AT204370B - Zusatzgerät zum Herstellen von Knopflöchern mittels einer Nähmaschine - Google Patents

Zusatzgerät zum Herstellen von Knopflöchern mittels einer Nähmaschine

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AT204370B
AT204370B AT359157DA AT204370B AT 204370 B AT204370 B AT 204370B AT 359157D A AT359157D A AT 359157DA AT 204370 B AT204370 B AT 204370B
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Description


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  Zusatzgerät zum Herstellen von Knopflöchern mittels einer   Nähmaschine   
Gegenstand der Erfindung ist ein Zusatzgerät zum Herstellen von Knopflöchern mittels einer Nähmaschine, bei welcher die Nadelhalterstange durch einen Fühler gesteuerte seitliche Bewegungen ausführt, der durch eine Feder mit dem Profil einer ersten Nockenscheibe in Berührung gehalten ist, welche bei jeder Umdrehung zyklisch 
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 der Nadel zur Stichpla. ttenbohrung eine Vorrichtung dient, die einen die Achse des Fühlers der ersten Nockenscheibe stützenden Träger enthält, der mittels eines Bedienungsorganes in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, wobei weiterhin mittels eines Mechanismus der Ausschlag und die Richtung der Verstellung des Stoffschiebers veränderbar ist. 



   Das erfindungsgemässe   Zusatzgerät ist   für eine Nähmaschine der vorerwähnten Art bestimmt, die im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Nähmaschinen mit "indirekter" Steuerung, - das sind solche Maschinen, die mit einer ersten Nokkenscheibe von im allgemeinen dreieckigen Profil versehen sind und einen Zick-Zack-Stich von re- 
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 mit direkter Steuerung ist und für die es bisher kein Zusatzgerät zum leichteren Herstellen von Knopflöchern gab. 



   Das Zusatzgerät gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet einerseits durch eine die erste Nokkenscheibe ersetzende Hilfsnockenscheibe und anderseits durch mindestens eine Zusatznockenscheibe mit Nocken, die mindestens zwei Arbeitsstellungen einzunehmen vermag und deren Profil auf den zur Veränderung des Ausschlages und der Richtung der Verstellung des Stoffschiebers dienenden Mechanismus und deren Nocken auf die Zentriereinrichtung der Nadel einwirkt, wobei die Stellung der Zusatznockenscheibe von jener des zur Steuerung des Ausschlages der seitlichen Verstellungen der Nadelhalterstange dienenden Stellhebels durch einen zwischen diesen Organen 
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 gen des Stellhebels folgt und die Zusatznockenscheibe mit einem gewissen Spiel antreibt.

   
Weitere Merkmale des erfindungsgemässen Gerätes ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, welche schematisch und als Beispiel zwei Ausführungsformen des Zusatzgerätes nach der Erfindung zeigen, welche in eine Nähmaschine eingebaut sind. 



   Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des   Steuerungsmechanismus für die   seitlichen Bewegungen der Nadelhalterstange einer direkt gesteuerten Nähmaschine. Die Fig. 2 Ist ein Axialschnitt des Zusatzgerätes gemäss der Erfindung. 
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 rät in der teilweise in der Fig. 1 gezeigten Nähmaschine eingebaut ist. Die Fig. 4 ist ein Schema, welches das Zusatzgerät in Betriebsstellung in der Nähmaschine zeigt, wobei diese teilweise in verkleinertem Massstab dargestellt ist, um ihre wichtigsten und zum Verständnis ihrer Funktion dienenden Organe besser zu zeigen. Die Fig. 5 und 6 entsprechen der vorangehenden Figur und zeige die Nähmaschine und das Zusatzgerät in zwei Phasen ihres Arbeitsganges. Die Fig. 7 zeigt perspektivisch wie das Zusatzgerät gemäss der zweiten Ausführungsform in der teilweise in der Fig. 1 gezeigten Nähmaschine eingebaut ist.

   Die Fig. 8 ist ein Axialschnitt dieses Zusatzgerätes. 



  Die Fig. 9 zeigt die Zusatznockenscheibe im Ausschnitt. Die Fig. 10 ist ein Schema, welches das Zusatzgerät gemäss der zweiten Ausführungsform in Betriebsstellung in der Nähmaschine zeigt, wo- 
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 ständnis ihrer Funktion dienenden Organe besser zu zeigen. Die Fig. 11 und 12 entsprechen der vorangehenden Figur und zeigen die Nähmaschine und das Zusatzgerät in zwei Phasen ihres Ar-   beits ganges.    



   Die nur teilweise in der beiliegenden Fig. 1 dargestellte Nähmaschine ist eine direkt gesteuerte Nähmaschine, deren Bauart bereits im österr. 



  Patent Nr. 182292 eingehend beschrieben wurde. 



   Bei einer solchen Nähmaschine ist die Nadelhalterstange, in einem in bezug auf das Maschinengestell oszillierenden Schwenkrahmen derart angeordnet, dass sie axiale, durch eine erste Nokkenscheibe   1   gesteuerte,   Hin- und Herbewegun-   

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 gen ausführen kann. Diese Nockenscheibe wird durch eine Steuerwelle der Maschine in   ständiger   Drehung gehalten, beispielsweise durch die Wel- 
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 der Nadelhalterstange bewirkt. Die seitlichen Bewegungen der Nadelhalterstange erfolgen über einen Fühler 2, welcher auf einem bei 4 in bezug auf den Support   5   des Nähmaschinen-Mechanismus angelenkten Arm 3 befestigt ist.

   In diesem besonderen Fall wird der Support 5 durch einen Hebel gebildet, welcher verschiedene Winkelstellungen um die in bezug auf das Maschinengestell 7 feste Achse 6 einnehmen kann. Der Arm 3 weist eine mit einer Rolle 9 in Berührung stehen- de   Gleitfläche   8 auf, wobei die Rolle 9 am Ende einer Stange 10 angeordnet ist und diese unter der Druckwirkung einer Feder 120 (Fig. 4) steht, welche die Stange in die Richtung des darauf ab- gebildeten Pfeiles drückt. Das andere Ende die- ser Stange 10 ist bei 123 mit dem im Nähmaschinenkopf angeordneten Support 121 gelenkig verbunden, wobei dieser Support 121 um eine
Achse 124 oszilliert und wobei die Nadelhalter- stange 122 axial in diesem Support gleitet. 



   Die seitliche Lage der Rolle 9 wird durch eine
Führung 12 bestimmt, welche am Ende der Stan- ge 10 vorgesehen ist, in welche ein Stift 11 ein- greift, wobei dieser Stift einen Teil eines Organes bildet, welches um die Drehachse 13 der ersten
Nockenscheibe 1 über einen Arm 14, dessen Ende einen Stellhebel 15 aufweist, eine Winkelver- schiebung ermöglicht. 



   Der Stellhebel 15 ist derart am Arm 14 ange- bracht, dass er axial zu diesem bewegt werden kann. In der Fig. 1 ist der Stellhebel 15 in seiner äusseren Endstellung dargestellt. Wie aus dieser
Figur ersichtlich ist, weist dieser Stellhebel 15 einen   prismenförmigen   Teil 16 auf, welcher da- zu bestimmt ist, in die am Rande eines Ausschnittes 18 am Maschinengestell 7 vorgesehenen
Kerben 17 einzurasten, um somit die Stellung des
Armes 14 und dadurch auch der Führung 12 festzulegen. Die Arretierung des Armes 14 kann somit durch Zurückschieben des Stellhebels 15 in das Innere der Maschine, so dass der prismen- förmige Teil 16 in die Kerben 17 eingreift, vor- genommen werden.

   Der Arm 14 weist zudem ei- nen elastischen Teil auf, welcher gestattet, den prismenförmigen Teil 16 von einer Kerbe 17 zur 3 ändern springen zu lassen, ohne dass es nötig wä- re, den Stellhebel 15 herauszuziehen. 



   Bei einer solchen Nähmaschine werden die durch die Nocken der ersten Nockenscheibe 1 dem Fühler 2 übermittelten Bewegungen auf die   ;   Rolle 9 und somit auch der Nadelhalterstange übertragen, u. zw. in einem   Obersetzungsverhält-   nis, welches von der Stellung der Rolle 9 längs der Gleitfläche 8 abhängig ist, d. h., von der
Stellung des Regulierungsorganes 15 längs des   t   Ausschnittes 8 am Gestell 7. 



   Diese Maschine weist ausserdem eine Vorrich- tung zur Veränderung der Zentrierungsstellung der Nadel in bezug auf die Stichplattenbohrung auf. Zu diesem Zweck ist der Hebel 5 am Ende seines Armes 19 mit einem Stift 20 versehen, welcher mit dem Profil einer Kurvenscheibe 21 in Berührung steht, wobei die Kurve dieser Kurvenscheibe im Inneren eines Rändelrädchens 22 vorgesehen ist und letzteres drehbar auf einer in bezug auf das Gestell 7 festen Achse 23 montiert' ist. Eine einerseits bei 25 am Gestell 7 und anderseits an einer am Ende des Armes 19 angebrachten Schraube 26 angehängte schwache Feder 24 hält den Stift 20 mit der Kurvenscheibe 21 in Berührung. Der Stift 20 kann am Ende des Armes 19 in eine gewünschte Stellung gebracht werden, u. zw. mittels einer, durch die Schraube 
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 somit von der Stellung der Regulierrändelschraube 22 ab.

   Bei der hier dargestellten Konstruktion wird die Nadel auf das äussere linke Ende der Stichplattenbohrung zentriert, wenn die Rändelschraube 22 bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn gedreht wird; wogegen die Nadel auf das rechte äussere Ende der Stichplattenbohrung zentriert ist, wenn sich die Rändelschraube 22 in ihrer entgegengesetzten Endstellung befindet. 



   Diese Nähmaschine ist weiterhin mit einer Vorrichtung versehen, welche es gestattet, die Länge des Vorschubes des Stoffschiebers, sowie die Richtung dieses Vorschubes zu verändern. Diese Vorrichtung kann von Hand, durch ein hier nicht dargestelltes Regulierungsorgan, bedient werden, wobei dieses Organ auf eine Steuerwelle 27 einwirkt, die in Lagern 28 läuft, welche im Maschinengestell vorgesehen sind. Ausserdem gestattet eine Vorrichtung bei dieser Maschine, die Länge und die Richtung des Vorschubes des Stoffschiebers automatisch zu verändern.

   Diese   Vorrich-   tung ist schematisch in der Fig. 1 dargestellt, wo eine Welle 27 ersichtlich ist, die an ihrem oberen Ende eine Gabelung 29 aufweist, welche ein Gleitstück für einen Bolzen 30 bildet, wobei dieser Bolzen am Ende des Hebelarmes 31 angeordnet ist, und dessen anderes Hebelende 32 als Fühler 33, für eine hier nicht dargestellte Steuer- 
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    ist3 ; getragen wird,, der   schwingend beweglich um die Achse   36,   welche fest mit dem Maschinengestell verbunden ist, montiert ist.

   Ein Anschlag 37, dessen Stellung durch das Handbedienungsorgan zur Veränderung der Länge und der Richtung des Stoffschiebervorschubes bestimmt wird, ist vorgesehen, um den Arm 35 in der Stellung festzuhalten, bei welcher der Fühler 33 dem   Prof : !   seiner entsprechenden und in der Fig. 1 nicht   dat-   gestellten Nockenscheibe folgt, u. zw. unter Einwirkung einer nicht dargestellten Feder, welche 
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 deszeichneten Pfeiles dreht. 



   Die erste Nockenscheibe   1,   sowie die eventuell zweite, darüber einzusetzende und zur Steuerung des   Stoffschielbers   dienende Nockenscheibe, werden auf ihrer Antriebswelle 13 mittels einer Einrastfeder, welche durch den Kopf 38 zu bedienen ist, festgehalten. Diese Einrastfeder-Vorrichtung wurde hier nicht detailliert dargestellt, in Anbetracht dass sie bereits den Gegenstand eines andern Patentes bildet. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Arm 99 mit dem Ende des Hebels   5,   auf der Verlängerung des freien Gelenkstiftes 4 angelenkt. Dieser Arm 99 wird durch ein Federblatt 100   verlängert,   dessen Stellung, in bezug auf den Arm   99,   durch einen Exzenter 101 reguliert und mittels einer Schraube 102 festgeklemmt werden kann. Der Hebel 5 weist einen Anschlagstift 103 auf, welcher mit einer Bohrung 104 und dem Rand 105   ides Federblattes 100   zusammenwirkt, um den Arm 99 in seinen zwei Winkelstellungen festzuhalten. Eine Nase 106 des Armes 99 bildet einen Fühler, welcher sich dann in Ruhestellung befindet, wenn der Rand 105 gegen den Stift 103 anschlägt (siehe Fig. 1).

   Die Arbeitsstellung dieses Fühlers 106 ist dann gegeben, wenn der Stift 103 in die Bohrung 104 eingreift, nachdem der 
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 ist (siehe Fig. 3). 



   Eine Feder 125 ist einerseits am Stift 103 und 
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 hängt. Diese Feder 125 bewirkt, dass der Arm 99 aus seiner Ruhestellung, gemäss Fig. 1, in Arbeitsstellung gemäss den Fig. 3-6 bzw. 7 und 10-12 gebraoht wird. 



   Die wie obenstehend, in bezug auf die Fig. 1, beschriebene Nähmaschine kann durch ein Zusatzgerät ergänzt werden, welches auf die Antriebswelle 13 aufgesetzt wird, nachdem die unabhängige erste Nockenscheibe   1,   gemäss Fig. 1, entfernt worden ist. Dieses in den Fig. 2-6 dar- 
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 weist eine mit einem Flansch 42 versehene Buch- se 41 auf. Eine der ersten Nockenscheibe   1,   ge-   mäss   Fig. 1, entsprechende Nockenscheibe la ist mittels einer Schraube 44 an diesem Flansch 42 befestigt. Um die Buchse 41 ist ein Bestandteil 45 angeordnet, welcher einen armförmigen Teil 46 aufweist, der seinerseits mit einer schlitzförmigen   D   Aussparung 47 versehen ist.

   Zudem weist dieser
Bestandteil 45 einen ringförmigen Teil 48 auf, welcher am Flansch 42 anliegt und gleichzeitig frei um die Buchse   41'bewegbar ist.   Eine Hülse
49 ist um die Buchse 41 angeordnet und in dieser
Stellung durch eine Federscheibe 50 gesichert, welche in einer am oberen   Ende'der Buchse'-   vorgesehene Nute 51 eingesetzt ist. Diese Buchse
41 weist zudem ein inneres Schulterstück 52 auf, um ein Einrasten an der Antriebswelle 13 zu   'ermöglichen.   Eine radial im unteren Ende der
Buchse 41 angeordnete Kerbe 53 ist vorgesehen, 
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   Diese Nockenscheibe la weist somit das gleiche   Profil auf, wie die erste Nockenscheibe 1, d. h.    ein Profil, welches ermöglicht, der Nadelhalterstange eine regelmässige seitliche Hin- und Herbewegung zu übermitteln, um somit eine regelmä- ssige Zick-Zack-Naht zu gewährleisten. 



   Die Hülse 49 weist an ihrem unteren Ende einen Flansch 54 auf, dessen Umfang. eine Zusatznockenscheibe 55 bildet, welche mit dem Fühler 33, der die Länge und die Richtung des   Stoffschiebervorschubes   steuert, zusammenwirken soll. Wie aus den Fig.   4-6   ersichtlich, weist diese Zusatznockenscheibe 55 auf ihrem Umfang zwei Aussparungen 56 und 57 mit verschiedenen Vertiefungen auf. Die Aussparung 56 ist derart ausgeführt, dass dem Steuerungsmechanimus des Stoffschiebers eine regelmässige   Vorschubbewe-   gung von geringer Länge übermittelt wird, so   dass   eine enge Stichfolge für eine Raupe des Knopfloches erzielt wird.

   Die Aussparung 57 ist derart ausgeführt, dass dem Transporteur eine regelmässige Rückwärtsbewegung übermittelt wird, deren Länge jener der Vorschubbewegung, wie sie die Aussparung 56 ermöglicht, entspricht. 



   Eine weitere Aussparung 58 ist zudem am vorderen Ende der Hülse 49 vorgesehen, in welcher der Arm 46 liegt. Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, ist die Aussparung 58 breiter als der Arm 46, so dass zwischen dem Arm 46 und der Hülse 49 ein gewisses Spiel vorhanden ist, wenn die genannte Hülse durch den Arm 46 bewegt wird. Anderseits ist ein Nocken 59 am Rand des oberen Endes der Hülse 49 vorgesehen. Dieser Nocken 59 bildet somit mit. der Nockenscheibe 55 ein ganzes Stück, und ist dazu bestimmt, mit dem Fühler 106 zusammenzuwirken, um die Dezentrierung der Nähmaschinennadeln zu steuern (Fig. 5 und 6). 



   Das in den Fig. 2-6 dargestellte Zusatzgerät ist dazu vorgesehen, auf die Antriebswelle 13 aufgesetzt zu werden, so dass der Mitnehmerbolzen 43 in die Aussparung 53 und die schlitzförmige Aussparung 47 des Armes 46 um den Teil 16 des   Steuerungs organes 15   eingreift. 



   Die Benutzung der Nähmaschine, welche mit dem vorbeschriebenen Zusatzgerät zur Herstellung von Knopflöchern ausgerüstet ist, erfolgt wie nachstehend beschrieben :
Nachdem das Gewebe unter den Nähfuss gelegt worden ist und das Zusatzgerät auf die Antriebswelle 13 aufgesetzt wurde, wird zuerst der Fühler 106 in Antriebsstellung gebracht, indem das Federblatt 100 verschoben wird, so dass die Bohrung 104 mit dem Stift 103 übereinstimmt. 



  Anderseits wird das Rändelrädchen 22 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 1 gedreht, so dass die Na- del 114 in bezug auf die Stichplattenbohrung nach links zentriert wird. Der mit dem Arm 46 
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 Verlauf dieser Winkelverstellung des Stellhebels 15 wird gleichzeitig auch der Arm 46 verschoben, welcher die Hülse 49 mit der Zusatznockenscheibe 55 bewegt. Die auf dieser Zusatznockenscheibe 55 vorgesehene Aussparung 56 ist derart ausgebildet, dass der Fühler 33 in diese Aussparung eingreift, wenn der Stellhebel 15 auf Stellung,, 2" steht. Wohlverstanden, damit der Fühler 33 dem Profil der Nockenscheibe 55 folgen kann, ist es unerlässlich, den automatischen Steuerungsmechanismus zur Veränderung der Stoffschieberbewegungen einzuschalten, welcher in der im österr. Patent Nr. 182292 beschriebenen Nähmaschine enthalten ist. 



   Der Steuerungsmechanismus der Nähmaschine nimmt somit die in der Fig. 4 dargestellte Stellung ein. Beim Einschalten der Maschine, bewirkt die Nockenscheibe la eine Oszillationsbewegung des Supports 121, welche der Nadelhalterstange seitliche Bewegungen vermittelt, deren mittlerer Ausschlag der Breite einer Raupe 109 eines Knopfloches entspricht. Die Vertiefung der Aussparung 56 bestimmt den regelmässigen Vorschub des durch den Stoffschieber bewegten Gewebes, so dass eine Serie von eng aneinandergefügten Stichen entsteht. 



   Wenn der Benutzer die vorgesehene Länge der Knopflochraupe 109 erreicht hat, verschiebt er den Stellhebel 15 und bringt ihn von der Stellung,, 2" auf die Stellung 4" (siehe Fig. 5). Im Verlauf dieser Bewegung des Stellhebels 15 dreht der Arm 46 die Nockenscheibe   55,   so dass die Aussparung 57 in den Bereich des Fühlers 33 kommt. Gleichzeitig stösst der Nocken 59 gegen den Fühler 106, was eine Winkelverschiebung im Gegenuhrzeigersinn des Hebels 5 bewirkt. Somit wird die Nadel 114 auf die rechte Seite, der Stichplattenbohrung zentriert. Zudem ist die Vertiefung der Aussparung 57 derart vorgesehen, dass eine Rückwärtsbewegung des durch den Stoffschieber geführten Gewebes bewirkt wird, u. zw. mit der gleichen Stichfolge, wie bei der Herstellung der ersten Raupe 109 des Knopfloches.

   Wenn sich nun der Stellhebel 15 in Stellung   befin-   det,   werden ausserdem der Nadelhalterstange 122, 
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 von maximalem Ausschlag übertragen, so dass die Maschine alsdann breite Zick-Zack-Stiche näht, wodurch die Verbindungsstiche 112 an den Enden des Knopfloches erzielt werden. 



   Sobald der Benutzer die Stichzahl 112 als genügend erachtet, verschiebt er den Stellhebel 15 von der   Stellung "4" auf .die Stellung  2".   Die Breite der Aussparung 58 ist derart vorgesehen, dass diese Winkelverschiebung des Stellhebels 15 und des Armes 46 seinerseits keine Winkelverschiebung der Hülse 49 und der Nockenscheibe 55 bewirkt. Somit bleibt der Fühler 33 in der Aussparung 57 eingerastet, was die Beibehaltung der Rückwärtsbewegung des durch den Stoffschieber geführten Gewebes gewährleistet. Der Fühler 106 bleibt gleichfalls mit dem Nocken 59 in Ver- 
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 114 nach rechts in der Stichplattenbohrung weiterhin beibehalten wird.

   Die Steuerungsorgane der Nähmaschine nehmen somit die in der Fig. 6 dargestellte Stellung ein, wobei die Maschine die engen und regelmässigen Zick-Zack-Stiche ausführt, welche die zweite Raupe des Knopfloches bilden. 



   Wenn nun die   Nadel 114   den Ausgangspunkt der ersten Raupe 109 wieder erreicht hat, führt der Benutzer den Stellhebel 15 auf die Stellung 
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 Ausschlag entstehen, welche die Verbindungstiche 113 des zweiten   Kl1opflochendes   bilden.
Hierauf kann das Gewebe aus der Nähmaschine entfernt werden und der Benutzer braucht nur noch den Stoff zwischen Jen beiden Raupen 109 des Knopfloches   durchzuschneiden,   um dieses gebrauchsfertig zu machen. 



   Soll die Maschine ein weiteres Knopfloch ausführen, führt der Benutzer den Stellhebel 15 wiederum auf die   Stellung O'',   so dass die Hülse 49 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um somit den Fühler 106 vom Nocken 59 zu entfernen, und 
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 gen 56 und 57 der Nockenscheibe 55 abzuheben. 



  Hierauf wird der Stellhebel 15 in Stellung 2' gebracht, um den Fühler 33 in die Aussparung 56 einrasten zu lassen, worauf die Maschine ein neues Knopfloch ausführen kann. 



   Will der Benutzer das Zusatzgerät von der Maschine abheben, so führt er zuerst den Stellhebel 15 auf die   Stellung,, 0".   Hierauf führt er den Fühler 106 in die Ruhestellung, indem er das Federblatt 100 anhebt, so dass dessen Rand 105 gegen den Stift 103 drückt. Weiter verschiebt er 
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 Stoffschiebermechanismus derart, dass der Fühler 33 von der Nockenscheibe 55 abgehoben wird. 



  Es genügt dann ein Druck auf den Knopf 38, um das Zusatzgerät von der Antriebswelle ausklinken zu lassen. 



   Es ist zu bemerken, dass die Aussparungen 56 und 57 nicht nur dem Stoffschieber die gewünschten Vorschubbewegungen übermitteln, sondern auch den festen Sitz der Zusatznockenscheibe 55 in ihren beiden Arbeitsstellungen, durch Einrasten des Fühlers 33 in die beiden Aussparungen 56 und   57, gewährleisten.   Damit wird vermieden, dass die Zusatznockenscheibe 55 durch die Buchse   41,   welche bei laufender Maschine bewegt wird, eine Winkelverschiebung erfährt. 



   Es könnten ausserdem zahlreiche Konstruktionvarianten des vorstehend beschriebenen Zusatzgerätes erdacht werden. So könnte beispielsweise bei einer vereinfachten Ausführungsform die Hülse 49 ohne den Nocken 59 vorgesehen sein, wobei der Maschine auch der vom Arm 99 getragene Fühler 106 fehlen könnte. In diesem Falle müsste der Benutzer, nachdem er die erste Raupe 109 eines Knopfloches ausgeführt hat, das Rändelrädchen 22 bedienen, um eine Zentrierung der Nadel 114 nach rechts in bezug auf die Stich- 

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43Hebelarme des Hebels 127 befestigt, wobei der andere Hebelarm ein Bedienungsorgan der Wählvorrichtung darstellt.

   Eine Zangenfeder 131 ist auf der Achse 129 aufgeschoben und drückt den Hebel 127 in der in Fig. 8 dargestellten Stellung fest, in welcher Stellung der Taster 130 gegen den Rand einer im Bestandteil 45 vorgesehenen öff-   nung 132   einschlägt. Dieser Taster 130 soll mit den Aussparungen 133, 133', 133" zusammenwirken, welche am Rande des Flansches 54 angebracht sind. 
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 am Profil der Nockenscheibe 55 vorgesehen und dazu bestimmt sind, dem Taster 33 die regelmä- ssige Vorschubbewegung bzw. die regelmässige   Rückwärtsbewegung   von gleichem Ausschlag des
Stoffschiebers zu steuern. 



   Das Profil der Nockenscheibe 55 ist in der
Fig. 9 im Ausschnitt dargestellt, um zu zeigen, wie die verschiedenen verbundenen Aussparungs- gruppen 56, 57, 56', 57', sowie   56" und 57" an-   geordnet sind. In dieser Fig. 9 zeigt die Strich- punktlinie 134 die Stellung, in welcher der Ta- ster 33 keine   Vorschub-oder Rückwärtsbewegung   des Stoffschiebers bewirken würde, d. h. die Stel-   lung O"oder   die ausgeschaltete Position. Je mehr die Vertiefung dieser Aussparungen 56 und
57 bzw.   56',     57', 56", 57"   sich dieser Linie 134 nähert, je geringer wird der Ausschlag des Stoffschiebers sein und je enger werden somit die von der Maschine ausgeführten Stiche. 



   Damit der Ausschlag der Vorschubbewegungen des Stoffschiebers dem Ausschlag seiner Rück-   wärtsbewegungen   genau entspricht, was eine unbedingte Voraussetzung ist, um zwei gleichförmige Raupen bei jedem Knopfloch zu gewährleisten, muss der Abstand    ,   welcher die Vertiefung einer Aussparung 56" von der Linie 134 trennt, dem   Abstand "b",   welcher die Vertiefung der verbundenen Aussparung   57" von   der Linie 134 trennt, entsprechen. 



   Wie aus der Fig. 9 ersichtlich, sind die ver-]   bundenen   Aussparungen 56 und 57 dazu vorgesehen, um einen langsamen Vorschub bzw. eine langsame Rückwärtsbewegung des Stoffschiebers   zu gewährleisten,   was somit ermöglicht, Knopflöcher auf gewöhnlichem Gewebe von   Verhältnis- :   mässig   dünner Webart herzustellen.   



   Will man jedoch   Knopfiöcher   auf Geweben mittlerer Webart, oder sogar sehr starker Webart ausführen, ist es notwendig, dass der Stoffschieber eine   Vorschub-und Rückwärtsbewegung]   ausführt, welche der Stärke des Gewebes entspricht. Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass der Transport eines dicken Gewebes in einer Nähmaschine stets mit gewissen Verschiebungen verbunden ist, welche umso grösser sind, je festers die Webart des Stoffes ist. Darum sind die verbundenen Aussparungen 56'und 57'derart vorgesehen, dass der Abstand   "a"bzw. " von   der Nullpunktlinie 134 an, grösser ist, als dies bei den 

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 verbundenen Aussparungen 56 und 57 der Fall ist.

   Die Aussparungen 56" und 57" sind so vorgesehen, dass der   Abstand "a" bzw. "b" zwischen   der Nullpunktlinie 134 und der Vertiefung der genannten Aussparungen noch grösser ist. Diese letzteren verbundenen Aussparungen   56" und     57" werden   somit für die Ausführung von Knopflöchern auf sehr dicken Gewebarten dienen können. 



   Die Wahl der einen oder andern Gruppe der verbundenen Aussparungen 56, 57, 56',   57'so.   wie   56" und 57" geschieht   somit durch Einfügen des Tasters 130 in die entsprechende Aussparung 133, 133'und 133", je nachdem ob die Knopflöcher auf Geweben feiner, mittlerer oder sehr fester Webart ausgeführt werden sollen. In den Fig. 7 und 10-12 der beiliegenden Zeichnungen wurde das Zusatzgerät in der Stellung dargestellt, bei welcher der Taster 130 in die Aussparung 133" eingreift, um die Ausführung von Knopflöchern bei sehr festen Gewebearten zu ermöglichen. 



   Die Anwendung einer Nähmaschine, welche mit dem vorbeschriebenen Zusatzgerät   ausgerüstet   ist, u. zw. in der auf den Fig. 7, und 10-12 dargestellten Arbeitsstellung zur Ausführung von Knopflöchern, geschieht   folgendermassen :  
Nachdem das Gewebe unter den Nähfuss gelegt und, das Zusatzgerät auf die Antriebswelle 13 aufgesetzt wurde wird zuerst der Taster 106, durch Verschieben des Federblattes 100 in die aktive Stellung gebracht, so dass die Bohrung 104 mit dem Anschlagstift 103 in Verbindung tritt. Anderseits wird die Rändelschraube 22 im Uhrzeigersinn gedreht, so dass die Nadel 114 links in bezug auf die   Stichplattenbohrung zentriert   wird. Der mit dem Arm 46 verbundene Stellhebel 15 wird hierauf von der Stellung,, 0" auf Stellung gebracht.

   Im Verlauf dieser Winkelverschiebung des Stellhebels 15, wird der Arm 46 gleichzeitig verschoben, welcher, über einen mit der Aussparung 133" zusammenwirkenden Taster 130, die Hülse 49 mit der Zusatznockenscheibe   55   bewegt. Die auf dieser Zusatznockenscheibe 55 vorgesehene Aussparung 56" ist derart ausgebildet, dass der Fühler 33 in diese Aussparung eingreift, wenn der Stellhebel 15 auf Stellung 2" steht. Wohlverstanden, damit der Fühler 33 dem Profil der Nockenscheibe 55 folgen kann, ist es unerlässlich, den automatischen Steuerungsmechanismus zur Veränderung der Stoffschieberbewegungen einzuschalten, welcher in der in der vorgenannten österr. Patentschrift Nr   182292 be-   schriebenen Nähmaschine enthalten ist. 



   Der Steuerungsmechanismus der Nähmaschine nimmt somit die in der Fig. 10 dargestellte Stellung ein. Beim Einschalten der Maschine bewirkt die Nockenscheibe la eine Oszillationsbewegung des Supports 121, welche der Nadelhalterstange seitliche Bewegungen vermittelt, deren mittlerer Ausschlag der Breite einer Raupe 109 
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    derAussparung 56" bestimmt den regelmässigen   Vorschub des durch den Stoffschieber bewegten Gewebes, so dass eine Serie von eng aneinandergefügten Stichen auf dem in Bearbeitung befindlichen festen Stoff entsteht. Wenn der Benutzer die vorgesehene Länge der Knopflochraupe 109 erreicht hat, verschiebt er den Stellhebel 15 und bringt ihn von der Stellung 2"in die Stellung   ,, 4"   (siehe Fig. 11).

   Im Verlauf dieser Bewegung des Stellhebels 15, dreht der Arm 46 die Nockenscheibe 55, so dass die Aussparung 57" in den Bereich des Fühlers 33 kommt. Gleichzeitig stösst der Nocken 59" gegen den Fühler 106, was eine 
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 im GegenuhrzeigersinnHebels 5 bewirkt. Somit wird die Nadel 114 auf die rechte   Seiig der Stichplattenbohrung   zentriert. Zudem ist die Vertiefung der Aussparung 57" derart vorgesehen, dass eine Rückwärtsbewegung des durch den Stoffschieber geführten Gewebes bewirkt wird, u. zw. mit der gleichen Stichfolge, wie bei der Herstellung der ersten Raupe 109 des Knopfloches.

   Wenn sich nun der Stellhebel 15 in   Stellung,, 4" befindet,   werden ausserdem der Nadelhalterstange 122, durch die Nockenscheibe la, seitliche Bewegungen von maximalem Ausschlag übertragen, so dass die Maschine dann breite ZickZack-Stiche näht, wodurch die Verbindungsstiche 112 an den Enden des Knopfloches erzielt werden. 



   Sobald der Benutzer die Stichzahl   112,   als genügend erachtet, verschiebt er den Stellhebel 15 von der Stellung   4"In'die Stellung 2".   Die Breite jeder Aussparung 133 ist so vorgesehen, dass diese Winkelverschiebung des Stellhebels 15 und des Armes 46 seinerseits keine Winkelverschiebung der Hülse   49   und der Nockenscheibe 55 bewirkt. Somit bleibt der Fühler 33 in der Aussparung 57" eingerastet, was die Beibehaltung : der Rückwärtsbewegung des durch den   Stoffschie-   ber geführten Gewebes gewährleistet. Der Fühler 106 bleibt gleichfalls mit dem Nocken 59" in Verbindung, womit auch die Zentrierung der Nadel 114 nach rechts in der Stichplattenbohrung weiterhin beibehalten wird.

   Die Steuerungsorgane der Nähmaschine nehmen somit die in der Fig. 12 
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Stellunggen und regelmässigen Zick-Zack-Stiche ausführt, welche die zweite Raupe des Knopfloches bilden. :
Wenn nun die Nadel 114 den Ausgangspunkt der ersten Raupe 109 wieder erreicht hat, führt der Benutzer den Stellhebel 15 in die Stellung   4"zurück,   so dass   Zick-Zack-Stiche   von gro- ssem Ausschlag entstehen, welche die Verbin- : dungsstiche 113 des zweiten Knopflochendes bilden. 



   Hierauf kann das Gewebe aus der Maschine entfernt werden und der Benutzer braucht nur noch den Stoff zwischen den beiden Raupen   109.   des Knopfloches durchzuschneiden, um dieses gebrauchsfertig zu machen. 



   Soll die Maschine ein weiteres Knopfloch aus-   führen,   führt der Benutzer den Stellhebel 15 wie- 

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 derum in die   Stellung,, 0" zurück,   so dass die Hülse 49 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um somit den Fühler 106 vom Nocken 59" zu entfernen, und gleichzeitig den Fühler 33 von den Aussparungen   36"und 37"der Nockenscheibe 33   abzuheben. Hierauf wind der Stellhebel 15 in Stellung 2"gebracht, um den Fühler 33 in die Aussparung 36"einrasten zu lassen, worauf die Maschine ein neues Knopfloch ausführen kann. 



   Es ist zu bemerken, dass die Aussparungen 56 und 57,   56'und 57',   sowie 56" und 57" nicht nur dem Stoffschieber die gewünschten Vorschubbewegungen übermitteln, sondern ausserdem auch den festen Sitz der Zusatznockenscheibe 55 in jeder dieser beiden Gruppen von je zwei verbundenen aktiven Stellungen durch Einrasten des Fühlers 33 in die beiden Aussparungen 56 und   57,   gewährleisten. Damit wird vermieden, dass die Zusatznockenscheibe 55 durch die Buchse 41, welche bei laufender Maschine bewegt wird, eine   Winkelverschiebung erfährt.    



   Es könnten ausserdem zahlreiche   Konstruk-   tionsvarianten der vorbeschriebenen, zweiten Aus-   führungsart   und insbesondere seiner Wählvorrichtung erdacht werden. So könnte beispielsweise 'der Taster 103, statt an einem am Organ 45-47 gelenkig befestigten Hebel angebracht zu sein, gleitend auf einem Support montiert werden, welcher mit diesem Verbindungsstück 45-47 verbunden wäre. Diese Gleitbewegung des Tasters 130 könnte sowohl parallel zur Drehachse 13, als auch radial in bezug auf die Nockenscheibe 55 und die Aussparungen 133 verlaufen. 



   In dem in den Fig. 7,8 und 10-12 dar- 
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 die Zusatznockenscheibe 55 in drei verschiedene Winkelstellungen, welche den drei verbundenen Stellungsgruppen 56, 57, 56',   57'und 56", 57"   entsprechen, zu führen. Immerhin versteht es sich von selbst, dass das Zusatzgerät jeweils nur   fiit   zwei verbundene Stellungsgruppen 56, 57, oder 
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 vorgesehen werden könnte. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Zusatzgerät zum Herstellen von Knopflöchern mittels einer Nähmaschine, bei welcher die Nadelhalterstange   durch einen Fühler ge-   steuerte seitliche Bewegungen ausführt, der durch eine Feder mit dem Profil einer ersten Nockenscheibe in Berührung gehalten ist, welche bei jeder Umdrehung zyklisch eine Anzahl von Stichen steuert und zur Änderung des Ausschlages der 
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 rung der Zentrierstellung der Nadel zur Stichplattenbohrung eine Vorrichtung dient, die einen die Achse des Fühlers der ersten Nockenscheibe stützenden Träger enthält, der mittels eines Bedienungsorganes in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, wobei weiterhin mittels eines Mechanismus der Ausschlag und die Richtung der Verstellung des Stoffschiebers   veränderbar   ist, gekennzeichnet einerseits durch eine die erste Nockenscheibe (1)

   ersetzende Hilfsnockenscheibe (la) und anderseits durch mindestens eine Zusatznockenscheibe   (55)   mit Nocken (59), die mindestens zwei Arbeitsstellungen einzunehmen vermag und deren Profil auf den zur Veränderung des Ausschlages und der Richtung der Verstellung des Stoffschiebers dienenden Mechanismus und deren Nocken (59) auf die Zentriereinrichtung (5, 19-22) der Nadel (114) einwirkt, wobei die Stellung der Zusatznockenscheibe   (55)   von jener des zur Steuerung des Ausschlages der seitlichen Verstellungen der Nadelhalterstange (122) dienenden Stellhebels   t (15)   durch einen zwischen diesen Organen eingefügten Arm   (46)   abhängig ist, der den Bewegungen des Stellhebels   (15)   folgt und die Zusatznockenscheibe mit ei- 
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Claims (1)

  1. Maschine aufgesetzt ist und die Zusatznockenscheibe (55) trägt, sowie aus einem Stück mit der Hilfsnockenscheibe (la) besteht, wobei der Arm (46) um die Büchse (41) drehbar ist und in eine Aussparung (58) der Zusatznockenscheibe (55) eingreift, so dass diese mitgenommen wird, wenn EMI7.5 Wandungi (58) anschlägt.
    3. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfläche der Zusatznockenscheibe (55) zwei den beiden Arbeitsstellungen dieser Scheibe (55) zugeordnete Aussparungen (56, 57) aufweist, welch letztere ausserdem die Zusatznockenscheibe (55) in jeder ihrer beiden Arbeitsstellungen festlegen, wenn die Büchse (41) bewegt wird.
    4. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Zusatznockenscheibe (55) und dem Stellhebel (15) geschaltete Arm (46) eine Wählvorrichtung (127 - trägt, welche die Zusatznockenscheibe EMI7.6 in(55) Aussparungen (133) aufweist, von denen jede einem Paar zugeordneter Aussparungen (56, 57) entspricht, deren Tiefe den Ausschlag und die Richtung der Bewegungen des Stoffschiebers bestimmt, wobei die Zusatznockenscheibe ('33) ebenso viele, auf die Zentriereinrichtung der Ma- schinennadel einwirkende Nocken (59) besitzt als sie Aussparungen (133) aufweist, welche zur Wahl der verschiedenen Ausschläge der Stoffschieberbewegungen dienen,
    wobei in die gewählte Aussparng (133)einTasterderWählvorrichtng einrastet.
    5. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Wählvorrich- <Desc/Clms Page number 8> tung (127-133) einen am Arm (46) angelenk- ten Hebel (147) aufweist, und dass der zum Eingriff in die Aussparungen (133) bestimmte Taster EMI8.1
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