AT18724B - Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von Plansichtern, Griesputzmaschinen u. dgl. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von Plansichtern, Griesputzmaschinen u. dgl.

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AT18724B
AT18724B AT18724DA AT18724B AT 18724 B AT18724 B AT 18724B AT 18724D A AT18724D A AT 18724DA AT 18724 B AT18724 B AT 18724B
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AT
Austria
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Oscar Soder
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Oscar Soder
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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OSCAR SODER iN   NIEDERLENZ (SCHWEIZ).   



  Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von   Plansichtern,   Griesputz- maschinen u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von   Plansichters,   Griesputzmaschinen u. dgl., mit einem bei der   Schüttelbewegung   der Maschine über dem Sammelboden ruckweise fortbewegbaren, drehbaren Besen, welcher bei der in einer Richtung hin erfolgenden Arbeitsbewegung eine senkrechte Stellung zu dem Sammelboden einzunehmen und das auf demselben befindlcieh Gut vor sich her zu 
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 eine   horizontale Ruhetage   über dem Sammelboden einnehmen kann. 



   Auf der Zeichnung sind beispielsweise   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes an einem Plansichter dargestellt und zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Längsschnitt und teilweise in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der   Linie A-B   der Fig. 1, Fig. 3 eine zweite   Ausführungsform   im Längsschnitt, teilweise in Ansicht ; Fig. 4 einen   Schnitt nach   der Linie C-D der Fig. 3, Fig.   ra   einen Grundriss zu Fig. 3 und Fig.   6-9   zeigen in   grösserem Massstabe   verschiedene Stellungen der letzteren Ausführungsform. 



   1 bezeichnet den an der Unterseite eines rechteckigen Rahmens 2 angebrachten   Sammelboden,   3 den an der Oberseite dieses Rahmens angeordneten   Sichtboden,   4 die am einen Ende des Sammelbodens vorgesehene Austrittsöffnung für das zu   befordernde   Gut. 



   Bei der in Fig. I und 2 dargestellten ersten Ausführungsform ist über dem Sammelboden 1 und in der Mitte von dessen Breite eine sich auf die ganze Länge des Bodens   erstreckende   Schiene 5 angeordnet, welche   vermittrls ihmr ! eicht nach   unten abgebogenen Enden in den Querleisten des   Rahmens,   2 befestigt ist. Auf dieser Schiene ist ein dieselbe von drei Seiten umfassendes verschiebbares Gleitstück 6 geführt, an welchem um eine feste Achse 7 zwei parallel und im Winkel zueinander angeordnete, je ans mehreren nebeneinander stehenden Borstenbüscheln bestehende Besen 8 und 9 drehbar gelagert sind, von welchen der   eine Besen S   als Förderbesen für das auf dem   Sammciboden liegende   Gut und der andere Besen. 9 als s Reinigungsbürste für den Sichtboden 3 dient.

   Die Drehung des Besens 8 und der Bürste 9 wird durch an dem Gleitstück 6 zu beiden Seiten der Bürste 9 vorgesehene Anschläge 10 begrenzt. 



     Die Bürste   9 liegt, solange   bie sich   auf dem geradlinig verlaufenden Teil der   Schiene @   5 befindet, fortwährend schräg gegen den Sichtboden 3 von unten her an, wobei dieselbe bei der in einer Richtung erfolgenden   Schüttelbewegnng des Rahmens   2, infolge des Beharrungsvermögens des   Gleitstückes   6 auf der Schiene 5 vorwärtsgleitot und bei der in der anderen Richtung erfolgenden   Schüttelbewegung   des Rahmens   2,   indem sie sich gegen den Sichtboden sperrt, in Stellung verbleibt, derart, dass also das Gleitstück C mit Besen 8 und Bürste 9 auf der Schiene eine ruckweise Verschiebung ausführt.

   Erfolgt 
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 der Förderbesen 8 eine senkrechte Lage zum Sammelboden 1 ein und schiebt dabei,   während die Bürste 9   den   Sichtbodcn   bestreicht und dabei reinigt, das auf dem   Sammel-     hoden liegende Gut der Austrittsöffnung 4 zu.

   Sobald das Gleitstück 6 auf dem über dieser Öffnung befindlichen abfallenden einen Endteil der Schiene 5 anlangt, kommt die   

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 Sammelboden 1 einnimmt und die Bürste 9 in entgegengesetzter Schräglage gegen den Sichtboden 3 anzuliegen kommt ;   ef   erfolgt nun bei der weiteren   Schüttelbewegung des   Rahmens 2 in gleicher Weise, wie oben erwähnt, eine neue ruckweise Verschiebung des   Gleitstückes   mit Besen und   Bürste,   jedoch in entgegengesetzter Richtung, wobei infolge seiner horizontalen Lage der Besen 8 das auf dem Sammelboden liegende Gut nicht berührt, die Bürste 9 jedoch den Sichtboden bestreicht und reinigt.

   Bei der Ankunft des Gleitstückes 6 auf dem abfallenden anderen Endteil der Schiene 5 werden durch den Anprall desselben an der zugehörigen Querleiste des Rahmens   2 der   Besen 8 und die Bürste 9 wiederum um 900 gedreht und zurückgeworfen, wobei der Förderbesen 8 wieder seine nach unten gerichtete Arbeitsstellung einnimmt und so bei der neuen ruckweisen Vorwärtsbewegung des   Gleitstückes   das auf dem Sammelboden 1 liegende Gut der Öffnung 4 zu befördert. 



   Es wird also die Bürste 9 sowohl bei der Hin als auch bei der Herbewegung des Gleitstückes 6 den Siebboden bestreichen und denselben dabei reinigen, während der Förderbesen 8 abwechselnd bei der Hinbewegung sich in Arbeitsstellung und bei der   Horbewegung   sich in Ruhelage befindet. 



   Bei der Ausführungsform der Fig. 3-9 ist wiederum   über   dem Sammelboden 1 und in der Mitte der Breite desselben   eco au   die ganze Länge des Bodens sich geradlinig erstreckende, als Zahnstange dienende   Schiene   angeordnet, welche mit ihren Ender. in an den Querleisten des Rahmens 2 angebrachten   Anschlägen-M   befestigt ist. Die Schiene 11 besitzt an ihren beiden Enden Ausnehmungen 14 und zwischen diesen in regelmässigen Abständen nebeneinander liegende Vertiefungen 15.

   Auf der Schiene ist wiederum ein verschiebbares   Gleitstück-M,   welches die Schiene von drei Seiten umfasst, geführt ; dasselbe besitzt eine feste Achse 17, um welche zwei zur   Schiene-M bezw.   zum Sammelboden 1 quer gerichtete, parallel und unter einem rechten Winkel zueinander liegende Besen 18 und 19 drehbar sind, von welchen der eine als Förderbesen für den   Sammelboden und     der andere als Reinigungsbürste für den Sichtboden 3 dient, und welche aus mehreren nebeneinander stehenden Borstenbüsche1n bestehen.

   Das Gleitstück 16 ist mit einem Längs-   schlitze 20 versehen, in welchen eine um die Achse 17 lose   gelagerte Schaltklinke 21   
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 der Stange 11 zu greifen. 26 sind Anschlagstifte für die Begrenzung der Drehbewegung der Bürste 19 in einer Richtung, während die Bewegungsbegrenzung derselben in der anderen Richtung durch das Gleitstück seiht bewirkt wird. 
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 gegen den Sichtboden 3 an, während der Besen   18   eine horizontale Ruhelage über dem Sammelboden einnimmt und beide Teile durch die Klinke 21 bezw. deren   Nase, 33 (Fig. 9)   in Stellung gehalten werden.

   Bei der Schüttelbewegung des   Rahmens   2 wird, wenn dieselbe in einer Richtung hin erfolgt, das Gleitstück infolge seines Beharrungsvermögens sich auf 
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 während wenn dieselbe in entgegengesetzter Richtung hin erfolgt, das Gleitstück durch die vermittels des Zahnes 25 in die Vertiefungen 15 eingreifende Klinke 21 angehalten wird, wodurch eine ruckweise Vorwärtsbewegung des Gleitstückes mit Besen 18 und Bürste 19 längs der Stange iu der in Fig. 3 gezeigten Richtung hin erfolgt und die Bürste 19 hiebei den Sichtboden 3 reinigt.

   Sobald das Gleitstück am einen Ende der Zahnstange angelangt ist, fällt die Klinke 21 in die   Ansnehmung     14 (Fig. 7),   während durch den beim Anstossen des Gleitstückes an den Anschlag 12 erfolgenden Rückstoss das Gleitstück 16 zurückgeworfen und hiebei die Klinke gedreht wird und durch deren Nase 22 der Besen 18 und die Bürste 19 um   900   gedreht werden, derart, dass jetzt der Besen 18 eine senkrechte Stellung zum Sammelboden und die Btirste. 19 eine horizontale Ruhelage einnehmen.

   Es erfolgt jetzt bei der weiteren Schüttelbewegung des Rahmens 2 eine weitere ruckweise Verschiebung des Gleitstückes 16 mit Besen und Bürste auf der Zahnstange 11, welche in gleicher Weise wie die erstere, aber in entgegengesetzter Richtung zu derselben erfolgt, wobei die Klinke zwecks Anhaltens des   Gleitstückes   jeweils mit dem Zahn 24 in die Vertiefungen 15 eingreift und der Besen 18 das auf dem Sammelboden 1 liegende Gut gegen die Austrittsöffnung 4 hin befördert (Fig. 6). 



   Wenn das   Gleit. stück 16   am anderen Ende der Stange 11 angekommen ist, wird die Klinke 21 wiederum in die Ausnehmung 14 fallen (Fig. 8) und bei dem durch Anstossen des Gleitstückes 16 an den Anschlag 12 erfolgenden Zurückwerfen des Gleitstückes gedreht und hiebei durch deren Nase   23   der Besen 18 und die Bürste 19 wieder in die   is Fig. l   

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 und 9 gezeichnete Lage gebracht, wobei bei der nun   wieder erfolgenden ruckweisen   Verschiebung des Gleitstückes der Zahn 25 der Klinke wieder in die Vertiefungen der Stange 11 greift und dadurch das jeweilige Anhalten des Gleitstückes bewirkt. 



   Es wird also bei dieser letzteren Ausführungsform während einer Hin und Herbewegung des Gleitstückes 16 abwechselnd einmal der Förderbesen 18 und das anderemal die Bürste 19 sich in Arbeitsstellung und in   Ruholage befinden.   



   Anstatt, wie dargestellt, an einem Plansichter angewendet, kann die vorbeschriebene Reinigungsvorrichtung ebenfalls in Griesputzmaschinen u. dgl. angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von   Plansichtern,   Griesputzmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch einen bei der   Schüttelbewegting   der Maschine über dem Sammelboden ruckweise fortbewegbaren, drehbaren Besen, welcher bei der in einer Richtung hin erfolgenden Arbeitsbewegung eine senkrechte Stellung zu dem Sammelboden einzunehmen und das auf demselben liegende Gut vor sich her zu stossen vermag und bei seiner in der entgegengesetzten Richtung hin erfolgenden Bewegung eine horizontale Ruhelage über dem Sammelboden einnehmen kann.

Claims (1)

  1. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Winkel und parallel zueinander angeordnete, drehbare Besen vorgesehen sind, von welchen der eine als Förderbesen für den Sammelboden und der andere als Reinigungsbürste für einen über dem Sammelboden benndlichen Sichtboden dient.
    3. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Hin und IIorbewegung der Besen abwechselnd der eine derselben eine Arbeitsstellung und der andere eine Ruhelage einnehmen kann.
    4. Reinigungsvorric !. tung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Hin und Herbewegung der Besen die Reinigungsbürste stets eine Arbeitsstellung einndlluen, der Förderbesen hingegen abwechselnd von der Arbeitsstellung in die Ruhelage treten kann.
    5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Besen an einem auf einer durch Anschläge begrenzten Zahnstange geführten Gleitstücke drehbar ist, welches mit einer in die Zahnstange eingreifenden, drehbaren Schaltklinke versehen ist, wobei an den Enden der Zahnstange Ausnehmungen und an der Klinke Nasen vor- gesehen sind, zum Zwecke, durch die Schüttelbewegung im einen Sinne infolge des Be- harrungsvermögens des Gleitstückes eine Schaltung desselben und durch die Schüttel- bewegung im anderen Sinne infolge Eingreifens der Klinke in die Zahnstange ein Anhalten des Gleitstückes zu bewirken und dadurch eine ruckweise Vorwärtsbewegung desselben zu erzielen,
    sowie die Bewegungsrichtung des Gleitstückes durch AnpraHen desselben an die Anschläge der Zahnstange und dabei erfolgendes Drehen der Klinke abwechselnd zu ändern und durch die Nasen der Klinke eine entsprechende Drehung des Besens aus der Arbeits- ! ag@ in die Ruhelage und umgekehrt zu bewirken."
AT18724D 1904-06-04 1904-06-04 Reinigungsvorrichtung für Siebe und Sammelböden von Plansichtern, Griesputzmaschinen u. dgl. AT18724B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889709C (de) * 1940-05-19 1953-09-14 Juestrich & Co Einrichtung zum Buersten von bewegten Sichtsieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE889709C (de) * 1940-05-19 1953-09-14 Juestrich & Co Einrichtung zum Buersten von bewegten Sichtsieben

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