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Gerät zum Schliessen von Furchen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Schliessen von Furchen für ackerbauliche Zwecke. Die bekannten Geräte dieser Art arbeiten nicht befriedigend, da sie der zwischen den Furchen aufgeworfenen Erde häufig nicht die erforderliche
Bewegung erteilen, so dass in der einen Furche der Samen unbedeckt bleibt, während in der anderen Furche zu viel Erde aufgehäuft wird, so dass der Samen zu tief in der Erde zu liegen kommt. Letzterer Mangel tritt insbesondere auch dann auf, wenn, wie dies bei den bekannten
Geräten in der Regel der Fall ist, durch das
Gerät zwischen den Furchen ein Graben ge- graben wird, so dass sie durchwegs zuviel Erde auf den Samen fördern.
Gemäss der Erfindung sind an einem Träger zwei aufrechte, im Grundriss einen spitzen
Winkel miteinander einschliessende Blätter in Abstand voneinander angeordnet, wobei die geraden Unterkanten der Blätter unmittelbar in deren aufrechte vordere Stirnkanten übergehen. Diese Blätter streichen beiderseits der Furche entlang derselben und füllen die Furche mit der lockeren Erde gleichmässig an, so dass die obgenannten Mängel behoben werden und der Samen gleichmässig mit der richtigen Erdmenge bedeckt wird. Für Gärtnereien kann das Gerät mit einem geneigten Stiel versehen sein, der von Hand geführt wird, während für Arbeiten am Feld zweckmässig mehrere Paare von Blättern nebeneinander auf einem Wagen bzw. Karren befestigt werden können.
Es ist bereits ein Gerät mit zwei, im Grundriss einen spitzen Winkel miteinander einschliessenden Blättern vorgeschlagen worden, bei dem jedoch am Vorderende dieser Blätter schwenkbare Flügel angeschlossen sind, deren Unterkante schräg nach vorwärts und aufwärts verläuft, so dass die Unterkanten der Blätter nach vorne zu in diese schrägen Flügelkanten übergehen. Demgemäss ist auch die Wirkung solcher Geräte grundsätzlich anders als beim Erfindungsgegenstand und sie dienen auch demgemäss zum Aufwerfen von Furchen, der Erfindunggegenstand hingegen zum Schliessen derselben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Schaubild, Fig. 3 ein Vielfachgerät in Draufsicht und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform im Schaubild.
Nach den Fig. 1 und 2 sind an einer lotrechten, mit Gewinde versehenen Stange 1 mittels Armen
2 zwei Blätter 3 befestigt, die im Grundriss einen spitzen Winkel y. miteinander einschliessen und zweckmässig ein wenig geneigt sind, so dass ihr gegenseitiger Abstand nach oben hin ab- nimmt. Die Höhe der Blätter 3 verringert sich von den vorderen Stirnkanten 4 nach hinten, indem die unteren Kanten waagrecht, die oberen
Kanten jedoch geneigt sind.
Nach Fig. 3 ist an einem mit Rädern 5 und
Deichseln 6 versehenen Karren 7 mittels Armen 8 eine Querstange 9 angeschlossen, auf der bei- spielsweise vier Paare von Blättern 3 befestigt sind. Das Gerät fährt in Richtung des Pfeiles derart, dass je zwei Blätter eine Furche zwischen sich einschliessen. Dabei wird die beiderseits der Furchen aufgeworfene Erde in die Furche geschoben und diese gleichmässig geschlossen.
Gemäss Fig. 4 ist an das Gerät ein langer, geneigter Stiel 10 angeschlossen, mit dem das
Gerät von Hand betätigt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Schliessen von Furchen für ackerbauliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Träger zwei aufrechte, im Grundriss einen spitzen Winkel miteinander einschliessende Blätter im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die geraden Unterkanten der Blätter unmittelbar in deren aufrechte, vordere Stirnkanten übergehen.
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