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Einrichtung an Brennkraftmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Brennkraftmaschinen jener bekannten Art, bei welchen zwecks Kühlung in zusätzlichen Takten durch die Auspuffventile Frischluft angesaugt und wieder ausgestossen wird.
Bei diesen Maschinen tritt insbesondere bei
Vorhandensein eines Auspufftopfes in der Aus- puffleitung der Nachteil auf, dass die vom letzten
Auspufftakt in der Auspuffleitung verbliebenen heissen Auspuffgase wieder in den Zylinder ein- gesaugt werden, so dass die beabsichtigte Kühlung der Zylinder und Auspuffventile nur zum Teil oder überhaupt nicht eintritt.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass in der für alle Zylinder gemeinsamen Auspuffleitung zwischen den Aus- puffventilen und dem Auspufftopf ein selbst- tätiges Abschlussorgan an sich bekannter Art, z. B. ein Klappenventil und ein Nebeneinlass für die Frischluft vorgesehen sind. Dadurch können einerseits die Auspuffgase bzw. die erwärmte Luft in den Auspufftakten ungehindert durch den Auspufftopf ins Freie entweichen, aber anderseits wird in den zusätzlichen Ansaugtakten bei geschlossenem Abschlussorgan nur
Frischluft durch den Nebeneinlass eingesaugt.
An einem Ausführungsbeispiel, das in der Abbildung im Mittelschnitt schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung noch näher erläutert :
Mit 1 ist das von den Zylindern kommende Auspuffrohr bezeichnet. Dieses endet vor dem Auspufftopf 7 und ist von einem weiteren, mit Lochungen 3 versehenen Rohr 2 umgeben, das sich bei der Mündung des Rohres 1 düsenartig verengt und mit dem Rohrstutzen 5 an den Auspufftopf 7 angeschlossen ist. An der Anschlussstelle ist eine in Richtung der ausströmenden Auspuffgase öffnende, um die Achse 9 schwenkbare Klappe 8 angebracht, die durch eine nicht gezeichnete Feder in Schliessstellung gehalten wird. Zwischen dem mit Lochungen versehenen Rohr 2 und dem Auspuffrohr 1 ist eine konzentrische Zwischenwand 4 vorgesehen.
Die Funktion der Einrichtung ist folgende : In den normalen Auspufftakten strömen die Auspuffgase durch das Auspuffrohr 1 und den Auspufftopf 7 ins Freie, wobei die Klappe 8 entgegen der Kraft der sie belastenden Feder geöffnet wird.
Durch den engen Düsenquerschnitt 6 wird hiebei gleichzeitig etwas Frischluft mitgerissen, die durch die Öffnungen 3 einströmt und den
Auspufftopf bzw. das Klappenventil 8 kühlt.
In den zusätzlichen Ansaugtakten wird die
Frischluft im Sinne der eingezeichneten Pfeile über die Öffnungen 3 und den Düsenquerschnitt 6 angesaugt. Die Klappe 8 ist hiebei geschlossen und es wird so verhindert, dass die im Auspufftopf 7 befindlichen Auspuffgase wieder in die
Zylinder gelangen.
Durch die Anordnung der zum Auspuffrohr 1 konzentrischen Zwischenwand 4 wird die durch die Öffnungen 3 einströmende Frischluft in Achsrichtung umgelenkt und der Luftweg so verlängert, dass ein Ausströmen von Auspuffgasen während der normalen Auspufftakte auf diesem Wege nicht stattfindet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Brennkraftmaschinen, die zwecks Kühlung in zusätzlichen Takten durch die Auspuffventile Frischluft ansaugen und wieder ausstossen, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Auspuffleitung zwischen den Auspuffventilen und dem Auspufftopf ein selbsttätiges Abschlussorgan z. B. ein Klappenventil (8) und ein Nebeneinlass für die Frischluft vorgesehen sind, zu dem Zweck, in den zusätzlichen Ansaugtakten das Rückströmen von Auspuffgasen aus dem Auspufftopf (7) in die Zylinder zu verhindern, indem das Abschlussorgan sich selbsttätig schliesst und die Frischluft durch den Nebeneinlass angesaugt wird.
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