den   Profilen-38-getragen   wird, sowie einer   Bühne --40--,   welche die   Einrichtung--42--zum   Oszillieren der Kokille trägt. Gleichzeitig gewährleisten die   Profile 38 eine   entsprechende Stabilität der Rahmen-24-, die vermittels der Rollen--43--entlang dieser Profile gleiten, wenn die Rahmen auf den   Schienen-28-   ausgefahren werden. 



   Auf der   Arbeitsbühne --36-- sind   Servomotoren montiert, welche den   Regler --44-- steuern,   welcher seinerseits die Beschickung und das Badniveau in der Gussform regelt. Der   Verteiler --10-- wird   von einem   Balken --46-- getragen,   der an den   Profilen-38-befestigt   ist. Dieser Balken dient gleichzeitig als Stütze für einen Bedienungsgang. 



   Die Kokille ist auf einem Träger befestigt, der in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Dieser Träger 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
    dem Mechanismus --42-- bewerkstelligt. DerRahmen --24-- trägt,   gelagert ist. 



   Der erste und zweite Teil-16 und 18-der Führungseinrichtung ist mit dem   Rahmen --24-- fest   verbunden. Diese Teile stellen Abkühlungsrampen dar, vermöge derer Wasser auf den Strang gespritzt werden kann. Deswegen ist der obere Teil des   Rahmens --24-- mit   Blech verkleidet, wodurch die Abkühlungskammer   --50-- entsteht.    



   Der bei der Abkühlung des Stranges entstehende Wasserdampf wird aus der Kammer vermittels eines an einem Rohr angeschlossenen Ventilators abgesaugt. Das nicht verdampfte Wasser, das sich am Boden der   Kammer --50-- sammelt,   wird vermittels des   Rohres-52--,   das in den   Kanal --53-- mündet,   abgeleitet. 



   Auch der dritte   Teil-20-der   Führungseinrichtung ist fest mit dem   Rahmen --24-- verbunden.   Die Abkühlungseinrichtungen der Kokille einerseits und der Abkühlungsrampen der Führungseinrichtung anderseits sind vermittels flexibler Rohre und Schlauchkupplungen mit den Hauptversorgungsleitungen, die sich auf der   Zwischenebene-40-befinden,   verbunden. 



   Der   Rahmen --24-- kann   auf den   Schienen --28-- vermittels   einer   Winde --54-- oder   irgendeiner andern, eine translatorische Bewegung verursachenden Einrichtung verschoben werden. 



   Wenn man nun während des Gussvorganges eine Gussstrecke austauschen will oder wenn es notwendig ist, eine Kokille oder eine Führungseinrichtung zu reparieren, so muss man die Beschickung der Gussstrecke unterbrechen. Nachdem der restliche Teil des Stranges ausgestossen wurde, löst man die Achsen-30, 32 und   34-- des Rahmens --24-- der   entsprechenden Gussstrecke, um den Rahmen von der Trägerkonstruktion entfernen zu können. Ausserdem löst man die Verbindung zwischen dem Bewegungsmechanismus der Gussform und dem   Hebel-48--.   



   Vermittels der   Winde --54-- bringt   man nun den   Rahmen-24-in   eine Stellung, wie sie der gestrichelten Lage des   Rahmens --24-- in   der Fig. l entspricht. In dieser Position kann man nun die Reparaturen, oder Instandsetzungsarbeiten bzw. den Austausch der Kokille oder der Führungseinrichtung vornehmen. Besonders im Falle wichtiger Reparaturen kann der Rahmen vermittels eines Kranes an eine entsprechend günstigere Stelle gebracht werden. Um die Totzeit dieser Gussstrecke zu verkürzen, kann ein Reserverahmen, der mit der entsprechenden Gussform sowie der entsprechenden Führungseinrichtung ausgerüstet ist, an die Stelle der ausgefallenen Gussstrecke gebracht werden. 



   In jedem Falle, wo man die Gussstrecke zufolge eines Durchstiches des Metalles, der ein Verkeilen des Stranges in der Transport- und Führungseinrichtung zur Folge hat, abstellen muss, muss die Führungseinrichtung gelöst werden, um den Gussstrang zu entfernen. In diesem Falle trennt man den Strang zwischen dem Teil 
 EMI2.2 
 man den   Rahmen --24-- auf   den Schienen ausfährt. 



   Somit wurde die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles einer Stranggussanlage mit vertikal angeordneter Kokille erläutert. Es ist offensichtlich, dass die erfmdungsgemässe Stranggussanlage auch eine gekrümmt oder geneigt angeordnete Kokille aufweisen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Stranggussanlage, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten Gussstrecken, wobei jede derselben über eine Kokille sowie eine mit Walzen versehene Führungseinrichtung verfügt, welche den Gussstrang bis zur Förder- und Richtanlage bringt und welche zusammen mit der zugehörigen Kokille auf einem mit der Trägerkonstruktion verbindbaren Rahmen montiert ist, der unabhängig von den andern Gussstrecken EMI2.3 bekannter Weise von mehreren auf Schienen (28) laufenden Rollen (26) getragen ist, entlang seines oberen Teiles durch Profile (38) geführt ist, die parallel zu den unteren Schienen (28) verlaufen.
AT91769A 1969-01-29 1969-01-29 Stranggußanlage AT303279B (de)

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ID=3502794

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108405823A (zh) * 2018-05-28 2018-08-17 宣化钢铁集团有限责任公司 一种铸坯内嵌式切前辊道

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108405823A (zh) * 2018-05-28 2018-08-17 宣化钢铁集团有限责任公司 一种铸坯内嵌式切前辊道
CN108405823B (zh) * 2018-05-28 2024-03-22 宣化钢铁集团有限责任公司 一种铸坯内嵌式切前辊道

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