AT212617B - Knollengrabmaschine - Google Patents

Knollengrabmaschine

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Publication number
AT212617B
AT212617B AT56059A AT56059A AT212617B AT 212617 B AT212617 B AT 212617B AT 56059 A AT56059 A AT 56059A AT 56059 A AT56059 A AT 56059A AT 212617 B AT212617 B AT 212617B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
digging machine
screen
trailer
belt
tuber
Prior art date
Application number
AT56059A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bur
Original Assignee
Fritz Bur
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Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Bur filed Critical Fritz Bur
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Publication of AT212617B publication Critical patent/AT212617B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Knollengrabmaschine 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Knollengrabmaschine mit   Fördervorrichtung,   bestehend aus einem in einem aufrechtstehenden, hinten am Maschinengestell angebauten Rahmengestell über   Umlenk- bzw.   



  Antriebsräder umlaufenden endlosen Gliederband, das in den von ihm umschlossenen Raum ragende bzw. quer abstehende Greiforgane besitzt, welche die von den Graborganen auf das untere Trum des Gliederbandes gelangenden Knollen zur Abwurfstelle mitnehmen. Die Knollen gleiten dabei auf nach hinten vom Gliederband abstehende Arme und von diesen fallen sie neben der Fahrzeugspur auf die Erde. 



   Die Erfindung bezweckt, zu verhindern, dass die ausgegrabenen Knollen auf die Erde fallen, sondern. vom Gliederband zu höher gelegenen   Aufnahmeorganen,   z. B. Kisten, Körben, Säcken bzw. zu einem Überleitorgan zu solchen Aufnahmeorganen geleitet werden. Dieses Ziel kann erfindungsgemäss dadurch erreicht werden, dass das Gliederband nur an seinen Rändern auf den voneinander distanzierten Scheiben der   Antriebs-bzw. Umlenkräder aufliegt,   wobei die Greiforgane am Mittelstreifen des Gliederbandes angebracht sind und an der Übergangsstelle vom ansteigenden Trum zum   oberen rücklaufeilclen. Trum   des Gliederbandes beginnend, eine Überleitung für die Knollen unter dem rücklaufenden Trum angeordnet ist, die zu Abläufen in Aufnahmebehälter führt. 



   Bei einer AusfUhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass unter dem oberen   Rückführungstrum   des Transportbandes ein geneigtes Sortiersieb als Überleitorgan angeordnet ist, unter dem ein Träger   fI1r   auswechselbare Behälter angeordnet ist. 



   Eine   weitere Ausflihrungsform einer Knollengrabmaschine   mit zugeordnetem Anhänger zum Aufstellen von   Aufnahmebehältern   ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass vom Ende des   Überleitorganes   an ein quer nach hinten abstehendes Fördersieb bis über die Brücke des Anhängers reicht. Bei dieser Ausführungsform dient als Fördersieb ein von vorn nach hinten abwärts geneigtes   Rüttelsieb,   das durch Blatt- 
 EMI1.1 
 gan der Zugmaschine in Verbindung steht. 



   Ausführungsbeispiele der beiden Hauptvarianten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf die erste Variante von hinten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   II-n der   Fig.   l,   Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht auf die zweite Variante, als Schnitt nach der Linie   m - III   der Fig. 4, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig.   3.   



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind strichpunktiert hinten liegende Teile eines als Kartoffelgrabmaschine ausgebildeten Traktors gezeichnet, an dem ein mit ausgezogenen Linien gezeichnetes Sammelgerät hinten angebaut ist. 



   So ist in Fig. 2 die Hinterachse A und ein Hinterrad R des Traktors sichtbar. In den Fig.   l   und 2 sind weiterhin der Tragrahmen T als Träger der   hin- und herschwingend angetriebenen Ausgrabkörbe   K sowie die Zapfwelle Z des Traktors sichtbar, von der aus die Grabkörbe angetrieben werden. 



   Am genannten Rahmen T des Traktors ist ein Gestellrahmen, bestehend aus den Teilen   11-18, los-   bar befestigt. 



   In den Enden des dadurch gebildeten Rahmens sind die Wellen   2 - 5 für vier   als   Doppelscheibenrä-   der mit voneinander distanzierten Scheiben 21,   22 ;   31,   32 ; 41, 42 ;   51,52 ausgebildete Umlenkräder gelagert. Die Welle 2 ist als Antriebswelle verlängert ausgebildet und trägt noch die Antriebsscheibe 23, welche von der Zapfwelle Z aus über einen Keilriemen 24 angetrieben wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf den voneinander distanzierten Scheiben jedes Umlenkrades liegen die Randstreifen eines endlo- sen Gliederbandes 6 auf, von dessen Mittelstreifen Greiforgane 60 nach innen quer abstehen. 



   Das Gliederband und die Greiforgane bestehen aus gelenkig verbundenen Stäben, so dass Schmutz zwischen diesen Stäben durchfallen kann. 



   Am oberen Rahmenteil 13 ist eine schräge Überleitung 7 aufgehängt, auf welche an der Umlenkstelle zwischen dem aufsteigenden Bandtrum und dem oberen geneigten   Rückführungstrum   das geförderte knol- lige Schüttgut aus den Greifern 60 fällt und durch die   Austrittsöffnungen     71 - 74   nach Grössenklassen sor- tiert in die Behälter   81-84 fällt,   welche auf dem Rahmenteil 18 stehen. 



   Aus den   Grabkörben   K werden die ausgegrabenen Knollen quer zur Umlaufebene des Bandes auf dessen unteres Trum aufgeschüttet, von wo sie nach oben zum Sortiersieb gefördert werden. 



   Auch in den Fig. 3 und 4 sind strichpunktiert hinten liegende Teile eines als Kartoffelgraber ausge- bildeten Traktors gezeichnet, wobei das eigentliche Sammelgerät daran angebaut ist. 



   So ist in Fig. 4 die Hinterachse A und ein Hinterrad R des Traktors,   vereer   der Tragrahmen T als Trä- ger der hin- und herschwingend angetriebenen Ausgrabekörbe K sowie die Zapfwelle Z des Traktors sicht- bar, von der aus die Grabkörbe angetrieben werden. 



   Am Rahmen T des Traktors ist wieder ein Gestellrahmen, bestehend aus den Teilen   13 - 18,   lösbar befestigt,   indem die Wellen 2-5 für die   Doppelscheibenräder 21,   22 : 31, 32 ; 41, 42 : 51, 52 als Um-   lenkräder für das endlose Transportband 6 mit Greiforganen 60 gelagert sind. Die Welle 2 ist als Antriebswelle verlängert ausgebildet und trägt die Antriebsscheibe   23,   welche von der Zapfwelle Z aus über einen
Keilriemen 24 angetrieben wird. 



   Das Transportband und die Greiforgane bestehen auch bei der zweiten Ausführungsform aus gelenkig verbundenen Stäben, so dass Schmutz zwischen diesen Stäben durchfallen kann. Aus den Grabkörben K werden die ausgegrabenen Knollen quer zur Umlaufebene des Bandes auf dessen unteres Trum aufgeschüttet, von wo sie nach oben zum Sortiersieb gefördert werden. Am oberen Rahmenteil 13 ist eine schräge Überleitung 7   aufgehängt,   auf welche an der Umlenkstelle zwischen dem aufsteigenden Bandtrum und dem oberen geneigten Rückführungstrum das geförderte knollige Schüttgut aus den Greifern 60 fällt. 



   Ein mittels Gelenkverbindung 101 lösbar am Gestell 18 des Sammlers angehängter Anhänger 102 ist mit   einerLadebrücke   102a zum Aufstellen von Transportbehältern 103 für die ausgegrabenenKnollen versehen. Ferner tragen auf dem Anhänger angeordnete Streben 104 und Blattfederschwingen 105 ein von vom nach hinten abwärts geneigtes Rüttelsieb 106 als Fördersieb, dessen vorderes Ende sich bis unter das Auswurfende der Überleitung 7 erstreckt, um die dort aufgenommenen Knollen nach   rückwärts   in die Transportbehälter auf der Brücke zu fördern. Die Rüttelbewegung kann von der Zapfwelle Z über eine auskuppelbare Hubstange 107 auf das Rüttelsieb 106 übertragen werden.

   Beidseits neben dem Rüttelsieb sind Sitze 108 auf dem   Anhängerfahlgestell 102   aufgebaut, für Bedienungspersonen zum Aussortieren von Steinen und schlechtem Knollengut. 



   Die Brücke 102a zum Aufstellen der   Transportbehälter   103 ist gegenüber dem Anhängerchassis 102 auf einem Vertikalzapfen 109 drehbar gelagert und kann nach Lösen von Sicherungsklinken 110 mit Hilfe einer abnehmbaren Deichsel 111 von einer Drehstellung in eine andere gedreht werden, wenn ein Knollentransportbehälter gefüllt ist, um einen leeren Behälter an dessen Stelle zu bringen. 



   Durch die   hängende Anordnung   des Gliederbandes 6, wie dies aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, gerät dieses infolge der Fortbewegung der Knollengrabmaschine in Schwingungen, wodurch ein zusätzliches Reinigen der Bodenfrüchte von Erde und Kraut ermöglicht wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Knollengrabmaschine mit Fördervorrichtung, bestehend aus einem in einem aufrechtstehenden, hinten am Maschinengestell angebauten Rahmengestell über   Umlenk- bzw. Antriebsräderumlaufenden   endlosen Gliederband, das in den von ihm umschlossenen Raum ragende bzw. quer abstehende Greiforgane besitzt, welche die von den Graborganen auf das untere Trum   desGliederbandesgelangendenKnollen   zur Abwurfstelle mitnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gliederband (6) nur an seinen Rändern auf   den voneinander distanzierten Scheiben der Antriebs- bzw.

   Umlenkräder (21. 22 :   31, 32 : 41, 42 : 51,52) aufliegt, wobei die Greiforgane (60) am Mittelstreifen des Gliederbandes angebracht sind und an der Übergangsstelle vom ansteigenden Trum zum oberen rücklaufenden Trum des Gliederbandes beginnend, eine Überleitung (7) für die Knollen unter dem rücklaufenden Trum angeordnet ist, die zu Abläufen in Aufnahmebehälter führt.

Claims (1)

  1. 2. Knollengrabmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem oberen Rückführungstrum des Transportbandes ein geneigtes Sortiersieb als Überleitorgan (7) angeordnet ist, unter dem ein Träger für auswechselbare Behälter angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Knollengrabmaschine nach Anspruch 1, mit zugeordnetem Anhänger zum Aufstellen : von Aufnahmebehältern, dadurch gekennzeichnet, dass vom Ende des Überleitorganes (7) an ein quer nach hinten abstehendes Fördersieb (106) bis über die Brücke des Anhängers reicht.
    4. Knollengrabmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Fördersieb ein von vom nach hinten abwärts geneigtes Rüttelsieb (106) dient, das durch Blattfederschwingen (105) am Anhängergestell abgestützt ist und mit Hilfe einer Schubstange (107) mit einem Antriebsorgan der Zugmaschine in Verbindung steht.
AT56059A 1958-01-27 1959-01-26 Knollengrabmaschine AT212617B (de)

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