DE152692A - - Google Patents

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DE152692A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft " eine Einstellvorrichtung für Registrierapparate,' Kontrollkassen, Rechenmaschinen u. dgl. mit drehbaren Stellscheiben. Die Scheiben bestehen aus je zwei konzentrischen Ringen, sind mit federnden Druckknöpfen besetzt und werden nach dem Anschlagen eines Druckknopfes durch Zugfedern selbsttätig so weit gedreht, bis die niedergedrückten Knöpfe
ίο gegen eine feste Anschlagschiene stoßen. Die angeschlagenen Druckknöpfe werden in der niedergedrückten Stellung durch die inneren Ringe verriegelt, die beim Anschlagen der Druckknöpfe in den äußeren Ringen eine kleine Drehung ausführen und dabei gleichzeitig die Sperrung der Scheiben in der Nullstellung aufheben.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar in Verbindung mit einer Registrierkasse der aus der britischen Patentschrift 17499 v· J· 1Q01 bekannten Art.
Jede Stellscheibe besteht aus einem Ring a,
der mittels eines radialen Armes b und einer Nabe c auf einer Querachse iv frei drehbar gelagert ist. Dieser Ring besitzt auf seinem Umfang eine Anzahl winkelartiger Einschnitte d, eine Anzahl Zähne e zur Schaltung des Registrier,werkes und eine Reihe federnder Druckknöpfe /, auf denen Zahlen, Buchstäben oder andere Zeichen angebracht sind. Gewöhnlich sind neun solcher Druckknöpfe vorhanden. Vor dem Druckknopf 1 befindet sich eine Vertiefung g mit der Zahl o. Tm Ruhezustand der Scheiben befinden sich alle Vertiefungen g in einer Linie. Jeder Druckknopf f ist an einem Bolzen h (Fig. 4) befestigt, dessen unteres Ende i abgeschrägt und mit einer Nase j versehen ist. Diese Bolzen h sind in radialen Bohrungen des Ringes α verschiebbar und stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern k, welche die Druckknöpfe nach außen treiben. Der Hub dieser Federn ist durch die Nasen j begrenzt, welche an Stifte I anschlagen.
Der Ring α umschließt einen zweiten Ring m mit Öffnungen η, deren Anzahl den Druckknöpfen/ entspricht.
Die Ringe α und m sind durch eine Zugfeder 0 verbunden, die den Ring m innerhalb des Ringes α im Sinne des Pfeiles χ der Fig. ι zu drehen sucht. An dem Ring m befindet sich ein Hebel p, der mit einem länglichen Schlitz über einen Bolzen q des Ringes α greift und die gegenseitige Verschiebung der beiden Ringe begrenzt. Die Fig. ι zeigt die Ringe α und in mit den zugehörigen Teilen in der Null- bezw. Ruhestellung.
. Der Ring m enthält eine einseitig abgeschrägte Öffnung r, in die ein oben abgeschrägter Riegel s hineinragt, der in dem Ringe λ gelagert und mit einer Springfeder

Claims (4)

  1. Versehen ist, durch welche er in die Öffnung r hineingedrückt wird. Der Riegel s ruht auf einem Hebel t, der um eine Querachse u schwingt und durch den Eingriff mit einer Nase ν am Umfang des Ringes α diesen in der Anfangs- oder Nullstellung (Fig. i) sperrt.
    Die Hebel t, deren Zahl der Anzahl der Stellscheiben entspricht, werden in der Sperrlage (Fig. i) durch federnde Bolzen αΛ gehalten, die in einer Führung bl verschiebbar sind.
    Quer durch die Stellscheiben geht eine Leiste c1 hindurch, an der Zugfedern dl befestigt sind, deren andere Enden mit den Nabenringen c der Stellscheiben verbunden sind. Im Ruhezustand, d. h. wenn alle Vertiefungen g sich in einer Linie befinden, liegen die Arme b an der Leiste c1 an und sämtliche Federn dl sind gespannt und bereit, die Stellscheiben im Sinne des Pfeiles χ zu drehen, sobald die Sperrhebel t ausgerückt sind.
    Quer unter den Stellscheiben befindet sich eine Schiene e1, die durch die Hebel f1 getragen wird, welche um die Achse gl schwingen. Im Ruhezustande des Apparates liegt diese Schiene e1 in der Längsnut eines auf der Querachse i1 angebrachten Stückes hl.
    Die Anschläge j1 und k1, zwischen denen sich die Längsnut erstreckt, dienen dazu, um die Schiene e1 emporzuheben und sie in die winkelartigen Vertiefungen d des Ringes a hineinzudrücken.
    Eine Querachse /', die durch die Stellscheiben hindurchreicht, bringt die Scheiben mittels der Anschläge m 1 der Ringe in in die Anfangsstellung zurück. Diese Schiene Z1 wird von zwei Hebeln n1 getragen, die auf der Achse w der Stellscheiben frei drehbar sind; der Antrieb der Schiene Z1 erfolgt durch einen Hebel o1.
    Die Einstellung der Stellscheiben geschieht auf folgende Weise: Wird z. B. auf den Kopf 7 einer Stellscheibe gedrückt, so dringt der abgeschrägte Fuß i des Bolzens h durch die entsprechende Öffnung η des Ringes m hindurch (Fig. 6). Dadurch wird der Ring in in der dem Pfeil χ entgegengesetzten Richtung gedreht und die Feder 0 gespannt. Nachdem die abgeschrägte Fläche i des Bolzens h durch die Öffnung η hindurchgegangen ist, wird der Ring m durch die Feder 0 im Sinne des Pfeiles χ etwas zurück-
    55' gedreht, und die Nase j des Bolzens h ge langt unter den Ring m, wodurch der Druckknopf in der niedergedrückten Stellung festgehalten wird.
    Durch die Drehung des Ringes m wird,
    der Riegel s ans der Öffnung r herausgetrieben, so daß der Bolzen des Riegels auf den Hebel t drückt und diesen von der Nase ν des Ringes α entfernt. Sobald dies geschehen ist, gelangt die Zugfeder d1, die an dem Widerlager e1 und an der Nabe c angebracht ist, zur Wirkung und dreht die Ringe a und m im Sinne des Pfeiles x, bis der Bolzen h des niedergedrückten Druckknopfes an die Leiste c1 anschlägt (Fig. 7).
    Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Stellscheibe, sobald auf einen ihrer Druckknöpfe gedrückt wird. Das Zusammenstellen einer Summe kann mit diesen Stellscheiben sehr rasch erfolgen, da die den Apparat bedienende Person- während der Drehung einer Stellscheibe schon auf einen folgenden Druckknopf drücken kann.
    Die neue Stellung der Stellscheiben ist durch die Druckknöpfe, die in der niedergedrückten Stellung festgehalten werden, gesichert.
    Bei der weiteren Handhabung des Apparates (Kurbeldrehung o. dgl.) dreht sich die Achse i1 im Sinne des Pfeiles j'" (Fig. 7), und durch den Anschlag j1, der sich an der Leiste/;1 befindet, wird die Schiene e1 in die ihr gegenüberliegenden Einschnitte d gehoben (Fig. 7).
    Bei Beendigung des Registriervorganges kehrt die Leiste /z1 in ihre Anfangslage zurück, worauf die Schiene e1 die Stell- go Scheiben wieder verläßt. In diesem. Augenblicke schlägt die Querschiene Z1, welche durch den Hebel o1 eine einmalige Schwingung erhält, gegen die Anschläge m1. Hierdurch werden zunächst die Ringe m zurückgeschoben, wodurch die Druckknopf^ zur Rückkehr in die Anfangslage freigegeben werden, und dann beide Ringreihen α und m in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht, wobei die Hebel b gegen die Leiste c1 anschlagen. Nun wird die Schiene e1 durch den Anschlag kl der Leiste h1 etwas gehoben und stellt die Ringe α fest, um der Schiene I1 zu gestatten, wieder zurückzuschwingen, ohne daß sich die Ringe α mitbewegen. Bei der Rückschwingung der Schiene /' drehen die Federn o. den Ring m innerhalb der Ringe a_ im Sinne des Pfeiles χ so weit, bis die Öffnungen r wieder über den Riegeln 5 liegen und diese in die Öffnungen r eintreten, wodurch die Stellscheiben wieder in ihrer Anfangsstellung gesperrt sind.
    Pate ν τ-An Sprüche:
    I. Stellvorrichtung für Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl. mit drehbaren Einstellscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellscheiben aus je zwei konzentrischen Ringen (α in) bestehen, die gegeneinander eine begrenzte Drehung ausführen können und von denen der
    äußere (α) mit federnden Drucktasten ff) besetzt ist und unter Wirkung einer Zugfeder (d1) steht, während der innere Ring fm) Öffnungen (n) zum Eintritt und zum Verriegeln der niedergedrückten Tasten - des anderen Ringes und eine weitere Öffnung fr) zur Aufnahme eines Riegels fs) enthält, der vor dem Anschlagen einer Taste einer Sperrvorrichtung fv I) gestattet, die Ringe fa m) an der von der Zugfeder fdl) erstrebten Drehung zu verhindern.
  2. 2. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer Taste des äußeren Ringes fa) einer Stellscheibe der innere Ring fm) in dem äußeren so verschoben wird, daß die Taste in der niedergedrückten Stellung verriegelt und gleichzeitig die Sperrvorrichtung fv l) durch den Riegel fs) ausgelöst wird, worauf sich beide Ringe unter der Wirkung der Zugfeder fdl) vorwärts drehen, bis die niedergedrückte Taste gegen eine feste Anschlagschiene (cx) stößt.
  3. 3.. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung der Ringe fa m) in die Anfangsstellung durch eine Stange fl1) erfolgt, welche bei jedem Registriervorgang eine Schwingung vollführt und dabei einen Ansatz fm1) des inneren Ringes fm) mitnimmt, wobei dieser in dem äußeren Ring fa) so verschoben wird, daß die niedergedrückte Taste entriegelt wird, während beim Rückgang der Stange fl1) der innere Ring fm) sich unter Wirkung einer Feder (0) in dem äußeren Ring wieder so viel zurückdreht, daß die Sperrung fv t) zum Festhalten der Ringe in der Anfangslage wieder zur Wirkung gelangen kann.
  4. 4. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Rückkehr des äußeren Ringes fa) in die Anfangsstellung und vor der Wiederherstellung der ursprünglichen gegenseitigen Lage der beiden Ringe fa m) die Feststellung des äußeren Ringes fa) durch eine Sperrschiene fel) erfolgt, die durch einen Ansatz fk1) der bei jedem Registriervorgang gedrehten Welle (il) in eine Sperrverzahnung (d) des Ringes fa) eingerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Bexld*. Gedruckt M des Reichsdruckerei.

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