AT204090B - Schaltungsanordnung für Drehwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Drehwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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AT204090B
AT204090B AT37257A AT37257A AT204090B AT 204090 B AT204090 B AT 204090B AT 37257 A AT37257 A AT 37257A AT 37257 A AT37257 A AT 37257A AT 204090 B AT204090 B AT 204090B
Authority
AT
Austria
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selector
contact
contacts
series
Prior art date
Application number
AT37257A
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English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Ferdinand Schalkhauser
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Drehwähler in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 Motorspulen werden wieder gleichzeitig erregt über : 4) +, dl, ml,   MI. - und 6) dl. ml. c3. a2.   zrl, v2,   M2,-.   



   Nach dem Abfall des Relais A wird der zuletzt genannte Stromlauf aufgetrennt und der Motorwähler dreht bis zur Hauptrast weiter, und er wird dort durch Erregen beider Motorspulen Ml und M2 nach dem Schliessen des Hauptrastkontaktes hr2 angehalten (vgl. die Stromläufe 4 und 5). Die gleichen Schaltvorgänge, wie sie jetzt für den zweiten Impuls beschrieben wurden, spielen sich bei jedem weiteren eintreffenden Impuls ab. Während des 9. Impulses wird der Motorwähler auf die der 9. und 10. Dekade gemeinsamen T-Iauptrast eingestellt. Gleichzeitig werden die Dekadenkontakte dk9a und dk9b geschlossen. 



  Trifft kein weiterer Impuls ein, so wird der Motorwähler in dieser Stellung festgehalten und nach dem Abfall des Verzögerungsrelais V nicht freigegeben, um sich in ungesteuerter Drehbewegung auf eine freie Leitung einzustellen. Dies ist erforderlich, da die 9. Dekade keine Kontakte enthält, sondern unmittel- 
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 über die Sprechadern zum anrufenden Teilnehmer übertragen. 



   Wird von dem anrufenden Teilnehmer nicht die 9. sondern die 10. Dekade angewählt, so bleibt der Motorwähler auch während des 10. Impulses auf der eingestellten Hauptrast stehen, Das Stromstossempfangsrelais A spricht an und öffnet seinen Kontakt al, so dass das niederohmige Relais X   tuber: 8) +,   dl, ml, c3,   dk9a,   X, hr2, v2, M2,-, anspricht. 



   Nach dem Abfall des Stromstossempfangsrelais A öffnet es mit seinem   Kontakt. a3 den   Stromkreis für das Relais   V, das unverzögert abfällt, weil   inzwischen das Relais X mit seinem Kontakt x3 den Kurzschluss für die Wicklung II des Relais V aufgehoben hat. Nach dem Abfall des Relais V läuft der Motorwähler an ; Kontakt x2 hat die gleichzeitige Erregung der Motorspulen Ml und M2 nach   Schliessen   der Dekadenkontakte dk9a und dk9b (vgl. Stromlauf 7) unterbrochen. Der Motorwähler stellt sich auf eine freie Leitung ein und belegt diese in hier nicht dargestellter Weise. Die Aufhebung des verzögerten Abfalls des Relais V ermöglicht es. dass der   Motorwähler   in der Pause zwischen zwei Stromstossreihen eine grössere Kontaktzahl überstreichen kann. 



   Figur   2 :   Diese Figur zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführung die Dekade 5 unbeschaltet und die Kontakte dieser Dekade können einer andern   z. B.   der 10. Dekade zugeordnet werden. AnStelle der Dekade 5 kann jede beliebige andere Dekade treten. Es müssen dann lediglich die Dekadenkontakte dk5 und dk5b durch die entsprechenden Dekadenkontakte der unbeschalteten Dekaden ersetzt werden. Diese Anordnung   eignet sich auch für Drehwähler, bei   denen mehrere Dekaden unbeschaltet sind. In der hier gezeigten Ausführungsform kann ausser der Dekade 5 beispielsweise auch noch die Dekade 8 unbeschaltet sein. Die Dekadenkontakte dk5a und dk5b müssen dann auch bei Einstellung des Wählers auf die Dekade 8 geschlossen werden. 



   In Fig. 2 sind für die Schaltmittel, die auch in Fig. 1 enthalten sind, die gleichen Bezeichnungen verwandt worden. Der Anlauf und die Einstellung des Motorwählers, getrennt durch die vom auch hier nicht gezeigten   Stromstossempfangsrelais   A empfangenen   Stromstösse.   erfolgt in der gleichen Weise, wie in Fig. l bereits beschrieben. Durch den 5. eintreffenden Impuls wird der Motorwähler auf die der 5. und 6. Dekade gemeinsamen Hauptrast eingestellt. In dieser Stellung werden durch Schliessen der Dekaden- 
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 Leitung einzustellen, weil die Erregung beider Motorspulen nicht unterbrochen wird. Beim Eintreffen weiterer Impulse zieht das Stromstossempfangsrelais A erneut an und es öffnet seinen Kontakt al, so dass 
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   Das Relais X bereitet durch Schliessen seines Kontaktes x4 einen Ansprechkreis für das Relais Y vor. 



  Nach dem Ende des 6. Impulses fällt das Stromstossempfangsrelais A ab und es schliesst über seinen Kontakt a5 den Stromkreis für Relais Y : 11) +, x4, a5, Y,-. 



   Das Relais Y zieht an und es öffnet mit seinen beiden Kontakten yl und y2 den Ansprechkreis für das Relais X (vgl. Stromlauf 10). Bei erneutem Ansprechen des Stromstossempfangsrelais A stellt sich der   Motorwählers   auf die Hauptrast der nächsten Dekade ein. Nach dem letzten Impuls fällt das Relais V verzögert ab. Durch Öffnen seines Kontaktes v2 läuft der Motorwähler an und stellt sich in ungesteuerter 
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Ist statt der in Fig. 2 gezeigten Ausführung ausser der 5. Dekade noch die 6. Dekade unbeschaltet, so muss das Relais X ein   Stufenrelais   sein und erst während des 7. Impulses das Relais Y bringen und damit die Weiterschaltung des Motorwählers veranlassen. 



   Die Erfindung ist nicht auf die zwei gezeigten Lösungen beschränkt. Sie lässt sich ohne Schwierigkeiten auf für undekadische Einteilung der Kontaktbank verwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltungsanordnung für Drehwähler, insbesondere Motordrehwähler, welche durch Stromstösse der Nummernwahl in grossen Gruppenschritten, vorzugsweise in dekadischen Schritten auf Rastkontakte vor den einzelnen Kontaktgruppen eingestellt werden und deren Bankkontakte entsprechend der maximal aussendbaren Stromstösse in Gruppen, vorzugsweise in Dekaden eingeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Stillsetzungskreis des Wählerantriebs Dekadenkontakte (dk5, dk9) angeordnet sind, die bei Einstellung des Wählers durch eine Stromstossserie, deren numerischer Wert einer Dekade entspricht, deren Bankkontakte mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschaltet sind, geschlossen sind,

   so dass die Dekadenkontakte den Wähler auf der erreichten Hauptrast stillsetzen und eine Freiwahl oder gesteuerte Wahl in der folgenden Dekade verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählers durch eine Stromstossserie, deren numerischer Wert einer mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht, über einen Dekadenkontakt (dk5b, dk9b) ein erster Stillsetzungskreis des Wählers verläuft und ein zweiter Stillsetzungskreis des Wählers über einKennzeichnungsrelais (X) und über einen zweiten Dekadenkontakt (dk5a, dk9a) vorbereitet ist, so dass erst bei Eintreffen eines weiteren Stromstosses durch einen Kontakt eines Stromstossempfangsrelais (al) der zweite Stromkreis geschlossen ist.
    3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Stillsetzungskreis des Wähler antriebs liegender Dekadenkontakt (dk5b, dk9b) bei Einstellung des Wählers durch eine Stromstossserie, deren numerischer Wert einer mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht, geschlossen ist, so dass dieser Dekadenkontakt den Stillsetzungskreis des Wählers schliesst, den Wähler auf der eingestellten Hauptrast stillsetzt und eine Freiwahl verhindert.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählers durch eine Stromstossserie ("5"), deren numerischer Wert einer mit Verbindungsleitunger. einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht und bei Einstellung durch eine um einen Stromstoss höhere Stromstossserie ("6") bei Eintreffen des letzten Stromstosses durch einen Kontakt (aI) des Stromstossempfangsrelais das Kennzeichnungsrelais (X) in den Stillsetzungskreis des Wählers eingeschaltet ist und der Stillsetzungskreis des Wählerantriebs über das Kennzeichnungsrelais geschlossen ist, so dass der Wähler während dieses Stromstosses auf dem eingestellten Rastkontakt stehen bleibt.
    5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Wählers durch eine um mehrere Stromstösse höhere Stromstossre1he ("8") als dem numerischen Wert der mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht ("5"), der Stillsetzungskreis des Wählers nur während des Stromstosses ("6"), der um einen Stromstoss höher ist als der mit andern Verbindungsleitungen beschalteten Dekade entspricht, über das Kennzeiclmungsrelais (X) geschlossen ist, der Wähler auf der erreichten Hauptrast stillgesetzt ist und am Ende dieses Stromsto- sses ("6") dieser Stillsetzungskreis durch einen Kontakt eines Kennzeichnungshilfsrelais (X) geöffnet ist (yl) und der Wähler bei Eintreffen weiterer Stromstösse ("7","8")
    auf der erreichten Hauptrast nicht stillgesetzt ist, so dass er Dekadenschritte ausführen kann.
    6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bankkontakte einer nichtbenutzten Dekade der vorhergehenden oder nachfolgenden Dekade zugeordnet sind, und dass der Wähler durch Dekadenkontakte Einstellung durch eine Stromstossserie, deren numerischer Wert der mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht, auf dem eingestellten Rastkontakt stillgesetzt ist, so dass er keine Freiwahl ausführen kann.
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dekade, die nicht unmittelbar hinter einer nichtbenutzten Dekade liegt, um deren Kontaktzahl dadurch vergrö- ssert ist, dass die Bankkontakte der hinter der unbenutzten Dekade liegenden Dekade jeweils um ein Dekade vorverlegt sind und hiedurch die Kontakte der unmittelbar vor der zu vergrössernden Dekade liegenden Dekade frei und dieser zugeordnet sind, und dass der Wähler durch Dekadenkontakte bei Wahl einer der mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entsprechenden Strom- <Desc/Clms Page number 4> stossserie auf dem eingestellten Rastkontakt stillgesetzt ist, so dass er keine Freiwahl ausführen kann.
    8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass eine Dekade, die nicht unmittelbar vor einer nichtbenutzten Dekade liegt, um deren Kontaktzahl dadurch vergrössert ist, dass die Bankkontakte der vor der nichtbenutzten Dekade liegenden Dekade jeweils um eine zurückverlegt sind und hiedurch die Kontakte bei unmittelbar hinter der zu vergrössernden Dekade liegenden Dekade frei und dieser zugeordnet sind, und dass der Wähler durch Dekadenkontakte bei Wahl einer Stromstossserie, deren numerischer Wert der mit Verbindungsleitungen einer andern Dekade beschalteten Dekade entspricht, auf dem eingestellten Rastkontakt stillgesetzt ist, so dass er keine Freiwahl ausführen kann.
    9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis5 für Drehwähler, über deren Dekaden sowohl im eigenen Amt verbleibende und abhängig von Kennziffern (" 0") in andere Ämter strebende Verbindungen, insbesondere Selbstwählweitverbindungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch Dekadenkontakte bei Zusammenlegen der beiden letzten Kontaktgruppen am Ende der die Selbstwählweitverbindung kennzeichnenden Stromstossreihe (" 0 ") der Wähler zur Freiwahl freigegeben ist und die Abfallverzögerung eines während der Stromstossreihe angezogenen Verzögerungsrelais (V) über einen Kontakt des Kennzeichnungsrelais (x3) aufgehoben ict.
AT37257A 1956-02-07 1957-01-18 Schaltungsanordnung für Drehwähler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT204090B (de)

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