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LA SOCIETE DES APPAREILS DE CONTROLE
ET DE COMPTABILITE AUTOMATIQUE, JULES FRYDMANE UND LOUIS CHAMBON, SÄMTLICHE iN PARIS.
Stellvorrlchtung für Regi8trlerkassen und Rechenmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Registrierapparate, Kontrollkassen, Rechenmaschinen u. dgl. mit drehbaren Seilscheiben. Die Scheiben bestehen aus je zwei konzentrischen Ringen, sind mit federnden Druckknöpfen besetzt und werden nach dem Anschlagen eines Druckknopfes durch Zugfedern selbsttätig soweit gedreht, bis die niedergedrückten Knöpfe gegen eine feste Anschlagschiene stossen. Die angeschlagenen Druckknöpfe werden in der niedergedrückten Stellung durch die inneren Ringe verriegelt, die beim Anschlagen der Druckknöpfe in den äusseren Ringen eine kleine Drehung ausführen und dabei gleichzeitig die Sperrung der Scheiben in der Nullstellung aufheben.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar in Verbindung mit einer Registrierkasse. Jede Stellscheibe besteht aus einem Ring a, der mittels eines radialen Armes b und einer Nabe c auf einer Querachse to frei drehbar gelagert ist. Dieser Ring besitzt auf seinem Umfang eine Anzahl winkelartiger Einschnitte d, eine Anzahl Zähne e zur Schaltung. des Registrierwerkes und eine Reihe federnder Druck- knöpfe Y', auf denen Zahlen, Buchstaben oder andere Zeichen angebracht sipd. Gewöhnlich sind neun solcher Druckknöpfe vorhanden. Vor dem Druckknopf l befindet sich eine Vertiefung 9 mit der Zahl 0. Im Ruhezustand der Scheiben befinden sich alle. Vertiefnngen 9 in einer Linie.
Jeder Druckknopf f ist an einem Bolzen h (Fig. 4) befestigt, dessen
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radialen Bohrungen des Ringes a verschiebbar und stehen anter der Wirkung von Schrauhenfedern, welche die Druckknöpfe nach aussen treiben. Der Hub dieser Federn ist durch die Nasen j begrenzt, welche an Stifte l anschlagen. Der Ring a umschliesst einen zweiten Ring m mit Öffnungen n, deren Anzahl den Druckknöpfen f entspricht. Die Ringe a und m sind durch eine Zugfeder o verbunden, die den Ring m innerhalb des
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sich ein Hebel p, der mit einem länglichen Schlitz über einen Bolzen q des Ringes a greift und die gegenseitige Verschiebung der beiden Ringe begrenzt. Die Fig. 1 zeigt die Bingo r < und w mit den zugehörigen Teilen in der Null-bezw. Ruhestellung.
Der Ring m enthält eine einseitig abgeschrägte Öffnung r, in die ein oben abgeschrägter Riegel s hineinragt, der in dem Ringe a gelagert und mit einer Springfeder versehen ist, durch welche er in die Öffnung r hineingedrückt wird. Der Riegel 8 ruht auf einem Hebel t, der um eine Querachse u schwingt und durch den Eingriff mit einer Nase v am Umfang des Ringes a diesen in der Anfangs-oder Nullstellung (Fig. 1) sperrt. Die Hebel t, deren Zahl der Anzahl der Stellschoiben entspricht, werden in der Sperrlage (Fig. 1) durch federnde Bolzen al gehalten, die in einer Führung bl verschiebbar sind.
Quer durch die Stellscheiben geht die Leiste cl hindurch, an der Zugfedern dl be- festigt sind, deren andere Enden mit den Nabenringen c der Stellscheiben verbunden sind.
Im Ruhezustand, d. h. wenn alle Vertiefungen 9 sich in einer Linie befinden, liegen die Arme b an der Leiste cl an und sämtliche Federn dl sind gespannt und bereit, die Stellscheiben im Sinne des Pfeiles x zu drehen, sobald die Sperrhebel t ausgerückt sind.
Quer unter den Stellscheiben befindet sich eine Schiene el, die durch die Hebel fl getragen wird, welche um die Achse g1 schwingen. Im Ruhezustande des Apparates liegt diese Schiene el in der Längsnut eines auf der Querachse il angebrachten Stückes hl. Die Anschläge jl und kl, zwischen denen sich die Längsnut erstreckt, dienen dazu, um die Schiene el empor zu heben und sie in die winkelartigen Vertiefungen d des Ringes a hineinzudrücken. Eine Querachse al, die durch die Stellscheiben hindurchreicht, bringt die Scheiben vermittelst der Anschläge der Ringe m in die Anfangsstellung zurück.
Diese Schiene 11 wird von zwei Hebeln nl getragen, die auf der Achse w der Stellscheiben frei drehbar sind ; der Antrieb der Schiene erfolgt durch einen Hebel 01.
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Die Einstellung der Stellscheiben geschieht auf folgende Weise : Wird z. B. auf den Knopf 7 einer Stellschraube gedrückt, so dringt der abgeschrägte Fuss i des Bolzens" durch die entsprechende Öffnung n des Ringes m hindurch (Fig. 6). Dadurch wird der Ring m in der dem Pfeil a ? entgegengesetzten Richtung gedreht und die Feder o gespannt.
Nachdem die abgeschrägte Fläche i des Bolzens h durch die Öffnung n hindurchgegangen ist, wird der Ring m durch die Feder o im Sinne des Pfeiles a ? zurückgedreht und die Nase j des Bolzens h gelangt unter den Ring m, wodurch der Druckknopf in der niedergedrückten Stellung festgehalten wird. Durch die Drehung des Ringes m wird der Riegel 8 aus der Öffnung r herausgetrieben, so dass der Bolzen des Riegels auf den Hebel t drückt und diesen von der Nase des Ringes a entfernt. Sobald nun dies geschehen ist, gelangt die Zugfeder dl, die an dem Widerlager cl und an der Nabe c angebracht ist, zur Wirkung und dreht die Ringe a und m im Sinne des Pfeiles x, bis der Bolzen h des niedergedrückten Druckknopfes an die Leiste C1 anschlägt (Fig. 7).
Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Stellscheibe, sobald auf einen ihrer Druckknöpfe gedrückt wird. Das Zusammenstellen einer Summe kann mit diesen Stellscheiben sehr rasch erfolgen, da die den Apparat bedienende Person während der Drehung einer Stellscheibe schon auf einen folgenden Druckknopf drücken kann.
Die neue Stellung der Stollscheiben ist durch die Druckknöpfe, die in der niedergedrückten Stellung festgehalten werden, gesichert. Bei der weiteren Handhabung des Apparates (Kurbeldrehung oder dgl. ) dreht sich die Achse il im Sinne des Pfeiles y (Fig. 7) und durch den Anschlage, der sich an der Leiste hl befindet, wird die Schiene ei in die ihr gegenüberliegenden Einschnitte gehoben (Fig. 7).
Bei Beendigung des Registriervorganges kehrt die Leiste h1 in ihre Anfangslage zurück, worauf die Schiene el die Stellscheiben wieder verlässt. In diesem Augenblicke schlägt die Querschiene , welche durch den Hebel 01 eine einmalige Schwingung erhält, gegen die Anschläge m1. Hiedurch werden zunächst die Ringe m zurückgeschoben, wodurch die Druckknöpfe I zur Rückkehr in die Anfangslage freigegeben und dann beide Ringreihen a und m in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht werden, wobei die Hebel b gegen die Leiste ei anschlagen. Nun wird die Scheibe ei durch den Anschlag kl der Leiste hl etwas gehoben und stellt die Ringe a fest, um der Schiene 11 zu gestatten, wieder zurückzuschwingen, ohne dass sich die Ringe a mitbewegen.
Bei der Schwingung der Schiene 11 drohen die Federn o den Ring m innerhalb der Ringe a im Sinne des Pfeiles a ; soweit, bis die Öffnungen t'wieder über den Riegeln s liegen und diese in die Öffnungen l'eintreten, wodurch die Stellscheiben wieder in ihrer Anfangsstellung gesperrt sind.
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Stellvorrichtung für Registrierkassen und Rechenmaschinen mit drehbaren Einstellscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise beim Niederdrücken verriegelbaren Tasten (f) an Einstellscheiben (a) angeordnet sind, welche derart unter der Wirkung von Federn oder dgl. stehen, dass nach Tastendruck, durch welchen gleichzeitig eine Auslösung der verriegelten Einstellscheiben (a) erfolgt, diese bis zum Auftreffen des nach innen vorspringenden Bolzens (h) der gedrückten Taste (j) gegen eine Anschlagleiste (cl) bewegt werden.