DE590829C - Hubklinkengetriebe - Google Patents

Hubklinkengetriebe

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DE590829C
DE590829C DEA65831D DEA0065831D DE590829C DE 590829 C DE590829 C DE 590829C DE A65831 D DEA65831 D DE A65831D DE A0065831 D DEA0065831 D DE A0065831D DE 590829 C DE590829 C DE 590829C
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DE
Germany
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DEA65831D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hubklinkengetriebe Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere zum Zählwerksantrieb bestimmtes « Hubklinkehgetriebe. Bei Hubzählwerken, die zur Messung oder Registrierung der Hübe hin und her gehender Meßorgane, beispielsweise der Membran eines Gasmessers, eines Kolbens o. dgl:, dienen und aus einem hin und her gehenden Klinkenpaar bestehen, das mit einem Klinkenrad in Eingriff steht, ist eine genaue Anzeige der durch die Meßeinrichtung hindurchgegangenen Menge nur dann möglich, wenn der Hub des Meßorgans dauernd gleichbleibt. Da dies jedoch in der Regel nicht der Fall ist, sondern mit zunehmender Menge auch eine Vergrößerung des Hubes eintritt, entstehen Ungenauigkeiten in der Anzeige. Man kann zwär diese Ungenauigkeiten bis zu einer gewissen Grenze dadurch herabsetzen, daß das Klinkeprad mit einer möglichst feinen Verzahnung. versehen und somit der bei der Umkehr der -Klinkenbewegung entstehende tote Gang verkleinert wird. Diese Ausführung ist jedoch unzweckmäßig, da die Herstellung sehr feiner Verzahnungen Schwierigkeiten verursacht und auch die Gefahr eines Abrutschens der Klinke besteht. Man hat daher schon versucht, eine genaue Anzeige dadurch zu erzielen, daß an Stelle eines Zahnrades ein Reibgetriebe vorgesehen wird, bei dem die Mitnahme des Antriebsrades des Zählwerkes in einem stets gleichbleibenden Verhältnis zu dem Hub des` Meßorgans steht, d. h. also bei größer werdendem Hub ebenfalls zunimmt. Diese Reibgetriebe sind jedoch recht komplizierter Bauart, bedingen sehr sorgfältige und dementsprechend teure Bearbeitung und geben im Betrieb oft zu Störungen Anlaß.
  • Es sind nun bereits Klinkengetriebe bekannt, bei denen trotz größerer Zahnteilung des Klinkenrades eine Abstufung der Schaltbewegungen dadurch erreicht wird, daß mit dem Klinkenrad mehrere gleichsinnig wirkende Klinken zusammenarbeiten, deren Enden um Bruchteile der Zahnteilung des Klinkenrades gegenüber dieser versetzt angeordnet sind. Die bisher bekannten Getriebe dieser Art beanspruchen jedoch mit Rücksicht darauf, daß die Klinken um je eine besondere Achse schwenkbar hintereinander angeordnet sind, einen verhältnismäßig großen Raum, insbesondere bei Anordnung einer größeren Anzahl Klinken, da in diesem Falle die Klinken sich über einen größeren Teil des Umfanges des Klinkenrades erstrecken und demnach ein entsprechend großes Klinkenrad vorgesehen werden muß. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Klinken nebeneinanderliegend zu einem Klinkenbündel zusammengesetzt sind und die Zahnflanken des Klinkenrades mit der Verbindungslinie der Klinkenenden einen spitzen Winkel bilden. Auf diese Weise erhält man selbst bei Anordnung einer größeren Anzahl Klinken zwecks weitgehender Ausschaltung des toten Ganges der Klinkenbewegung eine raumsparende und geschlossene Bauart des Getriebes, da der von dem Getriebe beanspruchte Raum praktisch nicht größer ist als bei Verwendung nur einer einzigen Klinke. Dieser Vorteil ist gerade bei Zählwerksantrieben, bei denen zur Unterbringung des Antriebes nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht, von besonderer Bedeutung. Auch hinsichtlich der Herstellungskosten werden dadurch, daß die Klinken nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, erhebliche Vorteile gegenüber der bekannten Ausführung, bei der jede Klinke getrennt gelagert werden muß, erzielt. Ferner ergibt sich bei Anwendung eines schräg verzahnten Klinkenrades oder bei schräger Anordnung der Schwenkachse der Klinken in bezug auf die Klinkenradachse die vorteilhafte Möglichkeit, eine große Anzahl völlig gleicher Klinken verwenden zu können.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht eines Zählwerksantriebes mit zwei hin und her bewegten Klinkenbündeln und Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i ; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Zählwerksantriebes ; Fig. 3 a ist eine Endansicht und Fig. q. ein Grundriß zu Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Grundriß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung.
  • In den Fig. i und ,-q ist i ein um eine Achse 2 drehbares Zahnrad oder Klinkenrad, mit dem zwei Klinkenbündel 3 und q in Eingriff stehen. jedes der beiden Klinkenbündel besteht aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Klinken gleicher Form und Länge, die um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind. Das Klinkenbündel 3 ist mittels eines Zapfens 7 und das Klinkenbündel q. mittels eines Zapfens 8 an einem um eine Achse 6 schwenkbaren doppelarmigen Hebel s angelenkt, an dessen unterem Ende eine Schubstange 12 angreift. Die Schubstange 12 wird durch ein beliebiges Meßorgan, beispielsweise eine Membran, einen Kolben o. dgl., in hin und her gehende Bewegung versetzt, wodurch dem doppelarmigen Hebel 5 eine Schwenkbewegung erteilt wird. Die Klinkenbündel 3 und q. werden von dem Hebel s mitgenommen und treiben dabei das auf der Achse 2 sitzende Zahnrad i im Uhrzeigersinn an. Die Achse :z steht durch Kegelräder 9, io mit der Welle eines Zählwerkes ix in Verbindung.
  • Die Zähne des Zahnrades oder Klinkenrades i sind erfindungsgemäß schräg zur Drehachse 2 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Hebels 5 und dem hierbei erfolgenden Lbergleiten der Klinken 3 oder 4 von einem Zahn auf den anderen stets eine der Klinken des betreffenden Klinkenbündels sofort an der Zahnflanke anliegt, so daß das Zahnrad i ohne Unterbrechung seiner Drehbewegung und unter Ausschaltung jedes toten Ganges mitgenommen wird.
  • Zwecks * seitlicher Führung der Klinkenbündel 3 und q. ist das Zahnrad i beiderseits mit einem Randflansch 14: versehen.
  • Bei der in Fig. 3, 3 a und q. dargestellten Ausführungsform sind die beiden Klinkenbündel nicht unmittelbar an dem von der Schubstange 12 angetriebenen Hebel 5 angelenkt, sondern'unter Zwischenschaltung von Klinkenträgern 17, 18, die um Zapfen 21 bzw. 22 schwenkbar sind. Die Klinkenträger 17, 18 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und durch Zapfen 23, 24 mit je einem Klinkenbündel 15 bzw. 16 verbunden. An dem freien Ende der Klinkenträger 17, 18 sind nach unten ragende Ansätze i9, 2o vorgesehen, die beiderseits über die Stirnfläche eines mit den Klinkenbündeln in Eingriff stehenden und wie bei der ersten Ausführungsform mit schrägen Zähnen versehenen Zahnrades 13 greifen. Das um die Achse 2 drehbare Zahnrad 13 dient ebenfalls zum Antrieb eines Zählwerkes ii.
  • Um die schräge Verzahnung des Klinkenrades zu vermeiden, kann man auch ein Klinkenrad mit gerader, zur Drehachse paralleler Verzahnung verwenden, wenn man die Klinkenbündel aus Klinken verschiedener Länge zusammensetzt, so daß die Verbindungslinie der Klinkenenden mit den Zahnflanken einen spitzen Winkel bildet. Um jedoch die durch die Verwendung einer großen Anzahl verschiedener Klinkenlängen bedingte Verteuerung in der Herstellung zu vermeiden, kann die Anordnung auch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise getroffen werden. Bei dieser Ausführungsform sind die an dem hin und her bewegten Hebel 5 angelenkten Klinkenträger 29 nicht gerade ausgebildet, sondern so abgebogen, daß der das Klinkenbündel 28 tragende Schwenkzapfen 30 mit der Drehachse 31 des Klinkenträgers einen spitzen Winkel bildet. Das Klinkenbündel 28 steht mit einem Klinkenrad 26, dessen Zähne parallel zur Klinkenradachse 2 liegen, in Eingriff. Die Schwenkachse 3o des Klinkenbündels 28 bildet mit dem Zahnflanken des Klinkenrades 26 einen spitzen Winkel, wodurch trotz Verwendung gleich langer Klinken dafür Sorge getragen wird, daß bei jeder Stellung des Klinkenrades stets eine der Klinken gegen eine Zahnflanke anliegt.
  • Die Erfindung kann natürlich außer zum Antrieb von Zählwerken auch bei Hubklinkengetrieben für beliebige andere Zwecke Anwendung finden. Ferner können auch hinsichtlich der baulichen Ausbildung des Hubklinkengetriebes im Rahmen der Erfindung verschiedenartige bauliche Abänderungen vorgenommen werden, z. B, in der Weise, daß an Stelle von zwei Klinkenbündeln nur ein Klinkenbündel vorgesehen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Hubklinkengetriebe mit mehreren gleichsinnig wirkenden Klinken, deren Enden um Bruchteile der Zahnteilung des Klinkenrades gegenüber dieser versetzt angeordnet sind, insbesondere zum Zählwerksantrieb mit Berücksichtigung der Hubgröße, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken nebeneinanderliegend zu einem Klinkenbündel zusammengesetzt sind und die Zahnflanken des Klinkenrades mit der Verbindtuigslinie der Klinkenenden einen spitzen Winkel bilden.
  2. 2. Hubklinkengetriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenenden parallel zur Achse des Klinkenrades liegen und das Klinkenrad mit zur Drehachse schräg liegenden Zähnen versehen ist.
  3. 3. Hubklinkengetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit achsparalleler Verzahnung versehenen Klinkenrades die Drehachse des Klinkenbündels derart schräg zur Klinkenradachse angeordnet ist, daß sie mit dieser einen spitzen Winkel bildet. q..
  4. Hubklinkengetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Drehachse des Klinkenbündels nicht unmittelbar an dem Antriebshebel (5) des Hubklinkengetriebes, sondern an einem besonderen Klinkenträger (i7, 18) angeordnet ist.
  5. 5. Hubklinkengetriebe nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenträger (z7, 18) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und an seinem freien Ende mit über die Stirnflächen des Klinkenrades greifenden Ansätzen (zg) versehen ist.
  6. 6. Hubklinkengetriebe nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3i) des Klinkenträgers mit der Drehachse (3o) des Klinkenbündels (28) einen spitzen Winkel bildet.
DEA65831D 1932-04-29 1932-04-29 Hubklinkengetriebe Expired DE590829C (de)

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DE (1) DE590829C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4121440A (en) * 1972-12-08 1978-10-24 Edouard Dubied Et Cie. (Societe Anonyme) Fabric draw down device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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