DE2412303C3 - Rohrleitungsverteiler für Zentralheizungsanlagen - Google Patents
Rohrleitungsverteiler für ZentralheizungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsverteiler zum wahlweisen Anschluß eines Heizkörpers an eine
Einrohr- oder Zweirohrheizungsanlage mit einem von einer ersten Bohrung durchsetzten Gehäuse, in die nahe
ihrem einen Ende eine zum Anschlußstutzen für die Warmwasserzuleitung führende zweite Bohrung und
dieser axial gegenüberliegend eine zum Anschlußstutzen für die Heizkörpervorlaufleitung führende dritte
Bohrung und nahe ihrem anderen Ende eine zum Anschlußstutzen für die Warmwasserableitung führende
vierte Bohrung kreuzend einmünden und die mit einem Ausciiiuu:>iuUeii für uie vom Heizkörper
kommende Rücklaufleitung in Verbindung steht und mit einem, die Kreuzungsstelle zwischen der ersten und der
zweiten und dritten Bohrung überbrückenden Rohrstück, das dichtend in die zweite und dritte Bohrung
einsetzbar ist.
Durch die DT-OS 19 28 094 ist ein der Gattung des Hauptanspruchs der vorliegenden Erfindung entsprechender,
zur Verwendung in Einrohr-Zentralheizungsanlagen entwickelter Rohrleitungsverteiler bekanntgeworden,
der nach Austausch eines in sein Gehäuse einsetzbaren, mit Querbohrungen versehenen Rohrstükkes
durch ein nicht durchbohrtes Rohrstück auch für Zweirohr-Zentralheizungsanlagen verwendet werden
kann. Jedoch ist bei diesem Verteiler noch nachteilig, daß für die unterschiedliche Verwendung unterschiedliche
Rohrstücke benötigt werden und sein Gehäuse mit vier Bohrungen, von denen allein drei als Sackbohrungen
ausgebildet sind, ein verhältnismäßig kompliziertes und nur entsprechend umständlich fein bearbeitbares
Druckgußslück darstellt.
Der ErfiTidung liegt die Aufgabe zugrunde, den der
Gattung des Hauptanspruchs entsprechenden Rohrleitungsverteiler so zu vervollkommnen, daß er trotz eines
gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik einfacheren Aufbaues seines Gehäuses mit ein und
demselben einsetzbaren Rohrstück sowohl für Einrohrals auch für Zweirohr-Zentralheizungsanlagen verwendet
werden kann.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs wiedergegebene Maßnahme gelöst,
womit sich nicht nur ein einfacheres Gehäuse ergibt, das mit einfachen Vorrichtungen im Druckguß
hergestellt und in seinen Durchflußkanälen auch leicht feinbearbeitet werden kann, sondern es entfällt auch die
Notwendigkeit, für eine wahlweise Verwendung des Rohrleitungsverteilers für Einrohr- oder Zweirohr-Zentralheizungsanlagen
unterschiedliche einsetzbare Rohrstücke bereitzuhalten.
Ausgestaltungen der Erfindung, die vorteilhaft kon struktive Einzelheiten des erfindungsgemäßen Rohrleitungsverteilers
betreffen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei wird zu Patentanspruch 3
bemerkt, daß es durch A b b. 6 auf S. 544 der Zeitschrift öl- und Gasfeuerung Nr. 6/1970, Jahrgang 15, bereits
bekannt ist, axial zum Austrittsstutzen eines Rohrleitungsverteilers
für Zentralheizungen einen Stutzen für eine Drosseleinrichtung vorzusehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 das Gehäuse des Rqhrleitungsverteilers ir einem entlang seinen Bohrungen geführten Längsschnitt;
Fig. 2 ein zum unterschiedlichen Einsetzen in das Gehäuse gemäß Fig. 1 bestimmtes Rohrstück in eineir
Längsschnitt,
F i g. 3 den unter Verwendung des Gehäuses gemäC Fig. 1 und Einsatz des Rohrstückes gemäß Fig. 2 in
Sinne einer Verwendung in Zweirohr-Zentralheizungsanlagen zusammengebauten Rohrleitungsverteiler ir
einem der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt bei dem das Rohrstück jedoch im Sinne einci
Verwendung des Rohrleitungsverteilers für Einrohr Zentralhcizungsanlagen in das Gehäuse eingesetzt ist,
Fig. 5 und 6 jeweils eine schematisch gehaltene Teiiansicht einer Zweirohr- und einer Einrohr-Zentral
heizungsanlage mit eingebauten crfindungsgemäßer Rohrlcitungsvcrteüern (in gegenüber den Fig. 1 und <■
erheblich verkleinertem Maßstab).
Das in F i g. 1 dargestellte Gehäuse 10 des Rohrlei
ungsverteilers weist vier Rohrleitungsanschlüsse auf, jnd zwar an seiner einen Stirnseite einen Anschlußsiut-
?.en 11 für eine vom Heizkörper ankommende (nicht dargestellte) Rücklcitung für das im Heizkörper
abgekühlte Wasser, einerseits einen Anschlußstutzen 12 Tür eine zum Heizkörper führende Warmwasserleitung,
dem AnschluBstutzen 12 diametral gegenüberliegend einen Anschlußstutzen 13 für die Warmwasserzulcitung
und im Bereich seines dem Anschlußstutzen 11 abgewandten Ende einen parallel zum Anschlußstutzen
13 nach außen führenden Anschlußstutzen 14 für die Warmwasserableitung, und zwar entweder (bei einer
Einrohr-Zentralheizungsanlage) zu einem nächsten Heizkörper bzw. vom letzten Heizkörper zur Heizquelle
oder (bei Zweirohr-Zentralheizungsanlagen) zur Heizquclle der Heizungsanlage. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse 10 dem Anschlußstutzen 14 diametral gegenüberliegend noch einen nach
außen führenden Stutzen 15 auf, der in nachstehend noch beschriebener Weise zur Aufnahme eines darin
verschraubbaren Drosselkörpers 21 (Fig. 3) vorgesehen ist.
Wie aus F i g. 1 weiterhin hervorgeht, ist das Gehäuse
10 in seiner Längsrichtung im Anschluß an den Anschliißstutzen 11 von einer bis an seine gegenüberliegende
Stirnwand führenden ersten Bohrung 31 durchsetzt, die einen Durchmesser D aufweist. Weiterhin sind
die beiden diametral gegenüberliegenden Anschlußstutzen 12 und 13 von jeweils einer zweiten und einer
dritten Bohrung durchsetzt, die axial fluchten und damit eine gemeinsame Bohrung 26 bilden, die im Bereich der
beiden aus der Bohrung 31 herausführenden öffnungen einen kleinsten Durchmesser d" aufweist und innerhalb
des Anschlußstutzens 13 im Anschluß an die zugeordnete vorgenannte öffnung über einen Absatz 25 auf einen
größeren Durchmesser D abgesetzt ist, der genau mit dem Durchmesser Dder Bohrung 31 übereinstimmt.
Ein in Fig. 2 dargestelltes, zum Einsetzen in das Gehäuse 10 vorgesehenes Rohrstück 17 weist eine
Durchtrittsöffnung 18 mit einer gegenüber dem Durchmesser d" wesentlich kleineren lichten Weite d'
auf und ist an seinen beiden Enden mit jeweils einem Flansch 16 bzw. 19 versehen. Dabei geht aus F i g. 2
weiterhin hervor, daß der Flansch 16 einen mit der lichten Weite der Bohrung 31 übereinstimmenden
Durchmesser D und der Flansch 19 einen demgegenüber kleineren, mit dem kleinsten Durchmesser c/"der
Bohrung 26 übereinstimmenden Durchmesser d" besitzt. Der Grund für die teilweise übereinstimmenden
Abmessungen zwischen den Bohrungen 31 und 26 und dem Rohrstück 17 begründet eine nachstehend noch
erläuterte unterschiedliche Einsetzmöglichkeit des Rohrstückes 17 in das Gehäuse 10.
Fig. 1 veranschaulicht weiterhin, wie einfach das Gehäuse 10 mit seinen insgesamt lediglich drei
Bohrungen als Druckgußteil herstellbar und anschließend in seinen Bohrungen feinbarbeitbar ist. Man
braucht lediglich zugeordnete Bohrer in die Bohrung 31 und die Bohrung 26 sowie den Anschlußstutzen 14
einzuführen, wodurch bereits alle einer Feinbearbeitung bedürfenden Zylinderflachen leicht zugänglich bearbeitet
werden können. Ebenso leicht einführbar sind dann schließlich noch Reibahlen, mittels welcher die Bohrungsflächen
fertigbearbeitet werden können. Dabei stören auch nicht die gegenüber den zugeordneten fcs
Bohrungen größeren Gewindebohrungen in den Anschlußstutzen 13 und 14 und im Stutzen 15 des Gehäuses
10. Auch lassen sich die beiden Anschlußstutzen 11 und
12 leicht mit den erforderlichen Außengewinden versehen.
Im Stutzen 15 kann je nach den Betriebsverhältnissen
entweder ein Absperrventil oder in der dargestellten Weise der Drosselkörper 21 verschraubbar sein, dessen
Stirnfläche mit einem Ventilsitz 20 zusammenwirken kann, der durch das Gehäuse 10 an der aus der dritten
Bohrung 31 zum Anschlußstutzen 14 führenden Austrittsöffnung gebildet ist. Wie ersichtlich, ist der
Drosselkörper 21 innerhalb des Stutzens 15 durch einen O-Ring 22 abgedichtet und an seinem äußeren Ende mit
einem Querschlitz 23 versehen, in den zu seiner Verschraubung ein Schraubenzieher od. dgl. Werkzeug
eingesetzt werden kann. Dabei ragt der Stutzen 15 noch etwas über das äußere Ende des in seiner äußeren
Endstellung befindlichen Drosselkörpers 21 nach außen, womit es möglich ist, die äußere öffnung des Stutzens
15 jederzeit durch eine Schraubkappe 24 zu verschließen.
Wenn der in seinen Einzelteilen beschriebene Rohrleitungsverteiler zum Anschluß eines Heizkörpers
in einer Zweirohr-Zentralheizungsanlage verwendet werden soll, dann wird das in Fig. 2 dargestellte
Rohstück 17 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise durch den Anschlußstutzen 13 hindurch so in die
Bohrung 26 eingeschoben, daß sein größerer Flansch 16 am Absatz 25 anliegt. Selbstverständlich ist gegen des
hier angestrebten dichten und genügend festen Sitzes auf eine entsprechend genaue Bearbeitung der Bohrung
26 nebst deren Absatz 25 sowie der beiden Flansche 16 und 19 zu achten, damit sich ein nicht nur dichter,
sondern auch ein gegenüber allen Betriebsbeanspruchungen genügend fester Preßsitz ergibt. Hierzu kann
es vorteilhaft sein, den Flansch 16 an seiner dem anderen Flansch 19 zugekehrten Stirnfläche nach
seinem Außenumfang hin durch eine Fase 32 abzuschrägen.
Der Einbau des Rohrleitungsverteilers gemäß Fig. 3 in eine Zweirohr-Zentralheizungsanlage ist schematisch
aus F i g. 5 ersichtlich. Der Verteiler ist am austrittsseitigen unteren Ende eines Heizkörpers 30 angeordnet und
von seinem Anschlußstutzen 11 aus mit dem unteren Austrittsstutzen des Heizkörpers 30 verbunden. Das
ankommende Heizwasser durchströmt den Rohrleitungsverteiler vom Anschlußstutzen 13 aus durch das
Rohrstück 17 und den Anschlußstutzen 12 und strömt in ein Verbindungsrohr 27 hinein, welches nach oben zu
einem Radiatorventil 28 führt, dessen Austrittsöffnung über einen Anschlußstutzen 29 mit der eintrittsseitigen
oberen öffnung des Heizkörpers 30 verbunden ist. Der obere Wasseranschluß des Heizkörpers 30 über ein
Radiatorventil entspricht einer üblichen Ausführung und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Das oben zugeführte und beim Durchströmen des Heizkörpers 30 nach unten abgekühlte Wasser strömt
an der Stelle des Anschlußstutzens 11 in den Rohrleitungsverteiler hinein und durchströmt in der
Bohrung 31 das Rohrstück 17 und kann schließlich bei entsprechend geöffnetem Drosselventil an der Stelle
des Ventilsitzes 20 in den Anschlußstutzen 14 und von dort aus in eine Rückleitung der Zentralheizungsanlage
weuerströmen. Da das Rohrstück 17 im übrigen zwischen seinen Flanschen 16 und 19 auf einer
gegenüber den beiden Rohrungen 26 und 31 im Sinne einer minimalen Drosselung der es durchströmenden
und der es umströmenden Wasserströmung eingeschnürt ist, kann der durch das Rohrstück 17 verursachte
Strömungswiderstand vernachlässigt werden. Überdies ist die Oberfläche des Rohrstückes 17, an der ein
Wärmeaustausch zwischen dem axial zugeführten und dem um das Rohrstück 17 herum abgeführten Wasser
erfolgen könnte, so klein, daß auch die unmittelbare Wärmeabgabe vom Heizwasser durch das Rohrstück 17
hindurch nach dem Rücklaufwasser hin gegenüber der Wärmeabgabe am Heizkörper 30 selbst verschwindend
gering ist und vernachlässigt werden kann.
Wenn ein Heizkörper aus irgendeinem Grunde, beispielsweise zum Zwecke einer Reparatur oder eines
Austausches oder einer Änderung seiner Gliederzahl, aus der Zentralheizungsanlage ausgebaut werden soll,
dann braucht hierzu die Zweirohr-Zentralheizungsanlage gemäß F i g. 5 nicht etwa ganz entleert zu werden; es
genügt vielmehr, den Wasserzulauf am Radiatorventil 28 und dc-n Wasserrücklauf am Drosselventil durch
Einschrauben des Drosselkörpers 21 bis auf den Ventilsitz 20 zu unterbrechen. Sofern das Radiatorventil
28 mit einer Möglichkeit zur Voreinstellung seines Öffnungsquerschnittes versehen ist, kann das Drosselventil
beim Betrieb der Heizungsanlage in seiner in F i g. 3 dargestellten Offenstellung verbleiben. Weist das
Radiatorventil 28 jedoch keine Voreinstellmöglichkeit auf, dann kann der Drosselkörper 21 zu gegenseitigen
Abstimmung der Wärmeabgabe der verschiedenen Heizkörper der Heizungsanlage entsprechend eingestellt
werden.
Soll der Rohrleitungsverteiler gemäß Fig. 6 in einer
Einrohr-Zentralheizungsanlage verwendet werden, dann muß das Rohrstück 17 gemäß Fig.4 statt in die
Bohrung 26 durch den Anschlußstutzen 11 hindurch in die Bohrung 31 des Gehäuses 10 so eingesetzt werden,
daß es die Kreuzungsstelle der beiden Bohrungen in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise durchsetzt. Auch hier gilt,
daß der Außenumfang des Flansches 16 auf der dem Anschlußstutzen 11 zugekehrten Seite der Kreuzungsstelle dicht und fest an der Wandung der Bohrung 31 mit
einem entsprechenden Preßsitz anliegt, damit die dargestellte Lage des Rohrstückes 17 bei allen
betriebsmäßigen Beanspruchungen unverändert bleibt. Da der Querschnitt der Bohrung 31 über deren ganze
Länge konstant ist, verbleibt hier zwischen dem im Durchmesser gegenüber dem Flansch 16 kleineren
Flansch 19 und der Wandung der Bohrung 31 ein Ringspalt frei, der die nachstehende Wirkungsweise des
Rohrleitungsverteilers bei der Einrohr-Zentralheizungsanlage ergibt:
Das gemäß F i g. 6 an der Stelle der Anschlußmuffe 13 zugeführte Warmwasser erfährt an der Stelle des
Rohrstückes 17 eine Verzweigung. Während ein Teil des Wassers das Rohrstück 17 nach oben in das Verbindungsrohr
27 hinein umströmt und damit in der bereits in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Weise dem
Heizkörper 30 zugeführt wird, aus dem es entsprechend abgekühlt durch den Anschlußstutzen 11 in die Bohrung
31 des Rohrleitungsverteilers zurückströmt, kann ein weiterer Teil des durch den Anschlußstutzen 13
zugeführlen Warmwassers an der Stelle des Rohrstükkes
17 gemäß Fig.4 nach rechts durch den Ringspalt zwischen dem Flansch 19 und der Bohrung 31
unmittelbar in die Bohrung 31 und damit gemeinsam mit dem abgekühlten, vom Heizkörper 30 kommenden
Wasser durch den Anschlußstutzen 14 zum nächsten Heizkörper weiterströmen, wie es in F i g. 6 veranschaulicht
ist. Handelt es sich bei dem durchströmten Heizkörper jedoch um einen im Kreislauf einer
Einrohr-Zentralheizungsanlage zuletzt durchströmten Heizkörper, dann strömt das Rücklaufwasser vom
Anschlußstutzen 14 aus naturgemäß unmittelbar zur Heizquelle zurück.
ίο Wenn ein Heizkörper 30 aus einer Einrohr-Zentralheizungsanlage
abgeschlossen werden soll, dann genügt es nicht, lediglich die beiden an diesem Heizkörper
selbst befindlichen Ventile, nämlich das Radiatorventil 28 und das Drosselventil mit dem Drosselkörper 21, zu
ij schließen, weil das vom vorhergehenden Heizkörper
durch den Anschlußstutzen 13 zuströmende Wasser über den Ringspalt am Flansch 19 des Rohrstückes 17 in
die Bohrung 31 und damit aus dem Anschlußstutzen 11 ausströmen könnte. Bei Einrohr-Zentralheizungsanla-
JO gen ist es deshalb notwendig, vor dem Abschließen eines
Heizkörpers nicht nur die beiden vorgenannten Ventile, sondern auch das weitere Drosselventil zu schließen,
welches sich im Rohrleitungsverteiler befindet, der dem im Strömungskreislauf vorhergehend durchströmten
2j Heizkörper zugeordnet ist.
Zu den bereits eingangs genannten Vorteilen des beschriebenen Rohrleitungsverteilers kommt nach
vorstehendem noch der weitere Vorteil, daß er sich in sehr einfacher Weise durch das beschriebene Drosselventil
oder ein anderes Ventil ergänzen läßt, was dann in der beschriebenen Zusammenwirkung mit weiteren
Ventilen jederzeit einen Heizkörperabschluß ermöglicht, ohne daß die ganze Zentralheizungsanlage
entleert werden muß. Überdies ermöglicht dieses Ventil in einfachster Weise eine Voreinstellung der Wärmeabgabe
des zugeordneten Heizkörpers und macht damit die Anwendung besonderer, in der Regel wesentlich
kostspieligerer Radiatorventile entbehrlich, die mit einer Voreinstellmöglichkeit versehen sind. Da es für
beide genannten Zentralheizungssysteme nur ein und dieselbe Rohrleilungsverteilcrkonstruktion gibt, ist die
Lagerhaltung vereinfacht und auch die Gefahr einer Verwechslung von Teilen ausgeschlossen. Der einfache
Aufbau des Gehäuses 10 macht es möglich, zum
Druckgießen des Gehäuses denkbar einfache Vorrichtungen und Werkzeuge zu verwenden, zumal auch keine
Einsätze benötigt werden, die anschließend weggeschmolzen oder chemisch herausgelöst werden müssen.
Es genügen Vorrichtungen mit festen Einsalzteilen, die aus der Vorrichtung wieder herausgezogen werden
können, ehe der gegossene Teil aus der Druckgießmaschine entfernt wird. Im übrigen läßt es der einfache
Aufbau des Kohrleitungsverteilers auch zu, das in seiner einen Einsatzstellung bereits mit Preßsitz eingesetzte
Rohrstück 17 mit einfachen Werkzeugen wieder aus der
zugeordneten Bohrung herauszuziehen und gewünschtenfalls in die andere Bohrung mit entsprechendem
Preßsitz wieder einzusetzen, wobei solche Arbeiten durch die bereits beschriebene Anbringung einer Fase
32 am Flansch 16 des Rohrstückes 17 noch erleichtert werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rohrleitungsverteiler zum wahlweisen Anschluß eines Heizkörpers an eine Finrohr- oder
Zweirohr-Zentralheizungsanlage mi mem von einer ersten Bohrung durchsetzten (^iiäuse, ir. die
nahe ihrem einen Ende eine zum Anschlußstutzen für die Warmwasserzuleitung führende zweite
Bohrung und dieser axial gegenüberliegend eine zum Anschlußstutzen für die Heizkörpervorlaufleitung
führende dritte Bohrung und nahe ihrem anderen Ende eine zum Anschlußstutzen für die
Warmwasserableitung führende vierte Bohrung kreuzend einmünden und die mit einem Anschlußstutzen
für die vom HeiTkörper kommende Rücklaufleiiung in Verbindung steht und mit einem, die
Kreuzungsstelle zwischen der ersten und der zweiten und dritten Bohrung überbrückenden
Rohrstück, das dichtend in die zweite und dritte Bohrung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (11) für die vom Heizkörper kommende Rücklaufleitung an dem
einen Ende der ersten Bohrung (31) koaxial dazu angeordnet ist, daß das Rohrstück (17) wahlweise in
die erste (31) oder zweite Bohrung einsetzbar und an beiden Enden mit Flanschen (16, 19) versehen ist,
von denen der Durchmesser (D) des einen Flansches (16) dem Durchmesser (D) der ersten Bohrung (31)
angepaßt ist und der Durchmesser (d")des anderen Flansches (19) kleiner als der Durchmesser (D)
dieser ersten Bohrung (31) ist, und daß beim Einsetzten des Rohrstückes (17) in die erste Bohrung
(31) der eine Flansch (16) mit dem der ersten Bohrung (31) angepaßten Durchmesser (D) zum
Anschlußstutzen (11) für die vom Heizkörper kommende Rücklaufleitung weist.
2. Rohrleitungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bohrung einen
Absatz (25) aulweist. 4C.
3. Rohrleitungsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die erste
Bohrung führende fünfte Bohrung axial gegenüber der vierten Bohrung angeordnet und mit einem
Gewinde versehen ist und zu einem den Einbau eines Drosselkörpers (21) ermöglichenden Stutzen (15)
führt, und daß die Mündung der vierten Bohrung einen Ventilsitz (20) bildet.
4. Rohrleitungsverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (15) mittels einer
Schraubkappe (24) abgedeckt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7304046A SE369441B (de) | 1973-03-22 | 1973-03-22 | |
SE7304046 | 1973-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412303A1 DE2412303A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2412303B2 DE2412303B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2412303C3 true DE2412303C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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