DE493912C - Mundharmonika - Google Patents

Mundharmonika

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Publication number
DE493912C
DE493912C DEH110455D DEH0110455D DE493912C DE 493912 C DE493912 C DE 493912C DE H110455 D DEH110455 D DE H110455D DE H0110455 D DEH0110455 D DE H0110455D DE 493912 C DE493912 C DE 493912C
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DE
Germany
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harmonica
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covers
housing
comb
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DEH110455D
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Matth Hohner AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Mundharmonika Die Erfindung betrifft eine Mundharmonika, deren Schalldecken gleichzeitig als Schutzgehäuse für den verschiebbar gelagerten Harmonikakörper dienen, wenn nicht gespielt wird. Gegenüber den seither bekannten Instrumenten dieser Art zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung durch die einfache Art und Weise aus, wie derselbe spielbar gemacht und hernach wieder im Gehäuse untergebracht werden kann. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die in an sich bekannter ZV eise aufklappbaren Schalldecken als zweiarmige Hebel ausgebildet sowie zangenartig gelagert sind. Dadurch ist ermöglicht, den inliegenden Harmonikakörper durch Drücken auf die hinten über die Drehachse überstehenden Schalldeckenteile durch sein Eigengewicht in Spiel- oder Ruhestellung zu bringen, nachdem das Instrument mit der Blasseite nach unten gedreht bz«-. ihm eine entsprechende Neigung gegeben worden ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf die geschlossene Mundharmonika und Abb. :2 eine Draufsicht bei abgenommener oberer Decke.
  • Abb. 3 und 4 sind Seitenansicht und Querschnitt.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen den Abb. a bis 4 entsprechende Darstellungen, wobei der Harmonikakörper in der Spielstellung liegt. Die Mundharmonika besteht in der üblichen Weise aus dem Harmonikakörper bzw. dem Kanzellenholz a. mit den Stimmplatten b und den Zungen c. Die Schalldecken d -sind erfindungsgemäß als zweiarmige Hebel ausgebildet und zangenartig gelagert, d. h. im Scharnierstift e klappbar beweglich und so ausgebildet, daß ihre auf der Seite des Mundstücks liegenden Kanten f zusammen ein Maul bilden, das einen dichten Abschluß ergibt, wenn die Decken d über dem Harmonikakörper a geschlossen werden. Ihre rückwärtigen Enden g sind so abgebogen, daß sie in geschlossenem Zustand mit dem Rücken h des Gehäuses ebenfalls einen dichten Schluß ergeben. Die beiden Decken d stehen unter dem Einfluß von Federn i, die das Maul f der Schalldecken d ständig zu schließen suchen. An jedem Scharnierstift e ist ferner eine Führungsplatte k befestigt, die mit seitlichen Lappen l den Harmonikakörper a U-förmig umfaßt und an ihrem rückwärtigen Körper einen angebogenen Lappen en trägt, der mit - einem Durchgang, z. B. Schlitz n, für einen am Kanzellenholz befestigten Führungsstift o versehen ist.
  • Wenn nicht gespielt wird, liegt der Harmonikakörper a abgeschlossen innerhalb des Schalldeckengehäuses (Abb. i bis q.). Soll dann der Harmonikakörper a in Spielstellung gebracht werden, so sind die rückwärtigen Enden der Schalldecken d entgegen der Wirkung der Federn i zusammenzudrücken, was durch Griffleisten p erleichtert wird. Wird hierbei das Instrument mit der Blasöffnung entsprechend geneigt gehalten, so gleitet der Harmonikakörper a aus dem Deckengehäuse heraus, bis er an den Köpfen q der Führungsstifte o einen Anschlag findet. Nach Freigabe der Schalldecke d schließt sich das Maul f durch die Wirkung der Federn i über dem Harmonikakörper a, wobei die Vorderkanten der Deckend in Rinnen r der Stxmniplatte b eingreifen und den Harm onikakörper a dadurch festhalten (Abb. 5 bis 7). Soll derselbe wieder in das Schalldeckengehäuse versenkt werden, so wird das Maul f wieder durch Drücken auf die rückwärtigen Enden der Schalldecken d geöffnet, und der Harmonikakörper gleitet bei entsprechender Neigung des Instrumentes in das Schalldeckengehäuse zurück.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Mundharmonika mit unter Federwirkung stehenden, aufklappbaren Schalldecken, die im geschlossenen Zustand den verschiebbar gelagerten Harmonikakörper umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldecken als zweiarmiger Hebel zangenartig gelagert sind, so daß der eingeschlossene Harmonikäkörper beim Drücken auf die hinteren Schalldeckenteile und Drehen des Instrumentes um seine Längsachse durch sein Eigengewicht in Spiel- oder Ruhestellung gebracht werden kann.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldecken oder der die Stimmplatten tragende Kanzellenkörper an der Rückseite eine Schiene oder einen Streifen (h) von Metall oder einem anderen steifen Stoff trägt, wodurch die Schallöffnungen und damit das Schalldeckenetui geschlossen wird, wenn der Harmonikakörper im Schalldeckengehäuse ruht.
  3. 3. Mundharmonika nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile für den Harmonikakörper im Schalldeckengehäuse an einseitig festgehaltenen Scharnierstiften (e), welche die Gehäuseteile scherenartig zusammenhalten, angeordnet sind und die Scharnier= stifte , zugleich die Träger der Gehäuseschließfedern (z) sind. q..
  4. Mundharmonika nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (h) an ihren rückwärtigen Enden mit Winkeln (m) versehen sind, durch welche am Kanzellenholz befestigte Führungsschrauben (o) hindurchgehen, deren Köpfe (q) zugleich einen Anschlag für den Harmonikakörper in der Spielstellung bilden.
  5. 5. Mundharmonika nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Stimmplatten tragende Kanzellenkörper seitlich abgesetzt ist, so daß eine seitliche Führung und Wegbegrenzung ermöglicht wird und daß Kanzellenkörper und Stimmplatten einen weiteren beiderseitigen Absatz haben, damit der Harmonikakörper die ganze Maulbreite der geöffneten Schalldeckenschalen- ausfüllt.
  6. 6. Mundharmonika nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldecken mit einer zugleich als Versteifung dienenden Fingerdruckleiste (p) und mit Abschlußleisten (q) versehen sind, gegen die sich die an der Rückseite des Kanzellenkörpers angeordnete Schiene (h) anlegt und die Schallöffnung verdeckt, wenn der Harmonikakörper im Schalldeckenetui ruht.
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