AT16763B - Kolben mit Gummimanschette für durch Luftdruck zu entleerende Gefäße. - Google Patents
Kolben mit Gummimanschette für durch Luftdruck zu entleerende Gefäße.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT Nu 16763. ALEXANDER BÜTTNER IN BRESLAU. Kolben mit Gummimanschette für durch Luftdruck zu entleerende Gefässe. Um Gefässe durch Luftdruck zu entleeren, wendete man entweder Kolben oder Membrane an, die durch einen Druckknopf von aussen betätigt wurden ; da aber dichte Kolben bezw. Membrane bei ihrem Rückgang die Aussenluft ins Innere des Gefässes hineinziehen, so konnten dieselben für breiige Massen nicht verwendet werden, weil der Luftstrom in dem Brei eine Röhre hinterliess, so dass die bezweckte Wirkung des Kolbens bezw. der Membran beim nächsten Gebrauch ausbleiben musste. Man war also gezwungen, um die Rohrenbildung im Ausflusskanal zu vermeiden. die Kolben bezw. Membrane so einzurichten, dass dieselben nur beim Niederdrücken dicht waren, beim Rückgang aber Luft durchlassen mussten, was dadurch erreicht wurde, dass der Druckknopf bezw. die Kolbenstange eine bis ins Innere des Gefässes geführte Bohrung erhielt, die beim Niederdrücken durch den Finger oder ein Rückschlagventil geschlossen und beim Rückgang wieder frei wurde. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat den Zweck, ein durch Luftdruck zu entleerendes gefäss zou schaffen, welches sich, ohne durch die Kolbenstange bp. zw. den Kolben einen Luftkanal legen zu müssen, ebensowohl für Flüssigkeiten als auch für breiige Massen eignet, was dadurch erreicht werden soll, dass zur Luftpressung ein an und für sich undichter Kolben angewendet wird, der sich beim Niederdrücken der Kolbenstange selbsttätig gegen die Wandung abdichtet, beim Rückgang dagegen die Aussenluft durchlässt. Das in der Zeichnung (Fig. 1) im Schnitt dargestellte Gefäss besteht aus einem in einem Ständer a gelagerten Glase b, an dessen Boden sich das Ausflussrohr c anschliesst, das EMI1.1 zusammengepresst wird, dass ihr freiliegender Ring sich nach unten neigen muss und so einen abgestumpften Kegel bildet, dessen unterer Rand die Zylinderwandung leicht berührt (Fig. l). Drückt man die Kolbenstange nieder, so wird gleich bei Beginn des Druckes, d. i. schon hei der geringsten Senkung des Kolbens die Manschette desselben infolge des Widerstandes der im Gefäss befindlichen Luft an die Zylinderwandung gedrückt bezw. gegen dieselbe abgedichtet, worauf sie beim weiteren Niederdrücken in die in Fig. 2 dargestellte Lage tritt, so dass während ihres Überganges aus der nach Beginn des Druckes erhaltenen Lage in die Lage der Fig. 2, in welcher Zeit ihr unterer Teil in seiner ursprünglichen Höhenlage infolge der Lnftpressung haften bleibt, der Gefässinhalt durch das Al1sflussrohr herausgetrieben wird, wogegen beim Zurückziehen des Kolbens die Aussenluft, die durch die Nut k der Kolbenstange in den oberen Raum des Zylinders Zutritt hat, die elastische Manschette von der Zylinderwandung abheben wird, um ins Innere des Gefässes einzuströmen, so dass sich bei breiigem Inhalt desselben im Ausflussrohr keine Luftröhre bilden kann, während bei Flüssigkeiten das Nachtropfen dadurch verhindert wird, dass das Ausnussrohr die Spiegelfläche des Inhaltes überragt. Damit der Kolben nach jeder Betätigung selbsttätig zurückgeht, ist zwischen dem Druckknopf tu der Kolbenstange und der Kapsel d eine Spiralfeder l eingeschaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Kolben mit Gummimanschette für durch Luftdruck zu entleerende Gefässe für Flüssigkeiten und breiige Massen, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette den Kolbenrand soweit überragt, dass ihr mittlerer Teil beim Niederdrücken der Kolbenstange dem Stangendruck folgen kann, während ihr Rand durch den hiebei im Gefäss entstehenden Luftdruck gegen die Zylinderwandung gepresst und infolge der bremsenden Eigenschaft des Gummi in seiner ursprünglichen Höhenlage festgehalten wird, beim Rückgang der Kolbenstange aber die Kolbenmanschette in ihre ursprüngliche Lage zurücktritt, in welcher sie den Zutritt der Aussenluft nach dem Gefässinneren gestattet. EMI2.1
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