AT18904B - Selbstdichtende Wandung für Luftschläuche von Radreifen u. dgl. - Google Patents

Selbstdichtende Wandung für Luftschläuche von Radreifen u. dgl.

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AT18904B
AT18904B AT18904DA AT18904B AT 18904 B AT18904 B AT 18904B AT 18904D A AT18904D A AT 18904DA AT 18904 B AT18904 B AT 18904B
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Georg Steinberg
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Georg Steinberg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstdichtende Wandung für   Luftschläuche von   Radreifen u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine selbstdichtende Wandung für Luftschläuche von Radreifen u. dgl. ; dieselbe unterscheidet sich von den bisher bekannten derartigen Wandungen wesentlich dadurch, dass sich zwischen der innersten Schichte aus reinem Paragummi und der äusseren vollständig vulkanisierten Schichte noch eine halbvulkanisierte Schichte befindet.

   Infolge dieser Ausgestattung schliesst sich die Öffnung in der reinen Paragummi-   schichte im Falle   einer   Beschädigung   in der ganzen Dicke dieser Schichte, während bei der bekannten Anordnung nur ein   mangelhafter     Ahschluss stattfindet ;   es braucht daher eine derartige Luftkammer nicht mit einem Lufteinlassventil versehen zu sein, da das Mundstuck einer Pumpe ohne weiteres durch den Mantel eingeführt und nach Erreichung der gewünschten Pressung wieder herausgezogen werden kann. 



   Die Wandungen werden durch fünf übereinander liegende, voneinander verschiedene Schichten gebildet, die in folgender Weise zusammengesetzt werden :
Als erste innere Lage dient reiner Paragummi, eine klebrige Masse, die beim Brennen   teigartig   wird, da sie hiebei nicht vulkanisiert wird. Die zweite Lage wird durch reinen   ParaKUmmi   mit nur geringem Zusatz von   Schwert'l   (oder einem anderen gleichwertigen 
 EMI1.1 
 alls Baumwolle bestehendes Gewebe ist, das mit einer vollkommen vulkanisierten Kautschuk-   t'isung überzogen   ist. 



   Die Dicke der ersten, innersten, sowie die der dritten Lage beträgt vorteilhaft ein Fünftel der gesamten   Wandungsdicko. Die xweito Lage   ist etwas schwächer, die äussere   Umhüllung   dagegen etwas stärker, während die vierte nur die Dicke des in der Lösung   getränkten Gewebes hat.   



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die durch vorliegende Erfindung erzielte Wirkung bei einem in vergrössertem Massstabe im Schnitt dargestellten Wandungsstück mit einem in dasselbe eingedrungenen Nagel, während Fig. 2 den durch die bisher bekannte Einrichtung erzieltenEffektveranschaulicht. a ist die   Schichte aus reinem Paragummi, b   die Schichte aus   halbvulkanisiertem,   c und e   Schichten   aus vollkommen vulkanisiertem Kautschuk und d die zwischen letzteren liegende einfach   a) s Verstärkung   dienende Gewebeschichte. 



   Während bei der bekannten Anordnung der inneren aus nicht vulkanisiertem   Kautschuk   bestehenden Lage a1 (Fig. 2) gleich eine Schichte vulkanisierten Kautschuks c1 folgt, ist nach vorliegender Erfindung zwischen diesen beiden noch eine Schichte b angeordnet, die aus halbvulkanisiertem Kautschuk besteht und infolgedessen noch etwas teigartig   oder schwammig   ist. 



     Bekanntlich   nimmt der   Kautschuk   immer das gleiche Volumen ein, wenn er auch seine Form verändert ; er   muss   daher, um sich in der Breite ausdehnen zu können, seine Hohe vermindern. Soll ein durch einen Nagel hervorgerufenes Loch im Laufmantel durch eine   unvulkanisiorte Kautschuklage   verschlossen werden, so muss die Möglichkeit geboten sein, dass sich diese Lage unbehindert verflachen und ausbreiten kann. 

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    Bei der bekannten Anordnung kann dies wohl an dei innersten Fläche, die nirgends anklebt, stattfinden, nicht aber an der anderen Seite, die an einer vulkanisierten Kautschukwandung befestigt ist, während die Schichte aus reinem Paragummi bei vor-   liegender Anordnung an einer   schwach vulkanisierten Kautschukschichte,   die der Bewegung folgen kann, klebt. 



   Infolgedessen wird die bekannte Anordnung bei Eindringen eines   Nagels 11   derart 
 EMI2.1 
 Punkte vereinigen (Fig. 2), während die vorliegende Ausgestaltung der Wandung in diesem Falle ein vollkommen luftdichtes Schliessen der Ränder der beschädigten Stelle längs einer genügenden   Fläche herbeiführen   wird (Fig. 1). Die punktierten Linien dieser beiden Figuren machen die Verschiebung der Moleküle durch die eingedrungenen   Nägel 1 bezw./l   ersichtlich. 



   Die Dicke der einzelnen Lagen, sowie deren Anzahl kann beliebig geändert werden, sofern nur die innern Lage aus nicht vulkanisiertem, die aussen liegende aber aus vulkanisiertem Kautschuk besteht und sich dazwischen unvollständig vulkanisiert Kautschuklagen befinden. 



   Zum Aufblasen der Luftkammern genügt es, dieselben an einer beliebigen Stelle mit dem nadelförmigen Mundstück einer Pumpe anzustechen. Nach Herausziehen desselben wird sich das Loch von selbst schliessen.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbstdichtende Wandung für Luftschläuche von Radreifen u. dgl., gekennzeichnet durch die Anordnung einer halbvulkanisierten Schichte zwischen der inneren Schichte aus reinem Paragummi und der äusseren Schichte aus vollkommen vulkanisiertem Kantschuk, zum Zwecke, ein selbsttätiges Schliessen der Paragummischichte nach Durchlochung derselben in ihrer ganzen Dicke zu erreichen. EMI2.2
AT18904D 1903-03-10 1903-03-10 Selbstdichtende Wandung für Luftschläuche von Radreifen u. dgl. AT18904B (de)

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