AT164149B - Schienenbefestigung für Eisenbahnschwellen aus Beton und ähnlichen Werkstoffen - Google Patents

Description

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  Schienenbefestigung für Eisenbahnschwellen aus Beton und ähnlichen Werkstoffen 
Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung an Eisenbahnschwellen aus Beton und ähnlichen Werkstoffen, bei welcher die Schiene oder deren Unterlagsplatte durch Schraubenbolzen festgehalten wird, die mit ihren Köpfen von oben durch senkrechte Schlitze eingeführt werden können. Waagrechte Querkanäle ermöglichen dabei das Einlegen einer gegen Herausfallen formschlüssig gesicherten Ankerplatte unter den Schraubenköpfen, wobei erfindungsgemäss die Schraubenbolzen in den senkrechten Schlitzen in die äusserste Endlage geschoben werden und dadurch auch seitliche Kräfte aufnehmen können. 



  Durch spiegelverkehrte Ausbildung der Befestigungsschlitze beiderseits der Schienenachse wird erreicht, dass die Unterlagsplatte Kräfte in allen Richtungen auf die Schwelle formschlüssig über die Schraubenbolzen übertragen kann. Die Zahl der Befestigungsschrauben kann beliebig vermehrt werden. 



   Es sind zwar Befestigungsarten auf Betonschwellen bekannt (z. B. USA-Patentschrift 998550), welche gleichfalls Ankerbolzen in senkrechten Schlitzen verwenden, die durch Ankerplatten in waagrechten Löchern gehalten werden. Doch haben diese alle den Nachteil, dass sie entweder nur nach unten ausgebaut werden können oder aber Seitenkräfte von der Schienenunterlagsplatte nur reibungsschlüssig auf die Schwelle übertragen können. Der erste Umstand bedingt bei Austausch der eisernen Befestigungselemente einen gern vermiedenen Ausbau der ganzen Schwelle aus dem Schotterbett, der zweite eine Spurerweiterung bei Lockerung der Schrauben. Demgegenüber ist bei vorliegender Erfindung selbst bei gelockerten Schraubenbolzen weder ein Verschieben der Schienenunterlagsplatten noch ein Herausfallen der Ankerplatten möglich. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 in einem Querschnitt durch die Schwelle dargestellt. Die Schienenunterlagsplatte a, auf die die Schiene mit einem beliebigen Oberbau- system befestigt werden kann, wird durch die
Schraubenbolzen c an die Schwelle b gedrückt, wobei die Ankerplattef die Schraubenbolzenkraft über die Oberseite des Querloches e auf die
Schwelle überträgt. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Schwelle, in der die Querlöcher e gegenüber den senkrechten Schlitzen d derart angeordnet sind, dass die Schraubenbolzen c nach fertigem Einbau in den Schlitzen in der äussersten Endlage festgehalten sind. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Schwelle, in der die Form der senkrechten Schlitze beispielsweise für Hammerkopfschrauben sichtbar ist.

   Fig. 4 stellt eine Ankerplatte dar, welche durch die stufenförmigen Ansätze g, die den Schraubenkopf übergreifen, gegen Herausfallen gesichert ist. Ihre   U-förmige   Gestalt ist in der Draufsicht in Fig. 5 dargestellt. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : 1. Schienenbefestigung für Eisenbahnschwellen aus Beton und ähnlichen Werkstoffen mittels Schraubenbolzen, die in seitlich zugänglichen, durch senkrechte Schlitze mit der Schwellenoberseite verbundenen, waagrechten Querlöchern verankert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Einführung einer Ankerplatte (f) dienenden Querlöcher (e) gegenüber den senkrechten Schlitzen (d) derart angeordnet sind, dass die Schraubenbolzen (c) nach fertigem Einbau in dem Schlitz in der äussersten Endlage festgehalten werden, wodurch Seitenkräfte in allen Richtungen aufgenommen werden können.

   2. Ankerplatte für die Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie U-Form besitzt und an den Schenkelenden zwecks formschlüssiger Verbindung mit dem Kopf des Schraubenbolzens einen oder mehrere stufenförmige Ansätze (g) aufweist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.