DE942161C

DE942161C - Behaeltnis mit eingesetzter Kolbenpumpe zum Abgeben einstellbarer Fluessigkeitsmengen

Info

Publication number: DE942161C
Application number: DEK20271A
Authority: DE
Original assignee: KOEPA KOELNER PARFUEMERIE APOT
Current assignee: KOEPA KOELNER PARFUEMERIE APOT
Priority date: 1953-11-24
Filing date: 1953-11-24
Publication date: 1956-04-26

Description

Behältnis mit eingesetzter Kolbenpumpe zum Abgeben einstellbarer Flüssigkeitsmengen Zusatz zum Patent 939 833 Gegenstand des Hauptpatents 939 833 ist ein Behältnis mit eingesentzter Kolbenpumpe, bei welchem zum Abgeben einstellbarer Flüssiglceitsmengen auf das obere Ende der huber den Deckel des Behlältnisses hinausagenden Kolbenstange eine Kappe gesetzt und in dieses ein Rohrstück eingeschraubt ist, das die Kolbenstange konzentrisch umfaßt und auf den Deckel des Behältnasses stößt, wenn die Kolbenstange mit Hilfe der Kappe zur Betätigung der Pumpe nach unten gedrückt wird, so daß ein mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Rohrstückes in die Kappe den Kolbenhub verändert und damit die Flüssigkeitsmengen, die aus dem Behältnis abgegeben werden sollen, eingestellt werden können. Zur Dosierung -dient beim Behältnis des Hauptpatentes eine auf dem unteren Rand der Kappe in Volumeneinheiten vorgesehene Gradeinteilung und ein Markierungsstrich auf dem unteren Rand des in die Kappe ein schraubbaren Rolhrstückes. Die Kolbenstange ist beim Behältnis des Hauptpatentes als Rohr ausgebildet, durch das die Flüssigkeit beim Pumpen austritt, und imKolbenrohr ist ein dieses schließendes Ventil vorgesehen.
Gemäß der Erfindung dient der Veränderung des Kolbenhubes ein in das obere Ende des Zylinders der Kolbenpumpe einschraubbares, frei durch den Deckel des Behältnisses geführtes Rohrstück, durch das seinerseits die als Rohr ausgebildete Kolbenstange frei hindurchgeht und auf das die auf das obere Ende der Kolbenstange gesetzte Kappe stößt, wenn die Kolbenstange zur Betätigung der Pumpe nach unten gedrückt wird.
Zur Dosierung der Flüssigkeitsmengen ist zwischen dem Rohrstück und der Kappe auf -dem Kolbenrohr eine in Volumeneinheiten geeichte Gradeinteilung vorgesehen Nach der Erfindung ist an der Kolbenstange ein unter einem Flansch des einschraubbaren Rohrstücks liegender Flansch vorgesehen, gegen den eine Feder drückt, die im Zylinder der Pumpe oberhalb des Kolbenraumes abgestützt ist.
Nach der Erfindung ist ferner auf dem Boden des Zylinders ein den Kolbenraum mit dem Behältnis verbindendes Röhrchen vorgesehen, dessen äußerer Durchmesser kleiner als der lichte Durchmesser des Kolbenrohres ist und in weichem in an sich bekannter Weise ein. das Röhrchen schließendes Ventil angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Behältnisses der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I das Behältnis in der Ansicht und Fig. 2 das Behältnis im Schnitt.
Das Behältnis I ist durch einen Deckel 2 verschlossen, durch den aber Luft in das Behältnis eintreten kann. In das Behältnis ist ein als Kolbenraum ausgebildeter Zylinder 3 eingesetzt, der in seinem Boden, wie an sich bekannt, die durch das Ventil 4 schließbare Offnung 5 hat.
In das obere Ende des Zylinders 3 ist eine frei durch den Deckel 2 des Behältnisses 1 geführtes Rohrstück t2' eingeschraubt, durch welches wiederum die als Rohr ausgebildete Kolbenstange 7 frei hindurchgeht. Auf dem oberen Ende des Kolbenrohres 7 sitzt die Kappe I0, innerhalb welcher das Kolbenrohr 7 mit dem Entnahmerohr 11 verbunden ist. Das Kolbenrohr 7, in welchem das Ventil 14 angeordnet ist, hat innerhalb des Rohrstückes 12' einen Flansch 8, der durch eine sich auf den Vorsprung 8' des Zylinders abstützende Feder g gegen den Flansch I3' des Rohrstückes I2' gedrückt wird. Eine in Volumeneinheiten geeichte Gradeinteilung ist auf dem Kolbenrohr 7 zwischen der Kappe Io und dem Flansch 13' des Rohrstückes I2' aufgetragen.
Zur Verbindung des Behältnisses 1 mit dem Kolbenraum 5 dient das auf dem Zylinderboden oberhalb der Öffnung 5 stehende Röhrchen 20, dessen äußerer Durchmesser kleiner ist als der lichte Durchmesser des Kolbenrohres 7, so daß dieses über das Röhrchen 20 bis auf den Boden des Zylinders 3 geführt werden kann. Das Ventil 4 ist innerhalb eines am oberen Ende des Röhrchens 20 vorgesehenen Ventilkäfigs angeordnet.
PATENTANSPR0CHE I. Behältnis mit eingesetzter Kolbenpumpe zum Abgeben einstellbarer Flüssigkeitsmengen nach dem Hauptpatezt 939 833, gekennzeichnet durch ein der Veränderung des Kollbenhubes dienendes, in das obere Ende des Zylinders (3) der Kolbenpumpe einschraubbares, frei durch den Deckel (2) des Behältnisses geführtes Rohrstück (12'), durch das seinerseits die als Rohr ausgebildete Kolbenstange (7) frei - hindurchgeht und auf das die auf das obere Ende der Kolbenstange (7) gesetzte Kappe (I0) stößt, wenn die- Kolbenstange (7) zur Betätigung der Pumpe nach unten gedrückt wird.

Claims

2. Behältnis nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine in Flüssigkeitsmengen zwischen dem Rohrstück (12') und der Kappe (10) auf dem Kolbenrohr (7) vorgesehene Gradeinteilung.

3. Behältnis nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch einen an der Kolbenstange (7) vorgesehenen, unter einem Flansch (I3') des Rohrstückes (12'). liegenden Flansch (8), gegen den eine Feder (9) drückt, die im Zylinder (3) der Pumpe oberhalb des Kolbenraumes (6) abgestützt ist.

4. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein auf dem Boden des Zylinders (3) stehendes, den Kolbenraum (6) mit dem Behältnis (1) verbindendes Röhrchen (20), dessen äußerer Durchmesser kleiner als der lichte Durchmesser des Kolbenrohres (7) ist, und in welchem ein das Röhrchen (20) schließendes Ventil (4) angeordnet ist.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8in367; britische Patentschrift Nr. 400 417.