DE24340C - Neuerungen an Flegeldreschmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Flegeldreschmaschinen

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DE24340C
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DE
Germany
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flail
rods
threshing
innovations
straw
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DENDAT24340D
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English (en)
Original Assignee
C. F. HABERLAND in Finsterwalde
Publication of DE24340C publication Critical patent/DE24340C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/70Threshing apparatus with flails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Art Dreschmaschinen, welche das Spiel der alten Art von Hand zu dreschen nachahmt, und so auf diese Weise nicht nur die Aehren rein ausdrischt, sondern auch das Stroh in guter, glatter Qualität abgiebt.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt und besteht im wesentlichen aus dem Flegelapparat und dem Dreschboden mit Einleger, wozu dann noch der Strohauswerfer hinzutritt.
Die einzelnen Theile, Wellen etc. sind in geeigneter Weise in einem Gestell montirt, welches der Uebersichtlichkeit wegen auf der Zeichnung fortgelassen ist.
Von einem Vorgelege, welches durch einen beliebigen Motor getrieben wird, gehen Treibriemen nach den Riemscheiben A1 Bx und C1 hindurch, Wellen A E und C treibend.
Welle A setzt durch Excenter etc. den Flegelapparat, Welle B durch Räderübertragung den Dreschboden und den Stroh auswerfer, Welle C endlich den Einleger in Thätigkeit.
Der Flegelapparat besteht aus einer beliebig zu bemessenden Anzahl von Flegelabtheilungen, und zwar sind in beiliegender Zeichnung acht Abtheilungen zu drei Flegeln angenommen, es bleibt jedoch freigestellt, diese Zahl zu vergröfsern oder zu vermindern. Diese Flegelabtheilungen wirken im Vierschlag, je zwei hinter einander liegend, zu gleicher Zeit auf das zu dreschende Getreide ein und sind zu dem Zwecke auf die acht Wellen D D D1 Dx und E E E1 E1 fest aufgekeilt.
Diese Wellen erhalten durch Zugstangen F. . . und Verbindungsstangen G . . . vermittelst der Hebel H. . . und J. . . eine oscillirende Bewegung. Der Antrieb geschieht von der rotirenden Welle A, auf welcher zwei Excenter M fest aufgekeilt sind, aus.
Diese Excenter geben den sie umfassenden Coulissen L eine gleitende Bewegung, welche durch die an den Enden gegabelten Stangen M, welche den gemeinschaftlichen Drehpunkt N haben, auf schon erwähnte Zugstangen F. . . u. s. w. und dadurch auf den Flegelapparat übertragen wird.
Der Dreschboden O besteht aus einer gröfseren Anzahl Holzleisten, welche sämmtlich an der unteren Seite durch Eisenscharniere mit einander verbunden sind, so einen Boden ohne Ende bildend; derselbe geht über zwei im Querschnitt polygonförmige Walzen Q und. R, deren Seiten gleich der Breite der Holzleisten sind. Die Seitenzahl der Walzen kann ungleich sein.
Dieser Dreschboden wird von der Riemscheibe B aus in langsam gleitende Bewegung versetzt, indem das Zahnrad S, welches auf der Welle B sitzt, mit Zahnrad S1, welches mit der Walze Q auf gleicher Achse sitzt, in Eingriff steht, und kann nach Wahl der Uebersetzung dem Boden O eine schnellere oder langsamere Bewegung gegeben werden.
In Zahnrad .S1 greift ein drittes Rad S2 ein, welches auf der doppelt gekröpften Achse T sitzt, welche durch diese Kröpfung den Strohauswerfer U in schwingende Bewegung versetzt, wobei U jedesmal, gegen Ansatz W stofsend, einen Schlag erhält und das Stroh über W weg
aus der Maschine wirft. Das im Stroh befindliche Getreide fällt bei dieser Bewegung des Strohauswerfers durch dessen Sprossen hindurch und wird durch ein Abfallblech abgeleitet.
Vor dem Flegelapparat ist über dem Dreschboden O der auf Welle C montirte Einleger angebracht.
Um dem Dreschboden O an der Stelle, wo er der Wirkung der Flegel ausgesetzt ist, die nöthige Widerstandsfähigkeit zu geben, ist unter demselben an dieser Stelle ein fester Rahmen P angebracht. Das unterhalb der Walzen Q und R gleitende Ende des Dreschbodens kann durch eine oder mehrere lose Walzen V unterstützt werden.
Um eventuellen Unregelmäfsigkeiten beim Einlegen des zu dreschenden Getreides zu begegnen, sind in die Zugstangen F und Verbindungsstangen G entsprechend starke Schneckenfedern eingefügt, und zwar derartig, dafs die getheilten Stangen durch Bolzen verbunden sind, auf welchen aufsen und innen Muttern sitzen, so dafs ein gewisses Nachgeben gestattet wird; um diese Bolzen herum liegen zwischen den Stangentheilen Spiralfedern, welche stark genug sind, bei normalem Gang der Maschine nicht nachgeben zu können.
Der Gang ist folgender:
Nachdem die Maschine in Thätigkeit gesetzt ist, wird das zu dreschende Getreide dem Einleger nahe gebracht, welcher es ergreift und mit Hülfe seiner Arme gleichmäfsig auf den Dreschboden legt. Durch den sich bewegenden Dreschboden O wird das Getreide fortbewegt und gelangt unter die Flegel, welche dasselbe auf seinem Wege bis zur Walze Q vollständig rein ausdreschen. Bei Q fällt das Stroh und die Körner auf den Strohauswerfer, welcher durch seine schwingende und schlagende Bewegung bewirkt, dafs die Getreidekörner, wie oben erwähnt, durchfallen, während das leere Stroh allmälig nach vorn gelangt und über W herabgeworfen wird.

Claims (2)

PATENT-Ansprüche: An Flegeldreschmaschinen:
1. Die Anordnung der Bewegungsvorrichtung der Flegel, bestehend aus den um N drehbaren, an ihren Enden gegabelten Stangen M, den Zugstangen F, Verbindungsstangen G und den auf Wellen E D sitzenden Hebeln HJ, welche Vorrichtung von Welle A aus durch Excenter K und Coulissen L in Bewegung gesetzt wird.
2. Die dargestellte Unterbrechung der Zugstangen F und Verbindungsstangen G, die Verbindung der Theile durch Bolzen und Zwischenlegen von Spiralfedern, um Unregelmäfsigkeiten beim Einlegen des zu dreschenden Getreides durch Nachgeben der Flegel ausgleichen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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