DE442722C - Schalldaempfendes Gehaeuse fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Schalldaempfendes Gehaeuse fuer Schreibmaschinen

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DE442722C
DE442722C DEW67684D DEW0067684D DE442722C DE 442722 C DE442722 C DE 442722C DE W67684 D DEW67684 D DE W67684D DE W0067684 D DEW0067684 D DE W0067684D DE 442722 C DE442722 C DE 442722C
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Germany
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absorbing
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Application number
DEW67684D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/08Sound-deadening, or shock-absorbing stands, supports, cases or pads separate from machines

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schalldämpfendes Gehäuse für Schreibmaschinen. Die bisher bekannt gewordenen schalldämpfenden Gehäuse für Schreibmaschinen bestehen iin wesentlichen aus einem mit schalldämpfendem -Material ausgekleideten Unterteil oder eigentlichen Kasten und einem ebenso ausgerüsteten Oberteil oder Kastendeckel, wobei die Vorderwand des Kastens eine für den Durchtritt der Tastatur und des dieselbe begrenzenden Rahmenteiles der -Maschine passende Durchbrechung aufweist. Ein Nachteil dieser Ausgestaltung des Gehäuses besteht in erster Linie darin, daß, weil die Schreibmaschine mit der Tastatur und dein dieselbe tragenden Teil von innen durch die Durchbrechung nach außen geführt und gleichzeitig in richtiger Lage auf den Kastenboden aufgesetzt werden muß, das Einbringen der -Maschine in das Gehäuse ziemlichen Kraftaufwand und auch eine gewisse Geschicklichkeit erfordert. Dieser Nachteil der bekannten Gehäuse wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der ganze durch die Rückwand, den Oberteil und die Seitenwände gebildete Kastenteil nach rückwärts aufklappbar und die Vorderwarid nach vorn umklappbar angeordnet sind, derart, daß bei aufgeklapptem Kastenteil und umgeklappter Vorderwand die Maschine von vorn in ersteren eingeschoben und so auf den Kastenboden aufgesetzt werden kann, daß beim Zurückklappen der genannten Teile die Tastatur in richtiger Lage in die Durchbrechung der Vorderwand und der Bedienungshebel für die Zeilenschaltung und Wagenrückführung seitlich bewegbar in einen zwischen dem Oberteil und der Vorderwand entstehenden Schlitz zu liegen kommen.
  • Ferner sind bei diesem schalldämpfenden Gehäuse verschiedene mit der obigen Neugestaltung in Zusammenhang stehende, zur Verv olllzommnung des Gehäuses dienende Einrichtungen vorgesehen.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des gemäß der Erfindung ausgestalteten schalldämpfenden Gehäuses dargestellt.
  • Abb. i zeigt dasselbe in einer Vorderansicht in geschlossenem Zustande, wobei ein Teil der Vorderwand herausgebrochen ist, um die Verriegelungseinrichtung sichtbar zu machen.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-b von Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt das Gehäuse in geöffnetem Zustande im Ouerschnitt.
  • Abb.4 ist eine ähnliche Darstellung mit nach vorn geklappter Vorderwand.
  • Die Abb. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten.
  • Wie aus den Abb. 2 bis 4. ersichtlich, ist der durch die Rückwand i, den Deckteil 2 und die Seitenwände 3 gebildete Kastenteil unter der Wirkung einer Feder- und Bremseinrichtung .4 bekannter Konstruktion nach rückwärts aufklappbar angeordnet.
  • Die Vorderwand 5 ist in ihrer senkrechten Stellung durch Streben 6 verriegelbar und kann nach Lösen dieser Verriegelung um Gelenke 7 nach vorn umgeklappt werden (Abb.4). Bei der in Abb. 4. veranschaulichten Stellung der Teile kann die Schreibmaschine mühelos von vorn in den aufgeklappten Kastenteil i, 2, 3 eingeschoben und in der richtigen Stellung auf den Kastenboden 8 aufgesetzt werden.
  • Wie aus den Abb. 2 bis d. ferner zu ersehen ist, ist die Kastenrückwand i an der übergangsstelle zum Deckteil 2 nach außen gewölbt, so @daß eine Erweiterung 9 des Kasteninnenraumes entsteht. Diese Ausbildung .der Rückwand ermöglicht es, im Gehäuse eine Schreibmaschine mit Telegrammformularrolle io unterzubringen, wobei letztere teilweise in die erwähnte Raumerweiterung zu liegen kommt. Selbstverständlich könnte durch andere Ausgestaltung der Rückwand und des anschließenden Deckteils auch eine anders geformte Raumerweiterung geschaffen werden, die zur Aufnahme eines anderen Zusatzteiles einer Spezialmaschine, z. B. eines Papierinagazins, geeignet wäre.
  • Die zur Verriegelung der Vorderwand-5 in ihrer senkrechten Stellung dienenden Streben 6 sind durch Anordnung von Schlitzführungen i i und Schraubenv erbindungen 12 auf die notwendige Länge einstellbar. Mit ihrem einen Ende 13 sind dieselben im Kastenboden 8 drehbar gelagert. Am anderen Ende der Streben sitzen bügelförmige Teile i 3d, in ' denen Kerben 13b vorgesehen sind, mit welchen die Streben in der Verriegelungsstellung die Zapfen 1q. von an der Vorderwand befestigten Einhängekrampen 15 fassen. Zur Sicherung der Verriegelung ist außerdem am Ende der Streben eine Blattfeder 16 befestigt, die beim Verriegeln an einem Griffknopf 17 von der Strebe abgehoben werden kann und bei ihrer Freigabe mit einer entsprechenden Bohrung das vorstehende Ende 18 des Zapfens 1q. faßt (Abb. 5).
  • Zur Verriegelung des geschlossenen (niedergeklappten) Kastenteiles 1, 2, 3 dient ein Schnappriegel i9, der in einem an der Vorderwand 5 befestigten Beschläge 2o geführt wird und unter der Zugwirkung einer Feder 21 in die an der einen Seitenwand sitzende Falle 22 einschnappen kann.
  • Die Auslösung der Verriegelung erfolgt durch Druck auf eine unmittelbar neben den Schreibtasten angeordnete Taste 23, die mit dem Riegel durch ein U-förmig gestaltete Übertragungsorgan 24 in Verbindung steht. Dieses Organ ist um einen Zapfen 25 schwenkbar und greift mit einem Stift 26 des einen Schenkels in einen Schlitz 27 des Riegels i9 ein. Der andere Schenke128 des Übertragungsteiles ist mit einer konzentrisch zum Zapfen 25 verlaufenden Schlitzführung 29 ausgerüstet, durch die eine gute Führung und ein sicherer Halt des Organs bei seiner Schwingbewegung gewährleistet wird. Wird auf die Taste 23 gedrückt, so schlägt der Stift 26 am rechtsseitigen Ende des Schlitzes 2; auf und löst den Riegel, der dann unter der Wirkung der Feder 2i sofort wie@ler in seine Anfangsstellung . zurückgeht. Gleichzeitig wird durch eine Feder 3o auch das Organ 2.1. mit der Taste 23 wieder in die Ursprungslage zurückgeführt. Die leim Schließen des Kastenteiles 1, 2, 3 hervorgerufene Riegelbewegung bleibt infolge der Anordnung der Schlitzf"uhrung 26, 27 auf das übertragungs.-organ 24 und die Taste 23 ohne Einfluh. Die Taste 23 kann infolge ihrer Lage unmittelbar neben den Schreibtasten bequem mit dem kleinen Finger der linken Hand betätigt werken, ohne diese aus ihrer Schreibstellung über der Tastatur entfernen zu müssen.
  • Bei geschlossenem Kastenteil i, 2, 3 reichen der Deckteil 2 des letzteren von oben und die Vorderwand .4 von unten bis dicht an den Bedienungshebel 3i heran und bilden auf diese Weise den Schlitz 32 für die seitliche Bewegung desselben.
  • Im Deckel 2 des Kastens ist eine größere, durch eine Glasplatte 33 abgedeckte Durchbrechung 3¢ und eine kleinere, z. B. durch eine Celluloidplatte abgedeckte Durchbrechung 35 vorgesehen. Durch erstere ist das Geschriebene, durch letztere die Randeinstellung jederzeit sichtbar.
  • Längs des oberen Randes der Durchbrechung 34 ist innen eine durch Biegen aus Blech hergestellte Schiene 36 so angeordnet, daß sie der Glasplatte 33 als Auflager dient. Diese Schiene ist so profiliert, daß sie den Rand 37 der schalldämpfenden Auskleidung aus Filz o. dgl.- aufnehmen kann und dadurch gleichzeitig ein eventuelles Hängenbleiben des Randes des Papierblattes verhindert, das von der Schreibwalze abläuft.
  • Der z. B. aus Holz hergestellte Kastenboden 8 ist an den Stellen, auf welche die Füße 38 der Schreibmaschine vorteilhaft unter Zwischenschaltung gelochter Scheiben-1eller 39 aufgesetzt werden, mit Durchbrechungen (Bohrungen) 4o versehen, die zweckmäßig mit Filz oder sonstigem schalldämpfenden Material ausgefüllt werden. Hierdurch viril die durch die übliche Filzo. dgl. Auflage gewährleistete schalldämpfende Isolierung noch bedeutend wirksamer.
  • Zum Schließen des aufgeklappten Kastenteiles i, 2, 3 dient eine Griffplatte 4i.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalldämpfendes Gehäuse für Schreibmaschinen, bei welchem die Tastatur und der dieselbe begrenzende Rahmenteil der Schreibmaschine durch eine Durchbrechung der Gehäusevorderwand nach außen tritt, dadurch gekennzeichnet, (laß der ganze durch die Rückwand (i), den Oberteil (2) und die Seitenwände (3) gebildete Kastenteil nach rückwärts aufklappbar und die Vorderwand (5) -nach vorn umklappbar angeordnet sind, derart, daß bei aufgeklapptem Kastenteil (r, 2, 3) und umgeklappter Vorderwand (5) die Maschine von vorn in ersteren eingeschoben und so auf den Kastenboden (8) aufgesetzt werden kann, @daß beim Zurückklappen der genannten Teile die Tastatur in richtiger Lage in die Durchbrechung der Vorderwand (5) und der Bedienungshebel (3) für die Zeilenschaltung und Wagenrückführung seitlich bewegbar in einen zwischen dem Oberteil (2) und der Vorderwand (5) entstehenden Schlitz (32) zu liegen kommen.
  2. 2. Schalldämpfendes Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenvorderwand (5) in ihrer senkrechten Stellung durch einstellbare Streben (6) verriegelbar ist, die mit ihrem einen Ende im Kastenboden (8) drehbar gelagert sind und mit einem Schlitz (i3v) ihres anderen Endes den Zapfen (i4) einer Einhängekrampe (i5) der Vorderwand (5) fassen, wobei die Zapfen der Einhängekrarnpen beim Verriegeln in Bohrungen von am Ende der Streben (6) befestigten Blattfedern (i6) eintreten.
  3. 3. Schalldämpfendes Gehäuse nach Anspruch i mit einer Verriegelung zwischen dem aufklappbaren Oberteil und der Vorderwand, die durch eine in der Nähe der Schreibtasten angeordnete Drucktaste ausgelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (23) durch einen Winkelhebel (24) auf einen längs der Vorderwand geführten Schnappriegel (i9) einwirkt, wobei ein Zapfen (26) des Winkelhebels derart mit einem Schlitz (27) des Schnappriegels zusammenwirkt, daß die Taste beim Einschnappen des Riegels keine Bewegung ausführt. d..
  4. Schalldämpfendes Gehäuse nach Anspruch i mit zur Sichtbarmachung des Geschriebenen bzw. der Randeinstellung dienenden Durchbrechungen (34, 35), dadurch gekennzeichnet, daß längs des oberen Randes der zur Sichtbarmachung des Geschriebenen dienenden Durchbrechung (3:I) eine aus Blech gebogene Schiene (36) angeordnet ist, die so geformt ist, daß sie zugleich als Auflager für die die Durchbrechung abdeckende Glasscheibe (33) und zur Aufnahme des Randes der schalldämpfenden Auskleidung geeignet ist.
  5. 5. Schalldämpfendes Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (8) an den Stellen, auf welche die Schreibmaschinenfüße (39) aufgesetzt werden, mit Durchbrechungen (4) versehen ist, die zweckmäßig mit schalldämpfendem l-laterial ausgefüllt werden.
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