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Addiervorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf eine Addiervorrielhtung, die namentlich für Schreibmaschinen oder ähnliche Maschinen benutzbar ist. Die Maschine ist derart konstruiert, dass, wenn die Ziffern in den verschiedenen Kolonnen durch genannte Maschine
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mechanismus abgelesen werden kann. Der Schreiber kann somit nach vollendeter Arbeit leicht auch an dem Fusse jeder Kolonne die Summe angeben, ohne dass er eine Rechnung vorzunehmen braucht.
In vielen Ausführungsformon von Addiorvorrichtungen bekannter Art wird die voll- ständige Tätigkeit der Addierräder oder Glieder ebenso wie die der Transporträder durch die Kraft erzeugt, welche durch die Bewegung beim Anschlagen einer Taste einer bestimmten zu addierenden Zah lhergeleitet wird.
In den Fällen, wo diese Taste die einer gewöhn-
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ist und zwar infolge der notwendigen hohen Schreibgeschwindigkeit. Diese tritt besonders hervor, wenn der Zehnerwort auf mehrero Anzeigeräder übertragen werden soll, wie es
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Fallen ist es nötig, bei Addierung der Zahl 1 das Einheitsrad von auf 0 zu bewegen und ebenso auch die anderen vier Anzeigeräder der nächst höheren Ordnung. Weiter ist
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erscheint.
Der eine Zweck vorliegender Erfindung besteht nun darin, in Verbindung mit der bekannten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung einen Hilfsmotor anzuordnen, bei weichem die Kraft aufgespeichert wird, und welcher durch die Wirkung einer jeden Zahlen-
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eine gewisse Arbeit geleistet hat. Zur Ausführung dieses Zweckes wird ein Hilfsmotor verwendet, welcher vorteilhaft ein Elektromotor ist, dessen Art aus der weiteren Beschreibung hervorgeht. Ein anderes Merkmal vorliegender Erfindung besteht in einer unter dem Namen Genevabewegung bekannten Einrichtung (eine Abänderung der allgemein bekannten General- hcmmnng für Uhren), welche dazu bestimmt ist, den Zchncrwort von dem einen Anzeigerad nach dem anderen zu übertragen.
Weiter ist noch ein Satz Transporträder vorgesehen, welche gewöhnlich so stehen, dass jedes Transportrad einmal während einer jeden Drehung eines Anzeigorades der niederen Ordnung in Tätigkeit tritt und gleichzeitig mit dem nächsten Anzeigorade der hheren Ordnung in Engriff tritt und es dreht, wobei eine Einrichtung getroffen ist, um das T'-ansportrad von dem Anzeigerad der niederen Ordnung zu entluppeln und zwar dann, wenn das Anzeigerad durch das Antriebsrad betätigt wird. Dabei werden zur selben Zeit alle Transporträdeer ausgerückt behufs Einstellung der Anzeigeräder auf . Weiter ist noch ein schwingendes Zahnsegment an dem einen Ende des Apparates angeordnet, welches in und ausser Eingriff mit einem Zahnrad auf der Antriebswelle gebracht werden kann.
Auf letzterer ist ein Antriebsrad gleitbar gelagert, so dass es dem bestimmten Anzeigerad gegenüber gebracht werden kann, welches es dann dreht. Das Zahnsegment wird durch Verbindungen getrieben, welche unter dem Einfluss der Zahlentaste
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stehen. Als weiteres Merkmal ist noch die Regulierung der Bewegung des Zahnsogmentes mit Hilfe von gleitenden Bolzen oder Anschiägen hervorzuheben, welche durch je eine Zahlentaste bewegt werden.
Ferner ist eine Schaltvorrichtung angeordnet, welche mit dem Anzeigerad der höheren Ordnung in Eingriff kommt und dessen Bewegung derart beschränkt, dass nur ein Zahn weiter geschaltet wird, wenn der Zehnerwert auf das Anzeigerad von von dem seitens des Treibrades bewegten Rad der niederen Ordnung transportiert werden soll, um eine zu weite Drehung des Rades der höheren Ordnung zu verhindern.
Eine derartige Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt : Fig. 1 ist eine Draufsicht derselben, Fig. 2 ist eine Vorderansicht, Fig. 3 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie 3-3 nach Fig. 1. Fig. 4 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie 4-4 nach Fig. 1, wobei das Antriebsrad der Anzeige-oder Addierräder, die Transporträder, die Sichtstangen und der Scheckmechanismus in ihrer normalen Stellung gezeichnet sind. Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 4-4 nach Fig. 1 und zeigt jedoch die Stellung der Teile, die sie kurz vor Erreichung des elektrischen Kontaktes, welcher das Antriebsrad betätigt, einnehmen. Fig. 6 ist ein Schnitt in derselben Richtung wie Fig. 4 und 5 und zeigt die Teile in der Stellung, in der die Index-oder Addiorräder wieder eingestellt werden.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Maschine von links gesehen. Fig. 8 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 8-8 nach Fig. 1. Fig. 9 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 9- 9 nach Fig. 1. Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Scheckmechanismus und eines Schlittens, wobei die Schlittenwelle uud die Treibwelle im Querschnitt gezeichnet sind. Fig. 11 ist eine Seitenansicht des in Fig. 10 dargestellten Schlittens, sowie eine Ansicht des Sperrmechanismus. Fig. 12 ist ein vertikaler Schnitt durch einen Tastenhebelträger und durch die Universalstange und deren Welle ; diese Figur zeigt die Art und Weise, wie die elektrischen Kontakte entstehen, wenn die Taste niedergedrückt wird.
Fig. 13 ist eine
Draufsicht auf einen Teil des Trägers der Tastenhebel und der Universalstangenwelle und zeigt die Stellung der durch dieselbe getragenen Kontaktstücke. Fig. 14 zeigt das sogenannte
Antriebsrad. Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht des schwingenden Rahmens G im Verein mit einem der Anzeigeräder und eines Transportrades, welche die Zehner von dem- selben Überträgt. Fig. 16 ist ein vertikaler Schnitt durch zwei nebeneinander liegende
Anzeigeräder, welche mit drei Transporträdern zusammenarbeiten, von welchen das eine ausser Eingriff mit dem Anzeigerad, auf welchem die Zehner übertragen werden sollen, gezeigt ist.
Das Gestell der Maschine besteht gewöhnlich aus zwei Seitenplatten 10 (Fig. 1), die nahe ihrer Mitte durch eine Querstange 11 (Fig. 8 und 9) miteinander verbunden sind.
In dem oberen Teil dieser Stange ist eine Längsnut 12 angeordnet (Fig. 12, 13), in welcher eine Welle 13 gelagert. ist. Letztere wird durch Stellschrauben 14 oder dgl. in Stellung gehalten (Fig. I) und dient den Tastenhebeln A, von denen 9 vorgesehen sind, als Lagerung.
Der am weitesten rechts liegende Handhebel kann unter den Buchstaben 1 gebracht worden, welcher gewöhnlich die Zahl 1 einer Schreibmaschine darstellt. Die anderen Hebel sind unter die entsprechenden Zahlentasten von 2-9 gebracht.
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der festen Stange 1. 5 ist ein Träger 1611 angeordnet, der gewöhnlich die Gestalt einer Stange besitzt (Fig. 1). Auf dieser Stange sind Federn 16 angeordnet, welche gegen die unteren Flächen der Tastenbel) el und zwar vor dem Drehpunkt derselben so greifen, dass die Tastenhebel, wenn sie angeschlagen worden sind, wieder unter dem Einfluss dieser Feder in die Normalstellung zurtickgeben müssen.
Die vordere feststehende Stange 15 ist mit einer Reihe von Sperrstücken 17 ausgestattet (Fig. 3 und 12), welche dazu dienen, das gleichzeitige Niederschlagen zweier Tasten zu verhindern. Diese Sperrstücke haben die Gestalt von Platten, die T-förmig gestaltet sind. Die Enden 19 dieser T-förmigen Platten berühren einander. Es ist jedoch zwischen den einzelnen Sperrstücken genügend Platz vorhanden, dass ein einziger Tastenhebel hindurchgehen kann, wenn die Sperrstticke in der richtigen Weise eingestellt sind Diese Einstellung geschieht unter Vermittlung einer Schraube 1711, die vorteilhaft an (In einen Ende d ('s Gestelles angeordnet ist (Fig. 3 rechts).
Die Tastenhebel greifen gewöhnlich durch den Zwschonraum zwischen den Armen dieser Sperrstucke. Wenn einer dieser Tastenhebel mit seinem hinteren Ende nach unten gedrückt wird, so findet er zwischen den Sperrstücken seiner Nachbarschaft einen Durchgang, die übrigen Sperrstücke worden jedoch zusammengedrückt, derart, dass keiner der anderen Tastenhebel bewegt werden kann. Diese Sperrstücke sind auf Bolzen 18 gelagert (Fig. 1), weiche durch die unteren Teile der Sperrstücke hindurchgehen und in die bereits erwähnte feststehende Stange 45 eingreifen.
Jeder Tastenhebel ist an seinem hinteren Ende mit einer Reibungsrolle 20 ausgestattet, welche derart angeordnet ist, dass sie durch den zugehörenden Tastenhebel der
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Schreibmaschine, mit weicher die Vorrichtung in Verbindung gebracht werden soll, getroffen wird. Die Tastenhebel A gehen nicht vollständig aus dem zwischen den einzelnen Sperrstücken vorhandenen Zwischenraum heraus, so dass sie beständig in der Kontrolle der Sperrstücke bleiben müssen. Von der einen Seitenwandung des Gestelles nach der anderen erstreckt sich eine Scheidewand 21 (Fig. 1, 2 und 3), welche eine Reihe von Bolzen 22 trägt. Diese Bolzen können in passenden Lagern 23 gleiten. Einige dieser Bolzen sind an der Vorderseite der Scheidewand und andere an der hinteren Seite derselben angeordnet (Fig. 3 und 8).
Zu jedem Tastenhebel gehört ein solcher beweglicher Bolzen 22 mit Ausname des der Zahl 9 der Schreibmaschine entsprechenden Tastenhebels, dessen Bolzen feststeht. Diese Bolzen sind derart angeordnet, dass der der Ziffer 1 zugehörige Bolzen der unterste ist, während die anderen Bolzen in der richtigen Reihenfolge übereinander gelagert sind. Der Bolzen, welcher demjenigen Tastenbebel entspricht, welcher beim Anschlag der Xiffertaste 9 niedergedrückt werden muss, ist der oberste feststehende Bolzen, welcher zum Unterschied von den anderen in Fig. 3 mit 32 bezeichnet ist. Jede Taste ist mit einem Bolzenhebel 24 verbunden und diese Hebel 24 sind mit Hilfe passender Zapfen 25 drehbar gelagert (Fig. 3).
Die Lagerung geschieht teilweise auf der vorderen Seite der Scheidewand 21 und teilweise auf der hinteren Seite dieser Scheidewand, wie Fig. 1 und 3 zeigen.
Die Bolzenhebel 24 besitzen die Gestalt eines Winkelhebels. Jeder dieser Hebel 24 ist an seinem linksseitigen Ende mit einem Zahn 26 ausgestattet, hinter welchem eine Nut 27 liegt. Diese Nuten sind in den oberen Rändern angeordnet ; jeder der genannten Hebel 24 ist ferner noch mit einem zylindrischen oder segmentartigen Teil 28 ausgestattet, der von der rechten Seite der tiefer liegenden Nut 27 ausgeht. Das untere oder rechts liegende Ende jedes Botzenhebets 24 ist unter Vermittlung einer Gelenkstange 29 oder dgl. mit dem vorderen Ende des zugehörenden Tastenhebels A verbunden (Fig. 3 und 12).
Jeder bewegliche Bolzen 22 ist an seinem rechten oder inneren Ende mit einer Fläche und einem Bolzen 30 ausgestattet, welche von genannter Fläche hervorragt und gewöhnlich in die Nut 27 des zugehörenden Botzenhebela 34 eingreift. Wenn somit ein Tastenhebel nach unten gedrückt wird, so muss der entsprechende Bolzenhebel 24 derart geschwungen werden, dass er den mit ihm in Verbindung stehenden Bolzen nach links (Fig. 3) durch eine Öffnung einer kurzen Querscheidewand 31 hindurchschiebt. Diese Scheidewand 31 liegt nahe der Innenseite der linken Gestellplatte. Der oberste oder feststehende Bolzen 32 jedoch greift beständig über diese innere Querwand 31 und in den Raum, der zwischen dieser Wand und der links liegenden Gestellplatte vorhanden bleibt.
Die zylindrische Fläche 28 der Bolzenhebel 24 dient dazu, die Bolzen in ihrer Stellung zu halten, da, wenn die Bolzen vorgeschoben sind, die Stifte 30 sich aus den Ausschnitten 27 herausheben und auf die zylindrische Fläche 28 legen. Die Bolzen 33 und 32 sollen die Bewegungen eines auf elektrische Weise betätigten Segmentes D, welches weiter unten beschrieben wird, begrenzen, weiches die Bewegungen eines Treibrades B veranlasst. Dieses Treihrad kann auf eine Reihe von Rogistriers oder Anzeigelädern C einwirken, was gleichfalls weiter unten des näheren beschrieben werden wird. Eine gegabelte Stange 33 greift von der einen
Seitenplatte des Gestelles zu der anderen.
Diese gegabelte Stange bildet den Quersteg einer Hauptgruppe von Magneten 34 und einer Hilfsgruppe von Magneten 35 (Fig. 1, 8 und 9). Eine Welle 86, welche in dem oberen hinteren Teil des Maschinengestelles ge- lagert ist, trägt einen nach unten ragenden Kurbelarm 37 nahe an dem linksseitigen Ende, während ein ähnlicher Arm 37"an dem rechtsseitigen Ende sowie ein mittlerer Kurbel- arm 37b angeordnet sind.
Das untere Ende des links liegenden Kurbelarmes 37 ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, durch einen Bolzen 38 mit einem Kurbelarm 3811 des Ankers 40 des Hauptmagnets verbunden. Der Bolzen 38 wird vorteilhaft in dem Kurbelarm 3 < 9 fest eingeschranbt. Das andere Ende des Ankers ist drehbar auf dem Zwisehenkurbeiarm 37b genannter Welle 36 gelagert (Fig.)). Der Kurbelarm 38a ist an dem Schaft 39 eines Segmentes D unter
Vermittlung eines Bolzens 41 oder dgl. befestigt.
Wenn die Magnete 34 erregt werden und der Anker 40 angezogen wird, so dreht sich der Kurbelarm 37 und der Zwischenknrbel- arm 37b um d < e Weile 36', wobei der Schaft 39 des Segmentes D einesteils eine Vorwärts- bewegung und anderenteils auch eine Aufwärtsbewegung ausführt, letztere nur insoweit, als dies ein gerade durch eine Taste vorgeschobener Bolzen 22 erlaubt.
Das Segment ist mit einer vertikal stehenden Kopf 42 ausgestattet, der auf seinem vorderen oder äusseren Rande mit Zähnen versehen ist. Diese Zähne können mit den
Zähnen eines auf der Welle 44 sitzenden Zahnrades 43 eingreifen ; letzteres liegt in dem
Zwischenraum zwischen der links liegenden Seitenplatte des Gestelles und der parallel dazu gerichteten Scheidewand 31 (Fig. 1 und 8). A11f der Welle 44 ist ein Antriebsrad B derart gelagert, dass es verschoben worden kann, sich jedoch mit der Welle drehen muss (Fig. 1).
Während das Treibrad sich bei der Bewegung des Schreihmaschinenschlittens auf
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seiner Welle-bewegt, kömnet es nicht mit einem Anzeigerad in Berührung, wenn nicht einer der Tastenhebel nach unten gedrückt. ist-und die Magneto 34 in einer weiter unten ersichtlichen Weise erregt worden sind. Das Antriebsrad. B wird durch einen Schlitten B1 verschoben. Dieser Schlitten bewegt sich auf einer Wolle 47 (Fig. 1, 4,5, 10 und 11). Dieser Schlitten ist mit einer Gabel 46 ausgestattet, welche in eine herumlaufende Nut 45 der Nabe des Treibrades B, wie namentlich in Fig. 6 und 10 angegeben, eingreift. Der Schlitten B1 wird durch die Bewegung des Schlittens der Schreibmaschine, mit welcher vorliegende Vorrichtung in Verbindung gebracht wird, bewegt.
Die Bewegung geschieht vorteilhaft in folgender Weise : Ein Zugorgan 48 aus Metall oder anderem Material ist an dem linken Ende des Schlittens B1 befestigt (Fig. 2 und 11) und wird nach der linken Seite der Maschine geführt ; daselbst ist es um eine federnde Trommel 49 gewickelt, auf welcher es befestigt ist. Diese Trommel 49 kann sich in Konsolen 50 an der linken Seite der Maschine drehen (Fig. 1). Ein ähnliches Zugorgan 51 ist mit dem rechten Ende des Scl) 1ittens B1 verbunden und ist an der anderen Seite mit der einen Stufe eines Differentialrades verbunden, welches sich in den Konsolen 53"bewegen kann. Mit der anderen Stufe des Differeutialrades ist eine zweite Schnur 5111 verbunden, welche unter Vermittlung ge- eigneter Führungsrollen mit dem Schlitten der Schreibmaschine verbunden ist.
Es ist leicht ersichtlich, dass bei dieser Verbindungsweise der Schlitten mit dem Schlitten der Schreibmaschine bewegt werden muss. An der linken Seite der Maschine oder an einer mit dieser verbundenen Konsole ragt eine Feder 54 über den Schaft 39 des Segmentes D (Fig. 8), welches zum Antreiben des Treibrades B dient. Diese Feder 54 hat den Zweck, die Zurückbewegung des Segmentes in seine Normal stellung zu beschleunigen.
Jedesmal, wenn der hintere Teil eines Tastenhebels nach unten gedrückt wird, wird eine Stange 55-im weiteren kurz Universalstange genannt-nach unten gedrückt (Fig. 12). Diese geht unter den sämtlichen Tastenhebeln hinweg, wie Fig. 1 zeigt. Diese Universalstange wird-durch die Arme 56 von einer schwingenden Welle 57 getragen, welche im weiteren die Universalschwingwel1e genannt werden soll. Die Universalstange reguliert unter Vermittlung der Welle 57 und den dazu gehörigen Gliedern die Bewegung des grösseren Teiles der in der Vorrichtung benutzten Organe. Sie ist an ihrem rechten Ende mit einem Kurbelarm 58 ausgestattet (Fig. 1 und 9), der gewöhnlich durch eine Feder 59 mit der Segmentwelle 36 oder derjenigen Welle verbunden ist, welche das Segment in
Eingriff mit dem Rade 43 der Antriebswelle 44 bringt.
Die genannte Feder 59 hat den
Zweck, die Universalstange in ihre obere Normalstellung zurückzubringen, wenn ein gerade niedergedrückter Tastenhebel wieder aus dem Bereiche eines Zahltastenhebels der Schreib- maschine herausgebracht ist. Der Kurbelarm 58 der Universa ! schwingwel ! e 57 ist an seinem unteren Ende mit einem Bolzen 60 ausgestattet (Fig. 9). Der durch diesen Kurbelarm 58 bewegte
Teil der Vorrichtung wird, wie namentlich an der Hand der Fig. 1, 4,5, 6 und 9 hervorgeht, in folgender Weise betätigt : An den rechts liegenden Kurbelarm 37a der Segmentschwing- welle 36 ist eine Gelenkstange 61 angelenkt (Fig. 9), welche, wie Fig. 4 zeigt, unter Ver- mittlung des einen Armes eines Winkelhebels 62 mit der Welle 63 verbunden ist.
Diese
Welle betätigt die Mechanismen zur Einstellung oder Richtung der Anzeigeräder C. Diese
Einstellung wird unter Vermittlung einer Richtstange 64 bewerkstelligt, deren unterer
Rand gewöhnlich V-förmig gestaltet ist. Diese Stange kann ihrer Länge nach in die Lücken zwischen den Zähnen der genannten Anzeigeräder C, wie Fig. 1 und 4 angeben, eingreifen.
Diese Stange 64 liegt quer in dem oberen mittleren Teil der Anzeigeräder und ist mit der Schwingwelle 63 unter Vermittlung von Armen 65 verbunden.
Ein besonderer Mechanismus E dient dazu, die Räder zu sperren, damit ein zu grosser Ausschlag der Indexräder vermieden wird. Die Bewegung dieses Sperrmcchanismus geschieht von dem Traggestell der Richtstange 64. Dieser Sperrmechanismus E ist seiner- seits in dem Schlitten BI gelagert, wie Fig. 4,5 und 6 angeben.
Die Antriebsvorrichtung für den Sperrmechanismus E der Anzeigeräder besteht aus einer Stange 66, welche in dem Arm 65 drehbar gelagert ist und parallel zu der Richt- stange 64 und Welle 63 verläuft. Die Stange 66 ist mit einer Platte 67 ausgestattet, welche gewöhnlich abwärts nach hinten gerichtet ist und im wesentlichen die volle í "'1ge der Sperrstange 66 einnimmt (Fig. 1). Diese Platte wird in der genannten Neigung unter
Vermittlung einer Feder 68 gehalten, deren eines Ende mit der Stange 66 und deren anderes Ende mit den genannten Armen 65 verbunden ist (Fig. 1 und 4). Die Kontroll- vorrichtung für den das Rad sperrenden Mechanismus E wird dann in Tätigkeit gebracht, wenn der Rahmen, welcher die Einstellstange trägt, gehoben wird.
Zu diesem Zwecke ist auf dem rechten Ende der die Platte 67 tragenden Stange 66 ein Kurbelarm 69 angeordnet (Fig. 1 und 2). Dieser Kurbelarnf stösst, sobald das Gestell der Richtstange 64 gehoben wird, gegen einen Bolzen 70 an der rechten Seite des Gestells, so dass in diesem Augen- blick die Platte 67 nach unten gedrückt wird. Der Niedergang des Kurbelarmes 69 wird
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durch einen unteren Bolzen 71 begrenzt, der, wie Fig. 1 und a zeigen, gleichfalls mit dem Gestell verbunden ist. Sobald die Universalstange durch einen der Tástenhébel A, nach unten gedruckt wird, wird die Segmentschwingwelle 36 und infolgedessen auch das Segment D bewegt, da die Gelenkstange 61 nach vorwärts gezogen wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Bolzen 60 an dem Arm 58 der Universalstangenwelle 57 in einen Einschnitt 61b des oberen Randes eines Winke ! hebels 6* greift (Fig. 9). Dieser Winkel hebel ist durch einen Bolzen 610 auf der inneren Fläche der rechten Gestellplatte drehbar gelagert. Das vordere Ende dieses Hebels 6111 ist durch eine kurze Gelenkstange 61d mit dem Hauptgelenk 61 verbunden. Der Niedergang der Hauptgelenkstange 61 wird dadurch begrenzt, dass sie mit, einem exzentrischen Anschlag 6111 in Eingriff kommt.
Letzterer ist an der Seite des Gestelles unterhalb der Gelenkstange 61 drehbar gelagert (Fig. 8 und 9). Wenn somit eine Zinertaste, wie beispielsweise die der Ziffer 1 entsprechende Taste der Schreibmaschine, niedergedrückt wird, so muss die erste Hälfte der Bewegung des Typenhebels A, der durch
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die Aufwärtsbewegung des elektrisch bewegten Segmentes D begrenzt, hiebei wird die Richtstange M gehoben und der Kopf 42 des Segmentes kommt mit dem Zahnrad 43 in Eingriff, so dass, wenn das Segment bei der Bewegung des Ankers 40 gegen den Magnet 34 gehoben wird, das Segment sofort das Zahnrad 43 drehen muss, so dass infolgedessen die Welle 44 und das Antriebsrad B gedreht wird.
Die Anfangsbewegung des Segmentes wird durch die Bewegung der Segmentwelle 36, wie bereits erwähnt, hervorgebracht. Letztere Welle wird bei dem Niedergang der Universalstange 55 und der daraus folgenden Bewegung der Universalschwingwelle 57 geschwungen ; hiebei wird auch der Arm 58 und die Verbindung zwischen genanntem Arm und der Gelenkstange 61 (Fig. 9) bewegt, weiche Bewegung gleichfalls den Zweck hat, der Richtstange eine Bewegung mitzuteilen (Fig. 4).
Die letzte Hälfte der Bewegung des Tastenhebels schafft die für die Tätigkeit des Ankers 40 notwendige Zeit.
Die verwendeten elektrischen Vorrichtungen bestehen aus den Hauptmagneten 34 und deren Ankern, sowie Ililfsmagneten 35 nebst zugehörendem Anker. An der linken Seite des Gestells sind zwei Klemmen 72 und 73 angeordnet (Fig. 1), denen der Strom von einer Batterie oder sonstigen Elektrizitätsquelle zugeleitet wird. Die Drahtleitungen bestehen, wie Fig. 1 und 13 zeigen, aus einer Leitung 74, die von der Klemme 72 abgeführt ist und um die Universalschwingwellc 57 herumgewickelt ist.
Der Draht 74, welcher der lIauptdraht ist, ist mit dem Kontakt 75 verbunden, welcher federnd gelagert ist und an der einen Seite mit einem Rtickleitungsstück ausgestattet ist ; letzteres ist mit einer
Spitze 76 ausgestattet und auf einem Isolierklotz 77 befestigt. Dieser Isolierklotz ist auf dem Arm 56 der Universalstange 35 befestigt (Fig. 1 und 13). Der Kontakt muss sich somit mit der Universalstange bewegen und kann infolgedessen mit einem anderen Kontakte 7. S in Berührung kommen, der die aus Fig. 13 ersichtliche Gestaltung einer Feder besitzt.
Diese Feder ist mit einem Isolierklotz 79 befestigt, welcher auf dem unteren Teil der
Stange 11 angeordnet ist. Ferner ist auf dem Isolierklotz 79 ein zweites Kontaktstück 80 befestigt. Wenn beim Anschlagen einer Taste At der Schreibmaschine die Stange 55 nieder-
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mit der Spitze 76 des beweglichen Kontaktes 75 in Berührung, und zwar sowohl bei dem Niedergange des Tastenhebels als auch ein zweites Mal bei dem Aufwärtsgange desselben.
Wenn der liontakt hergestellt ist, so werden die Hilfsmagnete 35 erregt und eine Hilfsrichtstange wird dabei, wie weiter unten noch erklärt wird, in Tätigkeit gebracht. Die Verbindung, welche zwischen dem Kontakt 75 und 78 eintritt, dient dazu, die Hauptmagnete 34 zu erregen und somit den Magnet D and die Welle 44 in Bewegung zu setzen, mit welcher sich das Rad B drehen muss und auf welcher es verschoben werden kann. Von dem Kontakt 78 führt ein Draht 81 zu dem Magnet 34, von welchem dann der Strom durch einen anderen Draht 82 nach der Klemme 73 zurückgeleitet wird (Fig. 1).
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dieser Magneto geht der Strom durch einen Draht 84, welcher mit dem Draht 82 und infolgedessen mit der Klemme 73 in Verbindung steht.
Die elektrische Betätigung ist nicht unter allen Umstanden notwendig und es könnte die Betätigung auch auf andere Weise, namentlich auch von Hand aus erfolgen.
In dem vorderen Teil der Maschine ist eine Hilfsrichtstange 85 angeordnet, welche
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Richtung kommen sollten, ehe die Hauptrichtstange 64 herabgeht. Diese Hilfsrichtstange 85 ist an ihrer Arbeitskante abgeschrägt, so dass für den Fall, dass die Zähne der Anzeigeräder nicht in einer Richtung liegen, die Eingriffskante leicht in die Zwischenräume eintreten und die Zähne richten kann. Diese Hilfsrichtstange ist auf einer Welle 86 befestigt,
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Stange mit der Welle 86 unter Vermittlung von Armen 87 verbunden (Fig. 1, 2,5 und 6).
Gewöhnlich hält eine Feder 88 die genannte Hilfsrichtstange ausser Eingriff mit den Anzeige- rädern, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Hilfsrichtstange tritt nicht früher in Tätigkeit, ehe die Kontakte 75 und 80 miteinander in Eingriff kommen und somit die Hilfsmagnete 35 erregt worden sind.
Die Hilfsrichtstange wird dadurch bewegt, dass ein Kurbelarm-M an dem rechten Ende der Welle 86 angeordnet ist ; das eine Ende der Verbindungsstange 90 ist mit genanntem Kurbelarm drehbar verbunden. Diese Verbindungsstange 90 ist nach hinten verenger und an einem Arm 91 angelenkt, welcher von dem Anker 92 der Hilfsmagnete 35 nach unten ragt (Fig. 9). Genannter Anker ist in passenden Konsolen 93 gelagert, die von dem Bügel 33 nach unten ragen.
Die Addiervorrichtung der Maschine besteht ans einer Reihe von Anzeige-oder Registrierrädern C, die aus beliebigem Material und in beliebiger Anzahl vorgesehen sein
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inklusive, aufgedrückt. Die Zähne des Antriebsrades B können in die Zahnlücken der Anzeigeräder eintreten. Jedes Anzeigerad bewegt sich unabhängig und ist seitlich mit einer herumlaufenden Flansche 94 und einem Zahn 95 ausgestattet, der von der Flansche hervorragt und seitlich mit Ausschnitten versehen ist (Fig. 4). Die Flansche 94 ist gleichfalls mit
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hervorgeht. Die Anzeigeräder können sich frei auf einer Welle 97 drehen. Die Enden dieser Welfe können sich in dem Gestell frei drehen.
An der rechten Seite trägt diese Welle einen Knopf 9711.. Jedes Anzeigerad dreht sich auf einer Hülse 98, welche sämtlich lose auf der Welle 97 gelagert sind. Die Entfernung zwischen den einzelnen Anzeigerädern wird durch Zwischenscheiben 99 aufrecht erhalten, welche gleichfalls lose auf der Welle 97 rotieren können. Unter der Treibwello 44 und kurz vor der letzteren befindet sich eine feststehende Welle 100 (Fig. 4-6), auf welcher eine Anzahl ungleicharmiger Winkelhebel 101 lose gelagert ist. Der längere Arm dieser Winkelhebel ist nach aufwärts gerichtet, so dass sein vorderes mit einem passenden Bolzen 102 ausgestattetes Ende unter der Reihe der Anzeigeräder liegt ; der kürzere Arm jedes Winkelhebels besitzt die Gestalt eines Fingers und ist nach hinten schief abwärts geneigt.
Das hintere Ende kann nach oder gerade gestaltet sein. Auf jedem Bolzen 102 dieses Winkelhebels 101 ist ein zusätzliches Transportrad Cl angeordnet und ein solches Rad liegt unmittelbar unter jedem der Anzeigeräder C. Jedes dieser Transporträder ist mit Zähnen 101 ausgestattet, welche in derselben Vertikalebene liegen, wie die Räder C. Die äusseren Enden dieser Zähne sind konkav gestaltet, so dass sie mit dem Umfange der auf den Anzeigerädern befindlichen Flanschen 94 in reibende Berührung kommen können. In der Normalstellung dieser Räder ist dieser Reibungseingriff vorhanden. Die Anzeigeräder werden gewöhnlich am Drehen gehindert, mit Ausnahme desjenigen Zeitpunktes, in weichem genannte Zähne 1 () 4 wieder in die Ausschnitte 96 der Anzeigeräder eintreten.
Auf diese Weise können die Zähne, welche von den Anzeigerädern hervorragen, die Transporträder, mit welchen genannte Zähne 95 eingreifen, drehen, und zwar um den Betrag von einem Zahn. Auf diese Weise wird dem
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als neun ist, d. h. die Zehner des einen Rades worden auf das nächstfolgende transportiert.
Die Verbindung zwischen zwei 11enachbarten Anzeigerädern wird dadurch hervorgebracht, dass an der einen Seite jedes Transportrades in der Nähe des mittleren Teiles des Triebzahnes 104 seitliche Zähne 105 angeordnet sind. Diese Zähne sind dadurch hergestellt, dass sie aus dem Metall herausgestanzt und die herausgestanzten Teile umgebogen sind.
Die Herstellung dieser Zhne kann natürlich auch auf andere Weise geschehen. Diese Zähne. if. ; treten in die Zahnlücken des benachbarten Anzeigerades ein. Die Berührung zwischen den Zähnen 104 und der Flansche 94 eines Indexrades ist nur eine sehr leichte und in bestimmter Zeit findet eine Berührung überhaupt nicht statt. Die Anzeigeräder werden dadurch am Drehen gebindert, dass sie mit den seitlichen Zähnen oder Spcrr- zähnen 105 der Transporträder in Eingriff sind.
Letztere Räder werden durch einen der abgeschrägten Zähne 104, welcher mit der Flansche des nächst rechts liegenden Anze, 6,'- rades in Berührung ist, am Drehen gehindert. Die geraden Zähne 104 arbeiten paarweise in Verbindung nut der Flansche ! 74 des Anzeigerades der niederen Ordnung. Jedes Zahnpaar hat konkave Enden, jedoch in entgegengesetzter Richtung, so dass sie eine Fläche von genügender Länge bilden, um ein solches Transportrad von der Drehung abzuhalten. wenn es in seiner oberen Stellung sich befindet.
Auf diese Weise bildet jedes Paar der konkaven Zähne in Wirklichkeit nur einen Zahn und der Zwischenraum zwischen denselben
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Berührung kommt und zu gleicher Zeit, wenn das Rad von 9 auf 0 -geht, auch unter Vermittlung des Zahnes 95 der Flansche 91 in den Zwischenraum zwischen ein Paar der geraden Zähne 104 auf diesem Transportrad tritt. Diese Konstruktion ist nur eine etwas andere Ausführungsform der bekannten Gonevahemmung bei Uhren.
Wenn die Teile sich in normaler Stellung befinden, und die Transporträdcr Cl in ihrer oberen Stellung sind, so sind mit einem Anzeigerad C der niederen Ordnung die konkaven Enden eines geraden Zahnpaares 104 eines Transportrades in Berührung, welches genügend dicht an der Flansche 94 des Anzeigerades anliegt und dabei das Transportrad sichert. Gleichzeitig liegen auch die seitlichen Transportzähne 105 in der Hahn der Umfangszähne des Anzeigerades der höheren Ordnung. Betrachtet man das Verhältnis zwischen den geraden Zähnen 104 und der Flansche 94 des Anzeigerades der niederen Ordnung, so ergibt sich, dass die Gestalt der Teile eine solche ist, dass, während das Anzeigerad auf seiner Achse gedreht wird, das Transportrad nicht gedreht werden kann, wie dies besonders aus den Fig. 4, 5, 15 und 16 hervorgeht.
Dieses Transportrad wird auf diese Weise durch seine geraden Zähne gesichert, welche nahe der Flansche 94 des Anzeigerades der niederen
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Zahn 105 des Transportrads gesichert wird, welches zwischen den Zähnen des genannten Anzeigerades der höheren Ordnung liegt. Um ein bestimmtes Anzeigerad durch das Antriebsrad B zu bewegen, muss das Zehnertransportrad gesenkt werden, so dass sein seitlicher Zahn 105 ausser Eingriff und aus-der Hahn der Umfangszähne des Anzeigerades kommt, so dass das letztere frei gedreht werden kann. Dabei ist die Flansche 94 nur in gleitender Berührung mit einem Paar geraden Zähnen 104 auf dem nebenliegenden Transportrad, welches nicht das Drehen des Anzeigerades hinder.
Das Senken des Transportrades sichert durch einen seitlichen Zahn 105 ein bestimmtes zu bewegendes Anzeigerad, wie dies aus der Fig. 16 hervorgeht, in welcher angenommen ist, dass das rechte Anzeigerad C durch das Antriebsrad B gedreht worden soll, sobald es mit demselben zu diesem Zweck in Eingriff kommt. Dieses Anzeigerad kann sich frei drehen, da die am Umfange befindlichen Zähne nicht mit den Transportzähnen 1 des gesenkten Transportrades Cl in Eingriff sind.
Angenommen nun, dass die Tätigkeit des rechten Anzeigerades C in Fig. 16 eine solche ist, wie es nötig ist, um die Zehner auf das Anzeigerad der nächst höheren Ordnung an der linken Seite zu übertragen, so wird diese Tätigkeit durch einen einzelnen Zahn 95 bewirkt, welcher von der Flansche 94 des Anzeigerades der niederen Ordnung, welches betätigt wird, hervorragt und dabei zwischen zwei Paare der geraden Zähne 104 des Transportrades C1 eintritt, welches neben dem ge-
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diese dient dazu, das Anzeigerad der nächst höheren Ordnung um einen Zahn zu drehen und zwar mit Hilfe des Transportzahnes 105 desjenigen Transportrades, welches mit den Zähnen am Umfang des zu transportierenden Anzeigerades in Eingriff ist.
Der Schaltmechanismus geht namentlich aus Fig. 4,5, 6 und 10 hervor und besteht aus einer Kurbel oder L-forming gestaltetem Arm 106, dessen vertikaler Teil 1061 in einer Brücke 107 drehbar gelagert ist. Letztere ist mit dem Schlitten verbunden ; das obere
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Vorsprung 113 und einen nach unten gerichteten Vorsprung J ! 73\ Um den Drchzapfeu des Armes 106 ist eine Feder 108 gewickelt (Fig. tO), welche einerseits gegen die drücke und andererseits gegen den hinteren Rand des vertikal- oder Hauptgiiedes 106@ des Armes 106 schlägt.
Die Feder dient somit dazu, den Arm 106 in der in Fig. 4, 5, 6 und 10 dargestellten schiefen Stellung zu halten und hat ferner das Destreben, den Arm in seine Normalstellung zurückzubringen, wenn er durch die Platte 67 der Niederdrückvorrichtung angetrieben wird. Das vertikale Glied des genannten Armes 106 ist mit einem
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dienen dazu, die Bewegung der Gabel 46 zu begrenzen. An dem oberen Ende des Armes 6 ist noch ein Finger 111 drehbar gelagert. Dieser Finger 111 ragt über den vorderen Rand des Armes 106b und wnf) gowöbntich in der in Fig. 4 bis 6 und Fig. 10 dargestellton S'ellung durch eine Feder 11 gehalten.
Der Vorwärtsgang des genannten Fingers wird durch einen Anschlagbolzen 114 begrenzt, welcher auf der oberen Verlängerung des
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Die Transporträder (.t werden unter Vermittlung der Kurvonschoiben 115 in ihrer oberen Stellung oder in Eingriff mit den Anzeigerädern gehalten oder ausser Eingriff mit
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betätigt werden kann, Hiebei muss bemerkt werden, dass, wenn das Gestell der oberen Richtstange gehoben wird und die Platte 67, die durch genannten Rahmen getragen wird, in der Richtung nach vorwärts gepresst wird, genannte Platte mit dem vorspringenden Teil 113 dos Armes 106, wie Fig. 4 zeigt, in Berührung kommt und somit genannte Arme nach vorwärts drückt. Hiebei kommt der Finger 111-in eine Zahnlücke des zu drehenden Anzeigerades. Wenn nun genanntes Anzeigerad durch das Treibrad B gedreht wird, so wird der Finger 111 nach unten bewegt, bis er den Anschlag 110 erreicht.
Auf diese Weise kann das Anzeigerad nur die Entfernungen eines einzigen Zahnes durchlaufen ; und wenn der Arm 106 nach hinten von dem Anzeigerad wegbewegt wird, was bei der Aufwärtsbewegung des gerade in Benützung genommenen Tasthebels geschieht, so muss der Schaltmechanismus gleichfalls nach hinten sich bewegen und der federnde Finger 111 muss aus dem Anzeigerad austreten und in seine Normalstellung gehen, in welcher er von neuem zum Eingriff mit irgendeinem anderen Anzeigerad gebracht werden kann. Auf diese Weise verhindert der Finger 111 das Rad der nächst höheren Ordnung am zu weiten Drohen, d. h. weiter wie ein Zahn, sobald der Zehnerwert durch das Transportrad übertragen wird.
Die Kurvenscheiben 115 sind an ihrem oberen Rande mit Schlitzen 17C ausgestattet, in welche die Finger oder kürzeren Glieder 103 des Winkelhebels 101 eitnreten. Jede Kurvenscheibe ist mit einer gerade verlaufenden Kante 117 oberhalb des Schlitzes lut ; ausgostattet. Die Kurvenscbeibcn sind lose auf einer Welle 118 gelagert. Letztere WcHc wird, wie später erwähnt, in einem drehbar gelagerten Rahmen G getragen. Wenn die Kurvenscheiben 115 in ihrer Normalstellung sich befinden, so sind sie nach abwärts und nach vorn gerichtet, wie Fig. 4 angibt ; die kürzeren Glieder 103 der Winkel hebel greifen dabei mit der Kante 117 genannter Kurvenscheiben ein, so dass auf diese Weise die Transporträder Cl in ihrer oberen Normalstellung gehalten werden.
Wenn jedoch eine Kurvenscheibe nach oben geschwungen wird, so muss das kürzere Glied 108 des lietreffenden Winkelhebels in den Schlitz 116 der kurvenscheiben eintreten und das Transportrad Cl, welches auf dem betreffenden Winkelhebel gelagert ist, kann nach abwärts geben und dabei aus dem Anzeige-oder Addierrad, mit dem es in Eingriff war, heraustreten.
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oberen hinteren Rand der welle 118 angeordnet sind. Wenn die Kurvenscheiben sich in ihrer Normalstellung befinden, so sind die Vorsprünge mit der hinteren Seite der Welle in Eingriff, deren Wirkung weiter unten beschrieben werden wird.
Die Kurvenscbeiben worden durch eine Scheibe 123 betätigt, welche zwischen den Vorsprüngen 124 an den ! einen Ende des Schlittens Bl (Fig. 4, 5 und 6) sich drehen kann. Diese Scheibe kann auf der Schlitten welle 47 gleiten und sich mit genannter Welle drehen, während de@
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schnitt 122 verschen, in welche ein Bolzen 121 eingreift. Letzterer ragt nach hinten von dem drehbar gelagerten Teil der zu bewegenden Kurvenscheibe hervor. Die Schlitteuwello L kann sich in erwähntem Rahmen G drehen und wird unter Vermittlung der Verbindung stange 127 dann angetrieben, wenn die Universalstange 55 nach unten gedrückt wird. D@ Verbindungsstange 127 ist drehbar auf einem nach aufwärts gerichteten Kurvenarm 120 gelagert.
Letzterer ist an dem einen Ende der Schlittenwello 47 angeordnet ; das andes Ende der Verbindungsstange 127 ist an den Arm 610. angelenkt, welcher durch den her ; hängenden Arm 58 der Universalwelle 57 angehoben wird (Fig. 9). Es ist somit orsichtli k dass jedesmal, wenn ein Tastenhebel nach unten gedrilckt wird, die Welle 47 in der Ar@ gedreht wird, dass die Kurvenscheiben 115, mit weicher die Scheibe 123 eingreift, nach vorwärts gebracht wird und dabei ermöglicht, dass das Transportrad, welches zu genannte Scheibe gehört, herahgehen kann. Der Schlitten B1 ist an jedem Ende mit schief
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Kurvenscheibenwelle 1 gelagert, welche festliegt.
Gleichfalls liegen auf diesem Teil die
Enden der Transportwelle 47, welche sich jedoch in ihren Lagern drehen können. Sonnt besteht der schwingende Rahmen Rahmen G aus den beiden Seitenplatten 128 der Kurvenscheibenwelle 118 und der Transportwelle 47. Die beiden Wellen werden beständig in ihrer gegen- seitigen Stellung zueinander gehalten, und zwar auch dann, wenn sie seitlich durch da-
Schwingen des Rahmens bewegt werden. Der Rahmen steht gewöhnlich unter dem Emnuh der Feder 136, welche gegen die eine der Seitenplatten anliegt und dazu dient,
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Rahmen nach hinten zu pressen, sobald derselbe der Beeinflussung durch die Kurvenscheibenrollen 132 nicht mehr unterworfen ist.
Letztere werden durch die Kurbelarme 133, welche auf der schwingenden Welle 120 befestigt sind, getragen und laufen über den hinteren Rand der Seitenplatten 128 des Rahmens G. Der hintere Rand jeder Platte 128 ist mit einem kurvenförmigen Ausschnitt 131 ausgestattet, welcher nach oben und nach vorn in eine geneigte Fläche verläuft. Gewöhnlich ruhen die Kurvenscheibenrollen 132 in den Aussparungen 131 und halten den Rahmen G in seiner vordersten Stellung, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 136. Sobald die Welle 120 geschwungen wird, gehen die Kurbelarme 133 nach aufwärts, wobei die Kurvenscheibenrollen 132 die Aussparungen 131 des Rahmens G verlassen und nach oben über den vorderen geneigten Teil rollen und somit den Rahmen freigeben.
Dieser wird nun durch seine Feder nach rückwärts gepresst und bringt auf diese Weise die Kurvenscheibenwelle 118 und die Welle 47 in die hintere Stellung (Fig. 4,5, 6 und 15). Während somit die Welle 100 und die schwingende Welle 120 in fester Stellung bleiben, ändert die Welle 118 zu denselben infolge des schwingenden Rahmens ihre Stellung. In der horizontalen Stellung dieser Teile wird der Rahmen G nach vorwärts geschwungen und in dieser Stellung durch die Kurvenscheibenrollen 132 der Arme 133 der Welle 120 gehalten, welche selbst in den kurvenförmigen Aussparungendes Rahmens G gesichert sind.
Dabei werden die nach oben ragenden Verlängerungen 119 der Kurvenscheibe 115 gegen die Hinterseite der Welle 120 gepresst, wodurch jede Kurvenscheibe in ihre mittlere Stellung gebracht wird, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, in welcher Stellung der gerade Teil 117 der Kurvenscheibe mit dem Ende des Fingers 103 jedes Winkelhebels 101 derart in Berührung ist, dass jedes Transportrad in Eingriff mit den Anzeigerädern gehalten wird.
Wenn ein Transportrad Cl gesenkt werden soll, um das Anzeigerad C, welches es gewöhnlich sichert, zu drehen, so wird die Welle 47 geschwungen, wodurch die Nut 122 in der Scheibe 123 nach unten gegen den Bolzen 121 auf der Hinterseite der Kurvenscheibe 115 schlägt und damit das vordere Ende der Kurvenscheibe in seine höchste Stellung bringt. Somit wird der gerade Teil 117 oberhalb des Fingers 103 des Winkellbebels 101 gehoben und dieser kann in die Kerbe 116 fallen. Dadurch wird das vordere Ende des Hebels gesenkt und das Transportrad fällt ausser Bereich der Anzeigeräder, wie dies am besten aus Fig. 5 hervorgeht.
Wenn sämtliche Transporträder Cl aus den Anzeigerädern C gebracht werden sollen, um letztere auf 0 einzustellen, so geschieht dies dadurch, dass die Welle 120 in der weiter unten beschriebenen Weise geschwungen wird, wodurch die Kurbelarme 183 gehoben und die Kurvenscheibenrollen 132 nach aufwärts gebracht werden. Damit wird der Rahmen G freigegeben, so dass dessen Feder ihn nach hinten presst, wodurch die Kurvenscheibenwelle 118 bewegt wird und sämtliche Kurvenscheiben 11. 5 genügend weit nach rückwärts von den Fingern 103 der Kurbelarme 101 gebracht werden. Dabei fallen auch die äusseren Enden der letzteren nach unten und die Transporträder werden gesenkt, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht.
Aus dieser Stellung können die Teile in ihre gewöhnliche durch eine umgekehrte Bewegung der schwingenden Welle 120 gebracht werden, deren Kurbelarme 133 nach unten und hinten bewegt werden, welche wiederum die Kurvenscheibe : Jrollen 132. auf den hinteren Rand der Seitenplatte 128 des Rahmens G bringen und denselben nach vorwärts soweit drUcken, bis die Kurvenscheibenrollen 132 in die Einschnitte 131 der genannten Seitenplatten eintreten. Dadurch werden die verschiedenen Teile in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht.
Es soll noch bemerkt werden, dass, während in Fig. 4 und 6 der gerade Teil 117 sich in Eingriff mit dem Finger 103 des Winkelhebels 101 befindet, trotzdem der Teil 117 niedriger und weiter hinten, in Fig. 6 wie in Fig. 4, liegt, da die Kurvenscheibenwelle 118 nach unten und nach oben durch den Rahmen G geschwungen ist und somit eine grössere Entfernung von der Welle 100 geschaffen wird. Unter den Transporträdern C1 ist eine Führungsstange 135 angeordnet, welche mit Ausschnitten 134 versehen ist. In diese greifen die Zähne der Transporträder Cl ein und werden gehalten, sobald die genannten Transpürträdcr in ihrer unteren Stellung sich befinden (Fig. 5). Wenn es gewünscht wird, eines oder mehrerf der Anzeigeräder einzustellen, so kann dieses ohne Betätigung uer Universalstango 55 geschehen, da ein Hebel 137 auf dem linken Ende der Schwingwelle 120 angeordnet ist (Fig. 7.
Dieser Hebel wird durch eine Feder 138 nach aufwärts bewegt und schlägt gewöhnlich gegen einen Bolzen 139, welcher mit einem zweiten Hebel 140 befestigt ist. Letzterer Hebel ist an der linken Seite des Rahmens drehbar gelagert.
Dieser Hebel ist mit einem nach aufwärts und vorwärts ragenden, kurvenscheibenartig gebildeten Arm 141 und an dem inneren Ende mit einer Sperrnut 142 ausgestattet. Der obere Hebel 140 wird in seiner oberen oder Normalstellung durch eine Feder 148 go-
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man den Hebel 137 nach unten, so werden die Rollen 132 der Kurvenarm 130 der Welle 120 aus den Ausschnitten 131 des schwingenden Rahmens G herausgehoben und genannter Rahmen wird sofort nach aufwärts und rückwärts durch eine passende Feder 136 gedrückt, welche an dem einen Ende des Rahmens befestigt ist und gegen den vorderen Bodenteil des Rahmens drückt (Fig. 4, 5 und 6).
Diese Bewegung der Einstellwelle veranlasst den Rahmen G soweit nach hinten zu schwingen, wie notwendig ist, um die Winkelhebel auszulösen, so dass die Transporträder 01 in ihre untere Stellung fallen können, wie in Fig. 6 gezeigt, worauf irgendeines der Indexräder 0 mit dem Finger oder mit einem Bleistift verdreht werden kann.
Wenn man alle Addier-oder Anzeigeräder neu einstellen will, d. h. sämtliche Nullen in eine Linie nach oben bringen will, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, so kann dies auf folgende Weise geschehen : An der Vorderseite und wenig unter den Anzeigerädern 0 ist eine Kontrollwelle 150 gelagert (Fig. 4 bis 6). Diese Welle trägt an ihrem Ende einen Kurbelarm 151, der auf der äusseren Seite des Gestelles drehbar gelagert ist. Ferner ist die Welle 150 mit nach hinten reichenden Bolzen 152 ausgestattet, die in den Zwischenräumen zwischen den Anzeigerädern C gelagert sind und in der Höhe der Flanschen 94 genannter Räder verlaufen. Die Kontrollwelle 150 geht durch einen in dem linken Teil des Gestells vorgesehenen Schlitz hindurch (Fig. 7).
Die Bolzen der Welle 150 werden gewöhnlich von den Anzeigerädern durch das vorstehende Ende genannter Welle abgehalten, welches mit dem unteren Ende des Kurbelarmes 141 des Hebels 140, wie Fig. 7 zeigt, in Eingriff ist. Wenn jedoch die Bolzen 152 in die Zwischenräume zwischen den Anzeigerädern eintreten sollen, so wird der Hebel 140 nach unten gepresst. Hiebei wird auch der Hebel 137, der mit der Schwingwelle 120 verbnnden ist, in derselben Richtung gedrückt und das hervorragende Ende der Welle 150 mnss über der Kurvenfläche des Kurbetarmes- hinweggleiten. Er tritt dann in den Sperrausschnitt 142 des Hebels 140 ein und bringt dabei die Bolzen 152 in die gewünschte Stellung, wie Fig. 6 darstellt.
Es ist dabei ersichtlich, dass in dieser Zeit die Transporträder C sämtlich nach unten gegangen sind und dass durch Drehen des Knopfes zu der mit der Anzeigeradwelle 97 verbunden ist, die Anzeigeräder infolge ihrer Reibungsberührung mit der Welle gedreht werden, bis die. Einzelzähne 95 der Flanschen 94 der Anzeigeräder mit den zugehörenden Bolzen in Eingriff kommen, zu welcher Zeit die Anzeigeräder C aufhören zu rotieren, und wenn alle Zähne 95 mit ihren Bolzen 152 in Berührung gekommen sind, so erscheint auf jedem Anzeige-oder Addierrad die Zahl "0" oben und vor der Hauptrichtstange, wie Fig. 1 angibt, da der die 0 aufweisende Zahn beständig dem Zahn 95 der Anzeigeräder gegenüberliegt. Wenn die Anzeigeräder eingestellt werden sollen, so muss die Hauptrichtstange 64 gleichzeitig aus den Rädern herausgehoben werden.
Dies wird dadurch ermöglicht, dass ein nach unten und vorwärts ragender Kurbelarm 146 (Fig. 1 und 2) auf der Richtstangenwelle 63 angeordnet ist. Dieser Kurbelarm 146 wird durch einen Bolzen 145a des Kurbelarmes 145 getroffen, der mit der Welle 120, wie Fig. 7 anzeigt, verbunden ist.
Es ist sehr notwendig, dass die Treibradwelle nicht früher rotiert, als bis sie durch das Segment D beeinflusst wird. Zu diesem Zwecke ist ein Anschlag 147"mit dem Kurbelarm 146 verbunden (Fig. 8), welcher sich mit Bezug auf das Zahnrad 43 hin und her bewegen kann. Wenn der Kurbelarm 146 sich in seiner unteren Stellung befindet, so sperrt der Bolzen 147"das Zahnrad 43 ; wenn jedoch der Kurbelarm 146 gehoben wird, was beim
Heben de !' HSl1ptrichtstange 64 eintritt, so muss der Anschlag aus dem Zahnrad heraus- gehen, so dass letzteres bewegt werden kann.
Es ist noch ein besonderer Zahn 148 für das Zahnrad 43 vorgesehen, welcher Zahn durch eine Feder 149 beeinflusst wird und welcher den Zweck hat, die rückgängige Bewegung des Zahnrades 43 zu verhindern.
Zur allgemeinen Wirkungsweise der Maschine muss noch bemerkt werden, dass, wenn beispielsweise ein Tastenhebel A durch eine'faste Al der Schreibmaschine aufschlagen wird, der Tastenbo ! zen & 2, der durch genannten Tastenhebel A getroffen wird, in din Zahn des elektrisch betätigten Segmentes D gerückt wird. Gleichzeitig wird aber auch die IEauptrichtstangf 64 gelloben und die Transporträder Cl, welche zu dem zu drehenden
Anzeige-oder Addierrad C gehören, gesenkt. Ferner wird das Segment D mit dem Zahnrad der Treibradwelle 44 in Eingriff gebracht und der Schaltmechanismus E wird gegen das zu drehende Anzeigerad gedreht.
Ein auf dem Treibrad B befindlicher Zahn und der
Finger 111 des Sch & ltmechanismus E treten in die Zwischenräume zwischen den Zähnen zweier benachbarter Anzeigeräder C. Sämtliche der eben genannten Bewegungen sind während der ersten Hälfte der Bewegung des Tastenhebels A entstanden. Während der zweiten Hälfte der Bewegung dieses Tastenhebels A wird der Stromkreis, in welchem die
Hauptmagnete 34 liegen, durch das gleichzeitige Zusammentreffen der beiden Kontakte 75 und 78 geschlossen, wodurch das Segment D durch den Anker genannter Magnete gehoben
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wird. Hiebei wird aber die Antriebswelle in Rotation versetzt und dreht das Treibrad und infolgedessen das Anzeigerad um die Entfernung eines oder mehrerer Zähne je nach der Zahl, zu welcher die angeschlagene Taste gehört.
Sobald der Tastenhebel wieder frei gegeben wird, gehen sämtliche Teile in ihre Normalstellung zurück.
Es muss dabei bedacht werden, dass die Hilfsrichtstange 85 gewöhnlich mit den Anzeigerädern C ausser Eingriff ist, dass jedoch während der ersten Hälfte der Bewegung des Tastenhebels A der Stromkreis, welcher die Hilfsmagnete 35 erregt, durch den Kontakt 80 geschlossen wird, der dabei mit dem beweglichen Kontakt 75 in Eingriff kommt. Hiebei wird die Hilfsrichtstange gegen die vordere Fläche der Anzeige- oder AddierrÅader 0 gebracht und bewirkt deren Feststellung. Der Stromkreis wird dann unterbrochen und die Hilfsrichtstange 85 geht unter dem Einfluss ihrer Feder in ihre Normalstellung zurück.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei dem Rückgang des Hebels A zur Normalstellung, wodurch die Feststellung der Anzeigeräder C von neuem gesichert wird, und wodurch ferner die Hauptrichtstange 64 in ihre Richtstellung fallen kann.
Es soll noch bemerkt werden, dass die in vorliegender Beschreibung mit" Tasten- hebel"bezeichneten Hebel auch Druckhebel"genannt werden können, da sie im wesentlichen den Zweck haben, einen Druck hervorzubringen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Addierwerke bei Schreibmaschinen u. dgl., bei welcher jede Zahlentaste bei ihrem Anschlag dazu dient, sowohl die Zahlen zu drucken, als auch die Addiervorrichtung in Tätigkeit zu setzen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschlag einer Taste ein Elektromagnet (34) erregt wird, welcher ein Zahnsegment (D) in ein auf der Antriebswelle für die Addiervorrichtung sitzendes Zahnrad einrückt und hierauf dem
Segment eine schwingende Bewegung erteilt, wobei die Schwingbewegung des Zahnsegmentes entsprechend dem Stellenwert der angeschlagenen Zahlentaste durch eine Reihe von Gleit- stiften (22) geregelt wird, die in verschiedenen Entfernungen angeordnet sind und von denen jeder durch eine der Zahlentasten betätigt wird.