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Verfahren zur Herstellung von neuen Benzophenonsulfonamiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzophenonsulfonamiden mit wenvollen pharmakologischen Eigenschaften.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daB Benzophenonsulfonamide der allgemeinen Formel
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worin R ein Halogenatom oder eine niedermolekulare Alkyl-oder Alkoxygruppe, R, Wasserstoff, ein Halogenatom, eine niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppe, eine Carboxyl-, Carbalkoxy-, Carbamyl- oder Carbamyl-alkoxygruppe, eine Sulfamylgruppe oder eine durch niedermolekulare Alkyl-, Alkenyl-,
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oder PolymethylenresteWirksamkeit besitzen.
Hiebei Ist das gegenseitige Verhältnis der ausgeschiedenen Ionen für manche therapeutische Zwecke sehr günstig, indem beispielsweise die Kaliumausscheidung im Vergleich zur Natri- umausscheidung relativ gering ist, und anderseits der starken Natriumausscheidung auch eine beträchtliche Vermehrung der Chlor- und Wasserausscheidung gegenübersteht, Teilweise eignen sich die oben definierten Verbindungen auch als Zwischenprodukte für die Herstellung weiterer diuretisch wirksamer Stoffe.
Man stellt die oben definierten Verbindungen erfindungsgem ss her, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel
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Z ein Schwefelatom oder die-SO-Gruppe,Beispiel 2: 26,1 Teile 3-Amino-4-chlor-diphenylmethan-2'-carbonsäure (Fp=128-129 ) wer- den in 100 Teilen Eisessig bei 500 gelöst und mit 27 Vol.-Teilen lOn-Salzsäure versetzt. Der erhaltene
Kristallbrei wird nach Zugabe von Eis mit 16 Teilen 46% iger Natdumnitritlösung bei 100 innerhalb 5 Mi- nuten diazotiert. Die hellgelbe Lösung des Diazoniumsalzes wird in ein auf 200 vorgewärmtes Gemisch von 200 Teilen einer Lösung von 20% Schwefeldioxyd in Eisessig und 4 Teilen Kupferchlorid-Dihydrat eingegossen. Man erwärmt auf 300 und filtriert nach einer halben Stunde die pulverig ausgefallene
3-Chlorsufonyl-4-chlor-diphenylmethan-2'carbonsäure vom Fp = 153 - 1570 ab.
Dieses Sulfochlorid wird hierauf mit 70 Vol. -Teilen Thionylchlorid 15 Minuten am Rückfluss gekocht und anschliessend im
Vakuum vom Überschuss Thionylchlorid befreit. Das so erhaltene 3-Chlorsulfonyl-4-chlor-diphenylme- than-2'-carbonsäure-chlorid wird in 50 Vol. -Teilen Chloroform gelöst und innerhalb 10 Minuten unter Eiskühlung in ein Gemisch von 50 Teilen 25% igen wässerigen Ammoiiiaks und 100 Teilen Dioxan einfliessen gelassen. Nach 2stündigem Stehenlassen bei 300 wird das Dioxan und überschüssiges Ammoniak durch Einleiten von Wasserdampf verdampft und das dabei auskristallisierte 3-Sulfamyl-4-chlor-diphenyIme- than-2'-carbonsäure-amid abfiltriert; Schmelzpunkt 207 - 2080 (aus Alkohol).
32,5 Teile 3-Sulfamyl-4-chlor-diphenylmethan-2'-carbonsäure-amid werden mit 500 Teilen Wasser, 25. 3 Teilen Kaliumpermanganat und 21 Teilen Magnesiumsulfat-Heptahydrat während zirka 30 Minuten bei 900 gerührt, bis die violette Farbe verschwunden ist. Hierauf wird der ausgeschiedene Braunstein durch tropfenweise Zugabe von zirka 300 Teilen konzentrierter Natriumbisulfitlösung gelöst und die fast farblosen Kristalle des 3-Sulfamyl-4-chlor-2'-carbamyl-benzophenons, das sich in das cyclische 1-Oxo-3-(3'-sulfamyl-4'-chlor-phenyl)-3-hydroxy-isoindolin umlagert, abfiltriert; Schmelzpunkt 214 - 2170 unter Zusetzung (aus verd. Essigsäure).
Beispiel 3 ; 36 Teile 3, 4'-DisuIfamyl-4-chlor-diphenylmethan, welches sich durch Nitrierung von 3-Sulfamyl-4-chlor-diphenylmethan, Reduktion zum 3-Sulfamyl-4-chlor-4'-amino-diphenylmethan nach Béchámp, Diazotierung und Umsetzung mit Schwefeldioxyd und Kupferchlorid zum Sulfochlorid und Amidierung desselben nach an sich bekannten Verfahren herstellen lässt, werden mit 32 Teilen Kaliumpermanganat in 500 Teilen Wasser 2 Stunden unter Rückfluss gekocht. Nach Zugabe von zirka 150 Teilen gesättigter Natriumbisulfitlösung bis zur vollständigen Auflösung des Braunsteins wird abgekühlt, das in farblosen Kristallen ausgeschiedene 3,4'-Disulfamyl-4-chlor-benzophenon abfiltriert und aus Alkohol umkristallisiert ; Schmelzpunkt 200 - 2020.