AT20017B - Rohrrücklaufgeschütz. - Google Patents

Description

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  Rohrrücklaufgeschütz. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein   Geschütz,   bei welchem der Rohrrücklauf unter gleichen Verhältnissen um etwa die Hälfte kürzer bezw. kleiner ist, als bei den bis jetzt bekannten Geschützen. 



   Der leitende Grundgedanke dieser Erfindung ist der, dass der Schuss nicht, wie bisher üblich, aus einem ruhenden, sondern aus einem in der Schussrichtung mit grosser Ge-   schwindigkeit   bewegten Rohr austritt. 



   Der   Riickstoss   hat also erst die Trägheit des Geschützrohres zu überwinden und seine Bewegungsrichtung umzukehren, ehe er seine Wirkung auf die Lafette äussert. 



   Diese auf die Lafette geäusserte Restwirkung wird aber zum Spannen der   Vorhol-   feder, welche in diesem Falle auch Vortreibfeder genannt werden könnte, benutzt, durch deren ungebremste Kraft das Rohr mit grösstmöglicher Geschwindigkeit heim resp. kurz vor dem nächsten Schuss wieder vorwärtsgeworfen wird. 



     Erklärung   der Figuren der Zeichnung :
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht des Geschützes bei abgenommenem linken Vorderrade 
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   Rückstosses   bezw. des Federspannens. 



   In Fig. 1 ist 5 und 6 Rohr und Lafette, 7 die Achse, 4 die Vorholfeder, 3 der Abzugshebel, dessen Bewegung in Pfeilrichtung 11 den Fangstollen 8 aus der fest mit dem Rohr 5 verbundenen Zahnstange 9 herauszieht, wodurch die Feder 4 das Rohr 5 in der   Pfeilrichtung 10 vorwärtsbewegt, ùis   der den Schuss auslösende Hebel 1 den Anschlag 2 trifft (siehe Fig. 2). 



   Hiedurch wird der   Schuss   ausgelöst, der Rückstoss muss aber erst die Bewegungsrichtung   10   (Fig. 2) des Rohres 5 umkehren, ehe er   rückwärtswirkend   (Fig. 3) in Pfeil-   richtung. M   die Vorholfeder 4 spannt, wobei der Fangstollen 8 in Zahnstange 9 eingreifend einen Vorwärtsgang des Rohres 5 in der   Schussrichtung   verhindert. 



   Für das Vorwärtsbewegen des Rohres ist die volle Kraft der Vorholfeder zu benutzen,   für den Rückwärtsgang dürfte   eine Bremse in diesem Falle nicht erforderlich sein, doch lässt sich dieses erst durch Versuche feststellen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Rohrrücklaufgeschütz, dadurch gekennzeichnet, dass das geladene Rohr aus der Ladestellung durch eine Feder vorbewegt und kurz vor Beendigung dieser Vorbewegung selbsttätig abgefeuert wird, wodurch der Rückstoss nicht auf ein ruhendes, sondern auf ein in der Schussrichtung bewegtes Rohr trifft und die Rückstosskraft durch Umkehrung der Rohrbewegung und durch Spannen der Vorholfeder abgebremst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.