AT34742B - Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente. - Google Patents

Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente.

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AT34742B
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Jacob Loew
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  Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstruments. 



   Vorliegende Erfindung hat Bezug auf eine Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente. bei welchen an Stelle der früher   gebräuchlichen     Pumpen-und Zylinderventile paarweise   betätigte Klappen die Ventilzüge öffnen bzw. geschlossen halten. Bezweckt wird, eine klangreichere Ver-   änderung   der Stimmung dadurch zu erzielen, dass die   Ventil züge   im Gegensatz zu der gebräuchlichen Hufeisengestalt einen vollständigen Bogen mit gegeneinander gerichteten Öffnungen bilden. Bezweckt wird ferner eine einfachere und dauerhaftere sowie gedrungenere Gestalt des Ventilgehäuses und eine leichtere   Betätigungsweise   der Drucktasten. so dass die Töne in rascherer Wechselfolge geblasen werden können.

   Die besondere Ventilklappeneinrichtung und die Art des verwendeten Dichtungsmaterials bedingen den besonderen Vorteil, dass der Luftstrom auch beim Passieren der   Ventilzüge   in ungebrochener Säule durch das Instrument streicht, wodurch der Ton sich feiner und leichter erzeugen   lässt.   



   Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 die Vorderansicht des den Anschluss   der Stimm-   züge   vermittelnden   Ventilkastens, Fig, 2 stellt eine Unteransicht des Vcntilkastens, Fig. 3 einen   Längenschnitt   durch denselben dar Fig. 4 zeigt ein Blechblasinstrument in Rückenansicht zur Veranschaulichung der Ventilzüge. 



   Das Ventilgehäuse nach der vorliegenden Erfindung wird an einer geeigneten Stelle des Instruments eingeschaltet und besteht aus dem mit den Anschlussstutzen   1,   9 versehenen, im Querschnitt rechteckigen   Metallgehäuse 3.   Die in dem Ausführungsbeispiel der   Fig. 4 dargestellten   drei   Ventilzüge   4, 5,6 münden schräg gegenüber in den Seiten   des Gehäuses J, wo   sie von den daran angeordneten Stutzen 7 aufgenommen werden.

   Diese Anordnung der Ventilzüge bedingt einen geschlossenen Kreisbogen, bzw. ermöglicht eine   Kreisführung   der Luft gegenüber der bei anderen Blechblasinstrumenten gebräuchlichen Hufeisengestalt und trägt wesentlich dazu bei, die   Veränderung   der Stimy ng klangreicher und reiner zu gestalten und einen stärkeren und freieren Ton zu erzeugen. Die besondere Formgebung und   Grösse   der Ventilzüge ist natürlich der Art des herzustellenden Instrumentes anzupassen. 



   Die Ventile für die Stimmzüge stellen Klappenventile dar, die in später zu beschreibender Weise paarweise betätigt werden, so dass sie entweder die Stimmzüge schliessen oder aber den   Luftstrom zum   Passieren der Stimmzüge veranlassen. Im letzteren Falle ruhen die Klappenventile gegen ein im   Ventilgehäuse   3 schräg angebrachtes, mit der   Durchtrittsöffnung     10   versehenes Lager 8, das den beiden Klappen 9 eines Stimmzuges gemeinsam ist. Der Luftstrom wird somit   gezwungen,   in einem Bogen von ungefähr 900 aus dem Gehäuse 3 in den Ventilzug und umgekehrt, aus dem Ventilzug in das Gehäuse 3 überzutreten.

   Die beiden Mündungen eines 
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Gehäuse 3 angeordnet und dringen mit dem einen Ende nach aussen, wo sie durch   Kurbelarms 12   gelenkig mit der Drucktaste 13 verbunden werden. Die Länge der Kurbelarme 12 und die Ver- bindung derselben mit der   Stange 7   der Drucktaste   1. 3 ist   so gewählt, dass die beiden Klappen- ventile 9 eines jeden   Stimmzuges   völlig gleichmässig betätigt werden. Die Anordnung einer passend . festgelegten Schraubenfeder 15 auf jeder der Drehachsen 11 bewirkt nach der Freigabe der Druck-   tasten 73   die selbsttätige Rückkehr der Ventilklappen 9 in die   die Stimmzüge verschliessende  
Stellung und einen sicheren   Verschluss   der Tonwechselröhren. 

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   Die   Ventilklappen 9 sind   mit elastischem Dichtungsmaterial gepolstert, um einen sicheren Abschluss an den Ventilsitzen zu erzielen. Es hat sich im praktischen Gebrauche herausgestellt, dass Weichgummiplatten allen Anforderungen an ein Dichtungsmaterial für diesen Zweck vortrefflich entsprechen. Die Befestigung der Gummidichtungsscheiben 16 an der Klappe 9 erfolgt durch einen mittleren Nietbolzen 17 oder in irgend anderer geeigneter Weise. Zur Erleichterung der Betätigung der Drucktasten 13 ist eine Griffplatte 18 am unteren Teil des Gehäuses 3 angebracht. 



  Ein Rahmengestell 19 nimmt die Drehachsen 11 der Klappenventile auf und sorgt für ein geschlossenes Ganzes. 



   Beim praktischen Ausbau der Erfindung lassen sich bauliche Abänderungen in weiten 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Tonwechselvorrichtung   fûr Blechblasinstrumente,   dadurch gekennzeichnet, dass die einen vollständigen Bogen bildenden Stimmzüge mit gegeneinander gerichteten Enden in das mit paarweise zu   betätigenden Klappenventilen für jeden   Stimmzug versehene Ventilgehäuse münden.

Claims (1)

  1. 2. Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die paarweise betätigten Ventilklappen 9 eines geöffneten Stimmzuges gegen ein beiden Klappen gemeinsames, in dem Ventilgehäuse 3 schräg angebrachtes, mit Durchtritts- öffnung 10 versehenes Lager 8 derart ruhen, dass sie den Luftstrom veranlassen, in ungebrochener Säule und in einem Bogen von annähernd 900 aus dem Ventilgehäuse in den Stimmzug und um- gekehrt überzutreten.
    3. Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Ventilgehäuse nach aussen tretenden Drehachsen 11 der beiden Ventilklappen 9 eines Stimmzuges durch Kurbelarme 12 an der Drucke talige 74 der Taste 7J"fnkig angeordnet sind, um paarweise und gleichmässig betätigt zu werden.
AT34742D 1906-09-26 1906-09-26 Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente. AT34742B (de)

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