AT212235B - Vorrichtung zum Einschießen von Bolzen in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einschießen von Bolzen in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl.

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AT212235B
AT212235B AT870458A AT870458A AT212235B AT 212235 B AT212235 B AT 212235B AT 870458 A AT870458 A AT 870458A AT 870458 A AT870458 A AT 870458A AT 212235 B AT212235 B AT 212235B
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AT
Austria
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bore
sleeve
shooting
cartridge
masonry
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AT870458A
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Johann Dipl Ing Mayr
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Johann Dipl Ing Mayr
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  Vorrichtung zum Einschiessen von Bolzen in Mauerwerk,
Eisenträger u. dgl. 
 EMI1.1 
 gasmenge vorgesehen sind, die mit Hilfe eines Drosselorganes regulierbar sind. Eine Vorrichtung dieser
Art ermöglicht die Verwendung einer Einheitskartusche, so dass das Mitführen von Kartuschen verschiede- ner Grösse unnötig ist. Es wurde diesbezüglich schon vorgeschlagen, den Abfuhrkanal aus einer senkrecht zur Laufachse angeordneten, unmittelbar vor der Kartusche bzw. deren Lager in die Laufbohrung münden- den ersten Bohrung und aus einer in die erste Bohrung mündenden, zu dieser winkelig verlaufenden, zwei- ten Bohrung zu bilden, wobei in der ersten Bohrung eine von aussen verdrehbare Schraube angeordnet ist (s. österr. Patentschrift Nr. 201007).

   Hiedurch wird es möglich, einen Teil der Pulvergase nach aussen abstreichen zu lassen, so dass also der erzielbare Höchstdruck der Treibladung in gewünschtem Ausmass ver- mindert werden kann. Ferner ist es bekannt, im Lauf des Gerätes eine als Kartuschenlager dienende, koaxial zur Laufbohrung liegende Hülse einzusetzen, und in ihrem Querschnitt einstellbare Auslässe für das Treibgas an der Hülse selbst oder in derem Bereich vorzusehen (s. österr. Patentschrift Nr. 183705). Die Erfindung geht von einer derartigen Vorrichtung aus und zielt darauf ab, eine Konstruktion zu schaffen, bei der der   Explosionsraum   in gewissem Ausmass vergrössert werden kann.

   Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Bohrung in der Hülse anschliessend an das Kartuschenlager erweitert und mit einem Innengewinde versehen ist, in welches eine Regulierschraube eingeschraubt ist, deren Längsbohrung koaxial zur Laufbohrung liegt. Hiebei können im Bereich des Innengewindes an der Hülse und/oder an der Regulierschraube axial sich erstreckende Nuten angeordnet sein, die als Abströmwege für das überschüssige Treibgas dienen. 



   Die Erfindung soll nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Hiebei zeigt Fig. l ein   erfindungsgemässes   Bolzensetzgerät im Axialschnitt und Fig. 2 einen Teil desselben in grösserem Massstab, gleichfalls im Axialschnitt. 



   In dem Lauf 1 des Bolzensetzgerätes ist zur Aufnahme des Bolzens B und der Kartusche K eine Lagerhülse 2, z. B. mittels eines Gewindes, eingesetzt. Gemäss Fig. 2 ist vor dem Kartuschenlager die axiale Bohrung der Hülse 2 erweitert und mit einem Innengewinde versehen. Eine Regulierschraube 3, die ebenfalls eineLängsbohrung aufweist, ist in die Hülse2 eingeschraubt; Schlitze 4 für das Einsetzen eines Schraubenziehers erleichtern das Einschrauben bzw. das Einstellen. Im Bereich des Gewindes der beiden Teile 2 und 3 sind Längsnuten 5 eingearbeitet, welche Abströmwege   füreinen   Teil des Treibgases bilden. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Regulierschraube 3 die Nuten 5 völlig verschliessen kann, so dass in dieser Stellung der Schraube 3 die Treibgase der Kartusche K auf den in der Regulierschraube sitzenden Bolzen B voll zur Einwirkung kommen.

   Eine Verstellung der Regulierschraube 3 in Richtung zur Laufmündung vergrössert den Explosionsraum und öffnet zugleich die als Drossel wirkenden Nuten 5, so dass ein Tell der Treibgase der Kartusche, ohne Arbeit zu leisten, durch die Nuten abströmen kann. Der Strömungswiderstand, der den durch die Nuten beispielsweise in die Laufbohrung abströmenden Treibgasen entgegenwirkt, ist von der Form der Nuten und auch von deren Länge abhängig. Die Kartuschenlagerhülse 2 kann leicht aus dem Lauf entnommen und eingestellt werden. 



   Selbstverständlich können Massnahmen getroffen sein, um die gewählte Einstellung des Regulierorgans fixieren zu können. Auch sind Markierungen vorgesehen, um das Einstellen zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Einschiessen von Bolzen in Mauerwerk, Eisenträger u. dgl. mittels einer Kartusche, bei der zum Ändern der Schiessleistung mit einem Drosselorgan regulierbare Abfuhrkanäle für einen Teil der Treibgasmenge vorgesehen sind, wobei im Lauf des Gerätes eine als Kartuschenlager dienende, koaxial zur Laufbohrung liegende Hülse eingesetzt ist, und in ihrem Querschnitt einstellbare Auslässe für das Treibgas an der Hülse selbst oder in derem Bereich vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung in der Hülse (2) anschliessend an das Kartuschenlager erweitert und mit einem Innengewinde versehen ist, in welches eine Regulierschraube (3) eingeschraubt ist, deren Längsbohrung koaxial zur Laufbohrung liegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Innengewindes ander Hülse (2) und/oder an der Regulierschraube (3) axial sich erstreckende Nuten (5) vorgesehen sind, die als Abströmwege für das überschüssige Treibgas dienen (Fig. 2).
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