DE35313C - Zählwerk - Google Patents

Zählwerk

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Publication number
DE35313C
DE35313C DENDAT35313D DE35313DA DE35313C DE 35313 C DE35313 C DE 35313C DE NDAT35313 D DENDAT35313 D DE NDAT35313D DE 35313D A DE35313D A DE 35313DA DE 35313 C DE35313 C DE 35313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
transport
shaft
disk
cone
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35313D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. L. BROWN in Chicago, V. St. A
Publication of DE35313C publication Critical patent/DE35313C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/12Devices characterised by the use of mechanical means by making use of a system excited by impact

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
FLORA L BROWN in CHICAGO (V. S. A. Zählwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ll. August 1885 ab.
Der vorliegende Zählapparat, mittelst welches die Umdrehungszahl der rotirenden Bewegung bei Maschinen irgend welcher Art, speciell bei den Druckpressen, registrirt werden soll, ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in der Pfeilrichtung bei Fig. 5,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in der Pfeilrichtung bei Fig. 5,
Fig. 5 ein verticaler Längenschnitt mit theil-. weiser Ansicht des Zählwerkes,
Fig. '6 eine Ansicht des Zählrades F1 von rechts nach links mit punktirtem Transportiri-ad K,
Fig. 7 -eine Ansicht der Druckfeder g,
Fig. 8. und 9 zeigen eine Ansicht des Zählrades (Einerrades) F von rechts nach links mit dem Pendelstück D, dem Schaltkegel d und der Excenterscheibe C in zwei verschiedenen !Stellungen,
Fig. ι ο ist eine perspectivische Ansicht des Pendelstückes D in Verbindung mit dem Kegel d,
Fig. 11 -eine 'perspectivische Ansicht der Excenterscheibe G.
Die verschiedenen Theile des Apparates sind in »den verschiedenen Figuren mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
Der Kasten, welcher aus dem O;bertheil A und dem Untertheil A1 besteht und durch Scharniere α und αλ und Verschlufshaken b zusammengehalten wird, bildet das Rahmenwerk des Zählmechanismus. Im Obertheil A, in welchem sich die Schauöffnungen χ χ befinden , lagert drehbar die Welle B JB, auf welcher die Zahlenscheiben FF1.... lose angebracht sind. Im Untertheil A1 lagert drehbar die Welle B1 B\ auf welcher die Transportirräder KK.... ebenfalls lose angebracht sind.
Auf der Welle B sitzt ferner drehbar zu derselben die excentrische Scheibe C mit langer Nabe C1, welche letztere durch die Seitenwand des Kastens reicht und zur Einführung der zu registrirenden Bewegung dient, Fig. 1, 2 und 5.
Die Scheibe C kann auf der Welle B eine fortlaufende rotirende Bewegung machen, wenn z. B. die Umdrehungen einer rotirenden Welle zu registriren sind, oder sie kann eine oscillirende Bewegung machen, wenn hin- und hergehende Bewegungen zu verzeichnen sind.
Im ersteren Falle ist die Nabe C1 mit einem gewöhnlichen Zahnrade etc., im letzteren Falle, wie die Zeichnung, Fig. 2 und 5, zeigt, mit einem Sector C2 versehen und fest mit demselben verbunden. C3 ist ein biegsames Band (Leder, Stahl etc.), welches über den Sector gelegt und mit dem einen Ende an demselben befestigt ist. Auf die Nabe .C1 wirkt eine Spiralfeder C4, die mit ihrem freien Ende bei C 5 an der Kasten wand Halt bekommt und die Nabe C1 stets wieder in die Ursprungsstellung zurückzieht. D ist ein Pendelstück eigenthümlicher Construction, welches um einen Bolzen E, der an der inneren .Kastenwand A sitzt, drehbar ist. An D sitzt ,mittelst Stiftes dl der Schaltkegel d, welcher mit dem Ansatz d2, Fig. 10, durch die Oeffnung von D ■greift und in die innere Verzahnung ff.... der Zahlenscheibe (Einerscheibe) F fafst. Das Pendelstück D besitzt zwei innere Gleitflächen e e, Fig. 8 und 9, deren Radius gleich
oder nahezu gleich ist demjenigen des Kreises, welcher von der äufseren Fläche e1 der excentrischen Scheibe C, Fig. ii, beschrieben wird. Im Pendelstück D ist ein Ausschnitt zum Durchtritt für den Ansatz d2 des Kegelst. Fist das erste Zahlen- bezw. Zeichenrad (das Einerrad), welches an der vorderen Fläche die Innenradverzahnung//...., Fig. 8 und 9, trägt, in welche der Ansatz d*2 des Schaltkegels d eingreift, und an der hinteren Fläche Höhlungen und den Transportirstift/2 besitzt. flfl ■ ■ ■ ■ sind die auf dem Umfang der Zahlenscheiben eingravirten Zahlen von ο bis 9. An der hinteren Fläche des Zahlenrades F, dort, wo der Transportirstift/2 sitzt, ist ein Ausschnitt/4, Fig. 4, angebracht, so dafs das Transportirrad K, welches sonst vom Zahlenrade F fixirt wird, an dieser Stelle sich drehen und transportiren kann. Auf das Einerrad F folgt das Zehnerrad F1, welches an der hinteren Fläche genau dieselbe Construction zeigt, an der vorderen Fläche aber an Stelle der Innenverzahnung die Aufsenzähne / / besitzt, Fig. 5 und 6, die in das Transportirrad K eingreifen und dieses transportiren.
Die folgenden Zahlenräder, das Hunderterrad, das Tausenderrad u. s. f. sind in genau derselben Weise construirt wie das Zehnerrad F1, und nur das Einerrad F unterscheidet sich von ihnen in der oben angegebenen Weise.
Auf. der Nabe eines jeden Zahlenrades F1, ausgenommen diejenige des Einerrades F, sitzt fest die in Fig. 7 dargestellte Druckfeder g, die aus einer geschlitzten Stahlscheibe (Messingscheibe etc.) besteht und mit ihren federnden Enden h h in die vorerwähnten Höhlungen der davoiiiegenden Zahlenscheibe einfafst. Diese Druckfedern bezwecken, dafs die ejnzelnen Zahlenscheiben federnd gegen einander gedrückt werden und sich nicht selbstthä'tig gegen einander verdrehen können.
Zu jedem Zahlenrade FF1.... gehört ein auf der Welle B1 B1 lose sitzendes Uebertragungsrad K, welches Einschnitte m m und Zähne L L . . . . besitzt. Die Flächen M M, welche sich an die Cylinderfläche/3 des Zahlenrades legen, bewirken die Feststellung des Uebertragungsrades K, Fig. 4. O ist eine am Untertheil A1 des Kastens angebrachte Arretirfeder, welche sich gegen das Uebertragungsrad K legt, Fig. 4, und dasselbe gegen unbeabsichtigtes Drehen sichert. Diese Feder O ist besonders in dem Falle nothwendig, wenn der Obertheil A des Kastens behufs Einstellung der Zahlenräder FF1 aufgeklappt wird.
Die Wirkungsweise des Zählapparates ist folgende:
Sämmtliche Zahlenscheiben FF1 .... stehen derart, dafs an den Schauöffnungen die Zeichen »o.« zum Vorschein kommen.
Durch die erste Oscillation oder Umdrehung des Sectors C2 bezw. des Zahnrades wird die excentrische Scheibe C das Pendelstück D bei Fläche e und mit diesem den in die Verzahnung // eingreifenden Schaltkegel d in der Pfeilrichtung,. Fig. 8,. bewegen und somit der Ansatz d"1 das Einerrad F um einen Zahn bezw. eine Zahl 1 vorschieben. Hierauf bewegt die Excenterscheibe C das Pendelstück D und somit den Kegel d zurück, so dafs der Ansatz d~ desselben in den nächstfolgenden Zahn / des Zahnrades F eingreift. Während dieser Bewegung stehen alle anderen Theile fest. Ist nun die Zahl 9 vor die Schauöffnung χ getreten, so ist an der Rückseite der Zahlenscheibe F der Stift/2 in einen Einschnitt m der ersten Transportirscheibe K getreten, und da diese vor dem Ausschnitt/4 steht, so kann sich dieselbe so lange weiter drehen, als der Stift /2 im Einschnitt m verbleibt. Bei dieser Drehung transportirt K durch den Eingriff der Zähne L L in die Zähne / / des folgenden Zehnerrades F1 dieses um eine Zahl 1 weiter, so dafs an den Schauöffnungen χ χ eine 1 als Zehner und eine ο als Einer, also die Zahl 10 zum Vorschein kommt.
Verläfst der Transportirstift/2 den Schlitz m, so wird das Transportirrad K infolge des Weiterrückens des Ausschnittes/4 am Umfange des Cylindermantels von F mittelst Fläche M gegen Weiterdrehen gesichert. In derselben Weise erfolgt auch die Uebertragung der Bewegung auf die anderen Zahlenräder F1....
Dadurch, dafs die Zahlenscheiben FF1.... im abklappbaren oberen Theile A, die Transportirräder KK.... im festen unteren Theile ^4' des Kastens oder umgekehrt angeordnet sind, ist ein bequemes und leichtes Einstellen der Zahlenscheiben auf ο ermöglicht..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zählapparat zum Registriren der Umdrehungen oder Oscillationen, bei welchem ein Pendel D mit Schaltkegel d durch einen Daumen C bewegt und diese Bewegung auf die im abklappbaren Oberkasten A auf einer Welle B B lose sitzenden Zahlenscheiben F1 F1 . . . . durch Vermittelung der im Unterkasten A l lose auf einer Welle B1B1 sitzenden Transportirräder K übertragen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT35313D Zählwerk Expired - Lifetime DE35313C (de)

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