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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 19628.
JOHANN KAS IN ASCH (BÖHMEN).
Hufbeschlagzange, deren Schenkel alle übrigen Beschlagwerkzeuge tragen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine mit allen zum Hufbeschlage nötigen Werkzeugen ausgestattete Hufbeschlagzange, bei welcher die einzelnen Werkzeuge von deren leicht lösbar verbundenen Schenkeln gebildet bezw. getragen werden, wobei beim Nichtgebrauch das Hufmesser flach zwischen die Zangenschenkel zu liegen kommt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das in Zangnnform zusammengesetzte Werkzeug in Vorderansicht, Fig. 2 den einen Zangenschenkel in Seitenansicht und Fig. 3 den zweiten Zangenschenkel mit zum Gebranche eingestelltem Hufmesser in Vorderansicht ; die Fig. 4, : 1 und 6 zeigen Einzelheiten im Schnitte.
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einem solchen ausgebildet ist, in leicht lösbarer und dabei sicherer Weise miteinander verbunden.
Diese Verbindung wird durch einen mit einer Ringnut 5 versehenen Bolzen 3 hergestellt, auf dessen vorstehendes Ende 4 eine Kappe 6 aufgeschoben wird, deren im Innern vorgesehene Nut 7 eine lyraförmigo, mit ihren auseinander gebogenen Enden 1U durch einen Schlitz 9 der Kappe 6 nach aussen ragende Klemmfeder 8 aufnimmt, welche
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: Nut 5 im Bolzen 3 gelangt, in dieselbe einschnappt und so den Bolzen festhält (Fig. 1 und ! i) 0
Am Zangenschenkel 1 (Fig. 1 und 3) bildet in bekannter Weise ein Ansatz 12 an der Aussenseite seines Backens 11 den Hammerkopf, während das untere Ende desselben nach innen zu aufwärts gebogen ist und, ebenfalls in bekannter Weise an der Biegung mit einer der Stollen form entsprechenden'Ausnehmung 13 versehen, als Stollenschlüssel dient.
Das aufwärts gebogene Ende 14 des Schenkels 1 ist mit einer Längsbohrung 15 von quadratischem Querschnitte versehen, in welche das Hufmesser 16 mit seinem Stiel (% li für den Transport von oben derart eingesteckt wird, dass es zwischen den beiden Zangen-
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so eingesetzt wird, dass es senkrecht zur Ebene der Zangenschenkel zu stehen kommt. Das Hufmesser. 16 selbst ist in einem am Stiele 17 sitzenden Schutzrahmen mittelt einer Schraube verstellbar eingesetzt.
Um das Hufmesser j ! 6 in jeder seiner beiden Stellungen in der Bohrung 15 festzuhalten, ist irgendeine bekannte Klemmvorrichtung vorgesehen, wie beispielsweise die gezeichnete, bei welcher aussen am Ende 14 des Schenkels 1 eine Klommfeder 18 beweglich befestigt ist, in deren Mitte ein Stift 19 derart befestigt wird, dass er durch eine Bohrung 20 in die Bohrung 15 hineinragt und mit seinem Ende in Kerben 3 am Stiele 17 des Rahmens des Hufmessers 16 eingreifen kann, wodurch letzteres in seiner Stellung festgehalten wird (Fig. 1, 3,4 und 5). Es kann also der Schenkel 1 bei zerlegtem Werkzeuge selbständig als Beschlaghammer oder Hufmesser verwendet werden.
Der Schenkel 2 ist in der bekannten Weise ausgestaltet und besitzt an der Aussenseite seines Backens 22 eine Nase ;'-, welche zum Anziehen der Nagelnieten beim Aufschlagen des Hufeisens dient, und ist das untere Ende 24 zu einer mit der Schneide einwärts gekehrten Hauklinge 25
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raspel 27. eingeschoben und mittels versenkter Schrauben 28 befestigt ist, so dass, sie leicht ausgewechselt werden kann (Fig. 1 und 2).
Es kann also der Zangenschenkel 2 bei zerlegtem Werkzeuge sowohl zum Anziehen der Nagelnieten, als auch als Hufraspel oder Hauklinge selbständig verwendet werden,
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hufbeschlagzange, deren leicht voneinander lösbare Schenkel mit allen zum Hufbeschlage nötigen Werkzeugen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die leicht lösliche Verbindung der beiden Schenkel mittelst eines mit einer Ringnut (5) versehenen Bolzens (3) dadurch hergestellt wird, dass auf letzteren eine Kappe (6) aufgeschoben wird, deren im Innorn vorgesehene Nut (7) eine iyraförmige, mit ihren auseinander gebogenen Enden (10) durch einen Schlitz (9) der Kappe nach aussen ragende Kiemmfeder aufnimmt,
welche beim Aufschieben auseinander gedrückt wird und in die Nut (7) ausweicht, bis sie, vor die Nut (5) angelangt, in die letztere einschnappt und so den Bolzen festhält.