DE814394C - Mehrzweckwagen - Google Patents

Mehrzweckwagen

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Publication number
DE814394C
DE814394C DEW1189A DEW0001189A DE814394C DE 814394 C DE814394 C DE 814394C DE W1189 A DEW1189 A DE W1189A DE W0001189 A DEW0001189 A DE W0001189A DE 814394 C DE814394 C DE 814394C
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DE
Germany
Prior art keywords
base part
trolley according
edge
interchangeable
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DEW1189A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Weber
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE814394C publication Critical patent/DE814394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/42Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects convertible from one use to a different one
    • B60P3/423Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects convertible from one use to a different one from transport of persons to transport of goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Mehrzweckwagen Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Kraftwagen, welcher mit nur wenigen Handgriffen die Umwandlung auf verschiedene Arten eines Personenwagens (Limousine, Kabrio-Limousine, Kabriolett) wie auch auf einen Kleinlieferwagen gestattet.
  • Abgesehen von größeren Betrieben steht dem kleinen und mittleren Betrieb meist nur ein Kraftwagen zur Verfügung, welcher aus berufsbedingter Notwendigkeit überwiegend als Kleinlieferwagen gehalten ist, da der eigentliche Personenwagen nur für die Mitnahme kleinerer Güter in beschränkter Menge in Frage kommt. In ersterem Falle steht ein eigentlicher Personenwagen nicht zur Verfügung, was in vielen Fällen sowohl geschäftlicher als auch privater Natur sehr nachteilig ist. Aus all diesen Gründen wurde bereits der kombinierte Wagen geschaffen, der von Haus aus im rückwärtigen Teil als Kasten- oder Lieferwagen ausgebildet ist, der durch den Einbau von rückwärtigen Sitzen als Viersitzer-Personenwagen gelten soll. In letzterem Falle wird dem Fahrzeug jedoch niemals der Charakter des Lieferwagens genommen, was meist sehr unangenehm ist, sei es aus persönlichen oder repräsentativen Gründen oder auch, daß bei Benutzung als Lieferwagen Güter geladen werden, deren Geruch dem Wagen anhaftet oder welche trotz größter Vorsicht eine Beschmutzung des Wagens zur Folge haben.
  • Zur Behebung der bisherigen Nachteile besteht erfindungsgemäß der Kraftwagen aus einem Grundteil, dem Fahrgestell mit festem, teilweisem Aufbau und verschiedenen Verdeckteilen, bzw. Wechselaufbauteilen, welche dem Fahrzeug die jeweils gewünschte Form und die hiermit verbundenen Eigenschaften geben. Das Grundteil besitzt- zweckmäßig die Standardform eines viersitzigen Personenkraftwagens, von dessen Aufbau das eigentliche Dach mit umgezogener Seitenwandung fortgelassen ist. Diese Dachfläche ist zu verschiedenen Verdeckteilen bzw. Wechselaufbauteilen ausgebildet, um dem Fahrzeug das Aussehen einer Limousine, einer Kabrio-Limousine, eines Kabrioletts, fest oder klappbar, eines Kleinlieferwagens o. dgl. zu geben, wobei jedoch die-Anschlußfläche in bezug auf das Grundteil des Wagens die gleiche bleibt.
  • Um einen geräuschfreien und sicheren Zusammenschluß von Grundteil und Wechselaufbauteil auch bei dauernden Erschütterungen zu gewährleisten, ist der obere Rand des Grundteils zu einem im Querschnitt nach oben offenen U- oder V-Profil gestaltet, das mit einem Gummilager ausgefüttert ist, welches seinerseits eine an der Oberseite freie Rinne oder Rille. besitzt, in welche sich der zu einem entsprechenden Wulst ausgebildete untere Rand des Wechselaufbauteils einsetzt. Die äußere Kante des profilierten Randes des Grundteils ist zu einer Leiste hochgezogen, welche zweckmäßig gummiüberzogen ist und von einer abgewinkelten Schutzleiste des Wechselaufbauteils übergriffen wird. Diese vorteilhaft verchromte Schutzleiste dient einmal zum Abdecken der Verbindungsstelle, weiter als Zierleiste und in erster Linie zum Ableiten von Wasser bei Regen, beim Waschen des Wagens o. dgl.
  • Zur Sicherung des Zusammenschlusses von Grund- und Aufbauteil besitzt letzterer an geeigneter Stelle vorstehende Bolzen, welche sich in entsprechende Lochungen im Anschlußrand des Grundteils einsetzen, wobei bekannte Spannriegelverschlüsse oder Überwurfklappen ein Abheben des Aufbauteils verhindern und dieses hinreichend ortsfest in die Gummilagerung des Grundteils hineinpressen. Außer dem Spannriegelverschluß können auch in den sich übergreifenden Randteilen von Grund- und Aufbauteilen in waagerechter Linie durchdringende Flügelschrauben zur Sicherung des Zusammenschlusses vorgesehen sein.
  • Die Rücksitze und deren Rückenpolster des Grundteils sind herausnehmbar, wobei sich in den so frei gewordenen Raum hinter den Vordersitzen das Bodenteil eines Aufbaukastens für die Umgestaltung des Fahrzeuges als Kleinlieferwagen einsetzt. Das Oberteil des Aufbaukastens ist kurz über der Aufsitzkante des Grundteils zu einem geräumigen Ladekasten verbreitert, und dieser kann auch nach rückwärts über das Grundteil hinausragen.
  • Die Umwandlung des Fahrzeuges für den einen oder anderen Gebrauchszweck ist derart einfach, daß sie in kurzer Zeit von ein bis zwei Arbeitskräften durchgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Fahrzeuggrundteils, Fig.2 eine Daufsicht hierzu, Fig. 3 bis 8 verschiedene Wechselverdecke allein sowie die hiermit ausgestatteten Grundteile des Fahrzeuges in Seitenansicht, Fig.9 bis 17 Einzelheiten.
  • Das Grundteile des Fahrzeuges ist eine zweckmäßige Standardform eines viersitzigen Personenkraftwagens, von dessen Aufbau das eigentliche Dach fortgelassen ist. Die Dachfläche ist als Sonderteil zu verschiedenen Wechselaufbauteilen 3, 4, 5, 6, 7 und 8 ausgebildet, je nachdem, welche Fahrzeuggattung gewünscht wird. Die Rücksitze g und deren Rückenpolster io sind herausnehmbar. Für die Umgestaltung in einen Kleinlieferwagen nach Fig. 8 setzt sich das Bodenteil 12 eines 'Aufbaukastens 8 in den Raum hinter den Vordersitzen des Fahrzeuges ein.
  • Die Vordersitze sind zunächst in Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar (Fig. 17). Sie besitzen ähnlich den bekannten Stahlmöbeln ein vorderes Auflager 13 und sind um dessen Gelenkpunkt 14 verschwenkbar. Die Rückenlehnen 15 sind mittels Rohrstutzen 16 in Tüllen 17 des Sitzes 18 auswechselbar geführt und können, wie in Fig.16 und 17 gezeigt, waagerecht in die Tüllen i9 des Sitzes 18 eingesetzt werden, 15°. Dies ergibt eine behelfsmäßige Schlafgelegenheit und gestattet das Einsetzen einer Krankenbahre und die Überführung eines Patienten unter Mitnahme seines Pflegers.
  • Für den Zusammenschluß von Grundteil e und den Wechselaufbauteilen ist der obere freie Rand des ersteren zu einem im Querschnitt nach oben offenen U- oder V-Profil 2o gestaltet. Dieses ist mit einem Gummilager 21 ausgefüttert, welches eine freie Rinne oder Rille 22 besitzt. Die Profilierung 2o ist außen zu einer Leiste 23 hochgezogen, an deren Fuß die zweckmäßig metallene Außenverkleidung 24 mündet.
  • Entsprechend dem Gummilager 21, 22 ist der untere Rand der Wechselaufbauteile 3 zu einem Wulst 25 (Fig. 3 und io) ausgebildet und außen mit einer abgewinkelten Schutzleiste, auch Zierleiste 26 ausgestattet, welche die Leiste 23 übergreift. Alle sich berührenden Teile sind vorteilhaft gummi- oder lederbezogen.
  • Zur Sicherung des Zusammenschlusses von Grundteil e und dem jeweiligen Aufbauteil besitzt letzteres an geeigneter Stelle vorstehende Bolzen 27; welche in Lochungen 28 (Fig. 12) des Auflagers 2o eintreten. Durch bekannte, im Wageninnern vorgesehene Spannriegelverschlüsse 29 (Fig. i i) wird ein Abheben des Aufbauteils verhindert.
  • Die Profilierung des Zusammenschlusses kann auch nach Fig. 13 und 14 zu einer tiefen Rinne 30 ausgebildet sein, in welche sich der verstärkte Rand 31 des Aufbauteils unter Zwischenschaltung von Polstern einsetzt. Der Zusammenschluß wird durch die übergreifenden Randteile in waagerechter Richtung durchdringender Flügelschrauben 32 gesichert.
  • Das Grundteil e erhält vorteilhaft zrwei gegenüberliegende Türen 33 mit versenkbaren Fenstern. Die Wechselverdecke bzw. Aufbauteile besitzen die fehlenden Führungs- oder Anschlagrahmen 34 dieser Fenster.
  • Die l,enster der Aufbauteile 3, 4 (Fig. 3 und 4) sind nicht versenkbar und gegebenenfalls als Drehfenster ausgebildet. Die Verbindung der Wechselverdecke mit der Windschutzscheibeneinfassung erfolgt in bekannter Weise mittels Spannriegel.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzweckwagen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Grundteil (2), dem Fahrgestell mit festem, teilweisem Aufbau und verschiedenen Verdeckteilen bzw. Wechselaufbauteilen (3, 4, 5, 6, 7, 8) besteht.
  2. 2. Mehrzweckwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zusammenschluß von Grundteil und den Wechselaufbauten der obere Rand des Grundteils (2) zu einem im Querschnitt nach oben offenen U- oder V-Profil (20) gestaltet ist, das mit einem Gummilager (2i) ausgefüttert ist, in dessen Rinne oder Rille (22) sich der zu einem entsprechenden Wulst (25) ausgebildete untere Rand des Wechselaufbauteils einsetzt.
  3. 3. Mehrzweckwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung des Zusammenschlusses zu einer tiefen Rinne (2o) ausgebildet ist, in welche sich der verstärkte Rand (3i) des Aufbauteils unter Zwischenschaltung von Polstern einsetzt.
  4. 4. Mehrzweckwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (20, 3o) an der Außenseite zu einer Leiste (23) hochgezogen ist, welche eine abgewinkelte Schutzleiste (26) des Aufbauteils übergreift.
  5. 5. Mehrzweckwagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Verbindung von Grundteil (2) und Aufbauteilen durch in Lochungen (28) eintretende Bolzen (27) sowie durch Spannriegelverschlüsse (29) oder Schraubetiverschlüsse (32) erfolgt.
  6. 6. Mehrzweckwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich für die Umwandlung des Personenwagens in einen Kleinlieferwagen das Bodenteil (i2) eines Aufbaukastens in das Grundteil (2) einsetzt, während das Oberteil (8) des Kastens über der Aufsitzkante des Grundteils zu einem geräumigen Ladekasten verbreitert ist.
  7. 7. Mehrzweckwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umwandlung des Personenwagens in einen Krankenwagen die Rückenlehnen der Vordersitze nach rückwärts in die horizontale Lage umklappbar oder umsteckbar sind.
DEW1189A 1950-02-22 1950-02-22 Mehrzweckwagen Expired DE814394C (de)

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DEW1189A DE814394C (de) 1950-02-22 1950-02-22 Mehrzweckwagen

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DE814394C true DE814394C (de) 1951-09-20

Family

ID=7591110

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DE (1) DE814394C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958362C (de) * 1953-01-01 1957-02-14 Fahrzeugfabrik Eylert K G Dachausbildung fuer Lastwagen mit abnehmbarem Dach
FR2714639A1 (fr) * 1993-12-30 1995-07-07 Renault Habitacle de cabriolet.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958362C (de) * 1953-01-01 1957-02-14 Fahrzeugfabrik Eylert K G Dachausbildung fuer Lastwagen mit abnehmbarem Dach
FR2714639A1 (fr) * 1993-12-30 1995-07-07 Renault Habitacle de cabriolet.

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