<Desc/Clms Page number 1>
Druckreguliervorrichtung für Flüssigkeitszerstäuber
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Der Kolben 19 ist im Zylinder verschiebbar angeordnet. Er ist am Ende einer rohrförmigen Stange 21 befestigt, die mittels eines an ihrem andern, äusseren Ende angebrachten Griffes 22 betätigbar ist. Der eigentliche Kolben 19 besteht aus Leder oder einem ähnlichen biegsamen Material. Es ist an der Stange 21 mittels eines Befestigungsorganes 23 mit einem Unterteil 24 und einem Flansch 25 angebracht, welcher Flansch 25 den Kolben 19 gegen eine Platte 27 anpresst. Diese Platte 27 und der Kolben 19 sind somit gegen das untere Ende der Stange 21 mittels des Befestigungsorganes 23 geklemmt, das in einem Innengewinde der Stange 21 verschraubt ist.
Der Unterteil 24 des Organes 23 weist einen konkaven Sitz 28 auf, für eine Ventilkugel 29, die von einer Feder 31 gegen diesen Sitz 28 angepresst ist. Diese Feder 31 stUtzt sich einerseits auf der Kugel 29 und anderseits gegen eine Mutter 32, die mit einem Schlitz zwecks Einstellung mit einem Werkzeug, z. B. mit einem Schraubenzieher, dient. Ferner weist die Mutter 32 eine Öffnung 33 für den Durchgang der sich unter dem Kolben 19 befindlichen Luft, die unter einem genügenden Druck steht, um die Kugel 24 entgegen der Wirkung der Feder 31 zu bewegen.
Das untere Ende des Zylinders befindet sich bereits unter dem Spiegel der Flüssigkeit, wenn der Behälter 11 halb voll ist. Dieses untere Ende weist eine Drosselstelle 34 auf, in welcher ein durchgebohrter Einsatz 35 befestigt ist. Unter dem Einsatz 35 ist ein Ventilkörper 36 angeordnet, der durch eine Feder 37 gegen einen Sitz der unteren Seite des Einsatzes 35 zur Bildung eines Rückschlagventiles angepresst wird. Dadurch wird die mittels des Kolbens 19 im Pumpenzylinder unter Druck gesetzte Luft über das Rückschlagventil 36 in das Innere 12 des Behälters 11 gelangen, ohne dass ein Rückfluss von Luft oder Flüssigkeit in den Pumpenzylinder möglich wird.
Wenn also der Kolben 19 nach unten verschoben wird, wird die durch die Öffnungen 39 der Kappe 16 eingetretene Luft unter Druck gesetzt und sie gelangt über das Rückschlagventil 36 in das Innere des Behälters 11, in welchem der Druck somit zunimmt. Dieser Druck dient dann, um die Flüssigkeit über. ein Rohr 41, das im Behälter 11 vorgesehen ist, zu zerstäuben oder zu spritzen.
Das äussere Ende dieses Rohres 41 ist an der Druckreguliervorrichtung 42 angeschlossen, an welcher ein Schlauch 43, mit Spritzdüse 44 und einem von Hand betätigten Ventil 45 von an sich bekannter Bauart ebenfalls angeschlossen ist.
Die Stange 21 ist in einer Lagerbüchse 46 verschiebbar angeordnet, die an der Kappe 16. befestigt ist.
Ferner ist die Stange 21 mit einem Anschlag 47 zur Begrenzung ihrer Bewegung nach unten versehen. Dieser Anschlag 47 weist zwei nach unten gerichtete Vorsprünge 48 auf, die derart geformt und angeordnet
EMI2.1
Stange 21 mit ihrem Griff 22 dient somit als Werkzeug, um die Kappe 16 fest anzuziehen.
Der Griff 22 ist vorzugsweisehohl ausgebildet und steht mit dem Innern der Stange 21 in Verbindung.
Die überschüssige Luft, die über die Stange entweicht, gelangt somit über den Griff ins Freie, falls sie ! nicht durch Öffnungen der Stange 21 bereits entwichen ist. In den Enden des Griffes sind Einsätze 41 aus nachgiebigem Material, z. B. Gummi oder aus Metall, eingesetzt.
Die Stange 21 ist mit einer Anzahl Öffnungen 50 versehen, die über dem Kolben 19 angeordnet sind.
Die überschüssige Luft kann somit über die Öffnungen 39 entweichen.
Da die Feder 31 die Kugel 29 gegen ihren Sitz solange anpresst, bis der Druck im Behälter 11 min- destens gleich dem Federdruck ist, ist es möglich, durch einfaches Verstellen der Mutter 32 den ge- wünschten maximalen Druck im Behälter 11 einzustellen. Wenn also dieser Druck durch Betätigen der
Pumpe 14 erreicht worden ist, so entweicht die überschüssige Luft über das durch die Kugel 29 und die
Feder 31 gebildete Ventil in das Innere der Stange 21.
Die Druckreguliervorrichtung 42 ist in Fig. 3 - 8 näher dargestellt. Sie weist einen Sockel 51 mit einem auf der Wand 13 liegenden Flansch 52 mit zweckmässigerweise polygonalem Querschnitt und einer schmaleren mit Gewinde versehenen, sich in den Behälter 11 erstreckenden Verlängerung 54 auf. Der
Sockel 51 wird mittels einer Klemmutter 53 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 55 in einer
Nut 56 seines Flansches 52. an dem Behälter 11 befestigt.
Der Sockel 51 weist ferner eine obere Verlängerung 57 auf, die in eine mit Gewinde versehene Aus- nehmung 58 des unteren Teiles 59 eines zweiteiligen Gehäuses 61 aufgenommen wird. Dieser untere Teil 59 weist eine Nut 62 auf. in welcher ein Dichtungsring 55 eingesetzt ist, der auf dem Sockel 52 liegt,
EMI2.2
mit in die Kammer 64 des unteren Teiles 59 mündet. Diese Kammer 64 ist durch eine innere Wand 65 des Gehäuseteiles 59 von einer weiteren Kammer 66 dieses Teiles 59 getrennt, welche zweite Kammer 66 über einen Kanal 67 mit einem Anschlussnippel 68 für den Schlauch 43 verbunden ist.
<Desc/Clms Page number 3>
Eine Öffnung 69 der Wand 65 lässt eine begrenzte Menge Flüssigkeit von der Kammer 64 in die Kammer 66 fliessen, wobei der Schaft 71 eines Ventilkörpers 72 in dieser Öffnung 69 verschiebbar angeordnet ist. Eine Feder 77 belastet diesen Ventilkörper 72 derart, dass er bestrebt ist, seine oberste Stellung einzunehmen. Das untere Ende des Schaftes 71 trägt einen konischen Sitz 73, dessen grösster Durchmesser grösser als der Durchmesser der Öffnung 69 ist. Der Sitz 73 kann somit gegen die Fläche 74 angepresst werden, die die Öffnung 69 auf der unteren Seite der Wand 65 begrenzt, womit diese Öffnung 69 geschlossen wird. Die Länge des Schaftes 71 und des Sitzes 73 hängt von der Tiefe der Kammer 66 ab.
Der Schaft 71 und der Sitz 73 bestehen aus einem Stück mit dem hohlen Fortsatz 75 (Fig. 3) bzw. sind an letzterem befestigt. Im Innern 76 dieses Fortsatzes 75 ist das obere Ende der Feder 77 angeordnet, deren anderes Ende sich gegen den Grund der Kammer 64 stützt. Der Fortsatz 75 weist zwei entgegengesetzt angeordnete Bohrungen 78 (Fig. 3 und 8) für den Durchgang der Flüssigkeit aus dem Behälter 11 auf.
Der obere Teil 79 des Gehäuses 61 ist auf dem unteren aufgeschraubt, wobei zwischen diesen Teilen ein biegsames metallisches Diaphragma 81 zwischen einer Schulterfläche 93 des unteren Teiles und dem oberen Teil 79 eingeklemmt ist, welches Diaphragma 81 die Kammer 66 von der im oberen Teil 79 gebildeten Kammer 82 trennt.
Auf dem Diaphragma 81 ist ein Federteller 83 angeordnet, gegen welchen eine starke Feder 84 sich stützt, deren anderes Ende gegen den Grund 85 einer Hülse 86 liegt. Diese Hülse 86 ist mit einem Aussengewinde versehen und im oberen Teil des Teiles 79 aufgeschraubt.
Der Grund 85 der Hülse 86 weist eine Öffnung 87 und die Haube 89 der Kammer 82 eine entsprechende Öffnung 88 auf. Ferner ist der Grund 85 mit einer Nut 91 versehen, so dass die Kraft der Feder 84 durch Verstellung der Hülse 86 mittels eines Werkzeuges eingestellt werden kann. Eine Klemmutter 91 dient zur Feststellung der Hülse 86 auf der gewünschten Höhe.
Die Vorrichtung 42 ist somit zwischen dem Behälter 11 und der Spritzdüse 44 angeordnet und weist drei Kammern auf, von welchen zwei, d. h. 64, 66 unter und eine, d. h. 82, über dem Diaphragma 81 angeordnet sind.
Der Fortsatz 75 des Ventilkörpers 72 ist in der Kammer 64 angeordnet, wobei er sich durch seinen polygonalen Umfang im Abstand von der inneren zylindrischen Wand des Sockels 51 befindet. Durch die Bohrungen 78 kann ferner die Flüssigkeit aufwärts in die Kammer 64 über den Fortsatz 75 gelangen. Der Sitz 73 ist derart federbelastet, dass er bestrebt ist, die geschlossene Stellung einzunehmen, während der Schaft 71 bestrebt ist, gegen das Diaphragma 81 anzuliegen.
Der Schaft 71, der Sitz 73 und der Ventilkörper 72 haben eine bestimmte Länge. Das untere Ende des Fortsatzes 75 sitzt normalerweise auf der Schulterfläche 93 der Kammer 64, so dass das Diaphragma nicht in unerwünschter Weise verbogen werden kann, falls der Druck in der Kammer 82 entgegen derfeder 77 wirksam wäre. Wenn entsprechend der Druck in der Kammer 14 den Druck in der Kammer 82 übersteigt, so begrenzt der Sitz 73 die Aufwärtsbewegung des ganzen Körpers.
Wenn der Druck im Behälter 11, z. B. gleich 3.51 kg/cmund wenn der von der Feder 82 eingestellte Druck zirka 1. 404 kg/cm ist, so wird das Diaphragma nach unten gedrückt, falls der Druck in der Leitung unter 1. 404 kg/cmz fällt. Dadurch wird der Ventilkörper 72 nach unten bewegt und die Öffnung 69 wird frei gegeben, so dass der Flüssigkeitsdruck bis 1. 404 kg/cm steigen kann. Die Öffnung 69 wird selbsttätig wieder geschlossen, sobald der Flüssigkeitsdruck 1. 404 kg/cm Z übersteigt.
Bei früheren Zerstäubern wurde die Flüssigkeit stets entsprechend dem Behälterdruck gespritzt, so dass mit abnehmendem Druck die Tropfengrösse und die zerstäubte Fläche varrierten. Dies lässt. sich mit der beschriebenen Vorrichtung vermeiden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.