DE525525C - Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen, bestehend aus zwei uebereinanderliegenden endlosen Raupenbaendern - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen, bestehend aus zwei uebereinanderliegenden endlosen Raupenbaendern

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DE525525C
DE525525C DEE40167D DEE0040167D DE525525C DE 525525 C DE525525 C DE 525525C DE E40167 D DEE40167 D DE E40167D DE E0040167 D DEE0040167 D DE E0040167D DE 525525 C DE525525 C DE 525525C
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belt
feeding device
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caterpillar
belts
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EIRICH GEB
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Häckselmaschinen u. dgl., bestehend aus zwei übereinanderliegenden endlosen Raupenbändern, von denen das untere fest in den Seitenwänden der Maschine gelagert ist, während das im Innern von einem Lagerrahmen getragene obere Band auf und ab beweglich zu dem unteren Band angeordnet ist.
Zuführvorrichtungen für Häckselmaschinen, bestehend aus zwei übereinanderliegenden endlosen Förderbändern, sind bereits vorgeschlagen worden. Bei den älteren Einrichtungen hebt und senkt sich das obere Förderband als Ganzes bei wechselnder Schnittstärke und ruht demgemäß mit dem vollen Eigengewicht auf dem Schnittgut auf und hebt sich daher nur widerstrebend, so daß bei zunehmender Dicke des Futterstranges leicht unvorsichtiger Weise ein Nachstopfen von Hand vorgenommen wird, was wegen der damit verbundenen Gefahr vermieden werden muß. Bei der Zuführvorrichtung gemäß der Erfindung kommt ein Nachstopfen mit der Hand nicht in Frage, weil das obere Raupenband sich spielend leicht zangen- oder scherenartig zum unteren bewegt.
Das Neue der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß der Lagerrahmen des oberen Raupenbandes um Zapfen schwingt, die innerhalb des Raupenbandes so gelagert sind, daß der Rahmen nach der Seite der Schneidvorrichtung das Übergewicht hat, so daß er sich bei- wechselnder Schnittgutdicke spielend leicht auf und ab bewegt. Die Bohrungen in den Lagerrahmen für die Zapfen sind beispielsweise im unteren hinteren Teil des Lagerrahmens nahe dem Zahnritzel angebracht, wodurch das obere Band bei wechselnder Futterstrangdicke um die Zapfen schwingt. Da ein beträchtlicher Teil des Eigengewichtes des oberen Bandes durch die Tragzapfen aufgenommen wird, so bewegt es sich an der Mundstückseite spielend leicht auf und ab und bildet an der Einzugsseite kein Hindernis mehr zum Erfassen von weichem Gras, Rübenblättern usw. Das Eigengewicht des Raupenbandes ist namentlich an der Einzugsstelle bei weichem Grünfutter störend, weil diese Futtersorte nicht den erforderlichen Widerstand bietet, um das Band hochzudrücken. Infolge der schwingenden Bewegung des Raupenbandes und der durch die Seitenwände hindurchgeführten Wellen sind längliche Öffnungen in den Wänden vorgesehen.
Bei älteren Zuführvorrichtungen werden die Lager des oberen Bandes oder die der oberen Vorschubwalze gegen die zur Führung dienenden gerade oder kreisförmig verlaufenden Aussparungen in den Seitenwänden der Maschine bei Fortbewegung des Futter-' stranges angepreßt. Durch das Anpressen wird das Auf- und Absteigen des Bandes infolge der großen und schwer unter Schmierung zu haltenden Reibungsflächen sehr er-
schwert. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung, weil die vom oberen Band auf den Futterstrang ausgeübte ziehende und schiebende Wirkung von den beiden Drehzapfen aufgenommen und auf die Seitenwände übertragen wird. Infolge des schwingend um die Zapfen in den Wänden gelagerten Rahmens mit Raupenband findet ein fast widerstandsloses Auf- und Absteigen des Bandes und des ίο Preßdeckels statt.
Um nun zu verhindern, daß durch die Aussparungen in den Seitenwänden der Maschine Schnittgut, wie kurze Stroh- und Futterstücke, durchtreten und in das Innere des Raupenbandes und schließlich in die Zahnritzel gelangen kann, sind an dem Lagerrahmen vorgesehene Schutzflanschen angebracht, die so gestaltet sind, daß die länglichen Durchgangsöffnungen in der Seitenwand in jeder Stellung des Bandes voll überdeckt bleiben.
Statt des bisher verwendeten Preßdeckels bei Häckselmaschinen mit Walzenvorschub, der bügelartig an den auf und ab beweglichen Lagern der oberen Walzen befestigt ist, so daß er nahezu rechtwinklig auf die oberen Walzenlager wirkt und diese gegen die schmalen Flächen der Wandungsausschnitte drängt, ist eine linealartige Mundstückplatte an dem Lagerrahmen vorgesehen, die die kreisbogenförmige Aufundabbewegung des Lagerrahmens mitmacht und die gegenüber dem Mundstückrahmen, an dem die Messer vorbeigleiten, etwas zurücksteht. Die Raupenbänder, die beliebiger Bauart sein können, werden durch je ein Zahnritzel mit mehr als vier Zähnen, beispielsweise mit sechs Zähnen, angetrieben, um eine gleichmäßige ununterbrochene, nicht ruckweise Bandbewegung und somit gleichmäßig lange Schnittgutstücke zu erhalten. Das Raupenband läuft am anderen Ende über lose auf der Welle angeordnete glatte Tragrollen. Eine Straff spannung des Bandes kann durch Veränderung des Durchmessers der Tragrollen erzielt werden.
Zum Parallelführen und zur Druckregulierung des oberen Raupenbandes dienen Hebel, die auf den überstehenden Wellen des Raupenbandes an der Mundstückseite aufgekeilt sind und kurze Zahnbögen mit Außenverzahnung tragen. Die Zähne greifen in Bögen mit Innenzahnung, die an der Maschinenwand befestigt sind, ein. An einem der beiden Hebel ist ein verstellbares Gegengewicht vorgesehen. Der Antrieb der beiden Raupenbänder fin-• det durch Stirnräder statt, und zwar sitzt das eigentliche Antriebszahnrad auf dem Zapfen, um welchen der obere Lagerrahmen mit Raupenband schwingt. Das Zahnrad kämmt einerseits mit einem Zahnrad auf der Welle des oberen Antriebsritzels zusammen und andererseits steht es mit einem Zwischenrad im Eingriff, das wieder mit einem Zahnrad auf der Welle des Antriebsritzels kämmt. Durch diesen Antrieb kann der Zahndruck auch bei stärkster Beanspruchung des Vorschubes keine hemmende Wirkung auf die fast reibungslose Beweglichkeit des Auf- und Niedersteigens ausüben.
In den Abb. 1 bis 4 ist die Zuführungsvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Zuführvorrichtung nach A-A der Abb. 2.
Abb. 2 stellt einen Grundriß dar.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach B-B der Abb. 1.
Das obere Raupenband, das als Ganzes mit A bezeichnet ist, wird von einem Lagerrahmen b getragen, der mit dem Band als Ganzes bei wechselnder Dicke des Schnittgutstranges um Zapfen c der beiden Seitenwände schwingt. Die Bohrungen für die Zapfen c sind in dem Ausführungsbeispiel im unteren hinteren Teil des Lagerrahmens b nahe dem Zahnritzel d gelagert, so daß sich das obere Band A zangenartig zum unteren go bewegen kann. Die beiden Tragzapfen c nehmen einen beträchtlichen Teil des Eigengewichtes des Lagerrahmens b und des Bandes auf, so daß es an der Mundstückseite C spielend leicht auf und ab schwingt. Um das Herausfallen von Schnittgut durch die Langlöcher e der Seitenwände und den Eintritt in das Innere der Kettenglieder zu vermeiden, sind auf der Welle g an der Mundstückseite C Schutzscheiben / (vgl. Abb. 4) vorgesehen, die 10t in jeder Höhenlage des Bandes die Langlöcher e überdecken und den Durchtritt von Schnittgut verhindern. Als Preßplatte ist eine linealartige Plattet beispielsweise an zwei Winkellappen Ji1 des schwingenden 10; Lagerrahmens b starr angeschraubt. Sie tritt gegenüber der Mundstückplatte/z2 etwas zurück. Da die Preßplatte h weiter von den beiden Drehzapfen c abliegt als die Welle g des oberen Bandest, so legt sie einen größeren 11c Hubweg zurück als die Welle g. Die am Lagerrahmen starr befestigte Preßplatte h drückt bei dünnem Futterstrang stärker auf diesen als bei einem dicken Strang. Die gewissermaßen eine Oberlippe darstellende «j Preßplatte h halt in tiefster Stellung den dünnen Futterstrang in der Nähe des vorbeistreichenden Messers noch fest genug, so daß er dem schiebenden Schnittdruck des Messers nicht ausweichen kann, beim Höhersteigen 12c und schließlich in oberster Endstellung bewirkt die Preßplatte, daß der austretende
Futterstrang sich nach obenhin etwas ausdehnen kann. Bei störrigem Schnittgut, z. B. trockenem Weizenstroh, Kleeheu, Zuckerrohrschnitzeln, Holzspänen oder Baumreisig, ist diese Druckmilderung dicht beim Messer von Bedeutung, wenn sehr kurzes Häcksel geschnitten wird; denn sie ermöglicht völlig gleichmäßig schnellen Austritt des Stranges und Herstellung von gleich langem Häcksel
ίο und verhindert das Abbremsen des oberen Strangteiles sowie das oft senkrechte Aufrichten der obersten Schichten des Stranges im Augenblick des Austrittes.
In dem Ausführungsbeispiel dienen sechszähnige Ritzel d als Antrieb des oberen und unteren Raupenbandes A, B1 während am anderen Ende die Bänder über lose auf Welle g und m sich drehende Rollen i laufen. Durch Veränderung des Durchmessers dieser Rollen i kann das Band straff gespannt werden. Zum Parallelführen und zur Druckregulierung des oberen Raupenbandes A dienen zwei Hebel 0, die auf den überstehenden Enden der Welle g des Bandes A starr aufgekeilt sitzen und an dem der Mundstückseite zugekehrten Ende kurze Zahnbogenstücke mit Außenverzahnung tragen. Die Zähne der zwei Hebel 0 greifen in an der Maschinenwand befestigte Bogenstücke P1 mit Innenverzahnung ein. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Bandes A wird der gewichtsbelastete Hebel p, der an dem kurzen Hebel 0 befestigt ist, infolge der ineinandergreifenden verzahnten Bogenstücke o, px mitgenommen. Die Welle g macht also die Bewegung der beiden Zahnhebel 0 mit.
Das untere Raupenband B wird von keinem besonderen Lagerrahmen unterstützt, sondern ruht mit seinen Wellen k und m in Bohrungen der Seitenwandungen. Gleitleisten η für den tragenden Trum können an den Seitenwänden der Maschine unmittelbar augebracht sein. Der Lagerrahmen b ist im Innern des Bandes A mit Gleitplatten η für den unteren und oberen Trum versehen.
Der Antrieb der beiden Bänder A und B erfolgt durch einen Stirnradantrieb. Das Antriebszahnrad u sitzt lose auf dem Zapfen c, um den der Lagerrahmen b schwingt und kämmt einerseits mit dem Zahnrad r auf der Antriebswelle des Antriebsritzels d des oberen Raupenbandes A zusammen und treibt andererseits mit Hilfe des Zwischenrades s das Zahnrad t auf der Welle k des Zahnritzels d des unteren Bandes B an.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zuführvorrichtung für Häckselmaschinen, bestehend aus zwei übereinanderliegenden endlosen Raupenbändern
o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen des oberen Raupenbandes um Zapfen schwingt, die innerhalb des Raupenbandes so gelagert sind, daß der Rahmen nach der Seite der Schneidvorrichtung das Übergewicht hat, so daß er sich bei wechselnder Schnittgutdicke spielend leicht auf und ab bewegt.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zapfen (c), um welchen der obere Lagerräumen schwingt, das Antriebsrad (u) angeordnet ist, das mittels Stirnrädern (r und s) die Antriebsritzel (d) der Raupenbänder (A und B) antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE40167D 1929-11-19 1929-11-19 Zufuehrvorrichtung fuer Haeckselmaschinen, bestehend aus zwei uebereinanderliegenden endlosen Raupenbaendern Expired DE525525C (de)

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