<Desc/Clms Page number 1>
In einen Lastkraftwagen umwandelbarer Personenkraftwagen
Die Erfindung betrifft einen in einen Last- kraftwagen umwandelbaren Personenkraftwagen, der wahlweise entweder einen mit dem übrigen
Wagenkörper lösbar verbundenen, hinter dem
Fahrerhaus und oberhalb der hinteren Kotflügel angeordneten Personenwagenkasten oder eine hinter dem Fahrerhaus auf dem übrigen Wagen- körper aufgesetzte Lastwagenladebrücke (Platt- form) aufweist. Ein solcher abnehmbarer Wagen- kasten stellt einen umfangreichen, sperrigen
Körper von erheblichem Gewicht dar, so dass sein Transport und seine Befestigung an dem übrigen Wagenkörper sich recht mühsam gestaltet und jedenfalls mehrere Arbeitskräfte erfordert.
Gemäss der Erfindung ist der abnehmbare Personenwagenkasten seinerseits aus durch eine
Rückwand miteinander lösbar verbundenen, vorzugsweise gewölbten Seitenteilen zusammengesetzt, derart, dass oben eine Öffnung verbleibt, die gegebenenfalls durch eines der üblichen Dächer abgedeckt wird. Es werden somit Einzelteile geschaffen, die jeder für sich wenig Raum einnehmen und geringes Gewicht aufweisen, sowie ohne Zuhilfenahme von Fachkräften mittels weniger Schrauben rasch und mühelos vereinigt bzw. wieder entfernt werden können. Diese Einzelteile sind zufolge ihrer gewölbten Ausbildung für sich genügend steif und bilden gemeinsam einen Kasten, der gegen Verwindung in ausreichendem Masse gesichert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Die Fig. l und 2 zeigen in Seitenansicht das Fahrzeug als Personen-und Lastwagen, Fig. 3 ist eine Rückansicht und zeigt links den Personenwagen, rechts den Lastwagen, u. zw. im Oberteil im Schnitt.
Das Fahrzeug besitzt als Personenwagen einen geschlossenen Wagenkasten mit einem in üblicher Weise als Fahrerhaus 1 ausgebildeten Vorderteil. Ebenso wie dieses sind die etwa in Höhe der Kotflügel 2 verlaufenden Seitenteile 3, sowie der anschliessende hintere Teil 4 mit dem Fahrgestell fest verbunden. Hinter dem Fahrerhaus 1 und oberhalb der Seitenteile 3 sind entlang der Stosskanten 5 und 6 Seitenwände 7 eingesetzt, welche Fenster 8 enthalten. An der Rückwand ist oberhalb des Teiles 4 eine aufklappbare Türe 9 zwischen den Seitenwänden 7 angeordnet, die oberhalb dieser Türe durch einen Querträger 10 miteinander verbunden sind. Die Einzelteile 7 und 10 werden miteinander und dem festen
Wagenkastenteil durch schematisch angedeutete
Schrauben 11 verbunden.
Die einzelnen Stoss- fugen können durch Gummistreifen abgedichtet werden.
Es ist ersichtlich, dass die Seitenwände 7 an ihren oberen Längsrändern und hinteren aufrechten Rändern, ebenso der die hintere, obere Ecke des Wagenkastens bildende Querträger 10 gekrümmt sind, so dass diese Teile genügende
Steifigkeit aufweisen. Der Wagenkasten ist hinter dem Fahrerhaus 1 oben zweckmässig durch ein Rolldach 12 abgeschlossen, so dass eine Kabrio-Limousine normaler Form gebildet wird.
Das Wageninnere ist durch die Seitentüren 13 des Fahrerhauses 1 zugänglich, wobei in bekannter Weise der neben dem Fahrer befindliche Sitz aufklappbar ist. Die hinter dem Fahrerhaus angeordneten Sitze sind entfernbar und es kann der Wagen auch als Lieferwagen verwendet werden, wobei das Ein-und Ausladen durch die hintere Türe 9 erfolgt.
Zur Umwandlung in einen Lastwagen werden die Teile 7, 9, 10 und 12 entfernt und sodann das Fahrerhaus 1 durch eine Wand 13 hinten abgeschlossen, worauf eine Plattform 14 festgeschraubt wird, auf welcher in üblicher Weise zwei seitliche und eine hintere, klappbare Bordwand 15 bzw. 16 angelenkt sein können. Zweckmässig ist die Plattform 14 in der Längsmitte des Wagens mit einer oder mehreren, rechteckigen Öffnungen 17 versehen, die durch in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Platten 18 abdeckbar sind. Werden diese Platten entfernt, so kann auch der Raum unterhalb der Plattform 14 zur Aufnahme von kleineren Gegenständen verwendet werden.
Ferner kann der Lastwagen als Behelfspersonenwagen verwendet werden, indem die Passagiere auf der mit Matratzen bzw. Sitzpölstern belegten Plattform sitzen, sich an die Bordwände 15 anlehnen und ihre Füsse auf dem den Wagenkasten unten abschliessenden Boden 19 aufsetzen. Für kleinere Güter kann von der Verwendung einer Plattform 14 Abstand genommen werden, in welchem Falle der durch den Boden 19 und die festen Teile 3 und 4 gebildete Behälter als Laderaum dient.
Die konstruktive Ausbildung der abnehmbaren Wagenkastenteile 7, 9 und 10 ist für die Erfindung unerheblich. Beispielsweise können die-
<Desc/Clms Page number 2>
selben aus einem mit einer Blechhaut überzogenen Holzskelett oder aus selbsttragenden Metallpressteilen gebildet sein.
Statt eines Rolldaches 12 kann auch ein starres Dach eingesetzt werden, in welchem Falle eine geschlossene Limousine erhalten wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. In einen Lastkraftwagen umwandelbarer Personenkraftwagen, der wahlweise entweder einen mit dem übrigen Wagenkörper lösbarverbundenen, hinter dem Fahrerhaus und oberhalb der hinteren Kotflügel angeordneten Personenwagenkasten oder eine hinter dem Fahrerhaus auf dem übrigen
EMI2.1
nehmbare Personenwagenkasten seinerseits aus durch eine Rückwand (9, 10) miteinander lösbar verbundenen, vorzugsweise gewölbten Seitenteilen (7) zusammengesetzt ist, derart, dass oben eine Öffnung verbleibt, die gegebenenfalls durch eines der üblichen Dächer abgedeckt wird.