AT167060B - Impulsgeber für Feuermelde- und Wächterkontrollanlagen - Google Patents

Impulsgeber für Feuermelde- und Wächterkontrollanlagen

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AT167060B
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AT
Austria
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drive
fire alarm
guard control
pulse generator
control systems
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Inventor
Karl Ing Leopoldsberger
Original Assignee
Siemens Ag
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  Impulsgeber für   Feuermelde- und Wächterkontrollanlagen   
Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsgeber   für Feuermelde-und   Wächterkontrollanlagen, durch welchen bekanntlich für jede der beiden Meldearten Impulsreihen von je verschiedener Impulsart abgegeben werden. Bei beiden Meldungen wird im allgemeinen die gleiche Impulszahl abgegeben, die Impulse unterscheiden sich aber in beiden Fällen in ihrer Art dadurch, dass bei der Feuermeldung die Impulse durch periodische Stromunterbrechungen, bei der Wächterkontrollmeldung dagegen durch periodische Stromschwächungen zustande kommt. 



   Bei den bisher üblichen Ausführungen solcher Impulsgeber wird die Meldung in beiden Fällen so bewirkt, dass das Laufwerk durch den Meldenden aufgezogen wird und in beiden Fällen unmittelbar nach dem Aufziehen abläuft und die Impulsgabe bewirkt. Die Verschiedenartigkeit der Impulse beider Meldungen wird dadurch herbeigeführt, dass zum Aufziehen des Laufwerkes in beiden Fällen verschiedene Vorrichtungen vorgesehen sind, z. B. für die Feuermeldung ein Zugriff, für die Wächterkontrollmeldung ein Schlüssel. Bei diesen Ausführungen ist es nicht möglich, die Feuermeldung durch Fernsteuerung zu bewirken. Ausserdem besteht der Nachteil, dass der Meldende in seiner Aufregung oft den Zuggriff abreisst oder nicht voll zieht. 



   Zur Erzielung verschiedener Impulsreihen für die Feuermeldung bzw. die Wächterkontrolle wurden auch schon Laufwerkmelder vorgeschlagen, bei denen ein teilweise aufgezogenes Lauf- werk zu einem beliebigen Zeitpunkt zwecks
Feuermeldung ausgelöst werden kann, während es für die Wächterkontrollmeldung zusätzlich gespannt wird und sofort wieder abläuft. Diese
Laufwerkmelder weisen zwei vollständig getrennte
Impulsgeber auf, die lediglich von einem gemein- samen Laufwerk angetrieben und bei Betätigung des Feuermeldeschalters umgeschaltet werden. 



   Infolge der erforderlichen grossen Zahl von
Einzelteilen werden solche Melder jedoch in ihrem Aufbau kompliziert und dementsprechend störanfällig. 



   Nach der Erfindung wird bei einer Meldeanlage, bei der ein auf Vorrat aufziehbares Laufwerk zu einem beliebigen Zeitpunkt zwecks Feuermel- dung ausgelöst werden kann, während es für die
Wächterkontrollmeldung zusätzlich gespannt wird und unmittelbar darauf abläuft, ein wesent-   lich   einfacherer Aufbau dadurch erreicht, dass zwecks Abgabe verschiedener Impulse für die Feuermeldung bzw. Wächterkontrolle d'r Impulsgeber zwei mit dem Laufwerk gekuppelte, vorzugsweise als Scheiben ausgebildete Steuerglieder aufweist, deren eines die Impulsfolge und deren anderes den Ablauf des Laufwerkes und die Impulsart regelt.

   Eine besonders geringe Zahl von Einzelteilen bei grosser Störungssicherheit kann dadurch erreicht werden, dass das den Ablauf des Laufwerkes und die Impulsart regelnde Steuerglied aus zwei vorzugsweise unmittelbar miteinander verbundenen Scheiben besteht, deren eine, als Rastenscheibe ausgebildet, das aufgezogene Laufwerk bis zur Auslösung der Feuermeldung am Ablaufen verhindert, aber ein zusätzliches Aufziehen mit daran anschliessendem Ablauf zum Zwecke der Wächterkontrollmeldung ermöglicht, während die andere, als Kurvenscheibe ausgebildet, einen Kontaktapparat zur Erzeugung unterschiedlicher Impulse steuert. Die Rastenscheibe und die Kurvenscheibe können natürlich auch zu einer einzigen Scheibe vereinigt sein, deren Umfang sowohl zur Steuerung des Kontaktapparates herangezogen ist als auch die notwendigen Rasten aufweist.

   Durch die erfindung- gemässe Anordnung werden mit einfachen und verlässlich arbeitenden Mitteln nicht nur die für beide Meldearten notwendigen verschiedenen
Impulse, sondern auch wegen der geringen Zahl der Einzelteile kleine Abmessungen des ganzen
Apparates bei grosser Betriebssicherheit erreicht. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt. Mit 1 ist eine mit dem nicht gezeichneten Laufwerk gekuppelte Rastenscheibe mit der Rast 2 be- zeichnet. Das Aufziehen des Laufwerkes für die
Feuermeldung erfolgt so, dass es in der Pfeilrich- tung um   180'gedreht   wird, wobei nach erfolgtem
Aufziehen die Klinke 3 in die Rast 2 einfällt und das Laufwerk in der gezeichneten Stellung fest- hält. Die Feuermeldung selbst kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt erfolgen, u. zw. dadurch, dass die Klinke 3 die Rastenscheibe freigibt, worauf das Laufwerk unter der Wirkung der aufgezogenen Feder abläuft und die Feuer- meldeimpulse abgibt.

   Um die Feuermeldung auszulösen, kann die Klinke wie gezeichnet durch 

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 einen unmittelbar handbetätigten Druckknopf 8 oder durch einen ferngesteuerten Magnet 9 gelüftet werden. 



   Die unmittelbar zur Impulserzeugung dienende Scheibe ist mit 4 bezeichnet. Sie ist über die Zahnräder 5, 6 vom Laufwerk angetrieben. Mit der Impulsscheibe 4 wirkt der Kontakt 7 zusammen, der abwechselnd geöffnet und geschlossen wird. 



   Zur Vornahme der Wächterkontrollmeldung ist das Laufwerk um weitere   1800 über   die gezeichnete Stellung hinaus in Pfeilrichtung aufzuziehen. In diesem Fall wird das Laufwerk nach vollendetem Aufzug nicht festgehalten, sondern läuft sofort wieder ab, bis es in der gezeichneten Stellung wieder blockiert wird, wobei das Laufwerk für die Feuermeldung aufgezogen bleibt. 



   Um die für die beiden Meldearten notwendigen verschiedenartigen Impulse zu erzeugen, ist mit dem Laufwerk eine Nockenscheibe 10 gekuppelt. 



  Diese Nockenscheibe spielt mit dem Kontakt 11 zusammen. Durch diesen Kontakt kann ein einen Widerstand 12 enthaltender Parallelzweig zum Kontakt 7 geöffnet bzw. geschlossen werden. 



  Beim Ablauf des Laufwerkes bei der Feuermeldung ist bei der gezeichneten Ausbildung der Nockenscheibe der Kontakt 11 offen, d. h. es wird durch das periodische Öffnen des Kontaktes 7 in diesem Fall der Strom jedesmal ganz unterbrochen. Beim Ablauf der Wächterkontroll- meldung dagegen wird durch die Nockenscheibe10 der Kontakt 11 geschlossen gehalten. Das perio- dische Öffnen des Kontaktes 7 bewirkt in diesem Fall kein vollständiges Verschwinden des Stromes, sondern nur eine zeitweise Schwächung desselben, da noch ein geschlossener Parallelweg über den Widerstand 12 zur Verfügung steht. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Impulsgeber für Feuermelde-und Wächterkontrollanlagen, durch den für jede der beiden Meldearten Impulsreihen verschiedener Art abgegeben werden, mit einem auf Vorrat aufziehbaren und zu einem beliebigen Zeitpunkt   ?-   lösbaren Laufwerk für die Feuermeldung, das zur Wächterkontrollmeldung zusätzlich gespannt wird und unmittelbar darauf abläuft, gekennzeichnet durch zwei mit dem Laufwerk gekuppelte, vorzugsweise als Scheiben ausgebildete Steuerglieder, von denen eines die   I1rpulsfolge   und das andere den Ablauf des Laufwerkes und die Impulsart regelt.

Claims (1)

  1. 2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ablauf des Laufwerkes und die Impulsart regelnde Steuerglied aus zwei vorzugsweise unmittelbar miteinander verbundenen Scheiben besteht, deren eine, als Rastenscheibe ausgebildet, das aufgezogene Laufwerk bis zur Auslösung der Feuermeldung am Ablaufen hindert, aber ein zusätzliches Aufziehen mit daran anschliessenden Ablauf zum Zweck der Wächterkontrollmeldung ermöglicht, während die andere, als Kurvenscheibe ausgebildet, einen Kontaktapparat zur Erzeugung unterschiedlicher Impulse steuert.
AT167060D 1949-01-20 1949-01-20 Impulsgeber für Feuermelde- und Wächterkontrollanlagen AT167060B (de)

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AT167060D AT167060B (de) 1949-01-20 1949-01-20 Impulsgeber für Feuermelde- und Wächterkontrollanlagen

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