DE569809C - Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl.

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DE569809C
DE569809C DEG80333D DEG0080333D DE569809C DE 569809 C DE569809 C DE 569809C DE G80333 D DEG80333 D DE G80333D DE G0080333 D DEG0080333 D DE G0080333D DE 569809 C DE569809 C DE 569809C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/005Doctor knifes

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl. und bzweckt eine gründliche Reinhaltung der Schaber mit möglichst geringem Leistungsaufwand.
  • Es sind Reinigungsvorrichtungen für Schaber bekannt, bei denen ein sich am Schaber entlang erstreckender Schlitz einer Luftdüse vorgesehen ist, durch den ein den Schaber bestreichender Luftstrom eingesogen oder in den Druckluft eingeführt werden kann. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ihr Luftbedarf verhältnismäßig groß ist und infolgedessen die zugehörigen Rohrquerschnitte und Luftpumpen auch entsprechend große Abmessungen haben müssen. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine sich längs des Schabers erstreckende Reihe von einzelnen Luftöffnungen vorgesehen ist, die in Längsrichtung des Schabers um eine Strecke verschiebbar ist, die etwas mehr als eine Teilung zwischen den öffnungen beträgt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Vorrichtung und Abb. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht in vergrößertem Maßstab.
  • Die Schaberklinge A; wird von dem Schaberbalken A' getragen, der beliebige Form haben kann und an dem sie in beliebiger Weise befestigt ist. Der Schaberbalken A' trägt in an sich bekannter Weise an seinen beiden Endken je ein Lager a°, um das er schwenkbar ist, so daß die Klinge A während des gewöhnlichen Betriebes unter der Einwirkung des gesamten Schabergewichts an dem rein zu haltenden Drehkörper, beispielsweise einem Trockenzylinder, zur Anlage kommt.
  • Im vorliegenden Fall hat der Schaberbalken A' die Form eines Winkeleisens, unterhalb dessen längeren Schenkels die Schaberklinge A befestigt ist. Die hohle Ecke des Winkeleisens ist durch eine längsgehende Blechhaube A3 überdacht, die an dem kurzen Schenkel des Winkeleisens befestigt ist und auf die Schaberklinge A zuführt, wobei zwischen dem der Schaberklinge A anliegenden Ende der Haube A- und dem längeren, die Schaberklinge A tragenden Schenkel des Winkeleisens ein längsgehender Spalt a4 verbleibt. Zwischenstücke a5 und a6" bestimmen hierbei die Breite des Schlitzes a4. Sie sind so ausgestaltet, daß sie infolge ihrer Form einem quer zum Schlitz streichenden Luftstrom möglichst wenig Widerstand entgegensetzen.
  • Die Blechhaube A 2# bildet so mit dem Schaberbalken A' zusammen ein Luftrohr, das dazu benutzt werden kann, sowohl durch Saugwirkung den sich auf dem Schaber ablagernden Staub zu entfernen, als auch durch Druckluftwirkung Papierausschuß, der sich vor dem Schaber auf dem Zylinder angesammelt haben sollte, hinwegzublasen. Würde man nun die Vorrichtung in der bisher beschriebenen Form benutzen, so würde der über die ganze Breite der Papiermaschine (die heutzutage bis zu 6 m beträgt) längsgehende Schlitz eine sehr große Luftmenge bedingen, wenn die zur Saugwirkung erforderliche Strömungsgeschwindigkeit erreicht werden soll. Erfindungsgemäß wird der Durchgangsquerschnitt dieses Schlitzes dadurch auf einen Bruchteil verringert, daß in ihm ein Schieber B angeordnet ist, der in gewissen Abständen voneinander einzelne schmalere Öffnungen blenthält, durch die hindurch ein Luftstrom, je nach Bedarf, gesaugt oder geblasen werden kann. Der SchieberB kann seine Führung an den Zwischentücken a5 und a6 erhalten. Er ist in seiner Längsrichtung verschiebbar, und zwar um eine Strecke, die etwas mehr als eine Teilung zwischen den Öffnungen b1 beträgt. Dadurch ist es möglich, mit den durch die Öffnungen b1 hindurchtretenden Luftströmen die ganze Länge des Schabers zu bestreichen. Der SchaberB kann mit einem Handhebel C verbunden werden, der um einen mit dem Schaberbalken fest verbundenen Bolzen D drehbar ist.
  • Bei der bisher beschriebenen Anordnung können die Zwischenstücke a5 so angeordnet sein, daß sie voneinander dieselben Abstände haben wie die Schieberöffnungen b1. Dabei kann ihre Breite :etwas größer sein als die der Schieberöffnungen b1, so daß sie mit diesen zur Deckung gebracht werden können. Hierdurch wird ein vollkommener Abschluß des Luftrohres X nach außen erreicht.
  • Eine andere Möglichkeit, diesen Luftabschluß herbeizuführen, besteht darin, daß neben dem S chieber B, an diesem dicht entlang gleitend, ein Gegenschieber E angebracht ist, der in denselben Abständen, wie sie die Öffnungen b1 haben, Verschlußstegeel trägt, die mit den Öffnungen b1 zur Deckung gebracht werden können. Zur Einstellung des GegenschiebersE gegenüber dem SchieberB ist beispielsweise .ein Hebel F mit Handgriff f= vorgesehen, der um einen Bolzen. b° des Schiebers B drehbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist. Der freie Schenkel dieses Hebels /33 umfaßt einen Bolzen.e°, der am Schieber E befestigt ist.
  • Mittels dieser Vorrichtung ist es nicht nur möglich, durch geeignete Stellung der beiden Schieber B und E gegeneinander die öffnungen b1 ganz zu verschließen, sondern es kann auch der freie Querschnitt der Öffnungen b1 vergrößert oder verkleinert werden, je nachdem dies mit Rücksicht auf die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit der Saug- oder Druckluft angebracht ist.
  • Nach der vorstehenden Beschreibung ist die Wirkungsweise der Vorrichtung ohne weiteres verständlich. Außer Betrieb ist die Stellung des Schiebers B so, daß seine öffnungen b1 entweder durch die Zwischenstücke a5 oder die Stege ei des Gegenschiebers E verschlossen sind. Soll die Einrichtung als Staubsauger in Tätigkeit treten, so ist bei vorhandenem Anschluß an eine Saugpumpe in einem Fall der Schieber B lediglich um etwas mehr als eine Lochteilung hin und her zu führen. Bei der Ausführung mit Gegenschieber E sind durch dessen Einstellung zunächst die Öffnungen b1 ganz oder teilweise zu öffnen, alsdann ist durch gleichzeitiges Verschieben beider Schieber unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Stellung die Entstaubung vorzunehmen.
  • Zum Wegblasen von vor dem Schaber liegendem Papierausschuß ist im allgemeinen ein Hinundherführen des Schiebers B nicht erforderlich, wenigstens dann nicht, wenn die Öffnungen b1 genügend dicht beieinander liegen. Es genügt, den oder die Schieber in eine solche gegenseitige Lage zu bringen, daß die Öffnungen b1 die Druckluft durchlassen, wobei eine Drosselung zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit durch teilweises Abschließen der Öffnungen b1 mit den Stegen a5 oder .e1 erwünscht sein kann.
  • Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung beruht hauptsächlich darin, daß durch Absperrung des längsgehenden Saugerschlitzes a1 bis auf die einzelnen Öffnungen b1 ein verhältnismäßig geringer Gesamtquerschnitt für den Luftstrom entsteht, so daß für die Benutzung der Vorrichtung keine großen Luftmengen erforderlich, demnach Saug- oder Druckpumpen von geringen Abmessungen ausreichend sind. Ein weiterer Vorteil ist die bequeme und unbedingt betriebsichere Weise der Handhabung , wodurch selbst eine größere Anzahl von Schabern an breiten neuzeitlichen Papiermaschinen in kurzer Zeit gesäubert werden kann. Außer aus Gründen der allgemeinen Reinlichkeit sind aber möglichst staubfreie Schaber an solchen Maschinen besonders erwünscht, bei denen zur Abführung der Schwaden quer durch die Maschine hindurch wirkende Blasvorrichtungen Verwendung finden, die ohne die beschriebene Vorrichtung den sich auf den Schabern unvermeidlich absetzenden Staub in den Arbeitsraum hineinblasen würden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRI)CITT:: i. Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl. mit sich längs des Schabers erstreckender Öffnung zum Absaugen oder Zuführen von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich längs des Schabers (A:-erstreckende Reihe von einzelnen Luftöffnungen (bi) vorgesehen ist, die in Längsrichtung des Schabers um eine Strecke verschiebbar ist, die etwas mehr als eine Teilung zwischen den Öffnungen (b1) beträgt. _. Vorrichtung nach Patentanspruch i mit einem sich längs des Schabers erstreckenden Luftrohr, das diesem mit c-inem längsgehenden Schlitz zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz (0) ein mit einzelnen Öffnungen (bi) versehener Schieber (B) so angeordnet ist, daß er in der Längsrichtung des Scbabers (A) um etwas mehr als eine Teilung zwischen den Öffnungen verschoben werden kann. 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am festen Teil des Luftrohres (As) Stege (a5) angebracht sind, mit denen die Löcher (b1) des Schiebers (B) zur Deckung gebracht werden können. q.. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (B) ein Gegenschieber (E) verschiebbar angeordnet ist, durch den die Öffnungen (bi) des ersten teilweise oder ganz verschlossen werden können.
DEG80333D 1931-08-04 1931-08-04 Vorrichtung zum Reinhalten von Schabern an Papiermaschinen u. dgl. Expired DE569809C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104319B (de) * 1957-04-11 1961-04-06 Voith Gmbh J M Schaber, insbesondere fuer Trockenzylinder von Papiermaschinen
DE1114697B (de) * 1957-12-19 1961-10-05 Paul Lippke Schaberanlage zum selbsttaetigen Reinigen von Walzen, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung endloser Papier- od. dgl. Faserstoffbahnen
DE1203595B (de) * 1961-04-07 1965-10-21 Vickerys Ltd Schaber fuer Papiermaschinenwalzen
US4185399A (en) * 1978-10-02 1980-01-29 E.B. Eddy Forest Products, Ltd. Doctor blade, drying or sealing assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1104319B (de) * 1957-04-11 1961-04-06 Voith Gmbh J M Schaber, insbesondere fuer Trockenzylinder von Papiermaschinen
DE1114697B (de) * 1957-12-19 1961-10-05 Paul Lippke Schaberanlage zum selbsttaetigen Reinigen von Walzen, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung endloser Papier- od. dgl. Faserstoffbahnen
DE1203595B (de) * 1961-04-07 1965-10-21 Vickerys Ltd Schaber fuer Papiermaschinenwalzen
US4185399A (en) * 1978-10-02 1980-01-29 E.B. Eddy Forest Products, Ltd. Doctor blade, drying or sealing assembly

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