DE2454056C3 - Vorrichtung zum Auswerfen von Abfall aus einem auf einer Tiegelstanze ausgestanzten Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen von Abfall aus einem auf einer Tiegelstanze ausgestanzten Bogen

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DE2454056C3
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DE19742454056
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DE2454056A1 (de
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Inventor
Marcel Renens Yerly (Schweiz)
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Bobst Mex SA
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J Bobst et Fils SA
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen von Abfall aus einem auf einer Tiegelstanze gestanzten Bogen, die zwei Seitenrahmen, einen festen Oberteil mit einer Platte, an der die Ausbrechwerkzeuge befestigt sind, einen beweglichen Unterteil mit einer Platte, deren öffnungen eine den Abfallumrissen entsprechende Form aufweist, Bogentransportorgane, bestehend aus an zwei endlosen Ketten in den erwähnten Seitenrahmen angebrachten Greiferstangen, wobei die erwähnten Transportorgane sich zwischen dem erwähnten festen, oberen und beweglichen, unteren Teil rhythmisch bewegen, sowie Vorrichtungsteile zum Anheben der Transportorgane bei vertikaler Verschiebung des beweglichen Unterteils umfaßt.
In einer bekannten Ausbrechvorrichtung (DT-PS 45 778), mit welcher eine Tiegelstanze ausgerüstet ist, vollziehen der gestanzte Bogen sowie die ihn haltenden Transportorgane eine senkrechte Aufwärts- und anschließende Abwärtsbewegung. Diese Bewegung teilt sich dem gestanzten Bogen durch eine mit dem beweglichen Unterteil der Vorrichtung fest verbundene, mit Ausschnitten versehene Ausbrechplatte und den Transportorganen durch den Außenrahmen des beweglichen Unterteils mit. Der feste Oberteil einer solchen Vorrichtung umfaßt Ausbrechwerkzeuge, die gegenüber den Ausschnitten der Ausbrechplatte angeordnet sind. Die Ausschnitte der erwähnten Ausbrechplatte weisen Umrisse auf, welche den Umrissen der Abfälle entsprechen. Auf diese Weise kommen die Abfälle bei der Senkrechtbewegung des beweglichen Unterteils mit den Ausbrechwerkzeugen in Berührung und fallen aus, wenn der Bogen seine vertikale Bewegung fortsetzt. Hierauf nimmt der bewegliche Unterteil seine Ausgangsstellung wieder ein, worauf der von seinen Abfällen befreite Bogen durch die Transportorgane aus der Ausbrechstation entfernt wird. Während des Ausbrechvorganges wird der Bogen durch die Transportorgane, welche dabei ihrerseits eine senkrechte Bewegung 'erfahren, festgehalten. Das Anheben der Transportorgane erfolgt jedoch in Haltstellung, wenn der Rahmen des beweglichen Unterteils mit den erwähnten Transportorganen in Berührung kommt, wodurch ein beträchtlicher Schlag auftritt, welcher die Geräuschentwicklung der Maschine erhöht und den Ausbrechvorgang durch Verursachen von Erschütterungen stört. Dieser Schlag erfolgt auch bei der Rückkehr des beweglichen Unterteils auf die Ausgangsstellung dadurch, daß die Ketten der Transporlorgane auf ihre Kettenführungen fallen. Diese wiederholten Schläge sind der Lebensdauer der in Betracht gezogenen Organe abträglich, wenn man berücksichtigt, daß sich der Ausbrechvorgang in den gegenwärtigen Tiegelstanzen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6500 Ausbrechoperationen pro Stunde wiederholt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient zur Vermeidung der bei den bekannten Systemen auftretenden Schläge, zur entsprechenden Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ohne Beeinträchtigung des Ausbrechvorganges und zur Verlängerung der Lebensdauer der mechanischen Teile, aus welchen die Ausbrechstation besteht. Gekennzeichnet wird diese Vorrichtung dadurch, daß sich die Vorrichtungsteile zum Anheben der Bogentransportorgane um je eine feste, in den beiden Seitenrahmen angeordnete Achse drehen und daß diese Vorrichtungsteile durch einen Hebel betätigt werden, welcher um je eine in den beiden Seitenrahmen fest angeordnete Achse dreht, wobei ein Arm dieses Hebels mit den Vorrichtungsteilen zum Anheben der Transportorgane mittels einer Zugstange verbunden und der andere Arm mit einer Rolle, die in einem linearen, im beweglichen Unterteil angeordneten Nocken läuft, ausgerüstet ist.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 stellt eine Teilansicht einer Tiegelstanze dar und zeigt die Anordnung der Ausbrechstation,
Fig. 2 veranschaulicht den beweglichen Unterteil in seiner unteren Stellung,
Fig.3 veranschaulicht den beweglichen Unterteil in seineroberen Stellung,
Fig.4 zeigt eine Draufsicht der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Ausbrechstation.
Fig. 1 ist eine Teilansicht einer Tiegelstanze 1, welche eine Fassonierstation 2, gefolgt von einer Ausbrechstation 3 und einer Ausladestation 4 umfaßt. Ein Bogen 5, welcher im vorliegenden Fall zwischen den Tiegeln 6 und 7 der Tiegelstanze in der Fassonierstation 2 dargestellt ist, wird hierauf in die Ausbrechstation 3 (5') transportiert, wozu Greiferstangen 8, welche an ihren Enden an endlose Ketten 9 und 9' (s. Fig.4) angebracht sind, dienen. Die Ausbrechstation 3 besteht aus einem festen Oberteil 10 und einem Auf- und Abwärtsbewegungen ausführenden, beweglichen Unterteil 11. Der feste Oberteil 10 umfaßt eine Platte 12, an welcher Ausbrechwerkzeuge 13 (s. Fig. 2 und 3) angeordnet sind.
Fig. 2 veranschaulicht den Unterteil 11 in seiner unteren Stellung, d. h. in derjenigen, welche er einnimmt,
wenn der durch Greifer 14 an der Stange 8 gehaltene Bogen 5' in der Ausbrechstation 3 zum Stillstand kommt. Der Unterteil 11 besteht aus je einem rechten und linken Längsträger 15 bzw. 16 (s, Fig.4), welche untereinander durch Querstreben 17 und 18 verbunden sind. Zur seitlichen Führung des Unterteils 1! bei seiner Senkrechtbewegung dienen zwei auf Gleitschienen 21 und 22 fahrende Rollen 19 und 20. Eine weitere, auf einer Gleitschiene 24 fahrende Rolle 23 gewährleistet die Längsstellung des Unterteils 11 bei dessen Senkrechtbewegung. Glcitschienen 21, 22 und 24 sind sowohl am rechten .Seitenrahmen 25 als auch am linken Seitenrahmen 26 der Ausbrechstation 3 befestigt, und sowohl der linke als auch der rechte Längsträger ist dementsprechend mit Rollen 19,20 und 23 versehen. Die Rolle 19 ist jeweils an einem durch die Längsträger 15 bzw. 16 (s. Fig.4) getragenen Halter 27 montiert, während die Rollen 20 und 23 jeweils in einen gemeinsamen Halter 28 montiert sind. Der Antrieb für die Senkrechtbewegung des Unterteils 11 wirkt über Stangen 31 und 32 auf Punkte 29 und 30. Die Querträger 17 und 18 tragen mittels zweier Winkelstücke 33 und 34 eine Platte 35. Die Platte 35 ist mit Ausschnitten 36, deren Umrisse denjenigen des auszubrechenden Bogenteils entsprechen versehen. Diese Ausbrechplatte 35 verschiebt sich somit gleichzeitig mit dem Unterteil 11. Am Ende des Längsträgers 15 ist ein linearer Nocken 37 angebracht. Kettenführungen 38 und 38', die um Achsen 39 bzw. 39' drehen, dienen als Halterung für das untere Stück der Ketten 9 bzw. 9' in der Ausbrechstation 3. Diese Kettenführungen 38 und 38' drehen um die Achsen 39 bzw. 39', unter der Einwirkung einer mit einem Hebel 41 verbundenen Stange 40. Der Hebel 41 ist auf einer Achse 42 montiert, welche ihrerseits am rechten Seitenrahmen 25 der Ausbrechstation 3 befestigt ist. Ein Arm 43 des Hebels 41 ist mit einer Nockenrolle 44 versehen, welch letztere bei der Senkrechlbewegiing des Unterteils 11 dem Profil des linearen Nockens 37 folgt. Die beiden Achsen 39 bzw. 39', um welche die Kettenführungen 38 und 38' drehen, sind am rechten Seitenrahmen 25 der Ausbrechstation 3 befestigt. Der parallel zum Längsträger 15 angeordnete linke Längsträger 16 (s. Fig.4) ist ebenfalls mit einem linearen Nocken 37' versehen, auf welchem die Rolle 44' eines um die am linken Sciienrahmen 26 der Ausbrechslation 3 angebrachte Achse montierten Hebels 4Γ läuft.
Fig. 3 veranschaulicht den Unterteil 11 in seiner oberen Stellung, d. h. in derjenigen, welche er nach
ίο erfolgtem Ausbrechen der Abfälle einnimmt. Während der Unterteil 11 von seiner unteren Stellung (durch Striche und Punkte markiert) nach oben verschoben wild, gelangt die Ausbrechplatte 35 mit dem Bogen 5' in Berührung, wobei die Rolle 44 dem linearen Nocken 37 bis in seinem oberen geradlinigen Teil folgt. Von diesem Moment an werden die Greiferstange 8 und der Unterteil 11 miteinander angehoben, wobei der Bogen 5' jedoch immer noch durch Greifer 14 gehalten wird. Zu diesem Zweck wird ein Kettenentspannmechanismus (nicht dargestellt) betätigt, wonach die dem Profil des Nockens 37 folgende Rolle 44 den Hebe! 41 zum Drehen um die Achse 42 veranlaßt. Der durch die Stange 40 mit der Kettenführung 38 verbundene Hebel 41 veranlaßt das Drehen der erwähnten Kettenführung 38 um die Achse 39, wobei die Greiferstange 8 so angehoben wird, daß sie den Bogen 5' in seiner Bewegung begleitet. Da die Kettenführung 38 immer noch mit dem unteren Kettenstück in Berührung steht, erfolgt selbstverständlich kein Schlag beim Anheben der Greiferstange 8. Bei der Aufwärtsbewegung des Unterteils 11 stoßen die Ausbrechwerkzeuge 13 die Abfälle 45 durch die Ausschnitte 36 der Ausbrechplatte 35 nach unten. Von diesem Moment an beginnt der Unterteil 11 seine Abwärtsbewegung und nimmt seine anfängliche Stellung (s. F i g. 2) wieder ein, während der von seinen Abfällen 45 befreite Bogen 5' durch eine weitere Vorwärtsbewegung der Ketten 9 und 9' aus der Ausbrechstation 3 herausgefahren wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausbrechen von Abfällen aus einem mittels Tiegelpresse fassonierten Bogen, die zwei Seitenrahmen, einen festen Oberteil mit einer Platte, an welcher die Ausbrechwerkzeuge angebracht sind, einen beweglichen Unterteil als Halterung einer Ausbrechplatte mit Ausschnitten, deren Umrisse denjenigen der Abfälle entsprechen, in Bogentransportorgane, bestehend aus Greiferstangen zwischen zwei an den Seitenrahmen befindlichen endlosen Ketten, wobei die Transportorgane sich rhythmisch zwischen dem festen Ober- und beweglichen Unterteil vorwärts bewegen, Vorrichtungsteile zum Anheben der Transportorgane bei der Senkrechtbewegung des beweglichen Unterteils umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtungsteile (38, 38') zum Anheben der Bogentransportorgane (8, 9, 9') um je eine feste, in den beiden Seitenrahmen (25, 26) angeordnete Achse (39, 39') drehen, daß diese Vorrichtungsteile durch einen Hebel (41) betätigt werden, welcher um je eine in den beiden Seitenrahmen (25, 26) fest angeordnete Achse (42) dreht, wobei ein Arm dieses Hebels mit den Vorrichtungsteilen zum Anheben der Transportorgane mittels einer Zugstange (40) verbunden und der andere Arm (43) mit einer Rolle (44), die in einem linearen, im beweglichen Unterteil (11) angeordneten Nocken (37) läuft, ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungstelle zum Anheben der Bogentransportorgane aus Kettenführungen (38,38') bestehen.
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DE19742454056 1974-03-07 1974-11-14 Vorrichtung zum Auswerfen von Abfall aus einem auf einer Tiegelstanze ausgestanzten Bogen Expired DE2454056C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH325174A CH575294A5 (de) 1974-03-07 1974-03-07
CH325174 1974-03-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2454056A1 DE2454056A1 (de) 1975-09-18
DE2454056B2 DE2454056B2 (de) 1976-12-23
DE2454056C3 true DE2454056C3 (de) 1977-08-11

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