DE183172C - - Google Patents
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- DE183172C DE183172C DENDAT183172D DE183172DA DE183172C DE 183172 C DE183172 C DE 183172C DE NDAT183172 D DENDAT183172 D DE NDAT183172D DE 183172D A DE183172D A DE 183172DA DE 183172 C DE183172 C DE 183172C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
- G10D9/04—Valves; Valve controls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183172 KLASSE 51 c. GRUPPE
JACOB LÖW in MÜNSTER i.W.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente,
bei welchen an Stelle der früher gebrauch-, liehen Pumpen- uhd Zylinderventile paarweise
bewegte Klappen die Ventilzüge öffnen oder geschlossen halten. Bezweckt wird,, eine
klängreichere Veränderung der Stimmung dadurch zu erzielen, daß die Ventilzüge im
Gegensatz zu der gebräuchlichen Hufeisengestalt einen vollständigen Bogen mit gegeneinander
gerichteten Öffnungen bilden. Bezweckt wird ferner, eine einfachere und
dauerhaftere sowie gedrungenere Gestalt des Ventilgehäuses und eine leichtere Bewegung
der Drucktasten, so daß die Töne in rascherer Folge geblasen werden können.
Die besondere Ventilklapp.eneinrichtung und die Art des verwendeten Dichtungsmaterials
bedingen den besonderen Vorteil, daß der Luftstrom auch beim Durchströmen der Ventilzüge in ungebrochener Säule durch das
Instrument streicht, wodurch der Ton sich feiner und leichter erzeugen läßt.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
25. Fig. ι die Vorderansicht des den Anschluß der Stimmzüge vermittelnden Ventilkastens,
25. Fig. ι die Vorderansicht des den Anschluß der Stimmzüge vermittelnden Ventilkastens,
Fig. 2 stellt eine Unteransicht des Ventilkastens,
Fig. 3 einen Längenschnitt durch denselben dar.-
Fig. 4 zeigt ein Blechblasinstrument in Rückenansicht zur Veranschaulichung der
Ventilzüge.
Fig. 5 stellt eine Konstruktionseinzelheit in vergrößertem Maßstabe dar.
Das Ventilgehäuse nach der vorliegenden Erfindung wird an einer geeigneten Stelle
des Instruments eingeschaltet und besteht aus dem mit den Anschlußstutzen 1, 2 versehenen,
im Querschnitt rechteckigen Metallgehäuse 3.
Die in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dargestellten drei Ventilzüge 4, 5, 6 münden
schräg gegenüber in den Seiten des Gehäuses 3, wo sie von den daran angeordneten
Stutzen 7 aufgenommen werden. Diese Anordnung der Ventilzüge ermöglicht eine Kreisführung der Luft gegenüber der bei anderen
Blechblasinstrumenten gebräuchlichen Hufeisengestalt und trägt wesentlich dazu bei, die Veränderung der Stimmung klang-.50
reicher und reiner zu gestalten und einen stärkeren und freieren Ton zu erzeugen.
Die besondere Formgebung und Größe der Ventilzüge ist natürlich der Art des herzustellenden
Instrumentes anzupassen.
Die Ventile für die Stimmzüge sind Klappenventile, die in später zu beschreibender
Weise paarweise bewegt werden, so daß sie entweder die Stimmzüge schließen oder aber den Luftstrom zum Durchgehen durch
die Stimmzüge veranlassen. Im letzteren Falle ruhen die Klappen gegen ein im Ventilgehäuse 3 schräg angebrachtes, mit der Durchtrittsöffnung
10 versehenes Lager 8, das den beiden Klappen 9 eines Stimmzuges gemeinsam
ist. Der Luftstrom wird somit gezwungen, in einem Bogen von ungefähr 90° aus
dem Gehäuse 3 in den Ventilzug und umgekehrt aus dem Ventilzug in das Gehäuse 3
überzutreten. Die beiden Mündungen eines
jeden Ventilzuges liegen, wie aus Fig. 3 hervorgeht', annähernd gegenüber, während das
Ventillager 8 in dem Gehäuse 3 schräg vor diesen beiden Öffnungen angebracht ist.
Die Drehachsen 11 der Klappenventile 9 sind in den spitzwinkligen Ecken zwischen dem Lager 8 und dem Gehäuse 3 angeordnet und dringen mit dem einen Ende nach außen, wo sie durch Kurbelarme 12 gelenkig mit der Drucktaste 13 verbunden werden. Die Länge der Kurbelarme 12 und die Verbindung derselben mit der Stange 14 der Drucktaste 13 ist so gewählt, daß die beiden Klappenventile 9 eines jeden Stimmzuges völlig gleichmäßig bewegt werden. Die Anordnung einer passend festgelegten Schraubenfeder 15 auf jeder der Drehachsen 11 bewirkt nach der Freigabe der Drucktasten 13 die selbsttätige Rückkehr der Ventilklappen 9 in die die Stimmzüge verschließende Stellung und einen sicheren Verschluß der Tonwechselröhren.
Die Drehachsen 11 der Klappenventile 9 sind in den spitzwinkligen Ecken zwischen dem Lager 8 und dem Gehäuse 3 angeordnet und dringen mit dem einen Ende nach außen, wo sie durch Kurbelarme 12 gelenkig mit der Drucktaste 13 verbunden werden. Die Länge der Kurbelarme 12 und die Verbindung derselben mit der Stange 14 der Drucktaste 13 ist so gewählt, daß die beiden Klappenventile 9 eines jeden Stimmzuges völlig gleichmäßig bewegt werden. Die Anordnung einer passend festgelegten Schraubenfeder 15 auf jeder der Drehachsen 11 bewirkt nach der Freigabe der Drucktasten 13 die selbsttätige Rückkehr der Ventilklappen 9 in die die Stimmzüge verschließende Stellung und einen sicheren Verschluß der Tonwechselröhren.
Die Ventilklappen 9 sind mit elastischem Dichtungsmaterial gepolstert, um einen sicheren
Abschluß an den Ventilsitzen zu erzielen. Es hat sich im praktischen Gebrauche herausgestellt,
daß Weichgummiplatten allen Anforderungen an ein Dichtungsmaterial für diesen Zweck vortrefflich entsprechen.
Die Befestigung der Gummidichtungsscheiben 16 an der Klappe 9 erfolgt durch
einen mittleren Nietbolzen 17 oder in irgend geeigneter anderer Weise.
Zur Erleichterung der Bewegung der Drucktasten 13 ist eine Griffplatte 18 am
unteren Teil des Gehäuses 3 angeschlagen. Ein Rahmengestell 19 nimmt die Drehachsen
11 der Klappenventile auf und sorgt für ein geschlossenes Ganzes.
Die Verbindung der Druckstange· 14 mit
den Kurbelarmen 12 der Ventilklappenachsen 11 erfolgt zweckmäßig, wie in Fig. 5
in vergrößertem Maßstabe dargestellt, durch ein Kugelgelenk 20, um den zwangläufig bewegten
Klappen einen gewissen Spielraum beim Schluß gegen ihre Ventilsitze zu gewähren.
Claims (4)
1. Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen vollständigen Bogen bildenden Stimmzüge mit gegeneinander gerichteten
Enden in dem mit paarweise zu bewegenden Klappenventilen für jeden Stimmzug versehenen Ventilgehäuse
münden.
2. Tonwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die paarweise bewegten Ventilklappen (9) eines geöffneten Stimmzuges gegen ein
beiden Klappen gemeinsames, in dem Ventilgehäuse (3) schräg angebrachtes, mit Durchtrittsöffnung (10) versehenes
Lager (8) derart ruhen, daß sie den Luftstrom veranlassen, in ungebrochener Säule
und in einem Bogen von annähernd 900 aus dem Ventilgehäuse in den Stimmzug
und umgekehrt überzutreten.
3. Tonwechselvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch das Ventilgehäuse nach außen tretenden Drehachsen (11) der beiden
Ventilklappen (9) eines Stimmzüges durch Kurbelarme (12) mit der Druckstange (14)
der Taste (13) derart verbunden sind, daß sie gleichmäßig miteinander bewegt werden.
4. Tonwechselvorrichtung für Blechblasinstrumente nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Kugelgelenkverbindung (20) zwischen der Druckstange (14)
und den Kurbelarmen (12) der Ventilklappenwellen (11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183172C true DE183172C (de) |
Family
ID=447201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183172D Active DE183172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183172C (de) |
-
0
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