AT17478B - Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente. - Google Patents

Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente.

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AT17478B
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Austria
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valve
changing device
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brass instruments
sound changing
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Jacob Loew
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Jacob Loew
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/196Controlling the light source by remote control characterised by user interface arrangements
    • H05B47/1965Controlling the light source by remote control characterised by user interface arrangements using handheld communication devices

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  • Details Of Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   17478. 



   JACOB LÖW   INMÜNSTER i.   W. 



    Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Neuerungen an Blechblasinstrumenten der verschiedensten Art, u. zw. beziehen sich diese Neuerungen auf eine eigenartige Anordnung und Konstruktion von Klappenventilen, durch welche die bekannten Pumpen und Drehventile, welche den Tonwechsel erzeugen, ersetzt werden sollen. 



   Gegenüber den bisher bekannt gewordenen Ventilkonstruktionen zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, dass die Klappenventile im viereckigen Gehäuse ohne Reibung beweglich angeordnet sind und die Auf und Niederbewegung der Drucktasten 
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 geblasen werden können. 



   Ein weiterer Vorzug der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die schräge Anordnung der Klappen der Luftstrom in ungebrochener Luftsäule durch das Instrument streicht, wodurch der Ton sich feiner und leichter erzeugen lässt. Die Verringerung der Reibung wird durch Verkleinerung der Wellen und der Anzahl der Wellen und Hebel erreicht, da kein grösserer Ventil körper sich im Gehäuse luftdicht drehen oder schieben muss Schliesslich wird auch das Gewicht des fertigen Instrumentes gegenüber ähnlichen Instrumenten gleicher Dimension bedeutend verringert. 



   Die beiliegenden Zeichnungen stellen den Erfindungsgegenstand dar,   n.   zw. zeigt
Fig. 1 die Draufsicht der Mechanik,
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt in vergrössertem Massstabe einen Schnitt auf der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt die innere Einrichtung des geschlossenen Ventiles im Querschnitt,
Fig.   5   zeigt ebenfalls im Querschnitt eines der Ventile geöffnet und
Fig. 6 zeigt ein fertiges Instrument mit eingesetzter Mechanik,
Die Mechanik nach der vorliegenden Erfindung wird, wie aus der Fig. 6 erhellt, an einer geeigneten Stelle, z. B. im Rundrohr   a des Blechblasinstrumentes   eingeschaltet und besteht im wesentlichen aus einem viereckigen   Metallgehäuse   b.

   Das Ventilgehäuse b ist mit drei oder mehr Ventilen ausgestattet, für deren Betätigung die nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle c angeordneten Tasten d dienen. Die Welle c ist auf dem Deckel des   Ventilgehäuses   b in geeigneten Lagern untergebracht. Hebel e stehen in fester Verbindung mit den Drucktasten und reichen bis über den vorderen Rand des Gehäusedeckels. Durch auf der Welle c angeordnete Spiralfedern f, welche eventuell durch Blattfedern ersetzt werden können, worden die Hebel e und damit die Ventilklappen und die Drucktasten d in der Normalstellung gehalten, in welcher der Luftstrom frei durch das Mundrohr a streicht. 



  An   dem Boden des Ventilgehäuses b   sind die Stimmzüge g in bekannter Weise angeschlossen. 



  Die Verbindung zwischen dem   Mundrohr   a und den   Stimmzügen     9   wird durch die runden oder zweckmässiger viereckigen Klappen   h   hergestellt bezw. unterbrochen. Diese Klappen   li   sitzen auf im Ventilgehäuse b gelagerten, nach vorn herausragenden, im Querschnitt zweckmässig vierkantigen Wellen i auf, wobei die herausragenden Enden dieser Wellen i Hebel k tragen, welche mit den freien Enden in Schlitzführungen   l   einer an das vordere Ende der   Hebel e angelenkten   Verbindungsplatte m beweglich sind.

   Bei Druck auf die Tasten d wird infolge der Hebelübertragung e auf die Platte m ein Zug ausgeübt, durch welchen 

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 die in die Schlitzführungen   l   der Platte m greifenden paarweise angeordneten Hebel k im entgegengesetzten Sinne zueinander gedreht werden. Durch die Drehung der paarweise angeordneten Hebel k worden auch die diese Hebel tragenden Wellen i und die auf den letzteren im Inneren des Gehäuses   b angeordneten Klappenventile h   im entgegengesetzten Sinne zueinander gedreht. Die paarweise angeordneten Klappen A sind beiderseitig gepolstert und klappen bis ungefähr zu einem Winkel von 450 auf, worauf dieselben mit der Polsterung gegen ein in dem Gehäuse angeordnetes Ventillager   1J   antreffen und den Luftstrom zwingen, durch die   Ventilröhren   zu streichen.

   Infolge der schrägen Stellung der paarweise geöffneten Klappen A kann der Luftstrom in ungebrochener Luftsäule durch die Ventilröhren und das Instrument streichen, so dass der Ton bedeutend reiner erzeugt wird. In Fig. 3 ist der Weg des Luftstromes bei der Betätigung des ersten Ventiles durch Pfeile angedeutet. Die Konstruktion und Wirkungsweise der anderen Ventile entspricht der vorbeschriebenen Konstruktion. 



   Das Ventilgehäuse b ist in seiner inneren Einrichtung leicht und verhältnismässig billig herzustellen, da die paarweise angeordneten, im Winkel von   900   zueinander ver- setzten, als Ventilsitz dienenden Lager n mit Leichtigkeit eingebaut werden können. Die drehbaren Wellen i werden an der Aussenseite des Gehäuses b durch kleine Muttern oder dgl. gesichert. 



   Die ganze Mechanik ist von kleiner Dimension und infolge der einfachen Konstruktion und der zur Betätigung der Ventilklappen verwendeten Mittel ein Versagen ausgeschlossen. 



   Beim Abnutzen einzelner Teile der Ventileinrichtung ist ein Auswechseln und somit eine Reparatur leicht möglich, ohne das Instrument einem Fachmanne übergeben zu müssen.
Der abnehmbare Deckel e ist mit dem Gehäuse b zweckmässig durch Verschraubung ver- hunden und können für die Aufnahme der Schrauben am oberen Rande des Gehäuses b und an dem Deckel mit Innengewinde versehene Augen vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Tonwechselvorrichtung   für Blechblasinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die bekannten Pumpen und Drehventile durch je zwei Klappen   )   ersetzt sind, die in einem prismatischen Gehäuse (b) drehbar gelagert sind und mittels   DrucktasteD   (d) paarweise   geöffnet werden.  

Claims (1)

  1. 2. In Verbindung mit einer Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente nach Anspruch l die Anordnung zweier im Winkel von 900 zueinander versetzter, mit Öffnungen versehener, als Ventilsitz dienender Lager (il), welche bei Betätigung der Klappen (11) durch Niederdrücken der Tasten (d) den Luftstrom zwingen, in ungebrochener Luftsäule in die Vcntilröhren einzutreten und durch das Instrument zu streichen.
    3. In Verbindung mit einer Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente nach Anspruch l eine Anordnung von unter Federdruck stehenden, mit über das Ventilgehäuse hinausragenden Hebeln (e) festverbundenen Tasten (d), dadurch gekennzeichnet, dass durch Druck auf diese Tasten unter Vermittlung einer am vorderen Ende der vorgenannten Hebel (e) angelenkten, mit Schlitzführungen (I) versehenen Platte (m), die die beiderseitig gepolsterten, paarweise vorgesehenen Klappen (h) tragenden Wellen (i) durch in die Schlitzführungen (g) eingreifende Hebel (k) im entgegengesetzten Sinne zueinander gedreht werden.
AT17478D 1903-07-03 1903-07-03 Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente. AT17478B (de)

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