AT212303B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyden der Diphenylätherreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyden der Diphenylätherreihe

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AT212303B AT596658A AT596658A AT212303B AT 212303 B AT212303 B AT 212303B AT 596658 A AT596658 A AT 596658A AT 596658 A AT596658 A AT 596658A AT 212303 B AT212303 B AT 212303B
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nitrobenzaldehyde
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diphenyl ether
phenoxy
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Hoechst Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyden der Diphenylätherreihe 
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyden der   Diphenylätherreihe   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 oder Acetylaminogruppe, R und Rmit aliphatischen oder aromatischen   Sulfonsäurehalogeniden   behandelt und ohne Isolierung der gebildeten Zwischenprodukte mit Phenolen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine zweckmässige Ausführungsform des Verfahrens besteht beispielsweise darin, dass man ein Sulfonsäurechlorid,   z. B. Methansulfonsäurechlorid, Benzolsulfons urechlorid   oder p-Toluolsulfonsäurechlorid, bei Raumtemperatur unter Rühren zu einem   in   Pyridin suspendierten   3-Halogen-4-hydroxy-5-nitro-benz-   
 EMI2.1 
 überschritten wird. Nach Zusatz eines der schon erwähnten Phenolderivate wird das Reaktionsgemisch.   zweckmässig einige Stunden bei. einer +60 -+130  C nicht übersteigenden Temperatur   erhitzt. Anschliessend wird die Hauptmenge des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie   Diämyläther,   Äthylacetat, Butylacetat, Methylenchlorid oder Chloroform gelöst.

   Die organische Phase wird zwecks Reinigung je zweimal   mit2n-   Salzsäure und 2n-Natronlauge geschüttelt und dann das Lösungsmittel verdampft. Auf diese Weise erhält man den gewünschten Aldehyd in ausgezeichneten Ausbeuten. Das Reaktionsprodukt ist im allgemeinen schon rein. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung herstellbaren Verbindungen stellen wertvolle Zwischenprodukte für die Synthese von neuen Arzneimitteln dar. 



    Beispiel l : 4- (4'-Acetylamino-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd :    
 EMI2.2 
 
106 g 3-Jod-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd werden   in330 cm3 trockenem   Pyridin suspendiert und unter Rühren bei einer Temperatur von 200 C mit 70 g Benzolsulfonsäurechlorid umgesetzt.   Nach zweistün-   digem Stehen werden 70 g 4-Acetylaminophenol zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird eine Stunde auf 1050 C erhitzt. Darauf wird die Hauptmenge des Pyridins unter vermindertem Druck abdestilliert und der verbleibende Rückstand in 11 Äthylacetat unter Zusatz von 500   crn     Wasser gelöst.   Die Äthylacetatlösung wird mit Wasser geschüttelt und die organische Phase abgetrennt. Nach Abdestillieren des Äthylacetats wird der.

   Rückstand mit 500 cm3 Wasser von 600 C gewaschen, danach das Reaktionsprodukt abgesaugt, getrocknet, zur weiteren Reinigung mit 100 cm3 Chloroform verrieben und abgesaugt. Auf diese Weise erhält man   1. 16 g 4- (4'-Acetylamino-phenoxy) -3-jod-5-nitrobenzaldehyd   vom Schmelzpunkt   195 - 1960   C   (korr.).   



   Beispiel2 :4-(4'-Methoxy-3'-methyl-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd: 
 EMI2.3 
 
50 g   3-Jod-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd   werden in 275   cm3   trockenem Pyridin suspendiert und unter Rühren bei 200 C mit   34   g Benzolsulfonsäurechlorid umgesetzt. Nach zweistündigem Stehen werden 25 g 3-Methyl-4-methoxyphenol zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird eine Stunde unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Dann wird das überschüssige Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der verbleibende Rückstand unter Zusatz von 200   cm3   2n-Salzsäure in 500   cm3   Äther gelöst. Die ätherische Lösung wird zunächst mit Wasser und danach zweimal mit je 100   cm3   2n-Natronlauge ausgeschüttelt.

   Nach Abdestillieren des Äthers verbleiben 50 g   4- (4'-Methoxy-3'-methyl-phenoxy)-3-jod-5-nitro-   benzaldehyd vom Schmelzpunkt 1140 C (korr.). 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Beispiel 3 : 4- (4'-Methoxy-3', 5'-dimethyl-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd :    
 EMI3.1 
 
10 g 3-Jod-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd werden in 55 cm3 trockenem Pyridin suspendiert und unter Rühren bei   20    C mit 7 g Benzolsulfonsäurechlorid umgesetzt. Nach zweistündigem Stehen werden 5,8 g   3, 5-Dimethyl-4-methoxyphenol zugesetzt, und das Reaktionsgemisch   wird   eine Stunde unter Rückfluss   zum Sieden erhitzt. Anschliessend wird das überschüssige Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.

   Den Rückstand löst man unter Zusatz von 50 cm3 2n-Salzsäure in 100   cm3   Diäthyläther. Die ätherische Lösung wird zunächst je zweimal mit 20 cm3 2n-Natronlauge und dann mit Wasser gewaschen. Nach Abdestillieren des Diäthyläthers wird der Rückstand aus Isopropyläther umkristallisiert. Auf diese   Weiseerhält man7g 4- (4'-Methoxy-3', 5'-dimethyl-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd   vom Schmelzpunkt 136 - 1370 C   (korr.).   



   Beispiel4 :4-(4'-Methoxy-3',5'-dijod-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd: 
 EMI3.2 
 
5,5 g   3-Jod-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd   werden in 25 cm3 Pyridin suspendiert und unter Rühren bei   20 C   mit 3, 7 g Benzolsulfonsäurechlorid versetzt. Nach zweistündigem Stehen werden 7,4 g 3,5-Di-   jod-4-methoxyphenol   zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird eine Stunde unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Hierauf wird die Hauptmenge des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand mit 25 cm3 2n-Salzsäure behandelt und abgesaugt. Das so erhaltene Rohprodukt, das aus dem gewünschten   4- (4'-Methoxy-3', 5'-dijod-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd   besteht, wird aus konzentrierter Essigsäure umkristallisiert und schmilzt dann bei 1500 C   (korr.).   



   Beispiel5 :4-(4'-Methoxy-3'-acetylamino-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd: 
 EMI3.3 
 
7,6 g 3-Jod-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd werden in 35 cm3 trockenem Pyridin suspendiert und unter Rühren bei 200 C mit 5,2 g Benzolsulfonsäurechlorid umgesetzt. Nach zweistündigem Stehen werden 6,   1g 3-Acetylamino-4-methoxyphenol   vom Schmelzpunkt   207cC   (korr) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird eine Stunde   unter Rückfluss   zum Sieden erhitzt. Hierauf wird die Hauptmenge des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird mit   2n-Salzsäure zerrieben   und nach dem Absaugen zur Reinigung aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 6,0 g   4- (4'-Methoxy-3'-ace-   tylamino-phenoxy)-3-jod-5-nitrobenzaldehyd vom Schmelzpunkt   1700 C.

   Die Schmelze   erstarrt oberhalb des Schmelzpunktes und schmilzt dann erneut bei 1840 C (korr.). 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Beispiel6 :4-(4'-Methoxy-phenoxy)-3-brom-5-nitrobenzaldehyd: 
 EMI4.1 
 108 g 3-Brom-5-nitro-4-hdyroxybenzaldehyd werden in 440   cm3   trockenem Pyridin suspendiert und 
 EMI4.2 
 aldehyd vom Schmelzpunkt   109 - 1100   C   (korr.).  
Beispiel 7   : 4- (4'-Acetylamino-phenoxy)-3-brom-5-nitrobenzaldehyd :   
 EMI4.3 
 
27 g   3-Brom-5-nitro-4-hydroxybenzaldehyd   werden in 110   cm3   trockenem Pyridin suspendiert und unter Rühren bei Raumtemperatur mit 21 g   Benzolsulfonsäurechlorid   umgesetzt.

   Nach zweistündigem Stehen werden 25 g   4-Acetylaminophenol   zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 11/2 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Hierauf wird das überschüssige Pyridin unter vermindertem Druck abdestilliert. Der feste Rückstand wird mit 50 cm3 Wasser durchgeknetet und darauf abgesaugt. Das so erhaltene Reaktionsprodukt wird zweimal mit je 150 cm3 Chloroform erhitzt. Nach dem Eindampfen der vereinig- 
 EMI4.4 


Claims (1)

  1. EMI4.5 EMI4.6 4- (4'-Acetylamino-phenoxy)-3-brom-5-nitrobenzaldehyd vomären organischen Basen mit aliphatischen oder aromatischen Sulfonsäurehalogeniden behandelt und die gebildeten Zwischenprodukte ohne Isolierung mit Phenolen der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2
AT596658A 1957-08-28 1958-08-26 Verfahren zur Herstellung von neuen Aldehyden der Diphenylätherreihe AT212303B (de)

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