DE2632532C2 - Rübenerntemaschine mit Blattfördereinrichtung - Google Patents
Rübenerntemaschine mit BlattfördereinrichtungInfo
- Publication number
- DE2632532C2 DE2632532C2 DE19762632532 DE2632532A DE2632532C2 DE 2632532 C2 DE2632532 C2 DE 2632532C2 DE 19762632532 DE19762632532 DE 19762632532 DE 2632532 A DE2632532 A DE 2632532A DE 2632532 C2 DE2632532 C2 DE 2632532C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leaf
- beet
- speed
- conveying
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/06—Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rübenerntemaichine
der im Oberbegriff des A ,Spruches 1 angegebenen ArL
Eine solche Rübenerntemaschin· ist aus dem DE-GM 19 17 098 bekannt. Die Blattschleuder besitzt eine
Schneidtrommel, die mit Mitnehmer besetzt ist Sie ist !wischen den Enden des Zubringebandes und einem
Blattbunker vorgesehen und kann auch durch Wechseln des Keilriemens in entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben werden. In beiden Fällen gelangen die mehr oder weniger geschnittenen Rübenblätter in den
Bunker, der mit einer Seitenklappe und einer Bodenklappe ausgestattet ist, die wahlweise geöffnet werden
können, so daß sich hierdurch zwei wechselweise beschickbare Förderwege ergeben. An der Rückwand
des Bunkers sind ortsfest angeordnete Messer vorgesehen, die in der einen Drehrichtung der Blattschleuder für
eine zusätzliche Zerkleinerung des Rübenblattes sorgen und die ansonsten demontierbar befestigt sind. 7um
Breitstreuen ist diese Blattfördereinrichtung nn t geeignet.
Das DE-GM 69 05 761 zeigt eine Blatterntevorrichtung an Rübenerntemaschinen mit einem als Förderichnecke
ausgebildeten Zubringer, in dessen Auswurfbereich eine mit Schlegeln besetzte Blattschleuder
«inschwenkbar bzw. aus diesem Bereich herausichwenkbar angeordnet ist. Diese Einschwenkbewegung
kann auch in Stufen erfolgen, so daß durch die Höhenverstellung der Blattschleuder zugleich der
Abstand der äußeren Enden der Schlegel von der Ünterkante des Zubringers und damit die Zerkleinerungswirkung
einstellbar ist. Die Drehzahl der Blattschleuder wird hier nicht verändert, sondern ihre
relative Lage zum Ende des Zubringers. Es ist ein einziger Förderweg für das Rübenblatt gebildet
Aus der DD-PS 34 706 ist eine Rübenköpfmaschine mit einem nachgeschalteten Wurfrad bekannt, welches
einen regelbaren. Antrieb besitzt, so daß damit die Drehzahl eingestellt bzw. verändert werden kann.
Wahlweise ist eine zusätzliche Schneid- oder Reißeinrichtung angeordnet, die durch Umrüsten der Maschine
angeordnet bzw. entfernt werden kann. Die Veränderbarkeit der Drehzahl des Wurfrades wird auch hier dazu
benutzt, den Zerkleinerungsgrad des Fördergutes je nach Anforderung zu variieren. Das Wurfrad besitzt
einen Auswurf, durch den das Rübenblatt in all"n Fällen
herausgeschleudert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rübenerntemaschine der eingangs beschriebenen Art
so weiterzubilden, daß bei geringem Bauaufwand und einfacher Bedienung eine universelle Verwendungsmöglichkeit,
& h. für Lang- und Kurzblattverfahren, gegeben ist, ohne daß komplizierte Umrüstarbeit an der
Maschine anfällt
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 erreicht
Durch die verschiedenen Drehzahlen bei beibehaltenem Drehsinn werden nach der Blattschleuder zwei Förderwege
geschaffen, die wechselweise beschickt werden. Dabei besitzt die Rübenerntemaschine einen Bunker,
der jedoch relativ zur Blattschleuder so angeordnet ist daß er bei niedriger Drehzahl das Rübenblatt aufnimmt,
während dieses bei hoher Drehzahl über seinen Rand hinweggeschleuder· wird, so daß es entweder breitgestreut
oder in einem Wagen aufgenommen werden kann. Damit kann das Rübenblatt in ganz verschiedener
Weise behandelt werden. Bei Kurzblattverarbeitung kann ein Breiisticuen oder ein Abtransport mit dem
Wagen erfolgen, bei Langblattverarbeitung ist die Ablage in Quer- oder Längsschwaden möglich.
Wenn die Drehzahl der Blattschleuder stufenlos veränderbar ist. kann damit auch der Zerkleinerungsgrad des Rübenblattes stufenlos eingestellt werden. Je
nach der Höhe des Randes des Bunkers kann das Blatt dann gesammelt, breitgestreut oder übergeworfen
werden. Die Blattschleuder ist Bestandteil der aufwärts führenden Blatifördereinrichtung. £x, diesem Zweck ist
sie dem verkürzten Zubringeband aufwärts fluchtend nachgeordnet. Das Zubringeband kann durch diese
andersartige Anordnung der Blattschleuder vergleichsweise kürzer ausgebildet werden. Die Blattschleuder ist
in jedem Falle dauernd in den Förderstrom eingeschaltet und es wird lediglich nach Bedarf die Drehzahl
variiert. Die Blatlschleuder kann mit einem hydraulischen
Eigenantrieb ausgestattet sein, so daß die Drehzahl beispielsweise von etwa η = 250 min ' bis
etwa π - 1500 min ' regelbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben:
Auf einem Maschinengestell 1 einer mit einem Bunker 2 ausgerüsteten Rübenerntemaschine ist hinter der nicht
dargestellten Köpfeinrichtung ein Blattförderer für die Abfuhr der geköpften Rübenblätter 3 vorgesehen. Die
von den Rüben 4 geköpften Rübenblätter 3 gelangen zunächst auf ein Fangblech 5. über welchem eine von
einem Getriebe 6 betätigte Übergabeeinrichtung 7 arbeitet. Die Rübenblätter 3 werden in der eingezeich«
riefen Pfeilrichtüng in einen Blättelevator gebracht, der
ein Zübringebänd 8 Und eine darüber angeordnete
Leitwand 9 aufweist. Auf dem Zubringeband 8 wandern die Rübenblätter 3 in einem Förderstrom I schräg nach
oben.
Das Zubringeband 8 ist verhältnismäßig kurz ausgebildet, an welches sich fluchtend eine in Pfeilrich-
lung umlaufende Blattschleuder 10 anschließt, die auf ihrem Umfang mit nach außen schwingenden Schlegeln
II besetzt ist. Unmittelbar hinter der Blattschleuder 10
teilt sich der Förderstrom I in zwei Förderwege II und
III auf. Der Förderweg II beschreibt den Transportweg der geköpften Rübenbiätter 3 in einen Sammelbunker
12, von dem aus in der üblichen Weise das Rübenblatt entnommen oder auch bis zu einer Abwurfstelle
weitertransportiert werden kann.
Der Förderweg III hingegen führt über den Sammelbunker Π hinweg weit nach außen und endet
über einem Wagenkasten 13 eines beispielsweise neben der Rübenerntemaschine fahrenden Transportfahrzeuges
14.
Die Blattschleuder 10 ist mit einem Antrieb versehen, der eine Verstellung der Drehzahl in weiten Grenzen
ermöglicht Vorzugsweise kann hier ein hydraulischer Eigenantrieb Anwendung finden. Die Drehzahl kann in
einem Bereich von etwa n = 250min~' bis etwa
π = 1500 min-' stufenlos verändert werden. Zu diesem Zweck ist auf der Außenseite der den Blattelevator
abdeckenden Wand ein einfacher Stellknopf vorgesehen, durch dessen Betätigung die jeweils erforderliche
Drehzahl der Blattschleuder 10 eingestellt werden kann.
Wenn das Rübenblatt 3 lediglich nach dem Köpfen abgelegt werden soll, also als Langblatt gesammelt wird,
genügt es, die Blattschleuder 10 mit relativ geringer Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben. Dann wird das
Rübenblatt 3 des Förderstromes 1 in den rörderweg II
geleitet, und zwar über die Schlegel 11 der Blattschleuder
10 hinweg in den Sammelbunker 12, von wo aus eine Ablage im Längs- oder Quersehwad erfolgen kann. Bei
der Kurzblattverarbeitung hingegen wird das Rübenblatt 3 gehäckselt. Es wird für die Blattschleuder 10 eine
ίο erheblich höhere Drehzahl eingestellt, so daß die
ankommenden Rübenbiätter bei hoher Geschwindigkeit in kleine Stücke zerhackt und infolge der
Zentrifugalkraft und der Schleuderwirkung der Schlegel 11 entsprechend dem Förderweg III bewegt werden.
ii Das Rübenblatt kann ohne Schwierigkeiten bis in den
Wagenkasten 13 geworfen werden. Auch ein Breitstreuvorgang ist in dieser Weise möglich. Die Umstellung
von Langblatt- auf Kurzblattverarbeitung erfolgt hier
allein durch die Veränderung der Drehzahl der Blattschleuder 10. Selbstverständlich kann aber auch bei
Kurzblattverarbeitung die Ablage in Quer- oder Längsschwaden erfolgen. Damit siir1 alle Verarbeitungsmöglichkeiten
für das Rübenblatt, also sowohl die Blattbergung als auch das Breitstreuen des Blattes zum
Zwecke des Unterpflügens gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rübenerntemaschine mit einer sich an eine Köpfeinrichtung anschließenden Blattfördereinrichtung,
die ein Zubringeband und eine im Förderstrom ί des Blattes nachgeschaltete, rotierend angetriebene
und auf Häckselbetrieb umschaltbare Blattschleuder aufweist, hinter der zwei verschiedene Förderwege
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Blattschleuder (iO) veränderbar
ist und daß die zwei Förderwege (H, III) wechselweise in Abhängigkeit von der jeweils
eingestellten Drehzahl der Blattschleuder beschickbar sind.
2. Rfibenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch is
gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Blattschleuder{10)
stufenlos veränderbar ist.
3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattschleuder (10)
Bestandte'1 der aufwärts führenden Blattfördereinrichtung
ist und zu diesem Zweck dem verkürzten
Zubringeband (8) aufwärts fluchtend nachgeordnet ist.
4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattschleudsr (10)
mit einem hydraulischen Eigenantrieb ausgestattet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762632532 DE2632532C2 (de) | 1976-07-20 | 1976-07-20 | Rübenerntemaschine mit Blattfördereinrichtung |
NL7708100A NL7708100A (nl) | 1976-07-20 | 1977-07-20 | Bietenoogstinrichting met bladtransport- inrichting. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762632532 DE2632532C2 (de) | 1976-07-20 | 1976-07-20 | Rübenerntemaschine mit Blattfördereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2632532A1 DE2632532A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2632532C2 true DE2632532C2 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=5983439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762632532 Expired DE2632532C2 (de) | 1976-07-20 | 1976-07-20 | Rübenerntemaschine mit Blattfördereinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2632532C2 (de) |
NL (1) | NL7708100A (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD71651A (de) * | ||||
DD34706A (de) * | ||||
US3501166A (en) * | 1968-04-10 | 1970-03-17 | Myles Corp Lee | Automobile stabilizer |
DE6905761U (de) * | 1969-02-14 | 1969-09-11 | Walter Dipl Ing Stoll | Blatterntevorrichtung an ruebenerntemaschinen |
-
1976
- 1976-07-20 DE DE19762632532 patent/DE2632532C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-07-20 NL NL7708100A patent/NL7708100A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2632532A1 (de) | 1978-01-26 |
NL7708100A (nl) | 1978-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0173224B1 (de) | Mähdrescher | |
DE2425372C3 (de) | Schneidfeldhäcksler Deere & Co, Moline, 111. (V.StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim | |
DE10257776A1 (de) | Einzugs- und Pflückeinrichtung | |
AT390164B (de) | Vorrichtung zum aufnehmen von sich auf dem boden befindlichen futter | |
DE1757697B1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Rueben und Steinen auf trockenem Wege | |
EP1776859B1 (de) | Erntemaschine | |
DE2303528A1 (de) | Maishaecksler | |
DE3604691A1 (de) | Maehwerk mit querfoerderband | |
DE2632532C2 (de) | Rübenerntemaschine mit Blattfördereinrichtung | |
EP0124628A1 (de) | Mähdrescher mit Axialdreschmaschine | |
DE4033879A1 (de) | Verfahren und maschine zum aufbereiten von halmgut | |
DE69719022T2 (de) | Vorrichtung zum Führen in einer Obsterntemaschine | |
DE2058549B2 (de) | Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Mähdrescher | |
EP0212151A1 (de) | Krauttrennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen | |
EP0336075A1 (de) | Kartoffelerntemaschine | |
DE2929783C2 (de) | ||
DE3923637C2 (de) | ||
DE19632000A1 (de) | Landwirtschaftliche Erntemaschine | |
DE2416200A1 (de) | Maiserntegeraet | |
DE656498C (de) | Dreschvorrichtung mit parallel zueinander bewegten Reibflaechen, insbesondere fuer Maehdrescher | |
DE2951428A1 (de) | Landwirtschaftliche maschine zum mehrreihigen koepfen der rueben und bergen des ruebenblattes | |
DE2647469B2 (de) | Antriebsanordnung für die Fräswalze an sog. Silofräsen | |
DE572836C (de) | Windsichter fuer Zuckerrohr-Erntemaschinen | |
DE2749558B2 (de) | Kartoffel-Sammelerntemaschine | |
DE666891C (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittabak |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |