AT20589B - Flegeldreschmaschine. - Google Patents

Flegeldreschmaschine.

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AT20589B
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AT
Austria
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machine
threshing
thumbs
shaft
flail
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David Kornmann
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David Kornmann
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Description


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 tätigten Dreschflegeln versehene   Dreschmaschine,   deren Wesen darin besteht, dass sie um eine vertikale Achse drehbar ist, wodurch es möglich ist, das rings um die   Maschine   auf den Tenuenboden gelegte Getreide auszudrcschen, wobei ähnlich wie beim Handdreschen Langstroh erhalten wird. 



   In der Zeichnung ist der   Ernndungsgogenstand   in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1, Fig. 3 eine   Draufsicht derselben mit abgeschraubten   Droschleisten. 



   Auf einem wagerechten Balken des Gestelles 1 der   Maschine   ist eine Reihe von Lagern 2 befestigt, in welchen doppelarmige Hebel 3 um Zapfen 4 drehbar und aus- 
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 festigt. Die Schienen 5 sind mittels Bolzen 6'mit Leisten 7 verbunden. Auf den Verbindungsbolzen 6 sind zwischen den Leisten 7 und den Schienen   5     Gummipuffer 8 YOI'-   gesehen, um ein Nachgeben der Dreschleisten 7 zu ermöglichen. Die inneren Enden der Hobel 3 sind mit nach abwärts reichenden Nasen 9 versehen. Das Heben der Dreschflegel erfolgt durch eine Reihe von Hebedaumen   10,   welche auf einer Achse   ? J befestigt   und   gegeneinander verhetzt   sind, damit das Heben der einzelnen   Dreschnegel nacheinander   erfolgt.

   Die Achse 11 ist in am Gestell 1 befestigten Lagern 12 drehbar gelagert. 



   Unterhalb der Nasen 9 der   Hebel 8   sind Prellklötze 13 angebracht, auf welche dir Nasen 9 aufschlagen, zum Zwecke, ein schnelleres und besseres Aufschlagen der Leisten 7 zu erzielen. Zum Schmieren der   Hebedaumen   10 dient eine Reihe   von Schmierbüchsen M.   welche derart angeordnet sind, dass das in sie eingefüllte Schmiermittel mittels Dochte 
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 die herabhängenden, mit dem   Schmiermittel   getränkten Dochte   berühren.   



   Der Antrieb der   Hebedaumen   10 erfolgt mittels eines Kettengetriebes 15 von einer mit Schwungrad 16 ausgestatteten Welle 17 aus. Die Welle 17 ist in Lagern 18 drehbar und mit einer Handkurbel 19 versehen. Die betätigung der Welle   17 kann auch   durch   Pferde- oder Dampfkraft erfolgen.   Das Gestell 1 der Maschine ist auf einem am Tennenboden liegenden Keaelradc 20 drehbar aufgesetzt, indem Rollen   21,   die am Boden der Maschine befestigt sind, auf einem Spurkranz 22 des am Boden liegenden Kegelrades 20 sich bewegen.

   Im Gestelle   j ! der   Maschine ist ein Kegelrad ;   28   um eine horizontale Achse 24 drehbar gelagert und greift in die Zähne des am Boden liegenden Kegelrades 20 ein, so dass bei der Drehung des Kegelrades 23 dasselbe sich längs des Zahnkranzes des Kegelrades 20 bewegt und   hiedurch   die ganze Maschine um eine vertikale Achse dreht. Der Antrieb des Kegelrades 23 erfolgt durch ein Kettengetriebe 25 von einer Welle 26 aus, welche durch eine   Handkurbel 27 betätigt   wird. Die Welle 26 ist am oberen Rahmen des Gestelles 1 in Lagern 28 gelagert.

   An der Vorderseite der Maschine sind auf einer horizontalen in Lagern 2. 9 drehbaren Welle 30 Rollen 81 vorgesehen, an welche je eine Kette oder Schnur 32 befestigt ist, deren freie Enden durch eine unterhalb der Dreschleisten angeordnete   (2querstange 33   miteinander verbunden sind. Durch Drehen der Welle 30 mittels einer   Handkurbel   34 winden sich die Ketten oder Schnüre 32 auf die Rollen 31 

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 auf und heben die Querstange   33,   wodurch das Heben der Dreschleisten 7 erfolgt. Behufs Feststellung der Welle 30 ist dieselbe mit einem Sperrad 35 versehen, in welche eine Sperrklinke 36 eingreift. Damit während des Dreschens keine Getreidekörner in die Maschine gelangen, ist sie durch Wände verschalt. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist   folgende : Zunächst   werden die Dreschleisten 7 durch Drehen der Kurbel 34 gehoben. Hierauf wird rings um die Maschine das zu dreschende Getreide gelegt und durch Herablassen der Stange 33 die Dreschleisten 7 gesenkt. Nun wird die Welle 17, entweder wie in der Zeichnung ausgeführt, durch Drehen an der Handkurbel 19 oder durch animalische oder motorische Kraft gedreht, welche Drehung vermittels des   Kettengetriebes J5   auf die Daumen 10 übertragen wird. Die Daumen 10 drücken auf die rückwärtigen Enden der Hebel 3 und bewirken ein Heben der Dreschleisten 7, welche nach dem Abgleiten der Daumen 10 vom Hebel 3 infolge ihrer Schwere auf das Getreide niederfallen und das Ausdreschen desselben bewirken.

   Wenn der betreffende Teil des Getreides, auf welchen die Drescher schlagen, genügend ausgedroschen ist, werden die Drescher durch Drehen der Kurbel 34 vermittels der Querstange 33 in die Höhe gehoben, dann wird mittels der Kurbel 27 die Welle   26   und vermittels des Kettengetriebes 25 das Kegelrad 23 gedreht, wodurch eine Drehung der ganzen Maschine erfolgt. Diese Drehung wird so lange vollzogen, bis die   Dreschflegel   über das noch nicht gedroschene Getreide zu liegen kommen. Dies geschieht so lange, bis das ganze um die Maschine gelegte Getreide ausgedroschen ist. Die Maschine kann bei Verwendung von animalischer oder motorischer Kraft entsprechend vergrössert werden, indem noch mehrere Dreschflegel an ihr vorgesehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Eine   Flegeldreschmaschine   mit durch Daumen abwechselnd betätigten Dreschflegeln, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell   (1)   der Maschine auf einem am Tennenboden befindlichen Kegelrad   (20)   drehbar aufgesetzt ist und mittels eines im Gestell   (1)   der Maschine entsprechend eingebauten Kegelrades (23), welches in die Zähne des am Tennenboden befindlichen Kegelrades   (20)   eingreift, um eine vertikale Achse gedreht wird.

Claims (1)

  1. 2. Eine Dreschmaschine nach der im Anspruch 1 genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (3) mit ihren am hinteren Ende angeordneten Nasen (9) auf Prellklötze (13) aufschlagen und die Dreschleisten (7) durch Vermittlung von Bolzen (6) getragen werden, auf welchen zwischen den Leisten (7) und den Hebeln (3) Gummipuffer (8) zwecks Nachgiebigkeit der Dreschflächen vorgesehen sind.
    3. Eine Dreschmaschine nach der im Anspruch 1 genannten Art, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwecks selbsttätiger Schmierung der Daumen (10) oberhalb derselben Schmier- büchsen (14) vorgesehen sind, yon welchen mit dem Schmiermittel getränkte Dochte herab- hängen, so dass diese bei der Drehung der Daumen (10) von den Enden derselben gestreift werden.
AT20589D 1904-05-09 1904-05-09 Flegeldreschmaschine. AT20589B (de)

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AT20589T 1904-05-09

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AT20589B true AT20589B (de) 1905-07-10

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ID=3526873

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AT20589D AT20589B (de) 1904-05-09 1904-05-09 Flegeldreschmaschine.

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