AT166464B - Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe

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  Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe 
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   Beispiel 2 : 11-2 Teile 4-Chlor-2-amino-   I-phenol-6-sulfonsäure   werden in üblicher Weise mit Salzsäure und Natriumnitrit diazotiert. Die Diazolösung wird innert   i   Stunde bei 4 bis   6      in eine Lösung von 8-5 Teilen   1, 3-Dioxynaphthalin 8 Teilen Soda und 2 Teilen Natriumhydroxyd in 50 Teilen Wasser eingetragen. Man rührt während 1 Stunde bei 5 bis   8  und   während 4 Stunden bei 15 bis   20 0, Dr Farbstoff wird   durch Zusatz von 40   TeilenKochsalzabgeschieden.   



  Er wird in Pastenform in die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoazoverbindung aus Benzidin und Salicylsäure eingetragen. Man kuppelt 1 Stunde bei 10 bis   12  und   50 Stunden bei 18 bis   22 ,   erwärmt nach dem Verdünnen des Kupplunggemisches mit 100 Teilen Wasser auf   85  und   filtriert den gebildeten Trisazofarbstoff ab. Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit rotbrauner, in verdünnten Alkalien mit brauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungsverfahren in echten Brauntönen färbt. 



   Ersetzt man in diesem Beispiel die 11-2 Teile   4-Chlor-2-amino-l-phenol-6-sulfonsäure   durch 11-7 Teile   4-Nitro-2-amino-l-phenol-6-sulfon-   säure oder durch 9-45 Teile 2-Amino-l-phenol- 4-sulfonsäure, so erhält man ähnliche Farbstoffe. 



   Beispiel 3 : 11-7 Teile 6-Nitro-2-aminophenol-4-sulfonsäure werden in üblicher Weise mit Salzsäure und Natriumnitrit bei 10 bis   15    diazotiert. Die Diazolösung wird innert   t   Stunde bei 4 bis   60 in   eine Lösung von 8-5 Teilen 1,3-Dioxynaphthalin, 8 Teilen Soda und 2 Teilen Natriumhydroxyd in 50 Teilen Wasser eingetragen. 



  Man rührt während 1 Stunde bei 5 bis   8  und   scheidet den   Mon01zofarbstoff durch   Zusatz von 60 Teilen Kochsalz ab. Er wird in Pastenform in die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoazoverbindung aus Benzidin und Salicylsäure eingetragen. Man kuppelt 1 Stunde bei 10 bis   12    und 50 Stunden bei 18 bis 22', erwärmt nach dem Verdünnen des Kupplungsgemisches mit 100 Teilen Wasser auf 85'und filtriert den gebildeten Trisazofarbstoff ab. Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser und verdünnter Sodalösung mit bordeauxroter, in verdünnten Ätzalkalien mit violettbrauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit blauroter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungsverfahren in echten Brauntönen färbt. 



   Beispiel 4 : 11-6 Teile 2-Amino-l-phenol- 6-carbonsäure-4-sulfonsäure werden in üblicher Weise salzsauer mit Nitriumnitrit bei 15 bis   200   diazotiert. Die Diazoverbindung wird innert      Stunde bei 4 bis   6   in   eine Lösung von 8-5 Teilen
1,   3-Dioxynaphthalin,   8 Teilen Soda und 2 Teilen Natriumhydroxvd in 50 Teilen Wassereingetragen. 



   Man rührt eine Stunde bei 5 bis   8   und   14 Stunden bei 10 bis   150 und   scheidet den Monoazofarbstoff durch Zusatz von 60 Teilen Kochsalz ab. Er wird in Pastenform in die nach Beispiel   1   hergestellte Diazoazoverbindung eingetragen. Man kuppelt eine Stunde bei 10 bis   12  und   50 Stunden bei 18 bis   22 ,   erwärmt nach dem Verdünnen mit 100 Teilen Wasser das Kupplungsgemisch auf 85'und filtriert den gebildeten Trisazofarbstoff ab. Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser mit orangebrauner, in verdünnter Sodalösung mit gelbbrauner, in verdünnten Ätzalkalien mit braunroter und in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungsverfahren in echten Brauntönen färbt. 



   Beispiel 5 : 7-7 Teile   5-Nitro-2-amino-   1-phenol werden in üblicher Weise salzsauer mit Natriumnitrit diazotiert. Die Suspension der Diazoverbindung wird innert i Stunde bei 4 bis   6  in   eine Lösung von 8-5 Teilen 1, 3-Dioxynaphthalin, 8 Teilen Soda und 2 Teilen Natriumhydroxyd in 50 Teilen Wasser eingetragen. Man rührt während 1 Stunde bei 5 bis   8   und   scheidet den Monoazofarbstoff durch Zusatz von 40 Teilen Kochsalz ab. Er wird in Pastenform in die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoazoverbindung eingetragen. Man kuppelt eine Stunde bei 10 bis   12   und   24 Stunden bai 18 bis   22   ;   erwärmt nach dem Verdünnen mit 100 Teilen Wasser dab Kupplungsgemisch auf   95 0 und filtriert   den gebildeten Trisazofarbstoff ab.

   Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser und Sodalösung mit rotbrauner, in verdünnten Ätzalkalien mit violettbrauner und in konzentrierter Schwefel- säure mit violetter Farbe löst und vegetabile
Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungs- verfahren in echten Brauntönen färbt. 



   Beispiel 6 : 9-1 Teile 4-Nitro-2-amino-   l-benzoesäure   werden in üblicher Weise salz- sauer mit Natriumnitrit diazotiert. Die Suspension der Diazoverbindung wird innert   i   Stunde bei
4 bis   60 in   eine Lösung von 8-5 Teilen 1, 3-Dioxy- naphthalin, 13 Teilen Soda und 2 Teilen Natrium- hydroxyd in 80 Teilen Wasser eingetragen. Man 
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 den gebildeten Monoazofarbstoff ab. Er wird in Pastenform in die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoazoverbindung eingetragen. Man kuppelt eine Stunde bei 5 bis 8  und 24 Stunden bei 18   bis 22 , erwärmt nach dem Verdünnen mit 100 Teilen Wasser auf 950 und filtriert den ge-   bildeten Trisazofarbstoff ab.

   Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser und verdünnter Sodalösung mit gelbbrauner, in verdünnten Ätzalkalien mit orangebrauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit bordeaux-roter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungsverfahren in echten gelbbraunen Tönen färbt. 



   Beispiel 7 : 22-7 Teile einer 55% igen Paste von diazotierter   l-Amino-2-oxynaphthalin-4-sul-   fonsäure (entsprechend   119   Teilen   1-Amino-     2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure)   werden innert i Stunde bei 4 bis 6   in eine Lösung von   8'5 Teilen     1, 3-DioxynaphthalilÌt. 8 Teilen Soda und 2 Teilen Natriumhydroxyd in. 100 Teilen Wasser ein-   

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 getragen. Man rührt während   l   Stunde bei 5 bis   8 ,   gibt 10 Teile Kochsalz zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 10 bis   15 o.   Der gebildete Monoazofarbstoff wird abfiltriert und als Paste in die nach   Beispiel l   hergestellte Diazoazoverbindung aus Benzidin und Salicylsäure eingetragen.

   Man kuppelt 1 Stunde bei 10 bis   12 ú   und 48 Stunden bei 18 bis   220,   erwärmt nach dem Verdünnen mit 100 Teilen Wasser das Kupplungsgemisch auf   80  und   scheidet den Trisazofarbstoff durch Zusatz von 20 Teilen Kochsalz ab. 



  Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser und   Sodalösung   mit brauner, in verdünnten Ätzalkalien mit orangebrauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit blauroter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen   Nachkupferungsverfahren   in echten orangebraunen Tönen färbt. 



   Beispiel 8 :   25-5 Teile einer 58% igen Paste von     6-Nitro-1-diazo-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure   (entsprechend 14-2 Teilen   6-Nitro-l-amino-     2-naphthol-4-sulfonsäure)   werden innert   t   Stunde bei 4 bis   6" in   eine Lösung von 8-5 Teilen 1,3-Di- oxynaphthalin, 18 Teilen Soda und 2 Teilen
Natriumhydroxyd in 100 Teilen Wasser ein- getragen. Man rührt während 1 Stunde bei 5 bis   80,   gibt 10 Teile Kochsalz zu und rührt nochmals 1 Stunde bei 10 bis 15  . Der gebildete Monoazofarbstoff wird abfiltriert und als Paste in die nach Beispiel 1 hergestellten   Diazoazoverbindung lin-   getragen.

   Man kuppelt   l   Stunde bei 10 bis 12" und 48 Stunden bei 18 bis   22 ,   erwärmt auf 75" und scheidet den Trisazofarbstoff durch Zusatz von 20 Teilen Kochsalz ab. Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in Wasser und Sodalösung mit brauner, in verdünnten Ätzalkalien mit rotstichigbrauner und in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe löst und vegetabile Fasern nach dem einbadigen Nachkupferungsverfahren in echten   orangebraunen   Tönen färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein 1,3-Dioxynaphthalin einerseits mit einer Diazoverbindung der Arylreihe, die in ortho-Stellung zur Diazogruppe eine lackbildende Gruppe aufweist und anderseits mit einer Diazoazoverbindung gekuppelt wird, die durch einseitige Vereinigung eines tetrazotierten Benzidins mit einer kupplungsfähigen ortho-Oxyarylcarbonsäure erhalten wird.
AT166464D 1942-09-02 1949-04-08 Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe AT166464B (de)

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